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wenn Sie allergisch gegen Tramadol oder einen der sonstigen Bestandteile von Tramadol Sandoz UNO 200 mg sind
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bei einer akuten Vergiftung haben, die durch Alkohol, Schlafmittel, Schmerzmittel, Opioide oder andere Psychopharmaka (Arzneimittel mit Wirkungen auf Stimmung, Gemütsverfassung und Gefühlsleben) bedingt ist
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wenn Sie gleichzeitig Monoaminooxidase-(MAO-)Hemmstoffe (bestimmte Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] wirken) einnehmen oder innerhalb
der letzten 14 Tage vor der Behandlung mit Tramadol Sandoz UNO 200 mg eingenommen haben (siehe unter „Einnahme von Tramadol Sandoz UNO 200 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
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wenn Sie an Epilepsie leiden und die Anfälle durch Behandlung nicht ausreichend kontrolliert werden können
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wenn Sie stillen und eine Langzeitbehandlung, mehr als 2 bis 3 Tage, notwendig ist
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als Ersatzmittel beim Drogenentzug.
Tramadol Sandoz UNO 200 mg ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Tramadol Sandoz UNO 200 mg einnehmen, wenn Sie
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eine Abhängigkeit von anderen Schmerzmitteln (Opioiden) für möglich halten
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an einer Bewusstseinsstörung leiden oder sich im Schockzustand befinden (kalter Schweiß kann ein Anzeichen dafür sein)
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Schwierigkeiten beim Atmen haben
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unter einem erhöhten Hirndruck (eventuell nach einer Kopfverletzung oder Erkrankung des Gehirns) leiden
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eine Leber- oder Nierenerkrankung haben
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empfindlich auf Opiate reagieren
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zu Epilepsie oder zu Krampfanfällen neigen.
Bei Patienten, die Tramadol in der empfohlenen Dosierung eingenommen haben, wurden epileptische Anfälle berichtet. Dieses Risiko kann erhöht sein, wenn die empfohlene Tageshöchstdosis von 400 mg Tramadolhydrochlorid überschritten wird oder wenn Sie
gleichzeitig Arzneimittel einnehmen, welche die die Krampfschwelle erniedrigen (siehe auch
„Bei Einnahme von Tramadol Sandoz UNO 200 mg mit anderen Arzneimitteln“).
Bitte beachten Sie, dass Tramadol Sandoz UNO 200 mg zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen kann. Bei längerer Anwendung kann die Wirkung von Tramadol Sandoz UNO 200 mg nachlassen, sodass die Dosis erhöht werden muss (Toleranz-Entwicklung). Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit Tramadol Sandoz UNO 200 mg nur über kurze Zeiträume und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt auch unverzüglich, wenn eines dieser Probleme während der Einnahme von Tramadol Sandoz UNO 200 mg auftritt oder wenn diese Angaben früher einmal bei Ihnen zutrafen.
Tramadol wird in der Leber über ein Enzym umgewandelt. Manche Personen weisen eine Modifikation dieses Enzyms auf, was unterschiedliche Auswirkungen haben kann. Manche Personen erreichen dadurch möglicherweise keine ausreichende Schmerzlinderung, bei anderen wiederum besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen. Wenn Sie bei sich eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht mehr einnehmen und müssen sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben: langsame oder flache Atmung, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, kleine Pupillen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Appetitmangel.
Kinder und Jugendliche
Tramadol Sandoz UNO 200 mg ist nicht zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren geeignet (siehe Abschnitt 3 „Wie ist Tramadol Sandoz UNO 200 mg einzunehmen?“).
Anwendung bei Kindern mit Atemproblemen
Tramadol wird bei Kindern mit Atemproblemen nicht empfohlen, da sich die Symptome einer Tramadol-Toxizität bei diesen Kindern verschlimmern können.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Verlängerung der Elimination von
Tramadol aus dem Körper kommen, darum ist eine sorgfältige Überwachung dieser Patienten notwendig (siehe unter Abschnitt 3. „Wie ist Tramadol Sandoz UNO 200 mg einzunehmen?“).
Bei Einnahme von Tramadol Sandoz UNO 200 mg mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
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Nehmen Sie Tramadol Sandoz UNO 200 mg nicht gleichzeitig mit (Monoaminooxidase- (MAO-)Hemmern (Arzneimittel, die gegen krankhaft traurige Verstimmung [Depression] oder Parkinson-Krankheit wirken) ein, oder wenn Sie diese in den letzten 14 Tagen vor Behandlungsbeginn mit Tramadol Sandoz UNO 200 mg eingenommen haben. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass lebensbedrohende Wechselwirkungen, z. B.
Auswirkungen auf das Zentralnervensystem und auf die Atmungs- und Kreislauffunktion, auftreten.
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Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol Sandoz UNO 200 mg kann vermindert und die Wirkungsdauer verkürzt werden, wenn Sie gleichzeitig Carbamazepin-haltige Arzneimittel (gegen epileptische Anfälle) einnehmen.
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Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol Sandoz UNO 200 mg kann vermindert sein, wenn Sie gleichzeitig mit Tramadol Sandoz UNO 200 mg andere Arzneimittel gegen Schmerzen einnehmen, die Buprenorphin, Pentazocin oder Nalbuphin enthalten.
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Die schmerzlindernde Wirkung von Tramadol Sandoz UNO 200 mg kann vermindert und die Wirkungsdauer verkürzt werden, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die Ondansetron (gegen Übelkeit) enthalten.
Das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sich,
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wenn Sie Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel
(z. B. Beruhigungsmittel, Schlaftabletten) einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von Tramadol Sandoz UNO 200 mg und Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepine oder verwandte Arzneimittel erhöht das Risiko für Schläfrigkeit, Atembeschwerden (Atemdepression), Koma und kann lebensbedrohlich sein. Aus diesem Grund sollte die gleichzeitige Anwendung nur in Betracht gezogen werden, wenn es keine anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt. Wenn Ihr Arzt jedoch Tramadol Sandoz UNO 200 mg zusammen mit sedierenden Arzneimitteln verschreibt, sollten die Dosis und die Dauer der begleitenden Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden. Bitte informieren Sie Ihren Arzt über alle sedierenden Arzneimittel, die Sie einnehmen und halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Verwandte darüber zu informieren, bei Ihnen auf die oben genannten Anzeichen und Symptome zu achten. Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn solche Symptome bei Ihnen auftreten.
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wenn Sie Tramadol Sandoz UNO 200 mg und gleichzeitig Arzneimittel anwenden, die ebenfalls dämpfend auf die Gehirnfunktion wirken, z. B. andere Schmerzmittel wie Morphin und Codein (auch als Hustenstiller) und Alkohol, während Sie Tramadol Sandoz UNO 200 mg einnehmen. Sie fühlen sich eventuell schläfriger oder einer Ohnmacht nahe. Falls dies auftritt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
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wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die epileptischen Anfälle (Krämpfe) auslösen können, wie z. B.
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bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen oder Psychosen. Das Risiko für Krampfanfälle kann ansteigen, wenn Sie gleichzeitig Tramadol Sandoz UNO 200 mg einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, ob Tramadol Sandoz UNO 200 mg für Sie geeignet ist.
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wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen einnehmen. Die Wirkungen von diesen Arzneimitteln und Tramadol Sandoz UNO 200 mg können sich gegenseitig beeinflussen, und bei Ihnen können Symptome auftreten wie unwillkürliches, rhythmisches Muskelzucken, einschließlich Augenzucken (Zucken der Muskeln, die die Augenbewegung steuern), Unruhe, übermäßiges Schwitzen, unwillkürliches Zittern, gesteigerte Reflexe, erhöhte Muskelanspannung, Körpertemperatur über 38 °C.
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wenn Sie gleichzeitig Medikamente einnehmen, die eine normale Blutgerinnung verhindern (sogenannte Cumarin-Derivate, z. B. Warfarin). Die gerinnungshemmende Wirkung dieser Medikamente kann verstärkt werden, und es kann zu kleinflächigen Unterhautblutungen kommen.
Bei Einnahme von Tramadol Sandoz UNO 200 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol
Trinken Sie keinen Alkohol während der Behandlung mit Tramadol Sandoz UNO 200 mg, da
es zu einer Verstärkung der Wirkung des Arzneimittels kommen kann. Nahrungsmittel haben keinen Einfluss auf die Wirkung von Tramadol Sandoz UNO 200 mg (siehe Abschnitt 3 „Wie ist Tramadol Sandoz UNO 200 mg einzunehmen?“).
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es gibt nur wenige Informationen zur Sicherheit von Tramadolhydrochlorid während der Schwangerschaft beim Menschen. Daher Sie sollten Sie Tramadol Sandoz UNO 200 mg nicht anwenden, wenn Sie schwanger sind.
Die dauerhafte Anwendung von Tramadol Sandoz UNO 200 mg in der Schwangerschaft kann zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen.
Stillzeit
Tramadol geht in die Muttermilch über. Aus diesem Grund sollten Sie Tramadol Sandoz UNO 200 mg während der Stillzeit nicht mehr als einmal einnehmen; wenn Sie Tramadol Sandoz UNO 200 mg hingegen mehr als einmal einnehmen, sollten Sie das Stillen unterbrechen.
Fertilität
Basierend auf Erfahrungen beim Menschen wird angenommen, dass Tramadolhydrochlorid die weibliche oder männliche Fruchtbarkeit nicht beeinflusst.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Tramadol Sandoz UNO 200 mg kann unter anderem zu Schwindel, Benommenheit und Sehstörungen (verschwommene Sicht) führen und damit Ihr Reaktionsvermögen beeinflussen. In solchen Fällen, oder wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigt ist, dann führen Sie kein Fahrzeug, bedienen Sie keine (elektrischen) Werkzeuge oder Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
Tramadol Sandoz UNO 200 mg enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie Tramadol Sandoz UNO 200 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Tramadol Sandoz UNO 200 mg enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Retardtablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.