Einnahme von Fluoxetin 1A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren
Sie
Ihren
Arzt
oder
Apotheker,
wenn
Sie
andere
Arzne
einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder
beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nehmen Sie Fluoxetin 1A Pharma nicht zusammen mit folgenden Arzneimitteln ein:
• bestimmte
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irreversible, |
nicht-selektive |
Monoaminooxidase-Hemmer (MAO- |
Hemmer), |
manche angewendet zur Behandlung einer Depression. Irreversible, nicht-
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selektive MAO-Hemmer dürfen nicht zusammen mitFluoxetin 1A Pharma angewendet werden, da es zu schwerwiegenden oder sogar tödlichen Reaktionen (Serotoninsyndrom) kommen kann (siehe Abschnitt „Fluoxetin 1A Pharma darf nicht eingenommen werden“). Eine Fluoxetin 1A Pharma-Behandlung darf nicht früher als 2 Wochen nach Absetzen eines irreversiblen, nicht-selektiven MAO-Hemmers (z. B. Tranylcypromin) begonnen werden. Nehmen Sie mindestens 5 Wochen, nachdem Sie die Einnahme vonFluoxetin 1A Pharma beendet haben, keine irreversiblen, nicht-selektiven MAO-Hemmer ein. Wenn Fluoxetin 1A Pharma über längere Zeit und/oder inhöherer Dosierung verordnet wurde, wird Ihr Arzt einen längeren Abstand in Betracht ziehen.
Metoprolol, wenn es zur Behandlung einer Herzinsuffizienz eingesetzt wird. Es besteht ein erhöhtes Risiko, dass Ihr Herzschlag zu stark verlangsamt wird.
Fluoxetin
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1A
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Pharma
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kann
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die
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Wirksamkeit
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folgender
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Arzneimittel
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beeinflussen
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(Wechselwirkung):
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Tamoxifen (angewendet zur Behandlung von Brustkrebs); da Fluoxetin 1A Pharmaden Blutspiegel dieses Arzneimittels möglicherweise verändern kann und eine Verminderung der Wirkung von Tamoxifen nicht ausgeschlossen werden kann, ist es möglich, dass Ihr Arzt eine andere antidepressive Therapie in Erwägung zieht.
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Monoaminooxidase-Hemmer Typ A (MAOI-A) einschließlich Moclobemid, Linezolid (ein Antibiotikum) und Methylthioniniumchlorid (auch Methylenblau genannt; zur Behandlung einer durch Arzneimittel oder Chemikalien hervorgerufenen Schädigung des Bluts, die als Methämoglobinämie bezeichnet wird): aufgrund des Risikos schwerwiegender oder sogar tödlicher Nebenwirkungen (Serotoninsyndrom genannt). Die Behandlung mit Fluoxetin kann einen Tag nach Absetzen der reversiblen MAO-Hemmer begonnen werden, allerdingskönnte Ihr Arzt Sie sorgfältig überwachen wollen und eine geringere Dosis eines MAO Hemmers Typ A einsetzen.
• Mequitazin (zur Behandlung von Allergien); da die Einnahme zusammen mit Fluoxetin 1A Pharma das Risiko für Änderungen der elektrischen Herzaktivität erhöhen kann.
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Phenytoin (zur Behandlung der Epilepsie): Da Fluoxetin1A Pharma den Blutspiegel dieses Arzneimittels beeinflussen kann, wird Ihr Arzt vorsichtiger mit Phenytoin beginnen und Kontrollen durchführen, wenn es zusammen mit Fluoxetin 1A Pharma gegeben wird.
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Lithium, Selegilin, Johanniskraut, Tramadol(ein Schmerzmittel), Triptane (zur
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Behandlung
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einer
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Migräne) und Tryptophan; es besteht ein erhöhtes
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Risiko
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eines
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leichten Serotoninsyndroms, wenn diese Arzneimittel zusammen mit Fluoxetin 1A Pharma
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eingenommen werden. Ihr Arzt wird häufigere Kontrollen durchführen.
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•
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Arzneimittel,
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die
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eine Wirkung auf den Herzrhythmushaben können,
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z.
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B.
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Antiarrhythmika der Klasse IA und III, Antipsychotika (z. B. Phenothiazinderivate,
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Pimozid, Haloperidol), trizyklische Antidepressiva, bestimmte antimikrobielleMittel (z.
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B. Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin IV, Pentamidin), Anti-Malaria-Arzneimittel,
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insbesondere Halofantrin oder spezielle Antihistaminika (Astemizol, Mizolastin), da die
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Einnahme eines oder mehrerer solcher Arzneimittel zusammen mit Fluoxetin 1A Pharma
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das Risiko für Änderungen der elektrischen Herzaktivität erhöhen kann.
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Antikoagulantien |
(wie
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Warfarin), nichtsteroidale |
Antirheumatika (NSAR |
wie
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Ibuprofen, Diclofenac), Acetylsalicylsäure und andere
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Arzneimittel, die
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das
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Blut
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verdünnen können (einschließlich Clozapin, angewendet zur Behandlung
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bestimmter
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psychischer Erkrankungen). Fluoxetin 1A Pharma kann die Wirkung dieser Arzneimittel auf das Blut verändern. Wenn eine Behandlung mit Fluoxetin 1A Pharma begonnen oder beendet wird, während Sie „Blutverdünner“ (Antikoagulantien wieWarfarin) einnehmen, muss Ihr Arzt bestimmteTests durchführen, die Dosierung anpassen und Sie häufiger kontrollieren.
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Cyproheptadin (gegen Allergien); da es die Wirkung Fluoxetinvon 1A Pharma vermindern kann.
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Arzneimittel, die den Natriumspiegel des Bluts verringern (einschließlich Arzneimittel, die die Harnausscheidung erhöhen, Desmopressin, Carbamazepin und Oxcarbazepin);
da diese Arzneimittel möglicherweise das Risiko erhöhen, den Natriumspiegel im Blut zu stark zu senken, wenn sie zusammen mit Fluoxetin 1A Pharma eingenommen werden.
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Antidepressiva wie trizyklische Antidepressiva, andere selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) oder Bupropion,Mefloquin oder Chloroquin (zur Behandlung von Malaria),Tramadol (zur Behandlung starker Schmerzen) oder Antipsychotika wie Phenothiazine oder Butyrophenone; daFluoxetin 1A Pharma bei gleichzeitiger Einnahme mit diesen Arzneimitteln das Risiko von Krampfanfällen erhöhen
kann.
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Flecainid, Propafenon oder Nebivolol (zur Behandlung von Herzerkrankungen),
Carbamazepin (gegen Epilepsie), Atomoxetin oder trizyklische Antidepressiva (z. B. Imipramin, Desipramin und Amitriptylin) oder Risperidon (gegen Schizophrenie); da Fluoxetin 1A Pharma die Blutspiegel dieser Arzneimittel möglicherweise verändern kann, kann es sein, dass Ihr Arzteine niedrigere Dosis dieser Arzneimittel einsetzt, wenn sie zusammen mit Fluoxetin 1A Pharma verordnet werden.
Fluoxetin 1A Pharma hat eine lange Wirkungsdauer, deshalb besteht auch bis zu 5 Wochen nach Absetzten von Fluoxetin 1A Pharma die Möglichkeit von Wechselwirkungen.
Einnahme von Fluoxetin 1A Pharmazusammen mit Nahrungsmitteln,Getränken und Alkohol
Fluoxetin 1A Pharma kann unabhängig von der Mahlzeit eingenommen werden. Alkoholist während der Behandlung zu vermeiden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
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Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken haben, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen, gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf (siehe Abschnitt 2.).
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Wenn Sie einen Ausschlag oder eine allergische Reaktion bekommen wie Juckreiz, geschwollene Lippen/eine geschwollene Zunge oder keuchendes Atmen/Kurzatmigkeit, beenden Sie sofort die Einnahme und informieren Sie sofort Ihren Arzt.
• Wenn Sie sich unruhig fühlen oder meinen, nicht still sitzen oder stehen zu können, können Sie eine sogenannte Akathisie haben; durch eine Erhöhung Ihrer Fluoxetin 1A Pharma-Dosis können Sie sich schlechter fühlen. Wenn Sie sich so fühlen,wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt sofort, wenn Ihre Haut sich rötet, eine andere Hautreaktion zeigt oder sich Schuppen oder Blasen bilden. Dies kommt sehr selten vor.
Einige Patienten hatten
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eine Kombination von Beschwerden (bekannt als Serotoninsyndrom) einschließlich unerklärlichem Fieber mit schnellerer Atmung oder schnellerem Puls, Schwitzen, Muskelsteifheit oder Muskelzittern, Verwirrtheit, äußerster Erregung oder Schläfrigkeit (nur selten)
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Schwächegefühle, Benommenheit oder Verwirrtheit, meist bei älteren Patienten und bei (älteren) Patienten, die Diuretika (Tabletten zur Entwässerung) einnehmen
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verlängerte und schmerzhafte Erektion
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Gereiztheit und äußerste Erregtheit
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Herzprobleme wie schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag, Ohnmacht, Kollaps oder Schwindel während des Aufstehens, welche auf eine abnorme Herzfrequenktionzf hinweisen könnten
Wenn eine der genannten Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, benachrichtigen Sie sofort Ihren Arzt.
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
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verminderter Appetit
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Angst
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Nervosität
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Ruhelosigkeit
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Angespanntheit
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verminderter Sexualtrieb oder sexuelle Probleme (einschließlich Schwierigkeiten, eine Erektion zur sexuellen Aktivität aufrecht zu halten)
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Erektionsstörung
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Ejakulationsstörung
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Schlafstörungen
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ungewöhnliche Träume, Müdigkeit oder Schläfrigkeit
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Aufmerksamkeitsstörung
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Schwindel
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Geschmacksveränderung
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Lethargie
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Zittern
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verschwommenes Sehen
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Gefühl eines schnellen und unregelmäßigen Herzschlags, verlängertes QT-Intervall im EKG
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Hautrötung
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Gähnen
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Erbrechen
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Verdauungsstörung
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Mundtrockenheit
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Hautauschlag
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Nesselsucht
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Juckreiz
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starkes Schwitzen
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Gelenksschmerzen
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häufiges Wasserlassen
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unerklärbare vaginale Blutungen
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Gefühl der Nervosität
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Schüttelfrost
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Gewichtsverlust
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
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Gefühl, neben sich zu stehen
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gehobene Stimmung, abnormal gehobene Stimmungslage
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sonderbares Denken
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Orgasmusprobleme
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Zähneknirschen
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Gedanken, sich das Leben zu nehmen oder Gedanken, sich selbst zu verletzen
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Muskelzuckungen
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Störung der Bewegungskoordination
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abnormale Bewegungen und Bewegungshyperaktivität
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Gleichgewichtsstörung
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Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung
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vergrößerte (erweiterte) Pupillen
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Ohrensausen (Tinnitus)
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niedriger Blutdruck
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Atemnot
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Nasenbluten
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Schluckbeschwerden
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Blutungen im Magen-/Darm-Trakt
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Haarausfall
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erhöhte Neigung zu Blutergüssen oder Blutungen
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kalter Schweiß
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Schwierigkeiten beim Wasserlassen (erschwerte, schmerzhafte Blasenentleerung)
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Störung der Sexualfunktion
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Unwohlsein
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Gefühlsstörungen
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Hitzegefühl, Kältegefühl
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
− Verringerung der Blutplättchenzahl, wodurch ein erhöhtes Risiko einer Blutung und Neigung zu Blutergüssen besteht (Thrombozytopenie)
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Mangel an neutrophilen Granulozyten im Blut (Neutropenie)
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Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
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allergische Reaktionen
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Serumkrankheit
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Störung der Sekretion des antidiuretischen Hormons (ein Hormon zur Regulation der Weite der Blutgefäße)
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niedrige Natriumwerte im Blutspiegel
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Hypomanie, Manie
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Halluzinationen
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Erregtheit
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Panikattacken
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Verwirrtheit
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Stottern (krampfhafte Sprachstörung)
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Aggression
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Krampfanfälle
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Unfähigkeit, still sitzen zu können
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unkontrollierte Bewegungen von Mund, Zungeoder Gliedmaßen (Buccoglossales Syndrom)
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Serotoninsyndrom (niedriger Serotoninspiegel im Blut)
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Herzrhythmus-Störungen (Torsade de Pointes)
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Vaskulitis (Entzündung eines Blutgefäßes)
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Gefäßerweiterung
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Rachenentzündung
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Lungenprobleme
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Schmerzen in der Speiseröhre
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Leberentzündung
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Angioödem (schnelle Schwellung des Gewebes um Hals, Gesicht, Mund, und/oder Kehle)
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flächenförmige Blutungen der Haut
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erhöhte Lichtempfindlichkeit
kleinfleckige Kapillarblutungen der Haut
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− schwerwiegende Hauterkrankungen (Erythema multiforme), schwere Erkrankung
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der
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Haut
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mit
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Störung
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des
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Allgemeinbefindens,
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möglicherweise
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fortschreitend
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zu
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schmerzhafter Blasenbildung der Haut besonders im Mund-, Augen- und Genitalbereich
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(Stevens-Johnson-Syndrom) oder schwere Erkrankung der Haut und Schleimhaut
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mit
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ausgedehnter Blasenbildung und Rötung (toxische epidermale Nekrolyse, Lyell -Syndrom)
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Muskelschmerzen
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Harnverhalt, Störung beim Wasserlassen
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Absonderung von Milch aus der Brust
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Erhöhung des Prolaktinspiegels im Blut
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Dauererektion
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Schleimhautblutungen
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abnormale Leberfunktionswerte
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Beeinträchtigung der Konzentration
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Erkrankung der Nerven und Blutgefäße, die durch Rötung, Schmerzen und erhöhte Hauttemperatur an den Gliedmaßen gekennzeichnet ist (Erythromelalgie)
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schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (postpartale Hämorrhagie), siehe weitere Informationen unter„Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“ in Abschnitt 2.
Knochenbrüche: Bei Patienten, die diese Art Arzneimittel einnehmen, wurde ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche beobachtet.
Die meisten dieser Nebenwirkungen gehen vorüber, während Sie Ihr Arzneimittel weiter einnehmen.
Kinder und Jugendliche (8 - 18 Jahre)
Zusätzlich zu den oben aufgeführten möglichen Nebenwirkungen kannFluoxetin 1A Pharma
das Wachstum verlangsamen und möglicherweise die sexuelle Entwicklung verzögern. Suizidales Verhalten (Versuche, sich das Leben zu nehmen oder Gedanken, sich dasLeben
zu nehmen), Feindseligkeit, Manie und Nasenbluten wurden häufig bei Kindern berichtet.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arztoder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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