Zur intravenösen und intramuskulären Anwendung Da die Dosierung von der Art Ihrer Behandlung abhängt, wird Ihr Arzt im Einzelfall entscheiden, welche Dosis Sie in welchen Abständen benötigen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn die Übelkeit fortbesteht. Erwachsene Durch Chemotherapie oder Strahlentherapie verursachte Übelkeit und Erbrechen Zofran Ampullen werden von Ihrem Arzt unmittelbar vor der Chemo- bzw. Strahlentherapie verabreicht. Zofran Ampullen werden als Injektion in den Muskel oder in die Vene bzw. als Infusion verabreicht. Die übliche Dosis von Zofran ist 8 mg. An den daraufolgenden Tagen Im Anschluss an die Behandlung kann Ihnen Ihr Arzt Zofran Tabletten, Lösung zum Einnehmen oder Zäpfchen verordnen. Bitte folgen Sie den Anweisungen aus dem Beipackzettel. Nehmen Sie Zofran immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes ein. Bei Bedarf kann die Dosis auf bis zu 32 mg pro Tag erhöht werden. Zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen Es werden 4 mg entweder langsam in eine Vene oder in den Muskel verabreicht.
Kinder und Jugendliche | ||||||||
Durch | Chemotherapie verursachte Übelkeit und | Erbrechen | bei Kindern ab | |||||
6 Monaten und Jugendlichen | ||||||||
Bei Kindern wird Zofran unmittelbar vor der Verabreichung der Chemo- | ||||||||
therapie langsam in eine Vene | (intravenös) | verabreicht | (empfohlene | |||||
Dosis: 5 mg/m2 oder 0,15 mg/kg). Eine | intravenös | verabreichte | Dosis | |||||
darf 8 mg nicht überschreiten. 12 Stunden später kann mit der Dosis zum | ||||||||
Einnehmen begonnen werden. Diese Behandlung kann bis zu 5 Tage nach | ||||||||
der Chemotherapie fortgesetzt werden. Die | Dosis zum | Einnehmen | wird | |||||
nach Körpergewicht oder Körperoberläche berechnet. Die Tagesgesamt- | ||||||||
dosis | darf die Erwachsenen-Dosis | von | mg | nicht | überschreiten. | |||
Zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach | ||||||||
Operationen bei Kindern ab 1 Monat und Jugendlichen | ||||||||
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie während oder nach der | Bei Kindern wird die Dosis nach Körpergewicht oder Körperoberläche berechnet. | |||||||
Behandlung mit Zofran plötzlich Schmerzen in der Brust oder ein Engegefühl | Die Tagesgesamtdosis darf die Erwachsenen-Dosis von 32 mg nicht überschreiten. | |||||||
in der Brust bekommen (es könnte sich um eine Minderdurchblutung des | Die Dosis wird vor, bei oder nach der Narkoseeinleitung als langsame intravenöse | |||||||
Herzmuskels handeln) | Injektion verabreicht. |
• vorübergehendes Erblinden Weitere mögliche Nebenwirkungen sind in der folgenden Liste aufgeführt. Wenn diese Nebenwirkungen schwerwiegend werden, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt oder Apotheker. Sehr häuig: Diese können mehr als 1 von 10 Behandelten betrefen • Kopfschmerzen Häuig: Diese können bis zu 1 von 10 Behandelten betrefen • Wärmegefühl oder Hitzewallungen • Verstopfung • Hautrötung • Reizungen am Verabreichungsort Gelegentlich: Diese können bis zu 1 von 100 Behandelten betrefen • Krampfanfälle • unfreiwillige Muskelbewegungen oder Zuckungen (Spasmen) • unregelmäßiger oder langsamer Herzschlag • Brustschmerz • niedriger Blutdruck • Schluckauf • Anstieg von Substanzen (Enzymen), die in der Leber produziert werden Selten: Diese können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betrefen • schwere allergische Reaktionen • Herzrhythmusstörungen (die manchmal einen plötzlichen Bewusstseinsverlust verursachen) • Schwindelgefühl • vorübergehende Unschärfe oder verändertes Sehvermögen Sehr selten: Diese können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betrefen • ein großlächiger Hautausschlag mit Bläschen und sich schälender Haut auf einen Großteil der Körperoberläche (toxische epidermale Nekrolyse) Weitere mögliche Nebenwirkungen
Ältere Patienten Zofran wird bei Patienten über 65 Jahren gut vertragen. Durch Chemotherapie oder Strahlentherapie verursachte Übelkeit und Erbrechen: Bei Patienten über 65 Jahren sollen alle intravenösen Dosen verdünnt und über 15 Minuten als Infusion verabreicht werden. Die Anfangsdosis beträgt bei Patienten von 65 bis 74 Jahren 8 mg oder 16 mg. Bei Patienten über 75 Jahren darf die Anfangsdosis von 8 mg nicht über- schritten werden.
Zur Vorbeugung und Behandlung von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen Hierzu liegen nur wenige Erfahrungen vor. Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion Patienten mit mäßig oder stark eingeschränkter Leberfunktion dürfen höchstens 8 mg Ondansetron pro Tag verabreicht werden. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Es ist keine Änderung der Dosis oder der Anwendungsart erforderlich. Wenn eine größere Menge von Zofran angewendet wurde Ihr Arzt oder Ihre Krankenschwester wird Ihnen oder Ihrem Kind Zofran verabreichen, so dass es unwahrscheinlich ist, dass Sie oder Ihr Kind zu viel erhalten. Wenn Sie glauben, dass Ihnen oder Ihrem Kind zu viel gegeben oder eine Gabe vergessen wurde, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Krankenschwester. Folgende Beschwerden können auftreten: Sehstörungen, schwere Verstopfung, niedriger Blutdruck und verlangsamter Herzschlag. In allen bisherigen Fällen sind die Ereignisse wieder vollständig abgeklungen. Hinweise für den Arzt: siehe am Ende der Gebrauchsinformation. Wenn die Anwendung von Zofran vergessen wurde ...und Ihnen übel ist oder Sie erbrechen müssen, soll sobald als möglich eine Ampulle verabreicht werden. Die nächste Dosis wieder zur gewohnten Zeit anwenden. Wenn Sie kein Gefühl von Übelkeit verspüren, lassen Sie die „vergessene” Dosis aus und fahren Sie mit der Behandlung wie vom Arzt angegeben fort.
Kinder und Jugendliche Die Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen sind vergleichbar mit denen bei Erwachsenen. Meldung von Nebenwirkungen Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen. Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5 1200 WIEN ÖSTERREICH Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/ Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.