Es sind keine besonderen Massnahmen erforderlich.
Perindopril Actavis darf nicht angewendet werden:
bei Kindern;
während der Schwangerschaft und der Stillzeit;
bei bestehender Allergie gegen das Arzneimittel oder gegen andere ACE-Hemmer (falls es zum Beispiel während der vorangegangenen medikamentösen Hochdruckbehandlung zu einer Schwellung des Gesichts gekommen ist);
bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Die Behandlung erfordert eine regelmässige Überwachung durch den Arzt bzw. die Ärztin. Vor Therapiebeginn muss der Arzt bzw. die Ärztin dafür Sorge tragen, dass jede eventuelle Verringerung des Blutvolumens korrigiert wurde. Eine solche Verringerung kann beispielsweise durch eine Behandlung mit Diuretika, eine salzarme Ernährung, eine Dialysebehandlung, Durchfall oder Erbrechen verursacht werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin, falls Sie an einer anderen Krankheit leiden, auf unbestimmte Substanzen allergisch reagieren, bereits andere innerlich oder äusserlich angewandte Arzneimittel einnehmen (auch Selbstmedikation)!
Falls Sie Dialysepatient/-in sind, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin und seine/ihre Mitarbeiter über Ihre Behandlung mit einem ACE-Hemmer, da manche Membranfilter in diesem Fall nicht verwendet werden dürfen.
Falls Sie gleichzeitig Lithiumpräparate einnehmen, kann der Lithiumblutspiegel während der Behandlung mit Perindopril Actavis ansteigen. Dies kann zu Vergiftungssymptomen führen. Informieren Sie daher Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über Ihre Therapie.
Falls Sie Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie sich während Ihrer Behandlung mit Perindopril Actavis einer Desensibilisierung mit Bienen- oder Wespengift unterziehen müssen. Ihre Behandlung mit Perindopril Actavis muss vor Beginn der Desensibilisierung umgestellt werden.
Falls Sie sich einer Operation unterziehen müssen, denken Sie daran, Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin von Ihrer Therapie mit Perindopril Actavis in Kenntnis zu setzen.
Perindopril Actavis darf während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Wird während der Behandlung eine Schwangerschaft festgestellt, muss Perindopril Actavis abgesetzt und durch ein anderes Arzneimittel ? kein ACE-Hemmer ? ersetzt werden. Setzen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort in Kenntnis, wenn Sie schwanger sind oder falls ein Kinderwunsch besteht.
Da viele Arzneimittel in die Muttermilch eingehen, ist Perindopril Actavis während der Stillzeit kontraindiziert. Falls Sie stillen möchten, informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über Ihre Behandlung mit einem ACE-Hemmer.