Numient 95 mg/23,75 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung Numient 145 mg/36,25 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung Numient 195 mg/48,75 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung Numient 245 mg/61,25 mg Hartkapseln m

Numient 95 mg/23,75 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung Numient 145 mg/36,25 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung Numient 195 mg/48,75 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung Numient 245 mg/61,25 mg Hartkapseln m
Wirkstoff(e)Levodopa, Carbidopa
Zulassungslandeu
ZulassungsinhaberImpax Laboratories
ATC CodeN04BA02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeDopaminerge Mittel

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Numient enthält zwei unterschiedliche Wirkstoffe, Levodopa und Carbidopa, in einer Hartkapsel.

  • Levodopa wird in Ihrem Gehirn in einen Stoff umgewandelt, der als Dopamin bezeichnet wird. Dopamin hilft, die Symptome Ihrer Parkinsonkrankheit zu bessern.
  • Carbidopa gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als ‚aromatische Aminosäuredecarboxylase-Hemmer’ bezeichnet wird. Es hilft Levodopa dabei, besser zu wirken, indem es die Geschwindigkeit verringert, mit der Levodopa in Ihrem Körper abgebaut wird.

Numient wird angewendet, um die Symptome der Parkinsonkrankheit bei Erwachsenen zu verbessern.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Numient darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Levodopa oder Carbidopa oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
  • wenn Sie ein Engwinkelglaukom (eine Augenkrankheit) haben;
  • wenn Sie ein Phäochromozytom (ein seltener Tumor der Nebenniere) haben;
  • wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen einnehmen [nicht- selektive Monoaminooxidase (MAO)-Hemmer]. Sie müssen diese Arzneimittel mindestens zwei Wochen vor dem Beginn der Einnahme von Numient absetzen (siehe auch ‚Einnahme von Numient zusammen mit anderen Arzneimitteln’);
  • wenn Sie schon einmal ein malignes neuroleptisches Syndrom hatten (MNS - eine seltene, schwere Reaktion auf Arzneimittel, die zur Behandlung von schweren geistig-seelischen Erkrankungen eingesetzt werden);
  • wenn Sie schon einmal eine nicht-traumatische Rhabdomyolyse hatten (eine seltene Muskelkrankheit).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Numient einnehmen, wenn Sie Folgendes haben, schon einmal hatten oder entwickeln:

  • plötzliches Einschlafen oder gelegentliche starke Müdigkeit
  • jegliche Form schwerer geistig-seelischer Erkrankung wie z. B. Psychose
  • depressive Verstimmung, Suizidgedanken, oder wenn Sie ungewöhnliche Verhaltensänderungen an sich feststellen
  • Zittern, Zustände der Erregung oder Verwirrtheit, Fieber, schneller Puls oder starke Schwankungen des Blutdrucks, oder wenn Sie feststellen, dass Ihre Muskeln sehr steif werden oder plötzlich heftig zucken – wenden Sie sich in diesen Fällen umgehend an Ihren Arzt
  • eine Augenerkrankung, die als chronisches Weitwinkelglaukom bezeichnet wird, weil Ihre Dosis eventuell angepasst werden muss und der Druck in Ihren Augen eventuell überwacht werden muss
  • ein Melanom oder eine verdächtige Hautläsion
  • einen Herzanfall, Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen oder Atemprobleme
  • Nieren- oder Leberprobleme
  • ein Geschwür in Ihrem Darm (ein Ulcus duodeni oder peptisches Ulcus)
  • eine endokrine (hormonelle) Erkrankung
  • Asthma bronchiale
  • Zwanghafte Verhaltensweise(n)
  • Krämpfe, Krampfanfälle
  • niedriger Blutdruck oder Schwindelgefühl beim Aufstehen
  • neu aufgetretene oder vermehrte abnorme Körperbewegungen (Dyskinesien)

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Einnahme von Numient mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie sich einer Operation unterziehen müssen, informieren Sie Ihren Arzt bitte darüber, dass Sie Numient einnehmen.

Impulskontrollstörungen

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie/Ihr Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten oder Sie dem Impuls, Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen wie zum Beispiel Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle. Ihr Arzt muss dann möglicherweise Ihre Behandlung überprüfen.

Untersuchungen

Bei Langzeitbehandlung mit Arzneimitteln, die Levodopa/Carbidopa enthalten, müssen Sie möglicherweise Ihre Herz-, Leber-, Nieren- und Blutzellenfunktionen untersuchen lassen. Wenn Sie Blut- oder Urinuntersuchungen vornehmen lassen müssen, teilen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal mit, dass Sie Numient einnehmen, da das Arzneimittel die Ergebnisse bestimmter Tests verfälschen kann.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung von Numient wird bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Numient bei Patienten unter 18 Jahren wurden nicht untersucht.

Einnahme von Numient zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, denn einige Arzneimittel können die Wirkung von Numient beeinflussen.

Sie dürfen Numient nicht einnehmen, wenn Sie ein anderes Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, das nicht selektiver Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) genannt wird, in den letzten 14 Tagen eingenommen haben. Zu diesen Arzneimitteln gehören Isocarbazid und Phenelzin. Wenn dies auf Sie zutrifft, nehmen Sie Numient nicht ein und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:

  • Andere Arzneimittel gegen Parkinsonkrankheit, wie Anticholinergika (z. B. Orphenadrin und Trihexyphenidyl), selektive MAO-B-Hemmer (z. B. Selegin und Rasagilin) und einen COMT- Hemmer (z. B. Entacapon)
  • Eisensulfat (zur Behandlung einer Anämie aufgrund eines niedrigen Eisenspiegels im Blut). Levodopa/Carbidopa kann die Aufnahme von Eisen durch den Körper erschweren. Nehmen Sie deshalb Numient und Eisenpräparate oder eisenhaltige Multivitaminpräparate nicht gleichzeitig ein. Warten Sie nach der Einnahme eines dieser Arzneimittels 2 bis 3 Stunden, bevor Sie das andere einnehmen
  • Phenothiazine - wie Chlorpromazin, Promazin und Prochlorpromazin (zur Behandlung von geistig-seelischen Erkrankungen)
  • Benzodiazepine wie Alprazolam, Diazepam und Lorazepam zur Behandlung von Angstzuständen
  • Trizyklische Antidepressiva (TZA; zur Behandlung von Depressionen)
  • Papaverin (zur Verbesserung des Blutflusses im Körper)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Phenytoin zur Behandlung von Krampfanfällen
  • Isoniazid zur Behandlung von Tuberkulose
  • Dopamin-Antagonisten zur Behandlung von geistig-seelischen Störungen, Übelkeit und Erbrechen

Einnahme von Numient zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Eine fettreiche, hochkalorische Mahlzeit verzögert die Aufnahme von Levodopa um zwei Stunden. Wenn Ihre Nahrung zu viel Eiweiß enthält (Fleisch, Eier, Milch, Käse), wirkt Numient unter Umständen nicht so gut, wie es soll. Vermeiden Sie es, Numient gleichzeitig mit einer fett- oder eiweißreichen Mahlzeit einzunehmen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme von Numient Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die Einnahme von Numient während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht verhüten, wird nicht empfohlen

. Ihr Arzt kann es jedoch für angebracht halten, Ihnen Numient zu verordnen, wenn der erwartete Nutzen der Behandlung die möglichen Risiken für das ungeborene Kind überwiegt.

Während der Behandlung mit Numient sollten Frauen nicht stillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Numient kann Benommenheit (übermäßige Schläfrigkeit) und plötzliches Einschlafen verursachen. Deshalb dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Aktivitäten durchführen, bei denen eine gestörte Aufmerksamkeit Sie oder andere dem Risiko von schweren Verletzungen oder Tod aussetzen können (z. B. das Bedienen von Maschinen), bis diese wiederkehrenden Einschlaf-Episoden und die übermäßige Schläfrigkeit verschwunden sind.

Wie wird es angewendet?


  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie nicht sicher sind
  • Ihr Arzt wird Ihnen genau mitteilen, wie viele Kapseln Numient Sie jeden Tag einnehmen sollen.
  • Wenn Sie noch nie Levodopa eingenommen haben, beträgt die normale Anfangsdosis für Numient eine 95-mg-Kapsel dreimal täglich während drei Tagen. Abhängig von Ihrem Ansprechen auf die Behandlung kann Ihr Arzt dann am vierten Tag Ihre Dosis erhöhen.
  • Wenn Sie Levodopa schon einmal eingenommen haben, wird Ihr Arzt die angemessene Anfangsdosis basierend auf Ihrer derzeitigen Levodopa-Dosis festlegen.
  • Numient sollte ungefähr alle 6 Stunden eingenommen werden, nicht häufiger als 5-mal pro Tag
  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel mit einem Glas Wasser ein. Sie müssen Ihre Kapseln ganz schlucken. Die Kapseln nicht zerbrechen, zerstoßen oder kauen
  • Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Kapseln zu schlucken, kann das Arzneimittel eingenommen werden, indem Sie die Kapsel vorsichtig öffnen und den gesamten Inhalt auf eine geringe Menge (ca. 2 Esslöffel) eines weichen Nahrungsmittels wie Apfelmus, Joghurt oder Pudding verteilen. Erhitzen Sie die Mischung aus Arzneimittel/Nahrung nicht und streuen Sie den Inhalt der Kapsel nicht auf heiße Nahrung. Schlucken Sie die Mischung vollständig und sofort ohne Kauen und bewahren Sie nichts für später auf.
  • Nehmen Sie die Kapseln in regelmäßigen Zeitabständen gemäß den Anweisungen Ihres Arztes ein.
  • Ändern Sie nicht die Zeiten, zu denen Sie Ihre Kapseln einnehmen, und nehmen Sie keine anderen Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonkrankheit, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen. Sie sollten Numient-Kapseln nicht in Abständen von weniger als 4 Stunden einnehmen.
  • Numient kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden. Vermeiden Sie die Einnahme Ihrer Kapseln mit einer fett- oder eiweißreichen Mahlzeit, da sich dadurch die Zeit bis zum Wirkungseintritt des Arzneimittels verzögert.
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie glauben, dass die Wirkung von Numient zu stark oder zu schwach ist, oder wenn Nebenwirkungen auftreten.
  • Abhängig von Ihrem Ansprechen auf die Behandlung kann Ihr Arzt dann Ihre Dosis erhöhen oder verringern und Ihre Dosierungshäufigkeit anpassen.

Wenn Sie eine größere Menge von Numient eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge von Numient eingenommen haben, als Sie sollten (oder wenn jemand versehentlich Numient eingenommen hat), sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Im Fall einer Überdosierung können Sie sich verwirrt oder erregt fühlen, und Ihr Pulsschlag kann langsamer oder schneller als normal sein.

Wenn Sie die Einnahme von Numient vergessen haben

Nehmen Sie Ihre Dosis ein, sobald Sie daran denken, es sei denn, es ist bereits Zeit für die Einnahme der nächsten Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie die übrigen Dosen zur richtigen Zeit ein.

Wenn Sie die Einnahme von Numient abbrechen

Beenden Sie nicht die Einnahme von Numient ab und ändern Sie nicht die Dosis, ohne mit Ihrem Arzt zu sprechen, selbst wenn Sie sich besser fühlen.

Beenden Sie die Einnahme von Numient nicht plötzlich

Dadurch kann es zu Muskelproblemen, Fieber und geistig-seelischen Veränderungen kommen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.


Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine der folgenden Beschwerden während Ihrer Behandlung mit Numient auftritt, wenden Sie sich sofort Ihren Arzt.

  • Blutung in Ihrem Magen oder im Darm, erkennbar als Blut im Stuhl oder dunkler Stuhl
  • Eine allergische Reaktion, Anzeichen hierfür können Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag, Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen sein. Dadurch kann es zu Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen kommen.
  • Ihre Muskeln werden sehr steif oder zucken heftig. Es kommt zu Zittern, Erregtheit, Verwirrtheit, Fieber, schnellem Puls oder starkenBlutdruckschwankungen. Dies können Symptome eines malignen neuroleptischen Syndroms (MNS - eine seltene, schwere Reaktion auf Arzneimittel, die zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems angewendet werden) oder einer Rhabdomyolyse (eine seltene schwere Muskelerkrankung) sein

Andere mögliche Nebenwirkungen:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Übelkeit

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Gewichtsabnahme
  • Sehen oder Hören von Dingen, die nicht real sind, Depressionen, Angst, Benommenheit (übermäßige Schläfrigkeit), Einschlaf- und/oder Durchschlafprobleme, abnorme Träume, Verwirrtheit, Gedächtnis- und Denkstörungen
  • Drehende und wiederkehrende Bewegungen oder anormale Körperhaltung durch unfreiwillige Muskelkontraktionen (Dystonie), anormale unwillkürliche Bewegungen (Dyskinesie), On-Off- Phänomen (Zeit, in der Ihr Arzneimittel wirkt, aber beginnt nicht länger Ihre Symptome zu kontrollieren), Verschlimmerung der Parkinsonkrankheit, anormaler Gang, Schwindel, übermäßige Müdigkeit, kribbelndes oder prickelndes Gefühl in Ihren Armen und/oder Beinen, Zittern, Kopfschmerzen
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Bluthochdruck, ungewöhnlich niedriger Blutdruck beim Aufstehen
  • Kurzatmigkeit
  • Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Mundtrockenheit, Erbrechen
  • Gesichtsröte, vermehrtes Schwitzen, Hautausschlag
  • Muskelkrämpfe
  • Stürze
  • Schwellung von Armen und/oder Beinen
  • Brustschmerzen, die nicht durch eine Herzerkrankung verursacht werden
  • Kräfteverfall, Müdigkeit

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Melanom (eine Hautkrebsart)
  • Anämie (niedrige Anzahl roter Blutkörperchen)
  • Verminderter Appetit, Gewichtszunahme
  • Psychotische Episode, Agitiertheit
  • Impulskontrollstörung (siehe unten)
  • Plötzliches Einschlafen, Restless-Legs-Syndrom (unangenehme Empfindungen in den Beinen mit Bewegungsdrang), Schwierigkeiten beim Öffnen des Mundes, Krampfanfälle
  • Doppeltsehen, Pupillenerweiterung, Verschwommensehen
  • Herzklopfen
  • Ohnmacht, Blutgerinnsel oder Entzündung in einem Blutgefäß
  • Blutung in Magen oder Darm, Magen-/darmgeschwür, Schluckbeschwerden, Verdauungsprobleme, ungewöhnlicher Geschmack im Mund, Zungenbrennen, Blähungen
  • Eine allergische Reaktionen, hierzu können Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag, Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen, Atem- oder Schluckprobleme gehören
  • Unfähigkeit, Wasser zu lassen
  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Erhöhte Werte von Zucker, Harnsäure und/oder Leberenzymen im Blut
  • Auffällige Werte bei Untersuchungen der Nierenfunktion und/oder Blut im Urin

Es könnte sein, dass Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:

  • Die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:

    • Spielsucht, ohne Rücksicht auf ernste persönliche oder familiäre Konsequenzen
    • Verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z.B. ein verstärkter Sexualtrieb,
    • unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben,
    • Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt; er wird mit Ihnen Maßnahmen zur Verhinderung oder Behebung der Symptome besprechen.

Folgende Nebenwirkungen sind ebenfalls berichtet worden, ihre Häufigkeit mit der sie auftreten ist nicht bekannt:

  • Niedrige Anzahl an Blutzellen (weiße Blutkörperchen, Blutplättchen)
  • Missbrauch bestimmter Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonkrankheit
  • Suizidversuch, Desorientiertheit, verstärktes Sexualempfinden
  • Schwere, anhaltende, anormale Augenbewegungen, Horner-Syndrom (herabfallendes Augenlid, kleine Pupille und vermindertes Schwitzen auf einer Gesichtsseite), zuckende Augenlider
  • anormales Atemmuster
  • Übermäßiger oder dunkel gefärbter Speichel, Zähneknirschen, Schluckauf
  • Haarausfall, Hautausschlag (einschließlich eines schweren Hautausschlags, der Purpura Schoenlein-Hennoch), dunkel gefärbter Schweiß

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Flasche nach "Verwendbar bis". angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Nach Anbruch der Flasche innerhalb von 60 Tagen aufbrauchen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Numient enthält

  • Die Wirkstoffe von Numient sind Levodopa und Carbidopa

    • Jede 95 mg/23,75 mg Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung enthält 95 mg Levodopa und 23,75 mg Carbidopa (als Monohydrat)
    • Jede 145 mg/36,25 mg Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung enthält 145 mg Levodopa und 36,25 mg Carbidopa (als Monohydrat)
    • Jede 195 mg/48,75 mg Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung enthält 195 mg Levodopa und 48,75 mg Carbidopa (als Monohydrat)
    • Jede 245 mg/61,25 mg Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung enthält 245 mg Levodopa und 61,25 mg Carbidopa (als Monohydrat)
  • Die sonstigen Bestandteile sind, mikrokristalline Cellulose (Ph.Eur.), Mannitol (Ph.Eur.), Weinsäure (Ph.Eur.), Ethylcellulose (Ph.Eur.), Hypromellose (Ph.Eur.), Carboxymethylstärke- Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Natriumdodecylsulfat (Ph.Eur.), Povidon (Ph.Eur.), Talkum (Ph.Eur.), Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Methacrylsäure- Methylmethacrylat-Copolymer (1:2) (Ph.Eur.), Triethylcitrat (Ph.Eur.), Croscarmellose- Natrium (Ph.Eur.) und Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
  • Die Inhaltsstoffe der Kapselhülle sind Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132), Eisen(III)- hydroxid-oxid x H2O (E172), Titandioxid (E171) und Gelatine
  • Die Inhaltsstoffe der Drucktinte sind Schellack (E904), Propylenglycol und Indigocarmin- Aluminiumsalz (E132)

Wie Numient aussieht und Inhalt der Packung

Numient ist eine Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung.

95 mg/23,75 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung

Weißes Kapselunterteil und blaues Kapseloberteil, 18 × 6 mm, Aufdruck „IPX066“ und „95“ in blauer Farbe.

145 mg/36,25 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung

Hellblaues Kapselunterteil und blaues Kapseloberteil, 19 × 7 mm, Aufdruck „IPX066“ und „145“ in blauer Farbe.

195 mg/48,75 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung

Gelbes Kapselunterteil und blaues Kapseloberteil, 24 × 8 mm, Aufdruck „IPX066“ und „195“ in blauer Farbe.

245 mg/61,25 mg Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung

Blaues Kapselunterteil und blaues Kapseloberteil, 23 × 9 mm, Aufdruck „IPX066“ und „245“ in blauer Farbe.

Numient wird in Plastikflaschen mit einem Trockenmittel und einem Plastikverschluss geliefert. Es ist erhältlich in Flaschen zu 25, 100 oder 240 Hartkapseln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Impax Laboratories (Netherlands) B.V.

Schiphol Boulevard 231

1118 BH Schiphol

Niederlande

Hersteller

Central Pharma Contract Packing Limited Caxton Road, Bedford, Bedfordshire MK41 0XZ

Vereinigtes Königreich 44(0) 1234 227816

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im MM.JJJJ.

Weitere Informationsquellen

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu/ verfügbar.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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