Worauf müssen Sie noch achten?
Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die zu er- neuter Einnahme führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopfschmerzen bewirken können.
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln kann zur dauerhaften Nierenschädi- gung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert einnehmen.
Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Kinder und Jugendliche
Geben Sie ASPIRIN MIGRÄNE Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nur nach Rückspra- che mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.
Aspirin Migräne soll bei Jugendlichen über 16 Jahren mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu langanhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.
Was ASPIRIN MIGRÄNE enthält
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Der Wirkstoff ist Acetylsalicylsäure.
1 Brausetablette enthält 500 mg Acetylsalicylsäure (Ph.Eur.).
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Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumdihydrogencitrat, Natriumhydrogencarbonat, Citronensäure, Natriumcarbonat.
Bei ASPIRIN MIGRÄNE handelt es sich um gepufferte Brausetabletten. In der trinkfertigen Lö- sung ist der Wirkstoff vollständig gelöst.
Wie ASPIRIN MIGRÄNE aussieht und Inhalt der Packung
ASPIRIN MIGRÄNE ist eine weiße Brausetablette und in Packungen mit 6 x 2 und 12 x 2 Brausetabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland
Tel. (0214) 30 51 348
Fax (0214) 30 51 603
E-Mail medical-information@bayer.com
Hersteller
Bayer Bitterfeld GmbH, Salegaster Chaussee 1, 06803 Bitterfeld-Wolfen, Deutschland
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im November 2020
ERGÄNZENDE INFORMATIONEN FÜR DEN MIGRÄNE-PATIENTEN Informationen zum Krankheitsbild Migräne:
Migräne gehört zu den häufigsten Schmerzerkrankungen überhaupt. In Deutschland leiden fast 10 Millionen Menschen unter Migräne. Frauen sind ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Männer.
Die Ursachen der Migräne sind bis heute nicht vollständig geklärt. Neben einer Erweiterung der Blutgefäße im Gehirn scheinen auch entzündliche Prozesse in der Hirnhaut und in den in ihr verlaufenden Gefäßen eine wichtige Rolle zu spielen. Symptome wie z.B. Übelkeit werden ebenfalls von diesen Vorgängen im Gehirn ausgelöst. Individuell unterschiedliche Auslösefak- toren können einen Migräneanfall hervorrufen, z.B. bestimmte Nahrungsmittel, Hormonverän- derungen, Stresssituationen, veränderte Schlafgewohnheiten usw.
Beim akuten Migräneanfall steht der Kopfschmerz im Mittelpunkt, häufig begleitet von Übel- keit, Erbrechen, Licht- oder Lärmempfindlichkeit.
Die Einnahme von Schmerzmitteln ist häufig unumgänglich. Bis zum Wirkungseintritt der Me- dikamente sollten Sie sich aber entspannen, am besten in einem abgedunkelten, geräuschar- men Raum. Auch das Auflegen einer Kältepackung kann lindernd wirken.
Angaben zur Wirkweise:
ASPIRIN MIGRÄNE enthält nur einen einzigen schmerzstillenden Wirkstoff. Durch diesen Wirkstoff wird die übermäßige Bildung bestimmter Schmerz-Botenstoffe, der sog. Prostaglan- dine gehemmt und so die Schmerzempfindlichkeit herabgesetzt. Prostaglandine sind an der Entstehung von Schmerzen und Entzündungen maßgeblich beteiligt.
Hinweise zur Tabletteneinnahme:
Damit ASPIRIN MIGRÄNE seine schmerzlindernde Wirkung optimal entfalten kann, sollten Sie auf jeden Fall auf die empfohlene Dosierung und den richtigen Einnahmezeitpunkt achten:
Lösen Sie beide Brausetabletten zusammen in einem Glas Wasser auf und nehmen Sie diese Lösung möglichst früh zu Beginn der Kopfschmerzphase ein.
Bayer