Bei Einnahme von Omeprazol acis 40 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Vor allem informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie irgendeines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
Atazanavir (Mittel zur Behandlung von HIV-Infektionen)
Ketoconazol, Itraconazol oder Clarithromycin (zur Behandlung einiger Infektionen)
Diazepam oder andere Benzodiazepine (Beruhigungsmittel oder Mittel zur Muskelentspannung)
Phenytoin (Mittel zur Behandlung von Epilepsie)
Warfarin (zur Blutverdünnung)
Citalopram, Imipramin, Clomipramin (Mittel zur Behandlung von Depressionen)
Disulfiram (Mittel zur Behandlung von Alkoholismus)
Digoxin (Herzmittel)
Vitamin B12
Johanniskraut
Tacrolimus oder Ciclosporin (zur Herabsetzung der Aktivität des Immunsystems).
Bei Einnahme von OMEPRAZOL ACIS 40 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie können Ihre Kapseln zu jeder Tageszeit vor einer Mahlzeit bzw. auf leeren Magen einnehmen.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Omeprazol acis 40 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Falls irgendeine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels ab und informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notfallambulanz des nächstgelegenen Krankenhauses auf:
Eine schwere allergische Reaktion (Angioödem), d.h. eine Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals oder Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
Starke Rötung und Blasenbildung der Haut (Stevens-Johnson-Syndrom).
Die oben genannten schwerwiegenden Nebenwirkungen, die medizinischer Behandlung bedürfen, sind selten.
Häufige Nebenwirkungen (weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten)
Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit (Schläfrigkeit) oder Schlafstörungen
Durchfall, Verstopfung, Übelkeit oder Erbrechen, Blähungen und Magenschmerzen.
Gelegentliche Nebenwirkungen (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten)
Antriebslosigkeit und allgemeines Unwohlsein
Erhöhte Leberenzymwerte (Gelbfärbung von Augen oder Haut)
Verschwommensehen und Veränderungen des Sehvermögens, Lichtempfindlichkeit, Geschmacksstörungen, Ohrgeräusche
Blasenbildung oder Schälen der Haut, Hautausschlag, juckende Haut, Haarausfall, vermehrtes Schwitzen, geschwollene Beine.
Seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten)
Blutarmut (Anämie) bei Kindern
Bräunlich-schwarze Verfärbung der Zunge bei gleichzeitiger Einnahme mit dem Antibiotikum Clarithromycin, Schwellung der Magendrüsen; beides bildet sich nach Beendigung der Behandlung mit den Kapseln wieder zurück.
Muskelschwäche und Schmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen
Missempfindungen (Parästhesie) und Benommenheit
Verwirrtheit und Halluzinationen bei schwer kranken oder älteren Patienten.
Sehr seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 10.000 Behandelten oder in einigen Fällen mit unbekannter Häufigkeit)
Mundtrockenheit oder Mundentzündung (Stomatitis)
Pilzinfektion (Candidiasis)
Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) und Leberentzündung (mit oder ohne Gelbsucht, d.h. Gelbfärbung von Haut und Augen) (Hepatitis), Leberversagen und Hirnschädigung bei Patienten mit bereits bestehender schwerer Lebererkrankung
Veränderungen des Blutbilds, die zu Blutergüssen führen oder für Infektionen empfänglich machen können (Thrombozytopenie, Leukopenie, Panzytopenie, Agranulozytose)
Schwerer blasiger Ausschlag auf Haut und Schleimhäuten mit Fieber und Schwäche (Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse)
Nierenentzündung, die geschwollene Gelenke und Bluthochdruck verursachen kann (Nephritis)
Gesteigerte Erregbarkeit und Depression bei schwer kranken oder älteren Patienten
Nesselsucht, erhöhte Temperatur, schwere allergische Reaktion mit Schwellung von Gesicht und Hals sowie keuchender oder pfeifender Atmung (Anaphylaxie), schwere allergische Reaktion, die Schwierigkeiten beim Atmen oder Schwindelgefühl verursacht, Fieber
Verminderter Salzgehalt im Blut, der Verwirrtheit, Müdigkeit, Muskelzucken, Krampfanfälle oder Bewusstlosigkeit hervorrufen kann (Hyponatriämie)
Brustvergrößerung bei Männern (Gynäkomastie)
Allergische Entzündung der Blutgefäße, die die Durchblutung beeinträchtigen kann (Vaskulitis).