Was sollten Sie vor der Anwendung von Deltajonin G 5 beachten?
Deltajonin G 5 darf nicht angewendet werden, wenn eine der folgenden Aussagen auf Sie zutrifft:
- bei Neugeborenen (weniger als 28 Tage alt), die mit Ceftriaxon (einem Antibiotikum) behandelt werden
- wenn Sie allergisch gegenüber Natriumlactat oder einem der sonstigen Bestandteile von Deltajonin G 5 sind
- bei Überwässerung (Hyperhydratation)
- bei stoffwechselbedingter Übersäuerung des Blutes (metabolische Acidose)
- hypertone Dehydratation (zu hoch konzentriertes Blutplasma)
- wenn Ihr Blut zu wenig Kalium enthält (Hypokaliämie)
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Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Deltajonin G 5 anwenden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie Deltajonin G 5 anwenden, wenn eine der folgenden Aussagen auf Sie zutrifft:
- wenn Sie mit Ceftriaxon (einem Antibiotikum) behandelt werden. (Siehe auch „Anwendung von Ringer Baxter Infusionslösung zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
- erhöhter Gehalt an Chlorid im Blut (Hyperchlorämie)
- erhöhter Gehalt an Chlorid im Blut (Hyperchlorämie)
- jede Erkrankung, die zu hohen Kaliumwerten im Blut führen kann (Hyperkaliämie), wie z. B.
o Nierenversagen
- Nebennierenrindenfunktionsstörung (diese Erkrankung der Nebennieren betrifft die Hormone, die die Konzentration der Elektrolyte im Körper steuern)
o akute Dehydratation (Wasserverlust wie z. B. bei Erbrechen oder Durchfall)
- ausgedehnte Gewebeschädigung (wie z. B. bei schweren Verbrennungen)
Die Kaliumkonzentration im Blut muss engmaschig kontrolliert werden.
- jede Art von Herzerkrankung
- Lungenfunktionsstörung (respiratorische Insuffizienz)
(Bei den zwei zuletzt genannten Erkrankungen ist möglicherweise eine spezielle Überwachung erforderlich)
- eingeschränkte Nierenfunktion
- erhöhter Gehalt an Natrium im Blut (Hypernatriämie) oder jeder andere Zustand, der mit einer Natriumretention (wenn der Körper zuviel Natrium zurückbehält) einhergeht, wie z. B. Behandlung mit Steroiden (siehe auch “Anwendung von Deltajonin G 5 zusammen mit anderen Arzneimitteln”)
- jede Erkrankung, die zu hohen Kaliumwerten im Blut führen kann (Hyperkaliämie), wie z. B.
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Nierenversagen
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Nebennierenrindenfunktionsstörung (diese Erkrankung der Nebennieren betrifft
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die Hormone, die die Konzentration der Elektrolyte im Körper steuern)
o akute Dehydratation (Wasserverlust wie z. B. bei Erbrechen oder Durchfall)
- ausgedehnte Gewebeschädigung (wie z. B. bei schweren Verbrennungen)
Die Kaliumkonzentration im Blut muss engmaschig kontrolliert werden.
- Krankheiten, die zu erhöhten Vitamin-D-Konzentrationen führen (wie z. B. Sarkoidose, eine Erkrankung, von der die Haut und innere Organe betroffen sein können)
- Zuckerkrankheit (Ihr Blutzuckerspiegel wird engmaschig kontrolliert und die Insulindosis gegebenfalls angepasst)
Bei Verabreichen der Infusionslösung wird der Arzt Ihr Blut und Ihren Harn untersuchen, um
o den Gehalt an Elektrolyten wie z. B. Natrium und Kalium in Ihrem Blut (Plasmaelektrolyte) o den Säuregehalt von Blut und Harn (Säure-Basen-Haushalt).
zu überwachen.
Obwohl Deltajonin G 5 Kalium enthält, reicht die Menge nicht aus, um einen schweren Kaliummangel (sehr niedriger Kaliumspiegel im Blut) zu behandeln.
Wird Calciumchlorid in Gewebe injiziert, kann es Gewebeschäden verursachen. Deshalb darf Deltajonin G 5 nicht in den Muskel injiziert werden (intramuskuläre Injektion). Außerdem wird Ihr Arzt dafür sorgen, dass die Lösung nicht in das Gewebe austritt, das die Vene umgibt.
Deltajonin G 5 darf nicht zusammen mit Blut durch dasselbe Infusionsbesteck verabreicht werden. Das kann zu einer Schädigung oder Verklumpung der roten Blutkörperchen führen.
Da Deltajonin G 5 Laktat enthält (eine Substanz, die im Körper vorkommt), kann Ihr Blut zu basisch werden (metabolische Alkalose).
Wenn Sie parenteral ernährt werden, d.h. Nährstoffe über eine Infusion in die Vene erhalten, wird Ihr Arzt dies berücksichtigen.
Falls Sie langfristig mit Deltajonin G 5 behandelt werden, erhalten Sie zusätzliche Nährstoffe.
Anwendung von Deltajonin G 5 zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Dies ist besonders wichtig, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- Ceftriaxon. Dieses Antibiotikum darf nicht über denselben Infusionsschlauch verabreicht werden, außer wenn dieser vorher gründlich gespült wurde.
- Herzglykoside (herzstärkende Arzneimittel), wie Digitalis oder Digoxin, zur Behandlung einer Herzschwäche, da diese nicht zusammen mit Deltajonin G 5 eingesetzt werden dürfen (siehe auch „Deltajonin G 5 darf NICHT angewendet werden“). Die Wirkungen dieser Arzneimittel können sich bei zusätzlicher Gabe von Calcium verstärken. Dadurch kann es zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen kommen.
- Kortikosteroide (entzündungshemmende Arzneimittel)
Diese Arzneimittel können Natrium und Wasser im Körper zurückhalten und zu Folgendem führen:
o Gewebsschwellung durch Flüssigkeitsansammlung unter der Haut (Ödem) o Bluthochdruck (Hypertonie)
Folgende Arzneimittel können die Kaliumkonzentration im Blut erhöhen. Dies kann lebensbedrohlich sein. Ein Anstieg des Kaliumgehalts im Blut ist wahrscheinlicher, wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden.
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- kaliumsparende Diuretika (bestimmte entwässernde Arzneimittel, z. B. Amilorid, Spironolacton, Triamteren)
(Diese Arzneimittel können auch in Kombinationspräparaten enthalten sein)
- ACE-Hemmer (zur Behandlung von Bluthochdruck)
- Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (zur Behandlung von Bluthochdruck)
- Tacrolimus (um die Abstoßung eines Transplantats zu verhindern und zur Behandlung einiger Hauterkrankungen)
- Ciclosporin (um die Abstoßung eines Transplantats zu verhindern)
Andere Arzneimittel, die die Wirkung von Deltajonin G 5 beeinflussen bzw. in ihrer Wirkung beeinflusst werden können:
- Carbenoxolon (ein entzündungshemmendes Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren)
- Arzneimittel, die die neuromuskuläre Erregungsleitung blockieren (z.B. Tubocurarin, Suxamethonium und Vercuronium). Diese Arzneimittel werden während Operationen verwendet und durch einen Anästhesisten verabreicht.
- Acetylcholin
- Aminoglycoside (eine Gruppe von Antibiotika)
- Nifedipin (zur Behandlung von Bluthochdruck und Brustschmerzen) Thiazid-Diuretika, wie beispielsweise Hydrochlorothiazid oder Chlortalidon
- Vitamin D
- Bisphosphonate (zur Behandlung von Knochenkrankheiten wie z. B. Osteoporose)
- Fluorid (für Zähne und Knochen)
- Fluorochinolone (eine Gruppe von Antibiotika, einschließlich Ciprofloxacin, Norfloxacin und Ofloxacin)
- Tetrazykline (eine Gruppe von Antibiotika, einschließlich Tetrazyklin)
- säurehaltige Arzneimittel, wie beispielsweise:
o Salicylate zur Behandlung von Entzündungen (z.B. Aspirin) o Barbiturate (Schlaftabletten)
- Lithium (zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen)
basische Arzneimittel, wie beispielsweise:
- Sympathomimetika (Arzneimittel mit anregender Wirkung (Stimulanzien), wie z. B. Ephedrin und Pseudoephedrin, die zur Behandlung von Husten oder Erkältung
verwendet werden)
o andere Stimulanzien (z. B. Dexamphetamin, Fenfluramin)
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Es liegen keine Daten mit der Anwendung von Deltajonin G 5 während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, erhalten Sie dieses Arzneimittel nur, wenn der Arzt es nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung für Ihre Genesung für absolut notwendig hält. Ihr Arzt wird Ihren Blutzuckerspiegel sowie Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt überwachen. Diese Werte sollen sich im Normbereich befinden.
Bei Eklampsie (schwangerschaftsbedingte Erkrankung, die im letzten Schwangerschaftsdrittel, während der Geburt oder im Wochenbett auftritt), darf Deltajonin G 5 nicht angewendet werden.
Wenn Ihrer Infusionslösung andere Medikamente zugesetzt werden, wird Ihr Arzt die Anwendung von diesen Arzneimitteln während Schwangerschaft und Stillzeit separat berücksichtigen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, bevor Sie ein Fahrzeug führen oder eine Maschine bedienen. 4
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Kontrollen des Elektrolyt- und Flüssigkeitsstatus sind erforderlich.
Kontrolle der Blutglucosekonzentration ist erforderlich postoperativ und posttraumatisch sowie bei anderen Störungen der Glucosetoleranz (Hyperglykämien).
Diese Lösung enthält Glucose und wird in einem Indikationsbereich eingesetzt, in dem häufig Glucoseutilisationsstörungen (Glucoseverwertungsstörungen) vorliegen. Unter Umständen wird eine Insulintherapie erforderlich.
Bei hypertoner Dehydratation ist eine zu schnelle Infusionsgeschwindigkeit unbedingt zu vermeiden (cave: Anstieg der Plasmaosmolarität und der Plasmanatriumkonzentration).
Die Lösung ist vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbung zu überprüfen, wann immer die Lösung und das Behältnis es zulassen. Nur verwenden wenn die Lösung klar und das Behältnis unversehrt ist.
Mischen mit anderen Komponenten
Auf Grund des Calcium- und Magnesiumgehaltes kann es beim Zumischen von oxalat-, phosphat-, und carbonat- bzw. hydrogencarbonathaltigen Arzneimitteln zu Ausfällungen kommen.
Glucosehaltige Lösungen dürfen nicht gleichzeitig im selben Schlauchsystem mit Blutkonserven verabreicht oder zum Aufschwemmen dieser genutzt werden, da beides zu einer Pseudoagglutination führen kann.
10Deltajonin G 5 dürfen nur Arzneimittel zugesetzt werden, deren Kompatibilität sichergestellt wurde. Bei Zugabe von Arzneimitteln ist auf hygienisch einwandfreies Zuspritzen und gute Durchmischung zu achten.
Das Arzneimittel ist unmittelbar zu verwenden, wenn Additive zugesetzt wurden.
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