Bei Einnahme von Omeprazol YES mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel
einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Omeprazol YES darf nicht zusammen mit folgenden Arzneimitteln eingenommen werden:
- Atazanavirsulfat (Arzneimittel zur Behandlung von HIV) oder Johanniskraut
- mit Clarithromycin (Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen) bei Patienten mit Leberinsuffizienz
Seien Sie besonders vorsichtig bei der Einnahme von Omeprazol YES 20 mg, wenn Sie mit Arzneimitteln behandelt werden, die folgende Substanzen enthalten:
- Phenytoin (bei Epilepsie), Warfarin (zur Blutverdünnung)
- Diazepam, Triazolam oder Flurazepam (für Ihre Nerven)
- Antidepressiva und Barbiturate (gegen Depressionen oder Schlafstörungen)
- Disulfiram (zur Behandlung von chronischem Alkoholismus)
- Ciclosporin, Digoxin (für das Herz)
- Ketoconazol oder Itraconazol (gegen Pilzinfektionen)
- oral verabreichtes Vitamin B12 (bei Vitamin B12-Mangel)
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Omeprazol YES Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10000 Behandelten, oder unbekannt |
Mögliche Nebenwirkungen:
Häufige Nebenwirkungen sind:
Schläfrigkeit; Schlafstörungen, Benommenheit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Übelkeit; Erbrechen.
Gelegentliche Nebenwirkungen sind:
Sehstörungen (unscharfes Sehen, Rückgang der Sehschärfe, eingeschränktes Gesichtsfeld), Hörstörungen, Geschmacksstörungen, Veränderung der Leberenzyme im Blut, Juckreiz, Hautausschlag, verstärkter Haarausfall, starke allergische Reaktion der Haut mit Bläschenbildung (multiforme Erytheme), Lichtempfindlichkeit (Photosensitivität), verstärktes Schwitzen, Anschwellen der Fußgelenke, Füße oder Hände (periphere Ödeme).
Seltene Nebenwirkungen sind:
Anomalien der roten Blutkörperchen und Eisenmangel (hypochrome mikrozytäre Anämie) bei Kindern, Hautprickeln, Benommenheit, Geistesverwirrung und Halluzinationen (vor allem bei schwer kranken oder älteren Patienten), braun-schwarze Verfärbung der Zunge während der gleichzeitigen Verabreichung von Clarithromycin, gutartige Drüsenzysten, Muskelschwäche, Muskelschmerzen (Myalgie), Gelenkschmerzen (Gliederschmerzen).
Sehr seltene Nebenwirkungen sind:
Veränderungen des Blutbildes, Nesselfieber, Fieber, schwere Hautreaktionen, allergischer Schock, Ruhelosigkeit und depressive Reaktionen (vor allem bei schwer kranken oder älteren Patienten), Mundtrockenheit, Mundschleimhautentzündung (Stomatitis), Soor (Kandidose), Bauchspeicheldrüsen-entzündung (Pankreatitis), Nieren- oder Leberprobleme, Leberentzündung (Hepatitis) mit und ohne Gelbsucht, Leberversagen und Hirnschädigung, vorbestehender Hyponatr(i)ämie (niedriger Natrium-spiegel im Blut), krankhafte Veränderung des Gehirns (Enzephalopathie) bei Patienten/ Patientinnen mit schwerer Lebererkrankung, größere Brüste (Gynäkomastie).
Andere mögliche Nebenwirkungen
Propyl-4-hydroxybenzoat und Methyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen hervorrufen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.