Was sollten Sie vor der Anwendung von ASPIRIN beachten?
ASPIRIN darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure oder andere Salicylate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthma oder einer allergischen Reaktion auf Acetylsalicylsäure oder ein ähnliches Arzneimittel (insbesondere nichtsteroidale Entzündungshemmer) reagiert haben (z. B. mit Nesselsucht, Angioödem, starken schnupfenartigen Beschwerden, Schock).
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wenn Sie ein Magen- oder Darmgeschwür haben (einschließlich Zwölffingerdarmgeschwür).
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wenn Sie häufig Blutungen haben oder Ihr Blutungsrisiko erhöht ist.
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wenn Sie eine stark eingeschränkte Nieren-, Leber- oder Herzfunktion haben.
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wenn Sie mit Methotrexat in einer Dosierung von mehr als 20 mg/Woche behandelt werden.
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wenn Sie mit oralen Antikoagulanzien (Arzneimitteln, die das Blut verdünnen und die Gerinnung verhindern) behandelt werden.
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nach dem 5. Monat der Schwangerschaft (Ihre letzte Monatsblutung mehr als 24 Wochen zurückliegt).
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie dieses Arzneimittel anwenden dürfen, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ASPIRIN einnehmen,
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wenn Sie mit anderen Produkten behandelt werden, die Acetylsalicylsäure enthalten, um eine Überdosierung zu vermeiden.
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wenn Sie über einen längeren Zeitraum Acetylsalicylsäure in hoher Dosierung eingenommen haben und unter dieser Behandlung Kopfschmerzen auftreten; erhöhen Sie nicht die Dosis, sondern lassen Sie sich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
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wenn Sie regelmäßig Schmerzmittel anwenden, insbesondere wenn Sie gleichzeitig mehrere Schmerzmittel kombinieren; dies kann zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen.
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wenn Sie an G6PD-Mangel (Verminderung des Enzyms Glucose-6-phosphat- dehydrogenase) leiden; bei dieser erblichen Krankheit, von der die roten Blutkörperchen betroffen sind, können höhere Dosen Acetylsalicylsäure zur Zerstörung von roten Blutkörperchen (Hämolyse) führen.
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wenn Sie schon einmal ein Magen- oder Darmgeschwür, eine Magen- oder Darmblutung oder eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) gehabt haben.
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wenn Ihre Nieren- oder Leberfunktion eingeschränkt ist.
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wenn Sie Asthma haben; bei manchen Patienten kann das Auftreten von Asthma-Anfällen durch allergische Reaktionen auf nichtsteroidale Entzündungshemmer oder auf Acetylsalicylsäure bedingt werden. In diesem Fall wird die Anwendung dieses Arzneimittels nicht empfohlen.
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wenn Sie starke Monatsblutungen haben.
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wenn während der Behandlung Blutungen im Magen-Darm-Trakt auftreten (Bluterbrechen, Blut im Stuhl, Schwarzfärbung des Stuhls); in diesem Fall müssen Sie die Behandlung beenden und sofort Ihren Arzt oder einen ärztlichen Notdienst anrufen.
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wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, die das Blut verdünnen und die Blutgerinnung verhindern (Antikoagulanzien).
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Acetylsalicylsäure erhöht schon in geringen Dosen das Risiko von Blutungen. Dies gilt auch, wenn die Einnahme bereits mehrere Tage zurückliegt. Informieren Sie Ihren Arzt, den Operateur oder den Anästhesisten bzw. den Zahnarzt, wenn ein operativer Eingriff geplant ist; dies gilt auch für kleine Operationen.
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Acetylsalicylsäure verändert die Harnsäurekonzentration im Blut; dies muss berücksichtigt werden, wenn Sie Arzneimittel gegen Gicht einnehmen.
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Die Anwendung dieses Arzneimittels während der Stillzeit wird nicht empfohlen.
Kinder
Bei Kindern mit Viruserkrankungen, die mit Acetylsalicylsäure behandelt wurden, wurde das Reye- Syndrom beobachtet (eine seltene, aber sehr schwerwiegende Erkrankung, die hauptsächlich zu Neurologischen - und Leberschädigungen führt).
Deshalb:
darf Acetylsalicylsäure bei Kindern mit einer Viruserkrankung wie z. B. Grippe oder Windpocken nur nach vorheriger Rücksprache mit einem Arzt angewendet werden;
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muss sofort der Arzt informiert werden, wenn bei einem Kind, das Acetylsalicylsäure erhalten hat, Schwindel oder Ohnmachtsanfälle, auffälliges Verhalten oder Erbrechen beobachtet wird.
Einnahme von ASPIRIN zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Im weiteren Text werden folgende Definitionen verwendet:
Acetylsalicylsäure wird zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen in hohen Dosen (sog. „antiinflammatorischen“ Dosen) angewendet; diese sind folgendermaßen definiert: 1 g oder mehr als Einzeldosis und/oder 3 g oder mehr pro Tag.
Acetylsalicylsäure wird zur Behandlung von Schmerzen und Fieber in folgenden Dosen angewendet: 500 mg oder mehr als Einzeldosis und/oder maximal 3 g pro Tag.
ASPIRIN darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie mit Methotrexat in einer Dosierung von mehr als 20 mg pro Woche behandelt werden. In diesem Fall darf Acetylsalicylsäure nicht in hohen (antiinflammatorischen) Dosen und nicht zur Behandlung von Schmerzen und Fieber angewendet werden.
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wenn Sie mit Blutgerinnungshemmern zum Einnehmen (oralen Antikoagulanzien) behandelt werden oder schon einmal ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür hatten. In diesem Fall darf Acetylsalicylsäure nicht in hohen (antiinflammatorischen) Dosen und nicht zur Behandlung von Schmerzen und Fieber angewendet werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Acetylsalicylsäure zusammen mit einem der folgenden Arzneimittel anwenden:
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Blutgerinnungshemmer zum Einnehmen (orale Antikoagulanzien), wenn Acetylsalicylsäure zur Behandlung von Schmerzen und Fieber angewendet wird und Sie noch nie ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür hatten.
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nichtsteroidale Entzündungshemmer, wenn Acetylsalicylsäure in hohen (antiinflammatorischen) Dosen oder zur Behandlung von Schmerzen und Fieber angewendet wird.
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Heparine bei Anwendung in kurativen Dosen oder bei älteren Patienten (≥ 65 Jahre), wenn Acetylsalicylsäure in hohen (antiinflammatorischen) Dosen, insbesondere zur Behandlung rheumatischer Erkrankungen, oder zur Behandlung von Schmerzen und Fieber angewendet wird.
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Arzneimittel zur Auflösung von Blutgerinnseln (Thrombolytika).
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Clopidogrel
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Ticlopidin
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Harnsäuresenkende Arzneimittel (Urikosurika) zur Behandlung der Gicht (z. B. Benzobromaron, Probenecid)
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Glucocorticoide (ausgenommen eine Ersatztherapie mit Hydrocortison), wenn Acetylsalicylsäure in hohen (antiinflammatorischen) Dosen angewendet wird.
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Pemetrexed bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion
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Anagrelid
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entwässernde Arzneimittel (Diuretika)
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Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer (ACE-Hemmer), Angiotensin-II- Rezeptorantagonisten
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Methotrexat in Dosen bis zu 20 mg pro Woche
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Arzneimittel zur örtlichen Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden, Antacida und Aktivkohle
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Deferasirox
selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (z. B. Citalopram, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin)
Um mögliche Wechselwirkungen zwischen den Arzneimitteln zu vermeiden, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker auch über alle sonstigen Arzneimittel informieren, die Sie einnehmen.
Einnahme von ASPIRIN zusammen mit Alkohol
ASPIRIN darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
In den ersten fünf Monaten einer Schwangerschaft dürfen Sie dieses Arzneimittel oder ein anderes Produkt, das Acetylsalicylsäure enthält, nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden. Ab dem Beginn des 6. Schwangerschaftsmonats (wenn Ihre letzte Monatsblutung mehr als 24 Wochen zurückliegt) dürfen Sie dieses Arzneimittel unter keinen Umständen mehr anwenden, da dies zu schwerwiegenden Schädigungen bei Ihnen oder Ihrem Kind führen kann.
Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Schwangerschaft eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
Stillzeit
Dieses Arzneimittel kann in die Muttermilch übergehen. Als Vorsichtsmaßnahme wird die Anwendung von ASPIRIN während der Stillzeit nicht empfohlen.
Gebärfähigkeit
Dieses Produkt gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die die Fähigkeit von Frauen, schwanger zu werden, beeinträchtigen können. Diese Wirkung verschwindet nach dem Absetzen des Arzneimittels wieder.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Acetylsalicylsäure hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
ASPIRIN enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 71,7 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro überzogene Tablette. Dies entspricht 3,6 % der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.