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Felicium darf NICHT eingenommen werden
Sie dürfen Felicium nicht einnehmen
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wenn Sie allergisch gegen Fluoxetin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Be- standteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die als irreversible, nicht selektive Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer bezeichnet werden (z.B. zur Behandlung von depressiven Erkrankungen) einschließlich Iproniazid oder innerhalb der letzten 2 Wochen eingenommen haben. Ihr Arzt wird Ihnen erklären, wie Sie nach dem Absetzen der MAO-Hemmer mit der Einnah- me von Felicium beginnen sollen. Umgekehrt müssen Sie auch mindestens fünf Wochen lang warten, wenn Sie nach Beendigung der Behandlung mit Felicium eine Behandlung mit einem MAO-Hemmer aufnehmen möchten. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.
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wenn Sie Arzneimittel mit dem Wirkstoff Metoprolol einnehmen, welche bei Herzinsuffi- zienz angewendet werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, speziell wenn Sie unter einer der folgenden Krank- heiten oder Beschwerden leiden oder früher einmal gelitten haben:
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Hautausschlag oder andere allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen): Wenn eine allergische Reaktion während der Behandlung auftritt wie beispielsweise Juck- reiz oder eine Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen (manchmal mit Atem- oder Schluckbeschwerden verbunden), muss die Behandlung mit Felicium eventuell beendet werden. Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder an die nächstgelegene Notaufnahme eines Krankenhauses.
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Wenn Sie unter einer Epilepsie leiden oder in der Vergangenheit Krampfanfälle hatten: Wenn ein Krampfanfall auftritt oder die Häufigkeit von Krampfanfällen zunimmt, müssen Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt wenden. Eventuell muss die Behandlung abgebrochen werden.
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Elektrokrampfbehandlung (EKT): Elektrokrampftherapie wird zur Behandlung der De- pression eingesetzt. Wenn Sie während der Behandlung mit Fluoxetin eine Elektrokrampf- behandlung erhalten, können die Krämpfe länger als üblicherweise andauern. Sie müssen daher Ihrem Arzt mitteilen, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
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Wenn Sie in der Vergangenheit eine Manie hatten: Wenn Sie in eine manische Phase kommen, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt. Felicium muss dann eventuell abgesetzt werden.
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Leberfunktionsstörung oder Nierenfunktionsstörung: Wenn Ihre Leberfunktion einge- schränkt ist, wird Ihr Arzt Ihnen eventuell eine niedrigere Dosis von Felicium verordnen.
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Laufende Behandlung mit Tamoxifen (Arzneimittel zur Behandlung von Brustkrebs): siehe Abschnitt „Einnahme von Felicium zusammen mit anderen Arzneimitteln“.
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Herzerkrankung: Wenn Sie unter einer Herzerkrankung leiden, dürfen Sie Felicium nur mit besonderer Vorsicht einnehmen und werden eventuell eine reduzierte Dosis erhalten.
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Gewichtsverlust: Während der Behandlung mit Felicium nehmen Sie unter Umständen an Gewicht ab.
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Diabetes: Die Behandlung mit Felicium kann dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel zu stark abfällt. Nach Beendigung der Behandlung kann ein erhöhter Blutzuckerspiegel auf- treten. Es kann sein, dass Ihr Arzt die Dosis des Medikaments, das Sie zur Blutzuckerein- stellung erhalten, anpasst.
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Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung:
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Wenn Sie depressiv sind und/oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Ge- danken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Selbstmord zu begehen. Solche Gedan- ken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle
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diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
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wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen.
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wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein er- höhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antide- pressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Le- ben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem engen Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbei- lage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich Ih- re Depression oder Angststörung verschlimmert oder wenn Sie sich Sorgen über Verhaltensän- derungen bei sich selbst machen.
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Akathisie (Unfähigkeit zum Stillsitzen) oder psychomotorische Unruhe (quälende Ruhe- losigkeit mit ständigem Bewegungsdrang): Möglicherweise entwickeln Sie eine unange- nehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und Notwendigkeit sich zu bewegen, oft zu- sammen mit einer Unfähigkeit still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt am ehesten wäh- rend der ersten Behandlungswochen auf. Wenn Sie derartige Beschwerden bemerken, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
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Wenn Sie eine Blutungsstörung haben oder hatten oder wenn Sie schwanger sind (siehe Abschnitt „Schwangerschaft“, oder wenn Sie unter der Behandlung Blutergüsse oder un- gewöhnliche Blutungen (z.B. Scheidenblutungen, Bluterbrechen oder blutige Stühle) entwickeln.
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Wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel anwenden, die die Blutgerinnung beeinflus- sen (siehe Abschnitt „Einnahme von Felicium zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
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Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom): Ihre Pupillen können sich erweitern (Mydriasis). Dann ist Vorsicht geboten und Sie sollten mit Ihrem Arzt sprechen.
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Wenn Fieber, Muskelsteifheit, Zittern oder psychische Veränderungen wie z.B. Verwirrt- heit, Reizbarkeit und extreme Erregtheit auftreten, leiden Sie möglicherweise an einem so genannten Serotoninsyndrom oder malignen neuroleptischen Syndrom. Dieses Syn- drom tritt selten auf, kann aber möglicherweise zu lebensbedrohlichen Zuständen führen. Wenden Sie sich daher bitte unverzüglich an Ihren Arzt. Es kann sein, dass die Behandlung mit Felicium beendet werden muss.
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Behandlung mit bestimmten Monoaminooxidase-Hemmern (MAOIs), z.B. zur Be- handlung von Depression: Es gab Fälle schwerwiegender oder sogar tödlicher Reaktionen bei Patienten, die gleichzeitig SSRIs, wie Fluoxetin und irreversible, nicht-selektive Mono- aminooxidase-Hemmer (MAOIs) eingenommen haben. Die Symptome dieser möglichen Wechselwirkung entsprachen denen eines Serotonin-Syndroms. Daher darf Felicium nicht in Kombination mit einem irreversiblen, nicht-selektiven Monoaminooxidase-Hemmer eingenommen werden. Sie dürfen eine Behandlung mit Felicium frühestens 2 Wochen nach Beenden einer Behandlung mit einem irreversiblen, nicht-selektiven Monoaminooxi- dase-Hemmer beginnen. Umgekehrt müssen Sie 5 Wochen nach Absetzen von Felicium abwarten bis Sie eine Behandlung mit einem irreversiblen, nicht-selektiven Monoami- nooxidase-Hemmer beginnen dürfen (siehe Abschnitt: Einnahme von Felicium zusammen mit anderen Arzneimitteln).
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Arzneimittel wie Felicium (sogenannte SSRI) können Symptome einer sexuellen Funktionsstörung verursachen (siehe Abschnitt 4). In bestimmten Fällen blieben diese Symptome nach Beendigung der Behandlung bestehen.
Kinder und Jugendliche
Felicium darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren mit Ausnahme von Patienten im Alter von 8 bis 18 Jahren mit mittelgradigen bis schweren Episoden einer Major Depression ange- wendet werden.
Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arznei- mitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Felicium verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist um mittelgradige bis schwere Epi- soden einer Major Depression bei Kindern und Jugendlichen von 8 bis 18 Jahren zu behandeln. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Felicium verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Felicium einnimmt, eines der oben aufgeführten Sympto- me auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Felicium in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Einnahme von Felicium zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich an- dere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden. Sie soll- ten Ihren Arzt auch informieren, wenn Sie pflanzliche Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem an- gewendet haben.
Beachten Sie bitte, dass Fluoxetin auch nach Beendigung der Tabletteneinnahme noch lange Zeit im Körper verbleibt. Deshalb können bis zu 5 Wochen nach Beenden einer Fluoxetin-Behandlung noch Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln auftreten.
Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Fluoxetin beeinflussen oder selbst durch Fluoxetin beeinflusst werden:
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Einige Monoaminoxidase-Hemmer (irreversible, nicht-selektive (MAO)-Hemmer, siehe auch Abschnitt „Felicium darf NICHT eingenommen werden“) wie Iproniazid. Es gab Fälle schwerwiegender oder sogar tödlicher Reaktionen bei Patienten, die gleichzeitig SSRIs, wie Fluoxetin und irreversible, nicht-selektive Monoaminooxidase-Hemmern (MAOIs) eingenom- men haben. Bei diesen Fällen kam es zu Erscheinungen wie bei einem Serotonin-Syndrom. Symptome bei dieser Wechselwirkung sind z.B.:
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Fieber
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Muskelsteifheit
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Muskelzuckungen (Myoklonus)
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schnelle Schwankungen der Vitalparameter (plötzliche Schwankungen von Puls, Atemfrequenz oder Blutdruck)
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psychische Veränderungen, wie z.B. Verwirrtheit, Reizbarkeit und extreme Erregt- heit fortschreitend bis zum Delirium (Denkstörungen, unzusammenhängendes Sprechen und Bewusstseinstrübung) und Bewusstseinsverlust (Koma) (siehe Ab-
schnitt 4: Welche Nebenwirkungen sind möglich?).
Deshalb:
Sie dürfen eine Behandlung mit Felicium frühestens 2 Wochen nach Beenden einer Behandlung mit einem irreversiblen, nicht-selektiven Monoaminooxidase-Hemmer
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(wie Iproniazid) beginnen. Umgekehrt müssen Sie 5 Wochen nach Absetzen von Fluoxetin abwarten bis Sie eine Behandlung mit einem irreversiblen, nicht- selektiven Monoaminooxidase-Hemmer beginnen dürfen. Wenn Ihnen Felicium längere Zeit und/oder in hoher Dosierung verordnet wurde, muss Ihr Arzt eine län- gere Wartezeit in Betracht ziehen. Ändern Sie Ihre Medikation nicht ohne vorheri- ge Rücksprache mit Ihrem Arzt.
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Metoprolol (Arzneimittel zur Behandlung von Herzinsuffizienz): Das Risiko für Neben- wirkungen von Metoprolol kann erhöht sein.
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Lithium (zur Behandlung einer als „bipolare Störung“ bezeichneten psychiatrischen Er- krankung), Tramadol (ein Schmerzmittel), Triptane wie z.B. Almotriptan oder Naratrip- tan (zur Behandlung der Migräne), Tryptophan (z.B. in schlaffördernden Arzneimitteln), Selegilin (zur Behandlung der Parkinson’schen Erkrankung), Linezolid, Methylthionini- umchlorid (Methylenblau), Johanniskraut (Hypericum perforatum), ein pflanzliches Arzneimittel, das in verschiedenen pflanzlichen Zubereitungen und einigen Arzneimitteln enthalten ist: Bei gleichzeitiger Anwendung dieser Arzneimittel mit Felicium besteht ein erhöhtes Risiko eines Serotonin-Syndroms. Wenn Felicium in Kombination mit diesen Arzneimitteln angewendet wird, wird Ihr Arzt häufigere Kontrolluntersuchungen durchfüh- ren. Außerdem wird Ihr Arzt bei einigen Arzneimitteln die Dosis senken müssen (z.B. bei MAO-A-Hemmern, einschließlich Linezolid und Methylthioniniumchlorid [Methylen- blau]), und häufigere Kontrolluntersuchungen durchführen, wenn Sie diese zusammen mit Felicium einnehmen.
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Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie): Da Felicium die Blutspiegel dieses Arzneimit- tels beeinflussen kann, wird Ihr Arzt die Behandlung mit Phenytoin möglicherweise vor- sichtiger einleiten und Kontrolluntersuchungen durchführen, wenn Phenytoin zusammen mit Felicium angewendet wird.
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Flecainid und Propafenon (Arzneimittel bei Herzrhythmusstörungen), Nebivolol (Arz- neimittel zur Blutdrucksenkung und bei Herzerkrankungen), Atomoxetin (zur Behandlung von ADHS), Carbamazepin (bei Epilepsie), trizyklische Antidepressiva (zur Behand- lung von Depressionen) und Risperidon (Arzneimittel bei seelischen Erkrankungen): Da Felicium die Blutspiegel dieser Arzneimittel verändern kann, wird Ihr Arzt Ihnen diese Arzneimittel möglicherweise in niedrigerer Dosierung verordnen, wenn Sie mit Felicium behandelt werden.
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Tamoxifen (zur Behandlung von Brustkrebs), weil Fluoxetin die Blutspiegel dieses Arzneimittels verändern kann und eine Verminderung der Wirkung von Tamoxifen nicht ausgeschlossen werden kann. Ihr Arzt wird die Behandlung mit einem anderen Antidepressivum in Erwägung ziehen.
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Mequitazin (Zur Behandlung von Allergien und Entzündung der Nasenschleimhaut [Rhi- nitis]): Das Risiko für Nebenwirkungen von Mequitazin kann durch Fluoxetin erhöht sein.
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Arzneimittel, die eine Wirkung auf den Herzrhythmus haben können, z.B. Antiarrhyth- mika der Klasse IA und III, Antipsychotika (z.B. Phenothiazinderivate, Pimozid, Hal- operidol), trizyklische Antidepressiva, bestimmte antimikrobielle Mittel (z.B. Sparflo- xacin, Moxifloxacin, Erythromycin IV, Pentamidin), Anti-Malaria-Medikamente, insbe- sondere Halofantrin, spezielle Antihistaminika (Astemizol, Mizolastin).
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orale Antikoagulanzien (zur Hemmung der Blutgerinnung, wie z.B. Warfarin)
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Arzneimittel, die die Funktion der Blutplättchen (Thrombozyten) beeinflussen und ein er- höhtes Blutungsrisiko verursachen können, wie z.B.
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Phenothiazine und atypische Neuroleptika (z.B. Clozapin) zur Behandlung psy- chiatrischer Erkrankungen
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Acetylsalicylsäure (bei Schmerzen)
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so genannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) zur Behandlung von Schmerzen und Entzündungen.
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Cyproheptadin (Arzneimittel zur Behandlung von allergischen Reaktionen)
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Arzneimittel, die den Natriumspiegel im Körper senken (z.B. Diuretika [„Wassertablet- ten“], Desmopressin, Carbamazepin und Oxcarbazepin)
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Arzneimittel, die die Krampfschwelle herabsenken, wie trizyklische Antidepressiva, andere SSRI, Phenothiazin, Butyrophenone, Mefloquin, Chloroquin, Bupropion, Tramadol.
Einnahme von Felicium zusammen mit Alkohol
Sie sollten während der Behandlung mit Felicium keinen Alkohol trinken.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsich- tigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Bei Babies, deren Mütter in den ersten Monaten der Schwangerschaft Fluoxetin einnahmen, wurde ein erhöhtes Risiko für Geburtsschäden, vorrangig des Herzens, festgestellt. In der allgemeinen Bevölkerung kommt eines von 100 Babies mit einem Herzschaden zur Welt. Dieses Risiko erhöht sich auf 2 von 100 Babies bei Müttern, die Fluoxetin einnahmen. Sie und Ihr Arzt könnten ent- scheiden, Felicium kontinuierlich abzusetzen, während Sie schwanger sind. Abhängig von den Umständen kann Ihr Arzt jedoch auch vorschlagen, dass Sie Felicium weiterhin einnehmen sollen.
Die Anwendung während der Schwangerschaft sollte nur mit hoher Vorsicht erfolgen, besonders während der späten Schwangerschaft oder kurz vor der Geburt, da die folgenden Nebenwirkungen bei Neugeborenen berichtet wurden: Reizbarkeit, Zittern, Muskelschwäche, anhaltendes Schreien, Schwierigkeiten beim Saugen und Schlafen.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt wissen, dass Sie Felicium einnehmen. Wenn Arzneimittel wie Felicium in den letzten 3 Schwangerschaftsmonaten eingenommen werden, kann das Risiko für einen dauerhaften Lungenbluthochdruck erhöht sein. Ihr Baby atmet schneller und die Hautfarbe wird bläulich. Diese Symptome beginnen üblicherweise binnen der ersten 24 Stunden nachdem das Baby geboren wurde. Wenn dies auf Ihr Baby zutrifft, kontaktieren Sie um- gehend Ihren Arzt, die Hebamme oder das Krankenhaus.
Wenn Sie Felicium gegen Ende Ihrer Schwangerschaft einnehmen, kann das Risiko für schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt erhöht sein, insbesondere wenn Sie in der Vorgeschichte Blutungsstörungen aufweisen. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme sollte darüber informiert werden, dass Sie Felicium einnehmen, damit sie Sie entsprechend beraten können.
Stillzeit
Fluoxetin geht in die Muttermilch über und kann beim gestillten Säugling Nebenwirkungen hervor- rufen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise empfehlen, während der Behandlung mit Felicium abzu- stillen. Wenn Sie jedoch weiter stillen, muss Ihnen die niedrigste wirksame Dosis von Felicium verordnet werden, um die Gefahr von Nebenwirkungen zu vermindern.
Zeugungs- und Gebärfähigkeit
Es wurde in Tierstudien gezeigt, dass Fluoxetin die Qualität der Spermien reduziert. Theoretisch könnte dies einen Einfluss auf die Zeugungs- und Gebärfähigkeit haben, aber ein Einfluss auf die menschliche Zeugungs- und Gebärfähigkeit wurde bisher nicht beobachtet.
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Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beein- trächtigen.
Sie dürfen so lange nicht Autofahren oder gefährliche Maschinen bedienen, bis Sie ausreichend si- cher sind, dass Ihre Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt ist. Felicium kann, wie jedes Arzneimit- tel mit Wirkung auf die Psyche, das Urteilsvermögen und die Fertigkeiten beeinflussen, die für der- artige Tätigkeiten erforderlich sind.
Felicium enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie Felicium daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.