Ascorbin C - Sirup zuckerfrei darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ascorbinsäure oder einen der sonstigen Bestandteile von Ascorbin C – Sirup zuckerfrei sind
- wenn Sie Nieren- oder Blasensteine, sogenannte Oxalat-Steine haben
- wenn Sie an einer Gastritis (Entzündung der Magenschleimhaut) leiden
- wenn Sie eine Eisen-Speichererkrankung (Hämochromatose) oder
- wenn Sie bestimmte Formen der sog. Blutarmut (Anämie), wie Thalassämie, sideroblastische Anämie) haben.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ascorbin C - Sirup zuckerfrei ist erforderlich,
- wenn Sie an erythrozytärem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (erbliche Störung des Stoffwechsels der roten Blutzellen) leiden. In diesem Fall dürfen Sie die empfohlene Dosierung nicht überschreiten, da es bei Einnahme von Dosen ab 4 g täglich zu Hämolysen (Auflösung der roten Blutzellen) kommen kann.
- Falls Sie zu Nierensteinbildung neigen, besteht bei der Einnahme hoher Dosen von Vitamin C die Gefahr der Bildung von Calciumoxalatsteinen. Patienten mit Neigung zu Nierensteinbildung wird empfohlen, nicht mehr als 100 – 200 mg Vitamin C pro Tag einzunehmen.
- Wenn Sie Dialysepatient sind sollte die tägliche Aufnahme von 50 – 100 mg Vitamin C nicht überschritten werden, da sonst die Gefahr von Nierensteinen besteht.
Bei Einnahme von Ascorbin C - Sirup zuckerfrei mit anderen Arzneimitteln
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Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Ascorbinsäure kann die Aufnahme von Eisen und Aluminium aus dem Verdauungstrakt erhöhen. Dies ist besonders zu beachten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei Einnahme von Eisenpräparaten und aluminiumhaltigen Antacida (Mittel zur Neutralisierung der Magensäure).
Vitamin C kann die Messergebnisse verschiedener klinischer Parameter im Harn, wie Glucose, Harnsäure, Kreatinin, anorganisches Phosphat, Elektrolyte, Transaminasen, Laktatdehydrogenase, Bilirubin-Konzentration im Serum und von okkultem Blut im Stuhl beeinflussen und zu falsch negativen Ergebnissen führen. Daher sollte Ascorbin C – Sirup zuckerfrei mindestens 2-3 Tage vor der Durchführung derartiger Tests abgesetzt werden.
Ascorbinsäure verringert die Wirkung von Cumarin – Antikoagulantien (Mittel zur Hemmung der Blutgerinnung, wie z.B. Warfarin), Fluphenazin (Psychopharmakon) und von Isoprenalin (Herzmittel). Weiters kann Vitamin C die Wirkung von Vitamin B12 verringern, weshalb diese Präparate zeitlich versetzt angewendet werden sollen.
Bei schwerer chronischer Eisenüberlastung wurde unter Behandlung von Deferoxamin mit höheren Dosen Vitamin C (mehr als 500 mg täglich) eine Beeinträchtigung der Herzfunktion beobachtet, die sich nach dem Absetzen von Vitamin C wieder normalisierte.
Ascorbinsäure kann die Aufnahme von Ethinylöstradiol (Verhütungsmittel, Hormonbehandlung) im Körper erhöhen.
Gleichzeitig verabreichtes Indomethacin (Mittel gegen Rheuma, Arthrose) kann die Wirksamkeit von Ascorbinsäure verringern.
Acetylsalicylsäure (ein Schmerzmittel) verringert die Absorption von Ascorbinsäure um ca. ein Drittel.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Ascorbin C – Sirup zuckerfrei kann vom behandelnden Arzt in besonderen Fällen zur Deckung des vermehrten Vitamin C-Bedarfes in der Schwangerschaft und Stillzeit verschrieben werden.Die empfohlene Dosierung darf nicht überschritten werden, da Ascorbinsäure in den Kreislauf des ungeborenen Kindes und in die Muttermilch übergeht.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ascorbin C – Sirup zuckerfrei hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ascorbin C - Sirup zuckerfrei
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- 5ml enthalten 3,24 mmol (74,58 mg) Natrium. Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/-kochsalzarmer) Diät.
- Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein für Patienten mit Phenylketonurie.
- Diese Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Ascorbin C - Sirup zuckerfrei erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.