Was müssen Sie vor der Einnahme von Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln
beachten?
Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Omeprazol oder einem der sonstigen Bestandteile von Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln sind
- wenn Sie leberkrank sind und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber eingeschränkt ist sollten Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln nicht in Kombination mit dem Wirkstoff Clarithromycin einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln ist erforderlich
- wenn Sie leber- oder nierenkrank sind und die Funktionsfähigkeit dieser Organe eingeschränkt ist, besonders wenn Sie hohe Dosen einnehmen.
- wenn Sie leberkrank sind und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber eingeschränkt ist und Sie eine Kombinationsbehandlung mit Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln erhalten (zur Beseitigung des Erregers Helicobacter pylori oder zur Behandlung oder Vorbeugung von Geschwüren, die durch bestimmte Schmerz- oder Rheumamittel (nicht-steriodale Antiphlogistika) verursacht sind.
- falls Sie an einer Leberkrankheit leiden und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber stark eingeschränkt ist, sollten Sie Ihre Leberwerte während der Behandlung regelmäßig vom Arzt kontrollieren lassen.
- falls Sie an einer Leberkrankheit leiden und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber eingeschränkt ist, sollten Sie nicht mehr als 20 mg Omeprazol pro Tag einnehmen (siehe auch unter 3.).
- falls Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln für längere Zeit, insbesondere wenn Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln länger als ein Jahr einnehmen müssen, soll Ihr Arzt regelmäßig den Nutzen und das Risiko einer solchen Behandlung gegeneinander abwägen.
- falls bei Ihnen ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür besteht, sollte Ihre Arzt einen Test auf das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori durchführen. Bei einem Befall des Magens mit diesem Keim sollte dann, wo immer möglich, eine Beseitigung dieses Bakteriums angestrebt werden.
- falls bei Ihnen der Verdacht auf ein Magengeschwür besteht, sollte die Möglichkeit der Bösartigkeit vor Beginn einer Therapie ausgeschlossen werden, da die Behandlung die Symptome verschleiern und die Diagnosestellung verzögern kann.
- falls sie an einer Speiseröhrenentzündung leiden, sollte Ihr Arzt diese mit einer Spiegelung des Magen-Darm-Traktes feststellen.
- falls Sie an einem Geschwür leiden das durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln aufgetreten ist (nicht-steroidale Antiphlogistika), sollte Ihr Arzt zunächst prüfen, ob Sie das auslösende Arzneimittel absetzen können.
- falls Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln zur Verhinderung des Wiederauftretens von Geschwüren, die durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln entstanden sind (nicht-steroidale Antiphlogistika) einnehmen, sollten Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln nur nehmen, wenn Ihr Arzt Sie einer bekannten Risikogruppe zuordnen kann.
- falls Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln in Kombination mit Antibiotika (zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori) oder bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln einnehmen, sollten Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln nur mit besonderer Vorsicht einnehmen, da sich die Wechselwirkungen zwischen den Arzneimitteln verstärken können. Beachten Sie bitte auch die jeweiligen Gebrauchsinformationen der anderen Arzneimittel.
Kinder
Geben Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln nicht Säuglingen und Kindern unter 2 Jahren.
Ältere Menschen
Ältere Menschen sollten Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln mit Vorsicht anwenden, besonders in hohen Dosen.
Schwangerschaft
Bevor Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln in der Schwangerschaft einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt befragen. Dieser muss eine sorgfältige Abwägung des Nutzens und der Risiken vornehmen.
Bisherige – nur begrenzte – Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren haben keine Hinweise für unerwünschte Wirkungen auf das ungeborene Kind oder auf die Schwangerschaft selbst ergeben.
Stillzeit
Da bisher noch unzureichende Erfahrungen in der Stillzeit vorliegen, muss Ihr Arzt entscheiden, ob Sie Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln einnehmen können, wenn Sie Ihr Kind stillen möchten.
Hinweise:
Ein verringerter Säuregehalt im Magen, wie er auch durch Omeprazol hervorgerufen wird, erhöht die Anzahl der Bakterien im Magen-Darm-Trakt. Die Behandlung mit Arzneimitteln, die die Abgabe von Säure im Magen hemmen, führt zu einem geringgradig erhöhten Risiko an einer Infektion des Magen-Darm-Traktes, wie Salmonellen- und Campylobakter-Enteritis, zu erkranken.
Bei schwerkranken Patienten/Patientinnen sollte die Seh- und Hörfunktion regelmäßig überwacht werden, da Einzelfälle von Blindheit und Taubheit bei der Anwendung von Omeprazol als Spritze (Injektion) bekannt geworden sind.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Normalerweise sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, da von der Einnahme von Omeprazol-Actavis 20 mg magensaftresistente Hartkapseln keinerlei Effekte auf die Verkehrstüchtigkeit erwartet werden.
Durch die Einnahme von Omeprazol können jedoch in seltenen oder sehr seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten, die das Nervensystem oder die Sehfähigkeit betreffen (siehe 4.) und durch die die Fähigkeit Kraftfahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, eingeschränkt wird.
Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Omeprazol-Actavis
20 mg magensaftresistente Hartkapseln
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose (in Zucker-Stärke-Pellets). Es sollte nicht eingenommen werden, wenn Sie an der seltenen, ererbten Fructose-Unverträglichkeit, Glucose-Galactose-Malabsorption oder einem Saccharase-Isomaltase-Mangel leiden.