Wie alle Arzneimittel kann Omeprazol-ratiopharm® NT 40 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Auflistung von Nebenwirkungen werden die Angaben zur Häufigkeit entsprechend der folgenden Tabelle gemacht:
sehr häufig: | mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig: | weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich: | weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
selten: | weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
sehr selten: | weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Nebenwirkungen und Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn eine der nachfolgenden Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt, nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihrem Arzt auf.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie von einer Nebenwirkung betroffen sind, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt ist.
Die Angabe der Nebenwirkungen erfolgt geordnet nach Organsystemen.
Stoffwechsel und Ernährung
Erniedrigung des Gehalts an Natrium im Blut.
Magen-Darm-Trakt
Durchfall, Verstopfung, Blähungen (unter Umständen mit Bauchschmerzen), Übelkeit, Erbrechen. In den meisten Fällen besserten sich die Beschwerden unter fortgesetzter Behandlung.
Veränderungen des Geschmacks. Diese Zustände verschwinden in der Regel wieder.
Gutartige Drüsenkörperzysten (nach Therapieende reversibel).
Mundtrockenheit, Entzündungen der Mundschleimhaut, Pilzinfektionen des Verdauungstraktes (Candidosen), Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Leber
Veränderungen der Leberwerte, die sich in der Regel nach der Beendigung der Therapie zurückbilden.
Entzündung der Leber mit und ohne Gelbsucht, Versagen der Leber, Schädigung des Gehirns (Enzephalopathie) bei vorbestehender schwerer Erkrankung der Leber.
Niere
Entzündung der Niere (interstitielle Nephritis).
Skelettmuskulatur, Bindegewebe und Knochen
Muskelschwäche, Muskel- und Gelenkschmerzen.
Blut
Veränderungen des Blutbildes, Absinken der Zahl der Blutplättchen bzw. der weißen oder der roten und weißen Blutkörperchen, mangelnde Bildung weißer Blutkörperchen.
Haut und Bindegewebe
Hautausschlag, Haarausfall, Entzündung der Haut, Entzündungen der Gefäße mit Veränderungen der Haut (Erythema multiforme), Juckreiz, gesteigerte Empfindlichkeit gegenüber Licht, vermehrte Schweißneigung. In der Regel besserten sich diese Beschwerden im Laufe der Behandlung.
Landkartenartiger Schleimhaut-/Hautausschlag (Stevens-Johnson-Syndrom), schwere Schädigung der Haut (toxisch-epidermale Nekrolyse).
Nervensystem
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Schwindel. In den meisten Fällen besserten sich die Beschwerden im Laufe der Behandlung.
Missempfindungen, Benommenheit.
Zustände der Verwirrtheit, Sinnestäuschung (Halluzinationen), aggressive Reaktionen. Diese Reaktionen treten überwiegend bei schwer kranken oder älteren Patienten auf.
Erregungszustände, Krankhaft-traurige Verstimmung (Depression). Diese Reaktionen treten überwiegend bei schwer kranken oder älteren Patienten auf.
Augen
Sehstörungen (Schleiersehen, Verschwommensehen oder Einschränkungen des Gesichtsfeldes). Diese Zustände verschwinden in der Regel wieder.
Bleibende Sehstörungen bis hin zur Erblindung (siehe unter 2: ?Besondere Hinweise vor Beginn der Therapie?).
Ohr und Innenohr
Hörstörungen (z. B. Tinnitus). Diese Zustände verschwinden in der Regel wieder.
Schwere Hörstörungen bis hin zum Hörverlust (siehe unter 2: ?Besondere Hinweise vor Beginn der Therapie?).
Immunsystem
Erkrankung mit blassroter bis roter Verdickung der Haut (Nesselsucht).
- Anstieg der Temperatur, Anschwellen des Gewebes im Gesichts- und/oder Halsbereich (angioneurotisches Ödem), Verengung der Atemwege, schwere allergische Reaktionen mit starkem Abfall des Blutdrucks (anaphylaktischer Schock).
- Fieber, allergische Entzündungen der Gefäße.
Geschlechtsorgane und Brustdrüse
Vergrößerung der männlichen Brustdrüse.
Sonstige Nebenwirkungen
Unwohlsein, Einlagerung von Wasser in den Beinen, die sich normalerweise nach Beendigung der Therapie zurückbilden.