Matever 500 mg Filmtabletten

Matever 500 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Levetiracetam
ZulassungslandEU
ZulassungsinhaberPharmathen S.A.
Zulassungsdatum03.10.2011
ATC CodeN03AX14
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAntiepileptika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Levetiracetam ist ein Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von Anfällen bei Epilepsie).

Matever wird angewendet:

  • alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung einer bestimmten Art von Epilepsie bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde. Epilepsie ist eine Erkrankung, bei der die Patienten wiederholte Anfälle haben. Levetiracetam wird bei der Art von Epilepsie angewendet, bei der die Anfälle zunächst nur eine Seite des Gehirns betreffen, sich aber später auf größere Bereiche auf beiden Seiten des Gehirns ausweiten können (partielle Anfälle mit oder ohne sekundäre Generalisierung). Levetiracetam wurde Ihnen von Ihrem Arzt verordnet, um die Anzahl Ihrer Anfälle zu verringern..

  • als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimittel gegen Epilepsie von:
      • partiellen Anfällen mit oder ohne sekundäre Generalisierung bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und Säuglingen ab einem Alter von 1 Monat.
      • myoklonischen Anfällen (kurze schockartige Zuckungen eines Muskels oder einer Muskelgruppe) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Juveniler Myoklonischer Epilepsie.
      • primär generalisierten tonisch-klonischen Anfällen (ausgeprägte Anfälle, einschließlich
        Bewusstlosigkeit) bei Erwachsenen und Jugendlichen ab einem Alter von 12 Jahren mit Idiopathischer Generalisierter Epilepsie (die Form von Epilepsie, die genetisch bedingt zu sein scheint).

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Matever darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch gegen Levetiracetam, Pyrrolidonderivate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Matever einnehmen.

  • falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.
  • falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die Pubertät ungewöhnlich verläuft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
  • Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Matever behandelt wurden, dachten daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
  • Wenn Sie eine familiäre Vorgeschichte oder Krankengeschichte mit unregelmäßigem
    Herzschlag haben (sichtbar im Elektrokardiogramm) oder wenn Sie eine Erkrankung haben und/oder eine Behandlung erhalten, die Sie anfällig für einen unregelmäßigen Herzschlag oder
    Störungen des Salzhaushaltes machen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen schwerwiegend ist oder länger als ein paar Tage anhält:

  • Ungewöhnliche Gedanken, Reizbarkeit oder aggressivere Reaktionen als gewöhnlich, oder wenn Sie oder Ihre Familie und Freunde wesentliche Veränderungen der Stimmung oder des Verhaltens bemerken.
  • Verschlechterung der Epilepsie
    Ihre Anfälle können sich in seltenen Fällen verschlechtern oder häufiger auftreten. Dies geschieht hauptsächlich im ersten Monat nach Beginn der Behandlung oder bei einer Erhöhung der Dosis. Bei einer sehr seltenen Form einer früh einsetzenden Epilepsie (einer Epilepsie verbunden mit Mutationen im Gen SCN8A), die mit mehreren Arten von Anfällen und dem Verlust von Fähigkeiten einhergeht, werden Sie vielleicht merken, dass die Anfälle während der
    Behandlung bestehen bleiben oder schlimmer werden.

Wenn Sie während der Einnahme von Matever eines dieser neuen Symptome verspüren, suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf.

Kinder und Jugendliche

Matever darf nicht zur alleinigen Behandlung (Monotherapie) bei Kindern und Jugendlichen unter16 Jahren angewendet werden.

Einnahme von Matever zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Sie dürfen Macrogol (ein Arzneimittel, das als Abführmittel verwendet wird) eine Stunde vor und eine

Stunde nach der Einnahme von Levetiracetam nicht einnehmen, da es dessen Wirkung herabsetzen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Levetiracetam darf in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies nach sorgfältiger Abwägung für erforderlich hält.

Sie dürfen Ihre Behandlung nicht ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt abbrechen.

Ein Risiko von Geburtsfehlern für Ihr ungeborenes Kind kann nicht vollständig ausgeschlossen

werden.

Das Stillen wird während der Behandlung nicht empfohlen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es kann Ihre Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder

Maschinen beeinträchtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung mit Matever müde fühlen. Dies

gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung. Sie sollten kein Fahrzeug führen oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre Fähigkeit zur

Durchführung solcher Aktivitäten nicht beeinträchtigt ist.

Matever 250 mg, 750 mg Tabletten enthalten den Farbstoff Gelborange S, Aluminiumsalz (E

110)

Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110) kann allergische Reaktionen auslösen. Die anderen Stärken der Matever -Tabletten enthalten diesen Bestandteil nicht.

Matever 1000 mg Tabletten enthalten Lactose

Bitte nehmen Sie Matever erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Die anderen Stärken der Matever -Tabletten enthalten diesen Bestandteil nicht.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie die Tabletten in der Anzahl ein, die Ihr Arzt verordnet hat.

Matever muss zweimal täglich eingenommen werden, einmal morgens und einmal abends, jeden Tag ungefähr zur gleichen Uhrzeit.

Begleittherapie und Monotherapie (ab 16 Jahre)

  • Erwachsene (≥ 18 Jahre) und Jugendliche (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht:
    Empfohlene Dosierung: zwischen 1 000 mg und 3 000 mg täglich.
    Zu Beginn der Behandlung mit Matever wird Ihr Arzt Ihnen zunächst für zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste Tagesdosis erhalten.
    Beispiel: Bei einer vorgesehenen Tagesdosis von 1 000 mg besteht Ihre verringerte
    Anfangsdosis aus einer (1) 250-mg-Tablette morgens und einer (1) 250-mg-Tablette abends.
    Die Dosis wird schrittweise erhöht, um nach 2 Wochen eine Tagesdosis von 1 000 mg zu erreichen.
  • Jugendliche (12 bis 17 Jahre) unter 50 kg Körpergewicht:
    Ihr Arzt wird Ihnen die am besten geeignete Darreichungsform von Matever bezogen auf Gewicht und Dosis verordnen.
  • Dosierung bei Säuglingen (1 Monat bis 23 Monate) und Kindern (2 bis 11 Jahre) unter 50 kg Körpergewicht:
    Ihr Arzt wird die am besten geeignete Darreichungsform von Matever bezogen auf Alter,
    Gewicht und benötigte Dosis verordnen.
    Levetiracetam 100mg / ml Lösung zum Einnehmen ist für Säuglinge und Kinder unter 6 Jahren, für Kinder und Jugendliche (von 6 bis 17 Jahren), die weniger als 50 kg wiegen, und wenn die genaue Dosierung nicht mit den Filmtabletten erreicht werden kann eine besser geeignete Darreichungsform.

Art der Anwendung:

Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) ein. Sie können Matever unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Nach der oralen Einnahme kann

Levetiracetam einen bitteren Geschmack hinterlassen.

Dauer der Anwendung:

  • Matever ist zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten Matever so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.
  • Beenden Sie Ihre Behandlung nicht selbst ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, denn dadurch könnten Ihre Anfälle häufiger auftreten.

Wenn Sie eine größere Menge von Matever eingenommen haben, als Sie sollten

Mögliche Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosis Matever sind Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit,

Aggression, Verringerung der Aufmerksamkeit, Hemmung der Atmung und Koma.

Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie mehr Tabletten als vorgeschrieben eingenommen haben. Ihr Arzt wird die für eine Überdosierung am besten geeignete Behandlung einleiten.

Wenn Sie die Einnahme von Matever vergessen haben

Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie eine oder mehrere Einnahmen vergessen haben. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Matever abbrechen

Bei Beendigung der Behandlung sollte Matever genauso schrittweise abgesetzt werden, um eine

Erhöhung der Anfallshäufigkeit zu vermeiden.

Wenn Ihr Arzt entscheidet, die Behandlung mit Matever zu beenden, wird er Ihnen genaue Anweisungen zum schrittweisen Absetzen geben

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder suchen Sie Ihre nächstgelegene Notfallambulanz auf bei:

  • Schwäche, Gefühl von Benommenheit oder Schwindel oder Schwierigkeiten zu atmen, da dies Anzeichen einer schwerwiegenden allergischen (anaphylaktischen) Reaktion sein können
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen (Quincke-Ödem)
  • grippeähnlichen Symptomen und Ausschlag im Gesicht gefolgt von einem ausgedehnten
    Ausschlag mit hoher Temperatur, erhöhten Leberenzymwerten in Bluttests und erhöhter Anzahl einer bestimmten Art weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) und vergrößerten Lymphknoten (Arzneimittelexa nthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen [DRESS])
  • Symptome wie geringe Urinmengen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit und Schwellungen der Beine, Knöchel oder Füße, da dies Anzeichen für eine plötzlich verringerte
    Nierenfunktion sein können
  • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkler Fleck in der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme)
  • ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson Syndrom)
  • schwerwiegendere Ausprägung eines Ausschlags, der eine Hautablösung an mehr als 30 % der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse)
  • Anzeichen schwerwiegender geistiger Veränderung oder wenn jemand in Ihrem Umfeld Anzeichen von Verwirrtheit, Somnolenz (Schläfrigkeit), Amnesie (Gedächtnisverlust), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit), anormales Verhalten oder andere
    neurologische Symptome einschließlich unfreiwillige oder unkontrollierte Bewegungen. Dies könnten Symptome einer Enzephalopathie sein.

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Entzündungen des Nasen-Rachen-Raumes (Nasopharyngitis), Schläfrigkeit (Somnolenz), Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel.

Zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung können Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit,

Müdigkeit und Schwindel häufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwächer werden..

Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen

Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen

Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen

  • verminderte Anzahl an Blutplättchen, verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen;
  • Gewichtsverlust, Gewichtszunahme;
  • Suizidversuch und Suizidgedanken, mentale Störungen, anormales Verhalten, Halluzination, Wut, Verwirrtheit, Panikattacke, emotionale Instabilität/Stimmungsschwankungen, Agitiertheit;
  • Gedächtnisverlust (Amnesie), Beeinträchtigung des Gedächtnisses (Vergesslichkeit),
    Koordinationsstörung/Ataxie (mangelnde Koordination der Bewegungen), Kribbeln
    (Parästhesie), Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen);
  • Doppeltsehen (Diplopie), verschwommenes Sehen;
  • Erhöhte/anormale Werte in Leberfunktionstests
  • Haarausfall, Ekzem, Juckreiz;
  • Muskelschwäche, Myalgie (Muskelschmerzen);
  • Verletzung.

Selten: kann bis zu 1 von 1 000 Behandelten betreffen

  • Infektion;
  • verminderte Anzahl aller Arten von Blutkörperchen;
  • Schwere allergische Reaktionen (DRESS-Syndrom, anaphylaktische Reaktion [schwerwiegende und bedeutende allergische Reaktion], Quincke-Ödem [Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen]);
  • verringerte Natriumkonzentration im Blut;
  • Suizid, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), anormales Denken (langsames Denken, Unfähigkeit sich zu konzentrieren);
  • Fieberwahn (Delirium);
  • Enzephalopathie (ein bestimmter krankhafter Zustand des Gehirns; siehe Unterabschnitt
    „Sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt“ für eine ausführliche Beschreibung der Symptome);
  • Verschlechterung von Anfällen oder Erhöhung ihrer Häufigkeit;
  • unwillkürliche und nicht unterdrückbare, krampfartige Anspannungen von Muskeln, die Kopf, Rumpf und Gliedmaßen betreffen; Schwierigkeiten, Bewegungen zu kontrollieren, Hyperkinesie (Überaktivität);
  • Veränderung des Herzrhythmus (Elektrokardiogramm);
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis);
  • Leberversagen, Leberentzündung (Hepatitis);
  • plötzliche Verringerung der Nierenfunktion;
  • Hautausschlag, der Blasen bilden kann und wie kleine Zielscheiben aussieht (dunkle Flecken in
    der Mitte umgeben von einem blasseren Bereich, der von einem dunklen Ring umgeben ist) (Erythema multiforme); ausgedehnter Ausschlag mit Blasen und abblätternder Haut, besonders
    um den Mund herum, an der Nase, an den Augen und im Genitalbereich (Stevens-Johnson Syndrom), und eine schwerwiegendere Ausprägung, die eine Hautablösung an mehr als 30 % der Körperoberfläche hervorruft (toxische epidermale Nekrolyse);
  • Rhabdomyolyse (Abbau von Muskelgewebe) und damit assoziierter erhöhter
    Kreatinphosphokinase im Blut. Die Häufigkeit bei japanischen Patienten ist bedeutend höher als bei nicht-japanischen Patienten;
  • Hinken oder Schwierigkeiten beim Gehen.
  • Kombination aus Fieber, Muskelsteifigkeit, instabilem Blutdruck und instabiler Herzfrequenz, Verwirrtheit und niedrigem Bewusstseinszustand (können Symptome des sogenannten malignen neuroleptischen Syndroms sein). Die Häufigkeit ist bei japanischen Patienten bedeutend höher als bei nicht-japanischen Patienten.

Sehr selten: kann bis zu 1 von 10 000 Behandelten betreffen

wiederholte unerwünschte Gedanken oder Empfindungen oder der Drang, etwas immer und immer wieder zu tun (Zwangsstörung).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können mögliche

Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die

Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich

auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Matever enthält

Der Wirkstoff ist Levetiracetam.

Eine Tablette Matever 250 mg enthält 250 mg, Levetiracetam.

Eine Tablette Matever 500 mg enthält 500 mg Levetiracetam.

Eine Tablette Matever 750 mg enthält 750 mg Levetiracetam.

Eine Tablette Matever 1 000 mg enthält 1 000 mg Levetiracetam.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A), Hyprolose

250 mg:

Filmüberzug: Hypromellose (E464), Titandioxid (E171), Talkum, Propylenglycol (E1520), Farbstoffe (Indigocarmin, Aluminiumsalz (E 132), Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110), Chinolingelb, Aluminiumsalz (E104))

500 mg:

Filmüberzug: Hyprolose (E463), Hypromellose (E464), Propylenglycol (E1520), Sorbinsäure(Ph.Eur.) (E200), Sorbitanoleat (E494), Titandioxid (E171), Vanillin, Farbstoff (Chinolingelb, Aluminiumsalz (E104).

750 mg:

Filmüberzug: Hypromellose (E464), Macrogol4000 , Titandioxid (E171) Farbstoffe (Indigocarmin, Aluminiumsalz (E 132), Gelborange S, Aluminiumsalz (E 110), Eisen (III)oxid (E 172)).

1 000 mg:

Filmüberzug: Hypromellose (E464), Lactose-Monohydrat, Macrogol4000, Titandioxid (E171).

Wie Matever aussieht und Inhalt der Packung

Matever 250 mg: Die Filmtabletten sind blau, länglich, bikonvex.

Matever 500mg: Die Filmtabletten sind gelb, länglich, bikonvex.

Matever 750mg: Die Filmtabletten sind rosafarben, länglich, bikonvex.

Matever 1 000mg: Die Filmtabletten sind weiß, länglich, bikonvex.

Weiße undurchsichtige PVC/F/PVDC//Aluminium-Blisterpackung in Faltschachteln.

Matever Filmtabletten sind in Blisterpackungen, verpackt in Faltschachteln, erhältlich.

Packungsgrößen:

  • 250 mg: 20, 30, 50, 60, 100 Filmtabletten und Bündelpackung mit 200 (2x100) Filmtabletten.
  • 500 mg: 10, 20, 30, 50, 60, 100, 120 Filmtabletten und Bündelpackung mit 200 (2x100)

Filmtabletten.

750 mg: 20, 30, 50, 60, 80, 100, 120 Filmtabletten und Bündelpackung mit 200 (2x100)

Filmtabletten.

  • 1 000 mg: 10, 20, 30, 50, 60, 100 Filmtabletten und Bündelpackung mit 200 (2x100) Filmtabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Pharmathen S.A, 6 Dervenakion Str., 15351 Pallini, Attiki, Griechenland.

Hersteller

Pharmathen S.A.

6 Dervenakion Str.

15351 Pallini, Attiki

Griechenland

oder

Pharmathen International S.A.

Industrial Park Sapes,

Rodopi Prefecture, Block No 5,

Rodopi 69300,

Griechenland

Falls Sie weitere Informationen über das Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem

örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung.

DeutschlandNederland
Pharmathen S.A.Pharmathen S.A.
Tel.: +30 210 66 04 300Tel: +30 210 66 04 300
Eesti (Estonia)Norge
SIA ELVIM Tel: +371 67808450Pharmathen S.A. Tlf: +30 210 66 04 300
Österreich
INNOVIS PHARMA AEBEPharmathen S.A.
Tnt: +30 210 66 64 805-806Tel: +30 210 66 04 300
EspañaPolska
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HrvatskaRomânia
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IrelandSlovenija
Pharmathen S.A. Tel: +30 210 66 04 300Pharmathen S.A. Tel: +30 210 66 04 300
Ísland Alvogen ehf. Tel: +354 522 2900Slovenská republika ARDEZ Pharma, spol. sr.o. Tel: +420 220 400 391
Italia Ecupharma S.r.l Tel : +39-02-38238790Suomi/Finland Ailon Pharma Oy Puh/Tel: +358 407024992
KózposSverige
The Star Medicines Importers Co. Ltd Tnt: +357 25371056Pharmathen S.A. Tel: +30 210 66 04 300
Latvija SIA ELVIM Tel: +371 67808450United Kingdom (Northern Ireland) Pharmathen S.A. Tel: +30 210 66 04 300
Belgie/Belgique/BelgierLietuva
Pharmathen S.A.SIA ELVIM
Tél/Tel: +30 210 66 04 300Tel: +371 67808450
EbjraphsLuxembourg/Luxemburg
Pharmathen S.A. TeJ.: +30 210 66 04 300Pharmathen S.A. Tel: +30 210 66 04 300
Ceská republikaMagyarország
ARDEZ Pharma, spol. sr.o. Tel: +420 220 400 391Pharmathen S.A. Tel.: +30 210 66 04 300
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Tel: +30 210 66 04 300Tel: +30 210 66 04 300

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im

Weitere Informationsquellen

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen

Arzneimittel-Agentur http://www.ema .europa .eu/verfügbar.

Diese Packungsbeilage ist auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur in allen EU-

Amtssprachen verfügbar.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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