Wirkstoff(e) | Hydromorphon |
Zulassungsland | AT |
Zulassungsinhaber | Mundipharma Gesellschaft m.b.H. |
Suchtgift | 1 |
Zulassungsdatum | 03.06.2009 |
ATC Code | N02AA03 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte |
Pharmakologische Gruppe | Opioide |
Hydal Injektions-/Infusionslösung darf NICHT angewendet werden, wenn Sie
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bevor mit einer Behandlung mit Hydal Injektions-/Infusionslösung begonnen wird, informieren Sie Ihren Arzt,
Dieses Arzneimittel kann während des Schlafens Atembeschwerden verursachen. Diese Probleme können Atempausen während des Schlafes, Aufwachen durch Kurzatmigkeit, Schwierigkeiten beim Einschlafen oder übermäßige Tagesmüdigkeit umfassen. Wenn Sie oder jemand anderes diese Symptome beobachtet, kontaktieren Sie Ihren Arzt. Ihr Arzt wird möglicherweise Ihre Dosis verringern wollen.
Kinder
Anwendung von Hydal Injektions-/Infusionslösung zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie
Wenn Ihr Arzt Hydal Injektions-/Infusionslösung zusammen mit Beruhigungsmitteln verschreibt, sollte die Dosis und Dauer der gleichzeitigen Behandlung von Ihrem Arzt begrenzt werden.
Anwendung von Hydal Injektions-/Infusionslösung zusammen mit Alkohol
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung des Arzneimittels Ihren Arzt.
Schwangerschaft
Sie sollten Hydal Injektions-/Infusionslösung während der Schwangerschaft und der Wehentätigkeit nicht anwenden, es sei denn, Ihr Arzt hat Sie ausdrücklich dazu aufgefordert.
Nimmt die Mutter während der Schwangerschaft über einen längeren Zeitraum Hydromorphon ein, können beim Neugeborenen Entzugserscheinungen auftreten (wie z.B. hochfrequentes Schreien, Unruhe, Krampfanfälle, ungenügende Nahrungsaufnahme und Durchfall).
Stillzeit
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Das gilt insbesondere:
Hydal Injektions-/Infusionslösung enthält Natrium.
Ihr Arzt legt fest, wie viel Hydal Injektions-/Infusionslösung Sie bekommen sollen, abhängig von:
Erwachsene und Jugendliche (älter als 12 Jahre)
Ältere Patienten (über 75 Jahre)
Patienten mit Leberproblemen und Nierenproblemen
Kinder (unter 12 Jahren)
Art der Anwendung
Dauer der Anwendung
Hydal Injektions-/Infusionslösung sollte nicht länger als notwendig verwendet werden. Ihr Arzt wird entscheiden, wann und wie die Behandlung beendet werden soll. Wenn Sie eine Langzeitbehandlung erhalten, sollte Ihr Arzt regelmäßig überprüfen, ob Sie Hydal Injektions-/Infusionslösung noch benötigen. Beenden Sie nicht die Behandlung ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt (siehe „Wenn Sie die Anwendung von Hydal Injektions-/Infusionslösung abbrechen“).
Wenn Sie mehr Hydal Injektions-/Infusionslösung angewendet haben, als Sie sollten
Folgende Beschwerden können nach einer Überdosis auftreten:
Wenn Sie zu viel Hydal Injektions-/Infusionslösung verwendet haben, sollten Sie sich auf keinen Fall in eine Situation bringen, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordert, wie zum Beispiel Autofahren.
Wenn Sie die Anwendung von Hydal Injektions-/Infusionslösung vergessen haben
Wenn Sie Hydal Injektions-/Infusionslösung vergessen oder eine kleinere Dosis angewendet haben, kann es zu einer nicht zufriedenstellenden und/oder nicht ausreichenden Schmerzlinderung kommen.
Wenn Sie die Anwendung von Hydal Injektions-/Infusionslösung abbrechen
Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie beim Absetzen der Behandlung vorzugehen ist; normalerweise mit einer allmählichen Verringerung der Dosis, damit keine unerwünschten Wirkungen auftreten.
Dieses Arzneimittel kann allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) verursachen. Die Häufigkeit des Auftretens von schweren allergischen Reaktionen (anaphylaktischen Reaktionen) ist nicht bekannt. Verständigen Sie bitte sofort Ihren Arzt, wenn Sie plötzlich keuchen, Probleme beim
Atmen, Schwellungen der Augenlider, des Gesichts, der Lippen, des Mundes oder Rachen, oder Ausschlag oder Juckreiz, besonders solchen am ganzen Körper, bei sich feststellen.
Bei den meisten Patienten kommt es zur Verstopfung, wenn Sie Hydal Injektions-/Infusionslösung anwenden. Durch Erhöhung der Menge an Ballaststoffen (Obst, Gemüse, Vollkornbrot, Teigwaren, Naturreis) und Flüssigkeit, die Sie zu sich nehmen, kann dieses Problem verringert werden. Wenn notwendig, kann Ihnen Ihr Arzt ein Abführmittel verschreiben.
Sie können auch Übelkeit verspüren oder erbrechen, wenn Sie Hydal Injektions-/Infusionslösung erhalten; dies sollte sich im Normalfall nach einigen Tagen legen; Ihr Arzt kann Ihnen aber auch ein Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen verschreiben, wenn diese Nebenwirkungen anhalten sollten.
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Gewebereizungen und Verhärtungen an der Einstichstelle, besonders nach wiederholter Verabreichung unter die Haut (subkutan)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Meldung von Nebenwirkungen
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
Die chemische und physikalische Stabilität im Gebrauch wurde über einen Zeitraum von 7 Tagen bei 4 °C, 25 °C und 37 °C nachgewiesen, davon ausgenommen sind verdünnte Lösungen in Polycarbonatspritzen. Diese sollten nicht länger als 24 Stunden gelagert werden.
Hydal 2 mg/ml Injektions-/Infusionslösung:
Hydal 10 mg/ml Injektions-/Infusionslösung:
Hydal 20 mg/ml Injektions-/Infusionslösung:
Hydal 50 mg/ml Injektions-/Infusionslösung:
Die sonstigen Bestandteile sind:
Wie Hydal Injektions-/Infusionslösung aussieht und Inhalt der Packung
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Hersteller
Zulassungsnummern | |
Hydal 2 mg/ml Injektions-/Infusionslösung: | 1-28305 |
Hydal 10 mg/ml Injektions-/Infusionslösung: | 1-28306 |
Hydal 20 mg/ml Injektions-/Infusionslösung: | 1-28307 |
Hydal 50 mg/ml Injektions-/Infusionslösung: | 1-28308 |
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich | Hydal |
Belgien | Palladone |
Dänemark |
Palladon |
Finnland |
Palladon |
Deutschland |
Palladon injekt 2mg/ml |
Palladon injekt 10mg/ml | |
Palladon injekt 20mg/ml | |
Palladon injekt 50mg/ml | |
Island |
Palladon |
Luxemburg |
Palladone |
Norwegen |
Palladon |
Irland |
Palladone |
Spanien |
Palladone |
Schweden |
Palladon |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2021.
Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Hydromorphon. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Hydal 2 mg/ml Injektionslösung
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.
Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.
Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.
Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.
Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
© medikamio