Wann darf CABOMETYX nicht eingenommen werden?
CABOMETYX darf nicht eingenommen werden,
-wenn Sie allergisch gegen Cabozantinib oder einen der Hilfsstoffe dieses Arzneimittels sind.
Welche Nebenwirkungen kann CABOMETYX haben?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bekommen, kann Ihr Arzt Ihnen ggf. empfehlen, eine niedrigere Dosis CABOMETYX einzunehmen. Ihr Arzt kann Ihnen aber auch andere Arzneimittel verschreiben, mit denen sich Ihre Nebenwirkungen kontrollieren lassen.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen bei sich feststellen – Sie brauchen unter Umständen dringend eine medizinische Behandlung:
•Symptome wie Bauchschmerzen, Übelkeit (Brechreiz), Erbrechen, Verstopfung oder Fieber. Diese Symptome können Anzeichen für eine Perforation (Riss oder Loch) im Magen-Darm-Trakt sein. Die dabei entstehende Öffnung im Magen oder Darm kann lebensbedrohlich sein.
•Schwere oder unkontrollierbare Blutungen mit Symptomen wie Erbrechen von Blut, schwarzer Stuhl, Blut im Urin, Kopfschmerzen, Bluthusten
•Schwellung, Schmerzen an Händen und Füssen oder Kurzatmigkeit
•Eine nicht heilende Wunde
•Krämpfe, Kopfschmerzen, Verwirrtheit oder Konzentrationsstörungen. Diese Symptome können Anzeichen des so genannten reversiblen posterioren Leukoenzephalopathie-Syndroms (RPLS) sein.
•Gefühl von Benommenheit, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit. Dies kann auf Probleme mit der Leber zurückzuführen sein.
•Schmerzen im Mund, Zahn- und/oder Kieferschmerzen, Schwellung oder wunde Stellen im Mund, Taubheit oder Schweregefühl im Kiefer oder Lockerung eines Zahns. Dies könnten Anzeichen für eine Schädigung des Kieferknochens (Osteonekrose) sein.
Weitere Nebenwirkungen, wenn CABOMETYX alleine angewendet wird, beinhalten:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
•Magenverstimmung, einschliesslich Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen
•Blasen, Schmerzen an Händen oder Fusssohlen, Hautausschlag oder Hautrötung
•Appetitabnahme, Gewichtsverlust, Geschmacksstörungen
•Erschöpfung, Schwäche, Kopfschmerzen, Schwindel
•Hypertonie (erhöhter Blutdruck)
•Blutarmut (niedriger Spiegel an roten Blutkörperchen)
•Rötung, Schwellung oder Schmerzen im Mund oder Rachen, Sprachschwierigkeiten, Heiserkeit, Husten
•Veränderungen der Blutwerte zur Überwachung Ihres allgemeinen Gesundheitszustandes und Ihrer Organfunktionen (einschliesslich der Leber und Niere)
•Niedrige Spiegel von Albumin, Magnesium oder Kalium, Blutplättchen (Blutzellen, die bei der Blutgerinnung helfen)
•Erhöhte Bilirubinspiegel im Blut (dies kann Gelbsucht/Gelbfärbung der Haut oder Augen zur Folge haben) und andere Leberwerte
•Schmerzen in Armen und Beinen
•Kurzatmigkeit
•Verminderte Schilddrüsenfunktion mit Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung, Kältegefühl und Hauttrockenheit
•Schwellung in Ihren Beinen und Armen
•Blutungen und blaue Flecken
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
•Abszess (Eiteransammlung, mit Schwellung und Entzündung)
•Dehydratisierung (Austrocknung), Mundtrockenheit ist ein frühes Anzeichen
•Ohrgeräusche (z.B. Klingeln) (Tinnitus)
•Blutgerinnsel in Venen, Arterien und Lungen (Anzeichen können sein Schmerzen, Schwellung, Rötung an den Armen oder Beinen, plötzliche Atemlosigkeit, stechender Schmerz in der Brust)
•Erniedrigte Anzahl weisser Blutkörperchen (Zellen, die bei der Bekämpfung von Infektionen helfen)
•Veränderungen der Blutwerte zur Überwachung Ihres allgemeinen Gesundheitszustandes und Ihrer Organfunktionen (einschliesslich der Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse)
•Glukose-Spiegel im Blut erhöht oder erniedrigt
•Calcium-, Natrium- und Phosphat-Spiegel im Blut erniedrigt
•Kalium-, Amylase- und Lipase-Spiegel im Blut erhöht
•Nahrungsfette (inkl. Cholesterin und Triglyceride) im Blut erhöht
•Erythem (Hautrötung)
•Hyperkeratose (Verdickung der äusseren Hautschichten – Hornhaut)
•Taubheitsgefühl, Kribbeln, Brennen oder Schmerzen in den Gliedmassen
•Entzündung der Bauchspeicheldrüse (das Hauptsymptom ist ein starker Schmerz, der plötzlich in der Mitte des Bauches entsteht)
•Ein schmerzhafter Riss oder eine abnorme Gewebeverwachsung im Körper (Fisteln)
•Perforation im Magen-Darm-Trakt (Loch im Darm inklusive aufgeblähtem Bauchraum)
•Gastroösophageale Refluxkrankheit (Aufstossen von saurem Magensaft)
•Hämorrhoiden
•Brennendes oder stechendes Gefühl auf der Zunge
•Schluckbeschwerden
•Gefühl von Benommenheit, Verwirrtheit oder Bewusstlosigkeit aufgrund von Problemen mit der Leber
•Hauttrockenheit, starkes Hautjucken, Akne
•Alopezie (Haarverlust und dünner werdendes Haar), Veränderung der Haarfarbe
•Schmerzen in Gelenken, Muskelkrämpfe
•Eiweiss im Urin (in Tests nachweisbar)
•Nierenversagen
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1'000 Anwendern)
•Schlaganfall
•Krämpfe
•Starker Bluthochdruck
•Abnahme des Gallenflusses aus der Leber
•Schädigung des Kieferknochens (Kieferosteonekrose)
•Pneumothorax – ein Kollabieren der Lunge, wobei Luft in dem Bereich zwischen Lunge und Brustkorb eingeschlossen wird. Dies führt häufig zu Kurzatmigkeit.
•Wundheilungsstörungen
•Posteriores reversibles Enzephalopathie-Syndrom (Störung im Gehirn mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, Verwirrung und Krämpfe)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
•Herzinfarkt
•Erweiterung und Schwächung einer Blutgefässwand, oder Einriss in einer Blutgefässwand (Aneurysmen und Arteriendissektion)
•Entzündung von Blutgefässen in der Haut, die zu einem Ausschlag führen kann
Folgende Nebenwirkungen wurden berichtet, wenn CABOMETYX in Kombination mit Nivolumab angewendet wird:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
•Infektionen der oberen Atemwege
•Verminderte Schilddrüsenfunktion – Müdigkeit, Gewichtszunahme, Verstopfung, Kältegefühl und trockene Haut können Symptome hierfür sein
•Überfunktion der Schulddrüse – ein schneller Herzschlag, Schwitzen und Gewichtsverlust können Symptome hierfür sein
•Appetitabnahme, veränderter Geschmackssinn
•Kopfschmerzen, Schwindel
•Hypertonie (erhöhter Blutdruck)
•Sprachschwierigkeiten, Heiserkeit, Husten, Kurzatmigkeit
•Magenverstimmung, einschliesslich Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen und Verstopfung
•Rötung, Schwellung oder Schmerzen im Mund oder Rachen
•Hautausschlag, manchmal mit Blasenbildung, Juckreiz, Schmerzen an Händen oder Fusssohlen, Ausschlag oder Hautrötung
•Gelenkschmerzen (Arthralgia), Muskelkrämpfe, Muskelschwäche und Schmerzen in den Muskeln
•Eiweiss im Urin (durch einen Test bestimmt)
•Ermüdet und schwach fühlend, Fieber und Ödeme (Schwellungen)
•Anormale Leberfunktionstests (erhöhte Leberenzymwerte Aspartat-Aminotransferase, Alanin-Aminotransferase oder alkalische Phosphatase im Blut, erhöhter Blutspiegel des Abbauprodukts Bilirubin)
•Anormale Nierenfunktionstests (erhöhter Kreatinin-Spiegel im Blut)
•Hohe (Hyperglykämie) oder niedrige (Hypoglykämie) Blutzucker-Spiegel
•Erniedrigte Anzahl roter Blutkörperchen (transportieren Sauerstoff), weisser Blutkörperchen (wehren Infektionen ab) oder der Blutplättchen (unterstützen die Blutgerinnung)
•Erhöhter Gehalt an Fett- und Stärke-abbauender Enzyme
•Erniedrigte Mengen Phosphat im Blut
•Erhöhte oder erniedrigte Mengen an Calcium oder Kalium im Blut
•Erhöhte oder erniedrigte Mengen Magnesium oder Natrium im Blut
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
•Schwere Lungenentzündung (Pneumonie)
•Erhöhte Werte einiger weisser Blutzellen (als Eosinophile bezeichnet)
•Allergische Reaktion (einschliesslich anaphylaktischer Reaktion)
•Verminderte Ausscheidung von Hormonen, die in den Nebennieren (Drüsen, die oberhalb der Niere liegen) produziert werden
•Austrocknung (Dehydratisierung)
•Nervenentzündungen (mit Taubheit, Schwäche, Kribbeln oder brennenden Schmerzen in Armen und Beinen),
•Ohrgeräusche (Tinnitus)
•Trockene Augen und verschwommenes Sehen
•Veränderungen des Herzrhythmus oder Geschwindigkeit des Herzschlags, schneller Herzschlag, Entzündung des Herzmuskels
•Lungenentzündung (Pneumonitis, gekennzeichnet durch Husten und Atembeschwerden), Blutgerinnsel in der Lunge und Flüssigkeitsansammlung im Bereich der Lunge
•Nasenbluten
•Entzündung des Darms (Colitis), Mundtrockenheit, Schmerzen im Mund, Entzündung des Magens (Gastritis) und Hämorrhoiden
•Entzündung der Leber (Hepatitis)
•Hauttrockenheit und starkes Hautjucken
•Alopezie (Haarverlust und dünner werdendes Haar), Veränderung der Haarfarbe
•Entzündung der Gelenke (Arthritis)
•Nierenversagen (einschliesslich plötzlichem Nierenversagen),
•Schmerzen, Brustschmerzen
•Blutgerinnsel in den Blutgefässen
•Gewichtsabnahme
•Erhöhte Mengen an Cholesterin im Blut
•Erhöhte Mengen an Triglyceriden im Blut
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1'000 Anwendern)
•Allergische Reaktionen, die mit der Infusion des Arzneimittels Nivolumab zusammenhängen
•Entzündung der Hypophyse, einer Drüse die an der Hirnbasis liegt (Hypophysitis), Schwellung der Schilddrüse (Thyreoiditis)
•Vorübergehende Entzündung der Nerven, die Schmerzen, Schwäche und Lähmung in den Extremitäten verursacht (Guillain-Barré-Syndrom); Muskelschwäche und Müdigkeit ohne Muskelschwund (myasthenes Syndrom)
•Entzündung des Gehirns
•Entzündung der Augen (die Schmerzen oder Rötung verursacht)
•Entzündung des Herzmuskels
•Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Darmperforation, brennendes oder schmerzendes Gefühl auf der Zunge (Glossodynie)
•Hautkrankheit mit verdickten Flecken roter Haut, häufig mit silbriger Abschuppung (Psoriasis)
•Nesselausschlag (juckender Ausschlag)
•Druckempfindlichkeit der Muskeln oder Muskelschwäche, welche nicht durch körperliche Aktivität verursacht ist (Myopathie), Schädigung des Kieferknochens, schmerzhafter Riss oder eine abnorme Gewebeverwachsung im Körper (Fisteln)
•Nierenentzündung
•Pneumothorax – ein Kollabieren der Lunge, wobei Luft in dem Bereich zwischen Lunge und Brustkorb eingeschlossen wird. Dies führt häufig zu Kurzatmigkeit.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
•Entzündung von Blutgefässen in der Haut, die zu einem Ausschlag führen kann
•Fortschreitende Zerstörung und Verlust der intrahepatischen Gallengänge und Gelbsucht
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.