Wenden Sie sich während der Einnahme von Vinorelbin Sandoz sofort an Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Symptome entwickeln:
- Husten, Fieber und Schüttelfrost, die Anzeichen einer schweren Infektion oder einer allgemeinen Infektion (Septikämie) sein können, die schwerwiegend sein kann.
- Schwere Verstopfung mit Bauchschmerzen, wenn Sie mehrere Tage keinen Stuhlgang hatten.
- Starker Schwindel, Benommenheit beim Aufstehen, als Anzeichen einer starken Blutdrucksenkung.
- Starke Brustschmerzen, die für Sie nicht normal sind. Die Symptome können auf eine Störung der Herzfunktion infolge unzureichender Durchblutung zurückzuführen sein, so genannter Myokardinfarkt (manchmal mit tödlichem Ausgang).
- Atembeschwerden, Hautausschläge am ganzen Körper oder Schwellungen der Augenlider, Lippen oder des Rachens, die Anzeichen einer allergischen Reaktion sein können.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Vinorelbin Sandoz auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
Durch Bakterien, Viren oder Pilze verursachte Infektionen (welche an verschiedenen Stellen im Körper lokalisiert sein können), Abnahme der weissen und roten Blutkörperchen und der Blutplättchen, Aussetzen der normalen Blutbildung im Knochenmark, Blutarmut, Verschwinden von Sehnenreflexen, Übelkeit und Erbrechen (welche normalerweise durch eine geeignete Behandlung unter Kontrolle gebracht werden können), Durchfall, Verstopfung, Appetitlosigkeit, Haarausfall, Müdigkeit/Unwohlsein, Fieber, Gewichtsverlust, Bauchschmerzen, Entzündung der Mundschleimhaut.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Atemnot, Engegefühl in den Bronchien, Entzündung der Speiseröhre, Schmerzen in verschiedenen Regionen wie Gelenkschmerzen, Kieferschmerzen, Muskelschmerzen, Tumorschmerzen, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Geschmacksstörungen, Sehstörungen, Husten, Schluckstörung, schmerzhafte Blasenentleerung und andere Störungen der Harnwege und Geschlechtsorgane, Schüttelfrost, Erschöpfung, Blutdruckabfall, Blutdruckanstieg, Gewichtszunahme, Leberfunktionsstörungen, Störungen der Motorik.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Mangel an Muskelkontrolle, die mit unkontrolliertem Gang, Sprachstörungen und Anomalien der Augenbewegungen einhergehen kann (Ataxie), Herzprobleme (z.B. Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, Darmverschluss.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
Erhöhung der Leberwerte, Hautreaktionen.
Einzelfälle
Blutinfektionen (Sepsis) mit Symptomen wie hohes Fieber und Verschlechterung des Allgemeinzustands, bisweilen mit Organversagen und tödlichem Ausgang, gestörte Bildung von Zellen im Knochenmark mit Beeinträchtigung der Leberfunktion (bei Überdosierung), Verringerung der Zahl der Blutzellen, Abnahme des Salzgehaltes im Blut (z.B. Natrium, Kalium, Kalzium und Magnesium), wodurch lebensnotwendige Prozesse im Körper gestört werden, wobei der Natriumgehalt in manchen Fällen auf die Überproduktion eines Hormons zurückgeführt wird, das eine ein Ansammlung von Flüssigkeit verursacht (Syndrom der gestörten ADH-Sekretion (SIADH)), Herzinfarkt, Blutungen im Magen-Darm-Trakt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.