Bei Einnahme von Fluconazol axcount 150 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die folgenden Wechselwirkungen treffen im Wesentlichen auf die mehrmalige Gabe von Fluconazol zu. Ob diese auch unter Therapie mit Fluconazol axcount 150 mg in der vorgesehenen Einmaldosierung von 150 mg auftreten können, ist derzeit nicht vollständig geklärt.
Die folgenden Kombinationen sind kontraindiziert:
Cisaprid (CYP3A4-Substrat):
Bei Patienten, die gleichzeitig Fluconazol und Cisaprid erhielten, wurden kardiale Nebenwirkungen einschließlich Torsades de pointes berichtet. Gleichzeitige Anwendung von Fluconazol und Cisaprid ist kontraindiziert.
Terfenadin (CYP3A4-Substrat bei einer Fluconazoldosis von 400 mg oder mehr):
Da bei Patienten, die gleichzeitig Azol-Antimykotika und Terfenadin erhielten, nach Verlängerung des QTc-Intervalls schwere Herzrhythmusstörungen auftraten, wurden Interaktionsstudien durchgeführt. Eine Studie mit 200 mg Fluconazol pro Tag zeigte keine Verlängerung des QTc-Intervalls. Eine andere Studie mit 400 mg und 800 mg Fluconazol täglich zeigte, dass 400 mg Fluconazol oder mehr am Tag bei gleichzeitiger Einnahme signifikant den Plasmaspiegel von Terfenadin erhöhten. Die gleichzeitige Gabe von Fluconazol und Terfenadin ist kontraindiziert.
Hohe Dosen von Astemizol führten zu verlängertem QT-Intervall und schweren ventrikulären Arrhythmien, Torsades de pointes und Herzstillstand. Die gleichzeitige Anwendung von Astemizol und Fluconazol ist wegen der möglichen Gefahr ernster, potenziell tödlicher kardialer Wirkungen kontraindiziert.
Arzneimittel, die den Metabolismus von Fluconazol beeinflussen:
Hydrochlorothiazid:
In einer pharmakokinetischen Interaktionsstudie an gesunden Probanden, die gleichzeitig Fluconazol und mehrmalige Gaben von Hydrochlorothiazid erhielten, stiegen die Plasmakonzentrationen von Fluconazol um 40 % an. Eine Wirkung in dieser Größenordnung erfordert keine Änderung der Fluconazoldosis bei Patienten, die gleichzeitig mit Diuretika behandelt werden. Jedoch sollte der behandelnde Arzt diesen Zusammenhang beachten.
Rifampicin (CYP450-Induktor):
Die gleichzeitige Einnahme von Fluconazol und Rifampicin führte zu einer 25 %igen Abnahme der AUC und einer um 20 % verkürzten Halbwertszeit von Fluconazol. Bei gleichzeitig mit Rifampicin behandelten Patienten sollte eine Erhöhung der Fluconazoldosis in Betracht gezogen werden.
Rifabutin (CYP450-Induktor):
Es liegen Berichte über erhöhte Rifabutin-Serumspiegel nach gleichzeitiger Anwendung von Fluconazol und Rifabutin vor. Bei gleichzeitig mit Fluconazol und Rifabutin behandelten Patienten liegen Berichte über eine Uveitis vor. Patienten, die gleichzeitig Rifabutin und Fluconazol erhalten, müssen sorgfältig überwacht werden.
Wirkung von Fluconazol auf den Metabolismus anderer Arzneimittel:
Fluconazol ist ein potenter Inhibitor des Cytochrom P450 (CYP) Isoenzyms 2C9 und ein mäßiger Inhibitor des CYP3A4. Neben den im Folgenden genannten Wechselwirkungen besteht das Risiko erhöhter Plasmakonzentrationen anderer Arzneimittel, die von CYP2C9 oder CYP3A4 metabolisiert werden (z. B. Mutterkornalkaloide, HMG-CoA-Reductase-Inhibitoren, Chinidin), wenn diese gleichzeitig mit Fluconazol angewendet werden. Bei Anwendung dieser Kombinationen sollte daher Vorsicht geübt werden und die Patienten müssen sorgfältig überwacht werden. Die Wirkung kann infolge der langen Halbwertszeit von Fluconazol 4 – 5 Tage nach Ende der Fluconazoltherapie anhalten.
Antikoagulantien (CYP2C9-Substrate):
Bei gleichzeitiger Anwendung von Fluconazol während einer Warfarin-Therapie kann sich die Prothrombinzeit um das 2fache erhöhen. Wie auch bei anderen Azolen wurden bei gleichzeitig mit Warfarin behandelten Patienten Fälle von Blutungen (Blutergüsse, Nasenbluten, gastrointestinale Blutungen, Blut in Urin und Faeces) in Verbindung mit einer Verlängerung der Prothrombinzeit berichtet. Die Prothrombinzeit muss bei mit Fluconazol und Cumarin-Derivaten behandelten Patienten sorgfältig überwacht werden.
Phenytoin (CYP2C9-Substrat und potenter CYP450-Induktor):
Die gleichzeitige Anwendung von 200 mg Fluconazol und 250 mg Phenytoin intravenös erhöhte die AUC von Phenytoin um 75 % und Cmin um 128 %. Sofern eine gleichzeitige Anwendung beider Wirkstoffe erforderlich ist, muss die Phenytoin-Konzentration durch Dosisanpassung kontrolliert werden um therapeutische, aber nicht toxische Plasma-Konzentrationen aufrechtzuerhalten.
Alfentanil (CYP3A4-Substrat):
Die gleichzeitige Anwendung von 400 mg Fluconazol und 20 µg/kg Körpergewicht Alfentanil intravenös erhöhte die AUC10 von Alfentanil annähernd um das 2-fache und verminderte die Clearance um 55 %, wahrscheinlich durch Inhibition des CYP3A4. Bei Anwendung dieser Kombination kann eine Dosisanpassung erforderlich sein.
Benzodiazepine (CYP3A4-Substrate):
Gleichzeitige orale Einnahme von 400 mg Fluconazol und 7,5 mg Midazolam erhöhte die AUC von Midazolam 3,7-fach und Halbwertszeit 2,2-fach. Außerdem stiegen die psychomotorischen Wirkungen an. 100 mg Fluconazol täglich und 0,25 mg Triazolam erhöhten die AUC von Triazolam 2,5-fach und die Halbwertszeit 1,8-fach mit verstärkten und verlängerten Wirkungen. Sofern Patienten gleichzeitig mit einem Benzodiazepin und Fluconazol behandelt werden müssen, sollte eine Dosisreduktion des Benzodiazepins in Betracht gezogen werden. Die Patienten sollten engmaschig überwacht werden.
Halofantrin (CYP3A4-Substrat):
Wirkstoffe, die CYP3A4 hemmen führen zu einer Hemmung des Halofantrinstoffwechsel.
Methadon (CYP3A4-Substrat):
Es liegen Berichte über eine verstärkte Methadonwirkung als Folge einer gleichzeitigen Anwendung von Fluconazol und Methadon vor. Eine Pharmakokinetikstudie zeigte einen mittleren Anstieg der Methadon-AUC von 35 %.
Carbamazepin (CYP3A4-Substrat):
Es gibt Berichte über erhöhte Carbamazepin-Serumspiegel als Folge einer gleichzeitigen Anwendung von Fluconazol und Carbamazepin.
Fluvastatin:
Eine Erhöhung der Fläche unter der Kurve (AUC) von Fluvastatin um bis zu 200 % kann als Ergebnis der Wechselwirkung zwischen Fluvastatin und Fluconazol auftreten. Ein einzelner Patient, der 80 mg Fluvastatin täglich einnimmt, kann beträchtlichen Fluvastatinkonzentrationen ausgesetzt sein, wenn er mit hohen Dosen Fluconazol behandelt wird. Vorsicht ist geboten, wenn Fluconazol oder andere potente Cytochrom P450 2C9 (CYP2C9) -Inhibitoren Patienten verschrieben werden, die außerdem Fluvastatin einnehmen. Die klinische Signifikanz erhöhter Plasmakonzentrationen und verlängerter Elimination von Fluvastain bleibt unklar.
Calciumantagonisten:
CYP3A4 ist am Metabolismus einiger Dihydropyridin-Calcium-Antagonisten, einschließlich Nifedipin, Isradipin, Nicardipin, Amlodipin und Felodipin beteiligt. Es wurden Berichte über deutliche periphere Ödeme und/oder erhöhte Serumkonzentrationen von Calciumantagonisten während einer gleichzeitigen Anwendung von Itraconazol und Felodipin, Isradipin oder Nifedipin veröffentlicht. Diese Wechselwirkungen sind auch mit anderen Triazol-Antimykotika zu erwarten. Eine Dosisreduzierung des Calciumantagonisten sollte in Erwägung gezogen werden.
Chemotherapeutische Wirkstoffe
Didanosin:
Obwohl die gleichzeitige Anwendung von Didanosin und Fluconazol nur eine geringe Auswirkung auf die Pharmakokinetik oder die Wirksamkeit von Didanosin zu haben scheint, sollte die Reaktion auf Fluconazol beobachtet werden. Es könnte vorteilhaft sein, Fluconazol einige Zeit vor Didanosin anzuwenden.
Trimetrexat:
Arzneimittel wie Fluconazol, die das P450 Enzym-System hemmen, können Wechselwirkungen verursachen, die die Trimetrexat-Plasmakonzentration erhöhen. Wenn eine gleichzeitige Anwendung von Trimetrexat und Fluconazol unvermeidbar ist, müssen die Trimetrexat-Serumspiegel und die Trimetrexat-Toxizität (Knochenmarksuppression, Nieren- und Leberfunktionsstörungen und gastrointestinale Ulceration) sorgfältig überwacht werden.
Zidovudin:
Wechselwirkungsstudien zeigten eine erhöhte AUC von Zidovudin um annähernd 20 % und 70 % bei gleichzeitiger Einnahme mit 200 mg bzw. 400 mg Fluconazol täglich, wahrscheinlich aufgrund einer Hemmung der Glucuronidierung. Patienten, die diese Kombination erhalten, müssen bezüglich Zidovudin-bezogener Nebenwirkungen überwacht werden.
Immunsuppresiva
Ciclosporin (CYP3A4-Substrat):
In einer an nierentransplantierten Patienten durchgeführten pharmakokinetischen Studie erhöhten 200 mg Fluconazol täglich langsam die Ciclosporin-Plasmakonzentrationen. In einer anderen Studie beeinflusste jedoch die mehrfache Gabe von 100 mg Fluconazol täglich die Ciclosporin-Konzentrationen bei Patienten nach Knochenmarktransplantation nicht. Die Ciclosporin-Plasmakonzentrationen sollten bei gleichzeitiger Behandlung mit Fluconazol überwacht werden.
Prednison:
Ein lebertransplantierter Patient, der mit Prednison behandelt wurde, erlitt eine Addisonsche-Krise, als ein dreimonatiger Behandlungszyklus mit Fluconazol abgebrochen wurde. Der Fluconazol-Entzug verursachte eine Erhöhung der CYP3A4-Aktivität, was zu einem erhöhten Abbau des Prednisons und zum Auslösen einer Addisonschen-Krise führte. Patienten unter Langzeittherapie mit Fluconazol und Prednison müssen engmaschig auf Anzeichen einer Nebenniereninsuffizienz überwacht werden, wenn Fluconazol abgesetzt wird.
Tacrolimus und Sirolimus (CYP3A4-Substrate):
Die gleichzeitige Einnahme von Fluconazol und Tacrolimus 0,15 mg/kg zweimal täglich erhöhte die Tacrolimus-Cmin 1,4- und 3,1-fach bei Fluconazoldosen von 100 mg bzw. 200 mg. Bei Patienten, die gleichzeitig Fluconazol und Tacrolimus erhielten, sind Fälle von Nephrotoxizität berichtet worden. Obwohl keine Untersuchungen über Wechselwirkungen von Fluconazol mit Sirolimus durchgeführt wurden, wird empfohlen die Sirolimusspiegel zu überwachen, da eine Anpassung der Dosis erforderlich sein kann. Patienten, die gleichzeitig Tacrolimus oder Sirolimus und Fluconazol erhalten, müssen engmaschig auf erhöhte Sirolimus-Toxizität (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Hypokaliämie, Diarrhoe) überwacht werden.
Sulfonylharnstoffe (CYP2C9-Substrate):
Es ist belegt, dass Fluconazol bei gesunden Probanden die Plasmahalbwertszeit gleichzeitig angewendeter Sulfonylharnstoffe (Chlorpropamid, Glibenclamid, Glipizid und Tolbutamid) verlängert. Diabetiker können gleichzeitig mit Fluconazol und oral angewendeten Sulfonyl-Harnstoff Derivaten behandelt werden, jedoch sollten die Patienten vor dem möglichen Auftreten einer Hypoglykämie gewarnt werden. Die Blutglucosespiegel müssen engmaschig überwacht werden.
Orale Kontrazeptiva:
Zwei pharmakokinetische Studien wurden mit einem kombinierten oralen Kontrazeptivum und mehrfacher Gabe von Fluconazol durchgeführt. 50 mg Fluconazol hatten keinen Einfluss auf eine der Hormonkonzentrationen, jedoch erhöhten 200 mg täglich die AUC von Ethinylestradiol und Levonorgestrel um 40 % bzw. um 24 %. Somit ist es unwahrscheinlich, dass Fluconazol in diesen Dosierungen einen Einfluss auf die Wirksamkeit von kombinierten oralen Kontrazeptiva ausübt.
Amitriptylin:
Einige Fallberichte beschreiben die Entwicklung erhöhter Amitriptylin-Konzentrationen und von Zeichen einer trizyklischen Toxizität, wenn Amitriptylin gleichzeitig mit Fluconazol angewendet wird. Eine gleichzeitige Anwendung von Fluconazol mit Nortriptylin, dem aktiven Metaboliten des Amitriptylins, hatte erhöhte Nortriptylin-Spiegel zur Folge. Infolge des Risikos einer Amitriptylin-Toxizität, sollte die Überwachung der Amitriptylin-Spiegel und, falls nötig, eine Dosisanpassung in Betracht gezogen werden.
Celecoxib:
Eine klinische Studie mit Celecoxib zeigte eine zweifache Erhöhung der Celecoxib-Plasmakonzentration, wenn dieses gleichzeitig mit 200 mg Fluconazol angewendet wurde. Es wird angenommen, dass diese Wechselwirkung auf einer Hemmung des P450 2C9-vermittelten Metabolismus von Celecoxib beruht. Die Celecoxib-Therapie sollte bei Patienten, die gleichzeitig Fluconazol einnehmen, mit der geringst möglichen Dosis begonnen werden.
Losartan:
Infolge der Hemmung von CYP2C9 durch Fluconazol, erfolgt eine verringerte Umwandlung von Losartan zu seinem aktiven Metaboliten (E-3174), der für den Hauptteil des bei der Losartan-Therapie auftretenden Angiotensin II-Rezeptor-Antagonismus verantwortlich ist. Die Patienten müssen bezüglich einer dauerhaften Kontrolle ihres Bluthochdrucks überwacht werden.
Theophyllin:
In einer placebokontrollierten Interaktionsstudie führte die Einnahme von 200 mg Fluconazol über 14 Tage zu einer 18 %igen Abnahme der mittleren Plasma-Clearance des Theophyllins. Patienten, die mit hohen Dosen von Theophyllin behandelt werden oder die aus anderen Gründen ein erhöhtes Risiko für eine Theophyllin-Toxizität aufweisen, sollten während der gleichzeitigen Behandlung mit Fluconazol sorgfältig beobachtet werden, und die Theophyllindosis muss, falls nötig, angepasst werden.
Arzneimittel, die das QT-Intervall verlängern:
Fallbeispiele weisen darauf hin, dass Fluconazol das Potenzial haben könnte, QT-Intervallverlängerungen und damit schwere kardiale Arrhythmien zu induzieren. Patienten, die gleichzeitig mit Fluconazol und anderen Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern können, behandelt werden, müssen sorgfältig beobachtet werden, da eine additive Wirkung nicht ausgeschlossen werden kann.
Andere Wechselwirkungen
Amphotericin B:
In in-vitro und in-vivo-Studien an Tieren wurde ein Antagonismus zwischen Amphothericin B und Azolderivaten gefunden. Der Wirkmechanismus des Imidazols beruht auf einer Hemmung der Ergosterolsynthese in der Zellmembran des Pilzes. Amphothericin B wirkt durch Bindung an Sterole in der Zellmembran und Änderung der Membranpermeabilität. Klinische Wirkungen dieses Antagonismus sind bisher nicht bekannt. Ein ähnlicher Effekt könnte mit dem Amphothericin-B-Cholesterinsulfat-Komplex auftreten.
HMG-CoA:
Das Risiko einer Myopathie oder Rhabdomyolyse ist erhöht, wenn Azol-Antimykotika gleichzeitig mit HGM-CoA-Reduktase-Hemmern wie Atorvastatin angewendet werden. Ist eine gleichzeitige Behandlung notwendig, müssen die Patienten auf Anzeichen einer Myopathie oder Rhabdomyolyse (Muskelschmerzen, Empfindlichkeit oder Schwäche) sowie die Kreatinin-Kinase (CK)-Spiegel überwacht werden. Die HGM-CoA-Therapie muss abgebrochen werden, wenn die CK-Spiegel eine deutliche Erhöhung aufweisen oder wenn eine Myopathie oder Rhabdomyolyse festgestellt oder vermutet werden.
Interaktionsstudien haben gezeigt, dass Nahrungsaufnahme, Cimetidin, Antacida oder Ganzkörperbestrahlung im Rahmen einer Knochenmarktransplantation die Resorption von oral angewendetem Fluconazol nicht in klinisch signifikantem Ausmaß beeinflussen.
Einnahme von Fluconazol axcount 150 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Aufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt wird durch die gleichzeitige Aufnahme von Fluconazol axcount 150 mg und Nahrung nicht beeinflusst.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Fluconazol axcount 150 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten |
Nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Die meisten der in klinischen Studien häufig beobachteten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen, Hautrötung, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Übelkeit.
Mögliche Nebenwirkungen
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Gelegentlich: Blutarmut
Selten: Blutbildveränderungen wie Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukopenie, einschließlich Neutropenie, Agranulozytose) und der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
Erkrankungen des Immunsystems:
Selten: Anaphylaktische Reaktionen (schwerwiegende allergische Reaktionen), Juckreiz
Sehr selten: Angioödem, Gesichtsödem
Psychiatrische Erkrankungen:
Gelegentlich: Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit
Erkrankungen des Nervensystems:
Häufig: Kopfschmerzen
Gelegentlich: Krämpfe, Epilepsie, Übelkeit, Kribbeln, Geschmacksverwirrung, Zittern, Schwindel
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Selten: Erhöhung des Cholesteringehalts des Blutes, erhöhter Gehalt des Blutes an Triglyceriden, Verminderung des Kaliumgehaltes im Blut
Herzerkrankungen:
Selten: Herzrhythmusstörungen (QT - Verlängerung, Torsade de Pointes)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall
Gelegentlich: Verdauungsstörungen, Blähungen, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Mundtrockenheit
Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Gelegentlich: Veränderungen in den Nierenfunktionstests
Leber- und Gallenerkrankungen:
Häufig: Anstieg bestimmter Leberwerte (erhöhte Alkalische Phosphatase, ASAT und ALAT)
Gelegentlich: Stauung der Gallenflüssigkeit, Leberzellschädigung, Gelbsucht, deutlicher Anstieg des Gesamtbilirubins
Selten: Leberversagen mit vereinzelten Todesfällen, Hepatische Toxizität, Leberinsuffizienz, Hepatitis, Leberzellnekrose (Absterben von Leberzellen)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Häufig: Hautausschlag (makulopapuläres Erythem)
Gelegentlich: Juckreiz, Schwitzen
Selten: Haarausfall, exfoliative Hautstörungen (Stevens-Johnson-Syndrome)
Sehr selten: Exfoliative Hautstörungen (toxische epidermale Nekrolyse oder Lyell- Syndrom)
Nicht bekannt: Nesselsucht, Pusteln (akute generalisierte exanthematöse Pustulose), (fixes) Arzneimittelexanthem
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:
Gelegentlich: Muskelschmerzen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Gelegentlich: Ermüdung, Unwohlsein, Schwäche, Fieber
Nebenwirkungen wurden häufiger bei HIV-infizierten Patienten (21 %) festgestellt als bei nicht-HIV-infizierten (13 %) Patienten. Die Nebenwirkungsmuster waren jedoch bei beiden Patientengruppen ähnlich.
Pädiatrische Patienten:
Bei Kindern wurden Nebenwirkungen mit größerer Häufigkeit beobachtet als bei allen Patienten. Darüber hinaus wurden besonders bei Kindern Reizbarkeit und Blutarmut beobachtet.
Gelborange kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Gegenmaßnahmen
Die häufigsten Nebenwirkungen von Fluconazol axcount 150 mg betreffen den Magen-Darm-Trakt und sind meist milder bis mäßiger Ausprägung. Nur selten war in Studien ein Therapieabbruch aufgrund von Nebenwirkungen notwendig. Bei stärkeren Beeinträchtigungen sollten Sie Ihren Arzt benachrichtigen, der über die weitere Einnahme oder gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheidet. Dies gilt insbesondere für Anzeichen von Überempfindlichkeitsreaktionen, bei denen Sie Fluconazol axcount 150 mg ohne ausdrückliche Zustimmung Ihres Arztes nicht nochmals einnehmen sollten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.