Bei Einnahme von Alendron beta 10 mg Tabletten mit anderen Arzneimitteln
Nehmen Sie oral (über den Mund) keine anderen Arzneimittel zur selben Zeit wie Alendron beta 10 mg Tabletten ein. Lassen Sie mindestens 30 Minuten nach der Einnahme von Ihrer Dosis Alendron beta 10 mg Tabletten verstreichen, bevor Sie andere Arzneimittel oral einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie sich an die Anweisungen aus Abschnitt 3 ?Wie ist Alendron beta 10 mg Tabletten einzunehmen halten.
Wenden Sie sich vor Einnahme von Alendron beta 10 mg Tabletten an Ihren Arzt, wenn Sie cortisonfreie Entzündungshemmer (nichtsteroidale Antirheumatika [NSAR]) einnehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Alendron beta 10 mg Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Tabletten müssen auf nüchternen Magen eingenommen werden, da Nahrungsmittel und Getränke die Wirksamkeit dieses Arzneimittels stark vermindern können. Sie müssen die Tabletten mit einem vollen Glas einfachem Leitungswasser mindestens 30 Minuten vor jeglicher Nahrung oder Getränken einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie sich an die Anweisungen aus Abschnitt 3 ?Wie ist Alendron beta 10 mg Tabletten einzunehmen halten.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können Alendron beta 10 mg Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Alle Arzneimittel können allergische Reaktionen hervorrufen, obwohl schwere allergische Reaktionen sehr selten sind. Beenden Sie die Einnahme von Alendron beta 10 mg Tabletten und informieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:
- plötzliche Kurzatmigkeit, Schwierigkeiten beim Atmen, Schwellungen der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen sowie Hautausschlag oder Juckreiz (vor allem am gesamten Körper). Dies wird als "Angioödem" bezeichnet.
- Hautausschlag, Bläschenbildung oder andere Reaktionen der Haut, der Augen, des Mundes oder der Genitalien, Juckreiz oder Fieber (Symptome einer schweren Hautreaktion, bekannt als Stevens-Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrolyse).
Wenn Ihnen das Schlucken schwerfällt und/oder Sie beim Schlucken Schmerzen haben, falls Sie Schmerzen hinter dem Brustbein verspüren oder Sodbrennen bei Ihnen neu auftritt oder sich verschlimmert, beenden Sie die Einnahme von Alendron beta 10 mg Tabletten und benachrichtigen Sie Ihren Arzt. Falls Sie diese Symptome ignorieren und mit der Einnahme der Tabletten fortfahren, ist es wahrscheinlich, dass sich diese Reaktionen der Speiseröhre verschlimmern.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Die folgenden Nebenwirkungen wurden beobachtet:
Häufige Nebenwirkungen:
Gelegentliche Nebenwirkungen:
- Übelkeit und Erbrechen
- Entzündungen des Magens
- Entzündungen und/oder Verdünnung (Erosionen) der Speiseröhre
- Hautausschlag
- schwarzer Stuhl (Teerstuhl)
- Juckreiz oder Rötung der Haut
Seltene Nebenwirkungen:
- Verengung der Speiseröhre
- allergische (überempfindliche) Reaktionen einschließlich Schwellungen und Hautausschlag
- Magen- oder andere peptische Geschwüre (obwohl unklar ist, ob diese Geschwüre durch Alendronsäure verursacht werden)
- Mund- und/oder Rachengeschwüre
- Hautausschlag mit Lichtempfindlichkeit
- Augenentzündungen
- vorübergehende Grippe-ähnliche Symptome (Muskelschmerzen, allgemeines Krankheitsgefühl sowie in seltenen Fällen Fieber), hauptsächlich zu Beginn der Behandlung
- niedrige Kalziumspiegel, die Muskelkrämpfe oder –zuckungen und/oder ein kribbelndes Gefühl in den Fingern oder um den Mund verursachen können
- Kieferschmerzen oder –entzündung (häufiger bei Patienten, denen ein Zahn gezogen wurde und/oder die eine Infektion der Mundhöhle haben
- starke Muskel-, Gelenk- und Knochenschmerzen
Sehr seltene Nebenwirkungen:
- schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse)
Nebenwirkungen bei denen die Häufigkeit nicht bekannt ist:
- Schwindel (Benommenheit)
- Drehschwindel
- Schwäche oder fehlende Energie
- Flüssigkeitsansammlung (Schwellung), normalerweise in den Beinen (periphere Ödeme)
- Gelenkschwellung
- niedrige Phosphatspiegel
- Veränderung des Geschmacksinns
- Haarausfall
Oberschenkelknochenbruch bei Patienten unter Langzeitbehandlung mit Alendronsäure. Oberschenkelschmerzen, -schwäche oder -beschwerden können ein früher Hinweis auf eine mögliche Oberschenkelfraktur sein.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Es wird hilfreich sein, wenn Sie sich aufschreiben, was aufgetreten ist, wann es begann und wie lange es gedauert hat.