Wie alle Arzneimittel kann Floccin 20 mg/5 ml Lösung Nebenwirkungen haben.
Schweregrad und Häufigkeit von Nebenwirkungen können im Verlauf der Behandlung abnehmen und führen im Allgemeinen nicht zu einem Abbruch der Behandlung.
Wie bei anderen Arzneimitteln dieser Art wurden die folgenden Nebenwirkungen beobachtet:
Allgemein:
Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Juckreiz, Ausschlag, Nesselsucht, schockartige Reaktionen, Gefäßentzündung, serumkrankheitähnliche Reaktion, Schwellung von Haut und Schleimhaut) und Lichtempfindlichkeit, Schüttelfrost, Serotoninsyndrom (v.a. in Kombination mit MAO-Hemmern), sehr selten schwere Hautschädigung (Lyell-Syndrom).
Verdauungstrakt:
Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Gewichtsabnahme, Schluck- und Verdauungsstörungen, Blähungen, Mundtrockenheit, sowie Veränderungen der Geschmacksempfindung, selten von der Norm
Version 1.5 25. November 2005
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Alternova-Pinewood Healthcare
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Floccin 20 mg/5 ml
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UK/H/571
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GI
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Lösung zum Einnehmen
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abweichende Leberfunktionstests, sehr seltene Fälle von Leberentzündung aufgrund einer Überempfindlichkeit.
Nervensystem:
Kopfschmerzen, Schlafstörungen (z. B. Alpträume, Schlaflosigkeit), Schwindelgefühl, Appetitlosigkeit, Müdigkeit (z. B. Schläfrigkeit, Benommenheit), Euphorie, vorübergehende anomale Bewegungen (z. B. Zucken, Koordinationsstörungen, Zittern, kurze, ruckartige Zuckungen einzelner Muskeln), Unruhe, Halluzinationen, Erregungszustände, Verwirrung, Angst und Nervosität, stark schwankende Stimmungslagen (Manie oder Hypomanie), Beeinträchtigung der Konzentration und des Denkens (z. B. Depersonalisationsempfindungen), Panikattacken (diese Symptome können mit der Grundkrankheit zusammenhängen), sehr selten Serotoninsyndrom. Bei zusätzlicher Elektrokrampftherapie sind in seltenen Fällen Krämpfe oder verlängerte Krampfanfälle möglich.
Nieren und ableitende Harnwege: Harnverhalten, häufiges Wasserlassen. Geschlechtsorgane:
Störungen der Sexualfunktion (verzögerte oder fehlender Samenerguss, Fehlen des sexuellen Höhepunktes beim Geschlechtsverkehr), Dauererektion des Penis, milchige Absonderung aus der Brustdrüse. Verschiedene:
Haarausfall, Gähnen, Sehstörungen (z. B. verschwommenes Sehen, Pupillenerweiterung, Anstieg des Augendrucks), Schwitzen, Gefäßerweiterung, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Blutdruckerhöhung, lagebedingter Blutdruckabfall, Ohnmacht, Herzrhythmusstörungen, punktförmige Blutungen, selten andere Blutungen (z. B. Blutungen im Bereich der Geschlechtsorgane, Blutungen im Verdauungstrakt und andere Haut- oder Schleimhautblutungen), Blutbildveränderungen, Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Zu geringer Natriumgehalt des Blutes: Rückgängig nach Behandlungsende. Die meisten Berichte betrafen ältere Patienten, Patienten, die Diuretika einnahmen oder Patienten, die aus anderen Gründen einen Volumenmangel hatten.
Atemwege:
Selten Rachenentzündung, Husten, Atemnot, Wirkungen an der Lunge (einschließlich entzündlicher Prozesse) mit Atemnot als einzigem vorhergehenden Symptom.
Bei einer Beendigung der Behandlung wurden im Zusammenhang mit Arzneimitteln wie Fluoxetin Absetzsymptome berichtet. Die verfügbaren Daten deuten jedoch nicht darauf hin, dass dies durch eine Abhängigkeit bedingt ist. Zu den häufigen Symptomen gehören Schwindelgefühl, Kribbelgefühl oder schmerzhaft brennendes Gefühl, Kopfschmerzen, Angstgefühle und Übelkeit, die in den meisten Fällen leicht und vorübergehend sind. Im Zusammenhang mit Fluoxetin traten solche Symptome nur selten auf. Bei Beendigung der Behandlung nimmt der Gehalt des Arzneimittels im Blut allmählich ab, wodurch bei den meisten Patienten eine ausschleichende Dosierung nicht notwendig ist.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.