Tramadol Denk 50 mg Brause darf nicht eingenommen werden
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wenn Sie allergisch gegen Tramadol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonsti- gen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
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bei einer akuten Vergiftung durch Alkohol, Schlafmittel, Schmerzmittel oder andere Psychopharmaka (Arzneimittel mit Wirkungen auf Stimmung, Gemütsverfassung und Gefühlsleben);
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wenn Sie gleichzeitig MAO-Hemmstoffe (bestimmte Arzneimittel, die gegen krank- haft traurige Verstimmung [Depression] wirken) einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage vor der Behandlung mit Tramadol Denk 50 mg Brause eingenommen haben (siehe "Einnahme von Tramadol Denk 50 mg Brause zusammen mit anderen Arznei- mitteln");
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wenn Sie an Epilepsie leiden, und diese durch Behandlung nicht ausreichend kontrol- liert werden kann;
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als Ersatzmittel beim Drogenentzug.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tramadol Denk 50 mg Brause einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Tramadol Denk 50 mg Brause ist erforderlich
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wenn Sie eine Abhängigkeit von anderen Schmerzmitteln (Opioiden) für möglich hal- ten;
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wenn Sie an einer Bewusstseinsstörung leiden;
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wenn Sie sich im Schockzustand befinden (kalter Schweiß kann ein Anzeichen da- für sein);
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wenn Sie an Zuständen mit erhöhtem Hirndruck (eventuell nach Kopfverletzungen oder Erkrankungen des Gehirns) leiden;
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wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben;
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wenn Sie zu Epilepsie oder zu Krampfanfällen neigen;
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wenn Sie ein Leber- oder Nierenleiden haben.
Sprechen Sie in diesen Fällen vor Beginn der Anwendung mit Ihrem Arzt.
Tramadol wird in der Leber über ein Enzym umgewandelt. Manche Personen weisen eine Modifikation dieses Enzyms auf, was unterschiedliche Auswirkungen haben kann. Manche Personen erreichen dadurch möglicherweise keine ausreichende Schmerzlinderung, bei an- deren wiederum besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten schwerwiegen- der Nebenwirkungen. Wenn Sie bei sich eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht mehr einnehmen und müssen sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben: langsame oder flache Atmung, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, kleine Pupillen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Appetitmangel.
Bitte beachten Sie, dass Tramadol Denk 50 mg Brause zu einer seelischen und körperli- chen Abhängigkeit führen kann. Bei längerem Gebrauch kann die Wirkung von Tramadol Denk 50 mg Brause nachlassen, so dass höhere Arzneimengen angewendet werden müssen (Toleranz-Entwicklung). Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamen- tenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramadol Denk 50 mg Brause kurz- fristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Bitte teilen Sie Ihrem Arzt auch mit, wenn eines dieser Probleme während der Anwendung von Tramadol Denk 50 mg Brause auftritt oder wenn diese Angaben früher einmal bei Ihnen zutrafen.
Kinder und Jugendliche
Tramadol Denk 50 mg Brause ist nicht für die Anwendung bei Kindern unter 25 kg Kör- pergewicht bestimmt (siehe auch Abschnitt 3).
Tramadol wird bei Kindern mit Atemproblemen nicht empfohlen, da sich die Symptome einer Tramadol-Toxizität bei diesen Kindern verschlimmern können.
Ältere Menschen
Bei älteren Menschen können die Dosierungsabstände verlängert sein (siehe Abschnitt 3).
Einnahme von Tramadol Denk 50 mg Brause zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Anwendung von Tramadol Denk 50 mg Brause und sedierenden Arznei- mitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko von Schläf- rigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression) und Koma, und kann lebensbedrohlich sein.
Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Erwägung gezogen werden, wenn keine andere geeignete Behandlungsmöglichkeit besteht.
Wenn Ihr Arzt Ihnen Tramadol Denk 50 mg Brause zusammen mit sedierenden Arzneimit- teln verschreibt, sollten Dosis und Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt be- grenzt werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle sedierenden Arzneimittel, die Sie anwenden, und halten Sie sich bitte genau an die Dosierungsempfehlungen Ihres Arztes. Es könnte hilf- reich sein, Freunde oder Verwandte zu informieren, auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie solche Symptome haben.
Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol Denk 50 mg Brause kann vermindert und die Wirkungsdauer verkürzt werden, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die einen der fol- genden Wirkstoffe enthalten:
Das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sich,
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wenn Sie Tramadol Denk 50 mg Brause und gleichzeitig Arzneimittel anwenden, die ebenfalls dämpfend auf die Gehirnfunktion wirken, z. B. Hustenstiller, be- stimmte Schmerzmittel, Schlafmittel, Mittel zur Behandlung von Angststörungen oder Mittel zur Ersatztherapie bei Drogenabhängigkeit. Hier besteht ein erhöhtes Risiko für eine Dämpfung der Atemtätigkeit bis hin zum Atemstillstand bei einer Überdosierung.
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wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Krämpfe (Anfälle) auslösen können, wie z.B. bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder Psychosen. Das Risiko für Krampf- anfälle kann ansteigen, wenn Sie gleichzeitig Tramadol Denk 50 mg Brause einneh- men. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob Tramadol Denk 50 mg Brause für Sie geeignet ist.
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wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen. Die Wirkungen von diesen Arzneimitteln und Tramadol Denk 50 mg Brause können sich gegensei- tig beeinflussen, und bei Ihnen können Symptome auftreten wie unwillkürliches, rhythmisches Muskelzucken, einschließlich Augenzucken (Zucken der Muskeln, die die Augenbewegung steuern), Unruhe, übermäßiges Schwitzen, unwillkürliches Zittern, gesteigerte Reflexe, erhöhte Muskelanspannung, Körpertemperatur über 38 °C.
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wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol Denk 50 mg Brause blutverdünnende Arznei- mittel (sogenannte Cumarin-Derivate, z. B. Warfarin) einnehmen. Diese Arzneimit- tel müssen möglicherweise geringer dosiert werden, da andernfalls ein erhöhtes Ri- siko für schwere Blutungen besteht.
Sonstige mögliche Wechselwirkungen:
Tramadol Denk 50 mg Brause soll nicht gleichzeitig mit MAO-Hemmern (Arzneimitteln, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken) verabreicht werden. Bei Gabe von MAO-Hemmstoffen innerhalb der letzten 14 Tage vor einer Gabe eines anderen Opioids (Pethidin) sind lebensbedrohende Wechselwirkungen gesehen worden, die das Zentralnervensystem sowie Atmungs- und Kreislauffunktion betrafen. Dieselben Wechsel- wirkungen mit MAO-Hemmern sind bei Tramadol Denk 50 mg Brause nicht auszuschlie- ßen.
Wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol Denk 50 mg Brause Medikamente gegen Schmerzen einnehmen, die Buprenorphin, Pentazocin oder Nalbuphin enthalten, kann möglicherweise die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol Denk 50 mg Brause vermindert sein.
Einnahme von Tramadol Denk 50 mg Brause zusammen mit Nahrungsmitteln, Ge- tränken und Alkohol
Trinken Sie während der Behandlung mit Tramadol Denk 50 mg Brause keinen Alkohol, da seine Wirkung verstärkt werden kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beab- sichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind, wird Ihr Arzt Tramadol Denk 50 mg Brause nur verschreiben, wenn zwingende Gründe dafür vorliegen. Allgemein, ist eine Anwendung von Tramadol Denk 50 mg Brause in diesem Zustand nicht empfehlenswert, da die Verträglichkeit bei Schwangeren nicht untersucht worden ist. Die wiederholte Gabe von Tramadol Denk
50 mg Brause in der Schwangerschaft kann zur Gewöhnung des ungeborenen Kindes an Tramadol und infolgedessen nach der Geburt zu Entzugserscheinungen beim Neugebore- nen führen.
Vor oder während der Geburt gegeben, beeinflusst Tramadol Denk 50 mg Brause nicht die Fähigkeit der Gebärmutter zu kontrahieren, was für den natürlichen Geburtsvorgang wich- tig ist.
Stillzeit
Tramadol geht in die Muttermilch über. Aus diesem Grund sollten Sie Tramadol Denk 50 mg Brause während der Stillzeit nicht mehr als einmal einnehmen; wenn Sie Tramadol Denk 50 mg Brause hingegen mehr als einmal einnehmen, sollten Sie das Stillen unterbre- chen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Tramadol Denk 50 mg Brause kann unter anderem zu Benommenheit und Sehstörungen (verschwommene Sicht) führen und damit Ihr Reaktionsvermögen beeinflussen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist, fahren Sie nicht Auto, bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
Tramadol Denk 50 mg Brause enthält Aspartam, Lactose und Natrium
Aspartam ist eine Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Tramadol Denk 50 mg Brause daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Eine Brausetablette enthält 9,3 mmol (214 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.