Paclitaxel Mylan 6 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

Abbildung Paclitaxel Mylan 6 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
Wirkstoff(e) Paclitaxel
Zulassungsland Österreich
Hersteller Arcana
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code L01CD01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Pflanzliche Alkaloide und andere natürliche Mittel

Zulassungsinhaber

Arcana

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Paclitaxel Mylan verhindert das Wachstum bestimmter Tumorzellen, insbesondere bei bestimmten Arten von Eierstock-, Brust- und Lungenkrebs sowie bei Kaposi Sarkom.

Paclitaxel Mylan wird angewendet zur Behandlung von:

Eierstockkrebs

  • zur Erstbehandlung in Kombination mit dem Platin-haltigen Arzneimittel Cisplatin
  • als Zweitlinien-Behandlung, wenn andere Platin-haltige Arzneimittel nicht geholfen haben

Brustkrebs

  • Zur Erstbehandlung in Kombination entweder mit einem Arzneimittel aus der Gruppe der Anthracycline (bei Patientinnen, für die eine Behandlung mit Anthracyclinen geeignet ist) oder mit einem als Trastuzumab bezeichneten Arzneimittel.
  • Als zusätzliche Behandlung, im Anschluss an die erste Behandlung mit Anthracyclin und Cyclophosphamid (AC).
  • Zur alleinigen Behandlung für Patientinnen, die auf eine Standardbehandlung mit Anthracyclinen nicht angesprochen haben, oder bei denen eine derartige Behandlung nicht möglich ist.

Fortgeschrittener nicht-kleinzelliger Lungenkrebs:

  • In Kombination mit Cisplatin bei Patientinnen, bei denen eine Operation und/oder Strahlentherapie nicht möglich ist.

AIDS assoziiertes Kaposi Sarkom

  • Wenn andere Behandlungen (z. B. liposomale Anthracycline) keinen Erfolg gezeigt haben.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Bitte lesen Sie die folgenden Informationen sorgfältig durch, da es Situationen geben kann, wo eine Behandlung mit Paclitaxel nicht für Sie geeignet ist oder wo besondere Sorgfalt erforderlich ist.

Paclitaxel Mylan darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Paclitaxel oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels, insbesondere Macrogolglycerolricinoleat (Rizinusöl), sind
  • wenn Sie stillen
  • wenn Sie zu wenig weiße Blutkörperchen (Neutrophile) haben; Ihr Arzt wird dies überprüfen.
  • wenn Sie eine schwerwiegende und unkontrollierte Infektion haben und Paclitaxel Mylan zur Behandlung von Kaposi-Sarkom angewendet wird

Wenn einer dieser Umstände auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor mit der

Behandlung mit Paclitaxel Mylan begonnen wird.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie Paclitaxel Mylan anwenden.

Um allergische Reaktionen zu minimieren, werden Sie vor der Behandlung mit Paclitaxel Mylan eine Vorbehandlung mit anderen Arzneimitteln erhalten.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Krankheiten haben:

  • wenn Sie eine Herzüberleitungsstörung haben.
  • wenn Sie zuvor eine Bestrahlung des Brustkorbs hatten (da dies die Gefahr einer Lungenentzündung erhöhen kann)
  • wenn Sie schwere Leberprobleme haben; in diesem Fall wird die Anwendung von Paclitaxel Mylan nicht empfohlen.
  • Wenn Sie wunde oder gerötete Stellen im Mund haben (Anzeichen von Mukositis) und wegen Kaposi-Sarkom behandelt werden. Es kann sein, dass Sie dann eine niedrigere Dosis benötigen.

Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn Sie nach Erhalt des Arzneimittels Folgendes entwickeln

  • Wenn Sie schwerwiegende allergische Reaktionen bemerken (z. B. Schwierigkeiten beim Atmen, Kurzatmigkeit, Engegefühl in der Brust, Blutdruckabfall, Schwindel, Benommenheit, Hautreaktionen wie Ausschlag oder Schwellungen)
  • Wenn Sie Fieber, starken Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund haben (Anzeichen einer Knochenmarkdepression)
  • Wenn Sie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Stechen, Empfindungen, Berührungsempfindlichkeit oder Schwäche in Armen und Beinen bemerken (Anzeichen einer peripheren Neuropathie); eine Dosisreduktion von Paclitaxel Mylan kann erforderlich sein.
  • Wenn Sie schweren oder andauernden Durchfall mit Fieber und Magenschmerzen, während oder kurz nach der Behandlung mit Paclitaxel Mylan entwickeln; es kann sein, dass Sie eine Dickdarmentzündung (pseudomembranöse Kolitis) haben.

Paclitaxel Mylan muss immer in eine Vene verabreicht werden. Wenn Paclitaxel Mylan in eine Arterie verabreicht wird, kann dies zur Entzündung der Arterien führen, was sich in Schmerzen, Schwellung, Rötung und Wärmegefühl äußert.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Paclitaxel Mylan bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Anwendung von Paclitaxel Mylan zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Der Grund ist, dass Paclitaxel Mylan oder das andere Arzneimittel möglicherweise nicht die erwartete Wirkung zeigt oder die Gefahr von Nebenwirkungen erhöht sein kann.

Wechselwirkung bedeutet, dass verschiedene Arzneimittel sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen können. Da Wechselwirkungen auftreten können, muss Ihr Arzt wissen, wenn Sie während der Behandlung mit Paclitaxel Mylan folgende Arzneimittel anwenden:

  • Cisplatin (zur Behandlung von Krebs): Paclitaxel Mylan muss vor Cisplatin gegeben werden. Ihre Nierenfunktion muss möglicherweise häufiger überprüft werden.
  • Doxorubicin (zur Behandlung von Krebs): Paclitaxel Mylan muss 24 Stunden nach Doxorubicin angewendet werden, um hohe Doxorubicin-Werte in Ihrem Körper zu vermeiden.
  • Efavirenz, Nevirapin, Ritonavir, Nelfinavir oder andere Proteasehemmer zur Behandlung von HIV. Eine Anpassung der Dosis von Paclitaxel Mylan kann erforderlich sein.
  • Erythromycin, ein Antibiotikum, Fluoxetin, ein Antidepressivum oder Gemfibrozil, zur Senkung des Cholesterinspiegels. Eine Reduzierung der Dosis von Paclitaxel Mylan kann erforderlich sein.
  • Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung von Tuberkulose. Eine Erhöhung der Dosis von Paclitaxel Mylan kann erforderlich sein.
  • Carbamazepin, Phenytoin oder Phenobarbital zur Behandlung von Epilepsie.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Wenn die Möglichkeit besteht, dass Sie schwanger werden können, müssen Sie während der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Paclitaxel Mylan darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Weibliche und männliche Patienten im fortpflanzungsfähigen Alter und/oder ihre Partner müssen während und bis zu 6 Monaten nach der Behandlung mit Paclitaxel eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.

Männlichen Patienten wird empfohlen, sich vor der Behandlung über eine Spermakonservierung beraten zu lassen, da durch die Therapie mit Paclitaxel die Möglichkeit einer bleibenden Unfruchtbarkeit besteht.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen. Es ist nicht bekannt, ob Paclitaxel in die Muttermilch übertritt. Aufgrund der Gefahr gesundheitlicher Schäden für das gestillte Neugeborene muss das Stillen während der Behandlung mit Paclitaxel unterbrochen werden. Beginnen Sie erst wieder mit dem Stillen, wenn Ihr Arzt es Ihnen erlaubt.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Sie sollten daran denken, dass dieses Arzneimittel Alkohol enthält. Es ist daher nicht ratsam, sich unmittelbar nach einer Behandlung an das Steuer eines Fahrzeugs zu setzen (siehe auch Abschnitt „Paclitaxel Mylan enthält Ethanol und Macrogolglycerolricinoleat“ unten). Sie dürfen keinesfalls ein Fahrzeug lenken oder Maschinen bedienen, wenn Sie sich schwindlig oder benommen fühlen.

Fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal um Rat, wenn Sie über etwas unsicher sind.

Paclitaxel Mylan enthält Ethanol und Macrogolglycerolricinoleat

Dieses Arzneimittel enthält 50 Vol.-% Ethanol (Alkohol) d. h. bis zu 20 g pro durchschnittlicher Dosis, was einem halben Liter Bier oder 210 ml Wein entspricht. Dies kann schädlich für alkoholkranke Patienten sein. Dies muss bei schwangeren oder stillenden Frauen, Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie berücksichtigt werden. Durch den Alkoholgehalt dieses Arzneimittels kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigt werden.

Paclitaxel Mylan enthält auch Macrogolglycerolricinoleat (Rizinusöl), das schwere allergische Reaktionen verursachen kann. Wenn Sie allergisch gegen Rizinusöl sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Paclitaxel Mylan erhalten.

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Wie wird es angewendet?

Ihr Arzt wird entscheiden welche Dosis Sie erhalten werden. Paclitaxel Mylan erhalten Sie unter Aufsicht eines Arztes, der Ihnen weitere Informationen geben kann.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn Sie irgendwelche Anzeichen für allergische Reaktionen feststellen: Hierzu gehören eine oder mehrere der folgenden Symptome:

  • Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush),
  • Hautreaktionen,
  • Juckreiz,
  • Engegefühl in der Brust,
  • Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden,
  • Schwellung.

Diese können alle Anzeichen von schweren Nebenwirkungen sein.

Informieren Sie Ihren Arzt sofort:

  • Wenn Sie Fieber, starken Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund haben (Anzeichen einer Knochenmarkdepression)
  • Wenn in Ihren Armen und Beinen Taubheitsgefühl oder Schwäche auftreten (Anzeichen einer peripheren Neuropathie)
  • Wenn bei Ihnen schwerer oder hartnäckiger Durchfall mit Fieber und Magenschmerzen auftritt.

Andere mögliche Nebenwirkungen sind:

Sehr häufig (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen)

  • Leichtere Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautrötung mit Hitzegefühl, Hautausschlag, Juckreiz
  • Infektionen: vor allem Infektion der oberen Atemwege, Infektion der Harnwege
  • Kurzatmigkeit
  • Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund, schmerzender und geröteter Mundraum, Durchfall, Übelkeit oder Erbrechen
  • Haarausfall
  • Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen
  • Fieber, schwerer Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit, Gesichtsblässe,

Blutungen, verstärkte Neigung zu blauen Flecken

  • Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche in Armen und Beinen (alles Symptome einer peripheren Neuropathie)
  • Untersuchungen können ergeben: verringerte Anzahl von Blutplättchen, weißen oder roten Blutkörperchen, niedriger Blutdruck

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • vorübergehende leichte Veränderungen der Haut und Nägel, Reaktionen an der Injektionsstelle (lokalisierte Schwellung, Schmerzen und Rötung der Haut)
  • Untersuchungen können ergeben: langsame Herzfrequenz, starker Anstieg der Leberenzyme (alkalische Phosphatase und AST - SGOT)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Durch Infektion bedingter Schock (als „septischer Schock“ bezeichnet).
  • Herzklopfen (Palpitationen), Fehlfunktion des Herzens (AV-Block), schneller Herzschlag, Herzinfarkt, Atemnot
  • Müdigkeit, Schwitzen, Ohnmacht (Synkope), erhebliche allergische Reaktionen, Venenentzündung (Phlebitis), Anschwellen von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Hals
  • Rückenschmerzen, Schmerzen im Brustkorb, Schmerzen an Händen und Füßen, Schüttelfrost, Leibschmerzen (Bauchschmerzen)
  • Untersuchungen können ergeben: erheblicher Anstieg der Bilirubin-Werte (Gelbsucht), hoher Blutdruck und Blutgerinnsel.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • Mangel an weißen Blutzellen mit Fieber und erhöhtem Infektionsrisiko (febrile Neutropenie)
  • Wirkungen auf die Nerven mit Gefühl der Schwäche in den Armen und Beinen (motorische Neuropathie)
  • Kurzatmigkeit, plötzliche Blockierung einer Arterie der Lunge (Lungenembolie), Schwellungen und Narbenbildung in der Lunge (Lungenfibrose), Entzündung der Lunge (interstitielle Pneumonie), Ansammlung von Flüssigkeit zwischen den Gewebeschichten in den Lungen und der Brusthöhle (Pleuraerguss)
  • Darmverschluss, Perforation der Darmwand, Darmentzündung (ischämische Kolitis), Erkrankung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • Juckreiz, Hautausschlag, Hautrötung (Erythem)
  • Blutvergiftung (Sepsis), Entzündung der Auskleidung der Bauchhöhle (Peritonitis)
  • Fieber, Dehydratation (Flüssigkeitsmangel), Schwäche, Schwellung, allgemeines Unwohlsein
  • schwere und potenziell tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen)
  • Untersuchungen können ergeben: Anstieg der Kreatininwerte im Blut, was auf eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion hinweist
  • Herzinsuffizienz

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • unregelmäßiger schneller Herzschlag (Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie)
  • plötzliche Störungen der blutbildenden Zellen (akute myeloische Leukämie, myelodysplastisches Syndrom)
  • Störungen des Sehnervs und/oder Sehstörungen (Flimmerskotom (Augenflimmern)
  • Hörverlust oder Rückgang des Hörvermögens (Ototoxizität), Ohrgeräusche (Tinnitus), Drehschwindel
  • Husten
  • Blutgerinnsel in den Blutgefäßen von Bauch und Darm (Thrombose im Mesenterium),

Entzündung des Dickdarms, in manchen Fällen mit anhaltendem schwerem Durchfall (pseudomembranöse Kolitis, neutropene Kolitis), Schwellung des Bauches (Bauchwassersucht, Aszites), Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis), Verstopfung.

  • schwere Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Fieber, Hautrötung, Schmerzen in den Gelenken und/oder Entzündungen des Auges (Stevens-Johnson-Syndrom), lokal begrenztes Abschälen der Haut (Epidermale Nekrolyse), Rötung mit unregelmäßigen roten (nässenden) Hautveränderungen (Erythema exsudativum multiforme), Entzündung der Haut mit Blasenbildung und Ablösung der Haut (exfoliative Dermatitis), Nesselsucht, Ablösen der Nägel (Patienten müssen während der Behandlung ihre Hände und Füße vor Sonnenlicht schützen)
  • Appetitverlust (Anorexie)
  • schwere und potenziell tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen mit Schock (anaphylaktischer Schock)
  • Störungen der Leberfunktion (hepatische Nekrose, hepatische Enzephalopathie (bei beiden wurden Fälle mit tödlichem Ausgang berichtet)
  • Verwirrtheit.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • disseminierte intravasale Gerinnung (Bildung von Blutklumpen in kleinen Blutgefäßen in Ihrem Körper)
  • Auftreten von metabolischen Komplikationen nach Krebsbehandlung (Tumor-Lyse-Syndrom)
  • Flüssigkeitsansammlungen und Eiweißablagerungen auf oder unter der Makula des Auges, was zu Schwellung und Verdickung der Makula führt (Makula-Ödem)
  • Wahrnehmung von Lichtblitzen (Photopsie)
  • Ablagerungen verschiedener Größe, Form, Konsistenz, Brechungsindex und Motilität im Glaskörper des Auges (Mouches volantes oder „fliegende Mücken“)
  • Entzündung der Venen (Phlebitis)
  • chronische systemische Autoimmunerkrankung (vor allem der Haut) gekennzeichnet durch Verhärtung, vaskuläre Veränderungen und Auto-Antikörper (Sklerodermie)
  • systemische Autoimmunerkrankung, die jeden Teil des Körpers (systemischer Lupus erythematodes) beeinträchtigen können

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit und Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien Österreich

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Webseite: http://www.basg.gv.at

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Durchstechflasche nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn Sie Folgendes bemerken: wenn eine anhaltende Trübung oder ein unlöslicher Niederschlag sichtbar sind.

Alle Gegenstände, die zur Herstellung und Verabreichung von Paclitaxel verwendet werden bzw. mit Paclitaxel in Kontakt kommen, müssen gemäß den nationalen/örtlichen Vorschriften für die Entsorgung von zytostatischen Substanzen vernichtet werden.

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Weitere Informationen

Was Paclitaxel Mylan enthält

  • Der Wirkstoff ist: Paclitaxel. Jeder ml enthält 6 mg Paclitaxel.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Ethanol, wasserfrei, Macrogolglycerolricinoleat und Citronensäure, wasserfrei.

Wie Paclitaxel Mylan aussieht und Inhalt der Packung

Paclitaxel Mylan ist eine klare, farblose bis leicht gelbe, viskose Lösung ohne sichtbare Partikel.

5 ml Durchstechflasche aus Typ I-Glas (röhrenförmiges Klarglas) mit einem grauen Gummistopfen und hellgelbem Aluminium Flip-off-Verschluss. 1 Durchstechflasche mit 5 ml Konzentrat enthält 30 mg Paclitaxel.

20 ml Durchstechflasche aus Typ I-Glas (röhrenförmiges Klarglas) mit einem grauen Gummistopfen und hellblauem Aluminium Flip-off-Verschluss. 1 Durchstechflasche mit 16,7 ml Konzentrat enthält 100 mg Paclitaxel.

50 ml Durchstechflasche aus Typ I-Glas (Moulded Klarglas) mit einem grauen Gummistopfen und hellgelbem Aluminium Flip-off-Verschluss. 1 Durchstechflasche mit 50 ml Konzentrat enthält 300 mg Paclitaxel.

Packungsgrößen:

1 x 5 ml Durchstechflasche

1 x 20 ml Durchstechflasche

1 x 50 ml Durchstechflasche

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Arcana Arzneimittel GmbH

Hütteldorfer Straße 299

1140 Wien

Hersteller

Agila Specialties Polska Sp.z.o.o.

10, Daniszewska Str

03-230 Warschau

Polen

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Name des

Bezeichnung des Arzneimittels

Mitgliedsstaats

 

Niederlande

Paclitaxel Mylan 6mg/ml concentraat voor oplossing voor infusie

 

 

Deutschland

Paclitaxel Mylan 6 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer

Infusionslösung

 

Dänemark

Paclimyl 6 mg/ml koncentrat til infusionsvaeske, opløsning

 

 

Finnland

Paclimyl 6 mg/ml infuusiokonsentraatti, liuosta varten

 

 

Island

Paclimyl 6 mg/ml innrennslisþykkni, lausn

 

 

Norwegen

Paclimyl 6 mg/ml konsentrat til infusjonsvæske

 

 

Polen

Paklitaksel Mylan

 

 

Schweden

Paclimyl 6 mg/ml koncentrat till infusionsvätska, lösning

 

 

Vereinigtes Königreich

Paclitaxel 6 mg/ml concentrate for solution for infusion

 

 

Z.Nr.:

 

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2014.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Hinweise für den Gebrauch

ZYTOSTATIKUM

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Wirkstoff(e) Paclitaxel
Zulassungsland Österreich
Hersteller Arcana
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code L01CD01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden