AlendronsÀure Heumann 10 mg Tabletten

Abbildung AlendronsÀure Heumann 10 mg Tabletten
Wirkstoff(e) AlendronsÀure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code M05BA04
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

Zulassungsinhaber

Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Was ist AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg und wofĂŒr wird es angewendet?
AlendronsÀure Heumann 10 mg gehört zur Gruppe der Bisphosphonate und ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Osteoporose (Skeletterkrankung mit Verminderung der Knochenmasse und erhöhter FrakturanfÀlligkeit)
AlendronsÀure Heumann 10 mg wird angewendet zur
- Behandlung der Osteoporose nach der Menopause (postmenopausale Os-
teoporose); AlendronsĂ€ure reduziert das Risiko fĂŒr Wirbel- und
HĂŒftfrakturen
- Behandlung der Osteoporose bei MĂ€nnern
- Vorbeugung einer durch Glukokortikoid-Einnahme verursachten
Osteoporose.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was mĂŒssen Sie vor der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg
beachten?
AlendronsÀure Heumann 10 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegenĂŒber AlendronsĂ€ure, anderen
Bisphosphonaten oder einem der sonstigen Bestandteile von AlendronsÀure Heumann 10 mg sind
- wenn sich bei Ihnen die Speiseröhrenentleerung verzögert, z. B. wegen
einer Anomalie der Speiseröhre oder einer hochgradigen
Speiseröhrenverengung, oder wegen einer fehlenden Erschlaffung der Speiseröhrenmuskulatur
- wenn Sie nicht in der Lage sind, mindestens 30 Minuten zu stehen oder aufrecht zu sitzen
- wenn Sie unter einem Calciummangel leiden.
Siehe auch unter “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ist erforderlich".
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg ist erforderlich
AlendronsÀure Heumann 10 mg kann örtliche Reizungen der SchleimhÀute im oberen Magen-Darm-Trakt verursachen. Wegen des Risikos einer
Verschlechterung der zugrunde liegenden Erkrankung ist bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg von Patienten mit aktiven Erkrankungen im oberen Magen-Darm-Trakt wie Schluckstörungen (Dysphagie), Speiseröhrenerkrankung, EntzĂŒndung der Magenschleimhaut (Gastritis), EntzĂŒndung des Zwölffingerdarms (Duodenitis) oder GeschwĂŒren (Ulzera) sowie mit einer kĂŒrzlich (im letzten Jahr) schweren Magen-Darm-Erkrankung wie MagengeschwĂŒr, aktiver Magen-Darm-Blutung oder einer Operation im oberen Magen-Darm-Trakt außer bei einer Pylorusplastik, Vorsicht geboten (siehe unter “AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg darf nicht eingenommen werden").
Bei mit AlendronsÀure Heumann 10 mg behandelten Patienten wurden
Nebenwirkungen an der Speiseröhre (teilweise schwer und eine stationĂ€re Behandlung erfordernd) wie EntzĂŒndung der Speiseröhre (Ösophagitis), SpeiseröhrengeschwĂŒre (Ösophagusulzera) oder Ösophaguserosionen, in seltenen FĂ€llen gefolgt von einer hochgradigen Speiseröhrenverengung (Ösophagusstriktur), angegeben. Wenn Sie bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg Anzeichen einer Speiseröhrenreizung wie Schluckstörungen, Schmerzen beim Schlucken, Schmerzen hinter dem Brustbein oder neu aufgetretenes/sich verschlimmerndes Sodbrennen bemerken, setzen Sie AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ab und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf.
Das Risiko schwerer Nebenwirkungen an der Speiseröhre ist offenbar höher bei Patienten, die AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg nicht korrekt einnehmen und/oder nach Auftreten von Symptomen einer Speiseröhrenreizung weiter einnehmen. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie die unter “Art der Anwendung" gemachten Angaben verstehen und sich daran halten. Das Risiko von Ösophagusproblemen kann ansteigen, wenn Sie sich nicht an diese Anweisungen halten.
WĂ€hrend in umfangreichen klinischen Studien kein erhöhtes Risiko beobachtet wurde, wurden nach der MarkteinfĂŒhrung seltene FĂ€lle von Magen- und
ZwölffingerdarmgeschwĂŒren angegeben, von denen einige schwer waren und mit Komplikationen einhergingen. Ein ursĂ€chlicher Zusammenhang kann nicht ausgeschlossen werden (siehe unter 4. “Welche Nebenwirkungen sind möglich").
AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg wird fĂŒr Patienten mit eingeschrĂ€nkter
Nierenfunktion mit einer glomerulĂ€ren Filtrationsrate (GFR) unter 35 ml/min nicht empfohlen (siehe unter “Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis").
Andere Ursachen fĂŒr eine Osteoporose neben Östrogenmangel, Alter und
Glukokortikoid-Therapie sollten berĂŒcksichtigt werden.
Ein Calciummangel (HypokalzĂ€mie) muss vor Beginn der Behandlung mit AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg korrigiert werden (siehe unter “AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg darf nicht eingenommen werden"). Andere Erkrankungen des Mineralstoffwechsels (wie Vitamin-D-Mangel und Hypoparathyroidismus [verminderte oder fehlende Produktion von Parathormon]) sollten ebenfalls vor Beginn einer Behandlung mit AlendronsĂ€ure
Heumann 10 mg effektiv behandelt werden. Bei Patienten mit solchen Erkrankungen sollten wĂ€hrend der Behandlung mit AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg die Serumcalciumspiegel ĂŒberwacht und auf Symptome einer HypokalzĂ€mie geachtet werden. Ihr Arzt wird die nötigen Kontrolluntersuchungen durchfĂŒhren und Sie entsprechend den Befunden behandeln.
Wegen der positiven Auswirkungen von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg auf die Zunahme der Knochenmineralisation kann es zu Abnahmen von Serumcalcium und -phosphat kommen. Diese Abnahmen sind gewöhnlich geringfĂŒgig und asymptomatisch. In seltenen FĂ€llen wurde jedoch eine symptomatische Abnahme des Calciumspiegels im Blut angegeben, die gelegentlich schwer war und hĂ€ufig bei Patienten mit bereits vorliegenden Erkrankungen auftrat (z.B. Hypoparathyroidismus, Vitamin-D-Mangel und Calciummalabsorption). Eine ausreichende Versorgung mit Calcium und Vitamin D muss daher bei Patienten unter einer Glukokortikoid-Therapie unbedingt sichergestellt werden.
Bei Krebspatienten, die intravenös verabreichte Bisphosphonate erhalten haben, wurden Kieferknochennekrosen (absterbendes Gewebe im Bereich des Kieferknochens) berichtet. Dies war im Allgemeinen nach ZĂ€hneziehen oder lokalen Infektionen (einschließlich einer Knochenmarkeiterung) der Fall. Viele der Patienten erhielten auch eine Chemotherapie und Kortikosteroide. Bei Patienten mit Osteoporose, die orale Bisphosphonate erhielten, wurden ebenfalls Kieferknochennekrosen berichtet.
Vor einer Behandlung mit Bisphosphonaten sollte bei Patienten mit begleitenden Risikofaktoren (z. B. Krebs, Chemotherapie, Strahlentherapie, Behandlung mit Kortikosteroiden, mangelhafter Mundhygiene) eine zahnĂ€rztliche Untersuchung mit geeigneten Vorsorgemaßnahmen erwogen werden.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit wĂ€hrend der Behandlung zahnĂ€rztliche Eingriffe. Bei Patienten, die wĂ€hrend der Behandlung mit Bisphosphonaten eine Kieferknochennekrose entwickeln, könnte ein zahnĂ€rztlicher Eingriff den Zustand verschlimmern. FĂŒr Patienten, die zahnĂ€rztliche Maßnahmen benötigen, liegen keine Daten vor, aus denen hervorgeht, ob eine Unterbrechung der Bisphosphonat-Therapie das Risiko von Kieferknochennekrosen
reduziert.
Kinder
AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ist nicht fĂŒr die Anwendung bei Kindern zu empfehlen, da Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen wurden.
Ältere Menschen
In klinischen Studien bestand kein altersbedingter Unterschied im Hinblick auf das Wirksamkeits- oder Sicherheitsprofil von AlendronsÀure Heumann 10 mg. Deshalb ist bei Àlteren Patienten eine Dosisanpassung nicht notwendig.
Schwangerschaft und Stillzeit
Über die Anwendung von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg bei schwangeren Frauen liegen keine ausreichenden Daten vor. In Tierstudien wurden bei hohen Dosen Wirkungen auf die Knochenbildung beim Fetus beobachtet. Im Hinblick auf die Indikation soll AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg wĂ€hrend der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Es ist nicht bekannt, ob AlendronsĂ€ure beim Menschen in die Muttermilch ĂŒbergeht. Im Hinblick auf die Indikation soll AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg von stillenden Frauen nicht angewendet werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Lactose. Bitte nehmen Sie AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist AlendronsÀure Heumann 10 MG einzunehmen?
Nehmen Sie AlendronsÀure Heumann 70 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis:
Osteoporose nach der Menopause
Die empfohlene Dosierung betrÀgt 1-mal tÀglich morgens 1 Tablette AlendronsÀure Heumann 10 mg (entsprechend 10 mg AlendronsÀure).
Osteoporose bei MĂ€nnern
Die empfohlene Dosierung betrÀgt 1-mal tÀglich morgens 1 Tablette AlendronsÀure Heumann 10 mg (entsprechend 10 mg AlendronsÀure).
Durch Glukokortikoide verursachte Osteoporose
Die empfohlene Dosis fĂŒr Frauen nach der Menopause, die keine
Östrogentherapie erhalten, betrĂ€gt 1-mal tĂ€glich morgens 1 Tablette AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg (entsprechend 10 mg AlendronsĂ€ure).
Falls Sie nicht zu dieser Patientengruppe gehören, lassen Sie sich von Ihrem Arzt bezĂŒglich der korrekten Dosierung von AlendronsĂ€ure beraten.
Anwendung bei Àlteren Patienten
In klinischen Studien bestand kein altersbedingter Unterschied im Hinblick auf das Wirksamkeits- oder Sicherheitsprofil von AlendronsÀure Heumann 10 mg. Deshalb ist bei Àlteren Patienten eine Dosisanpassung nicht notwendig.
Anwendung bei Patienten mit eingeschrÀnkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit einer glomerulĂ€ren Filtrationsrate (GFR) ĂŒber 35 ml/min ist eine Dosisanpassung nicht notwendig. FĂŒr Patienten mit eingeschrĂ€nkter Nierenfunktion mit einer GFR unter 35 ml/min wird AlendronsĂ€ure Heumann
10 mg wegen fehlender Erfahrungen nicht empfohlen.
Anwendung bei Patienten mit eingeschrÀnkter Leberfunktion
Bei Patienten mit eingeschrÀnkter Leberfunktion ist eine Dosisanpassung nicht notwendig.
Art der Anwendung
Um eine ausreichende Aufnahme ins Blut von AlendronsÀure sicher zu stellen muss AlendronsÀure Heumann 10 mg morgens direkt nach dem Aufstehen auf leeren Magen eingenommen werden.
Die Tablette ist nur mit Leitungswasser mindestens 30 Minuten vor der ersten Mahlzeit, dem ersten GetrĂ€nk oder der Einnahme anderer Arzneimittel fĂŒr diesen Tag einzunehmen.
Andere GetrĂ€nke (einschließlich Mineralwasser), Nahrungsmittel und einige Arzneimittel können die Aufnahme von AlendronsĂ€ure verringern (siehe “ Bei Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg mit anderen Arzneimitteln”).
Bitte folgen Sie unbedingt nachfolgenden Hinweisen, um den Transport in den Magen zu erleichtern und dadurch das Risiko von
Reizungen/Nebenwirkungen der Speiseröhre zu verringern (siehe “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ist erforderlich"):
Die AlendronsÀure Heumann 10 mg Tabletten sind nur morgens nach dem Aufstehen mit einem ganzen Glas Wasser (mindestens 200 ml) einzunehmen.
AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg Tabletten sind unzerkaut zu schlucken. Wegen des Risikos einer GeschwĂŒrbildung in Mund oder Rachen sollten Sie die
Tabletten weder zerkauen, lutschen noch im Mund zergehen lassen.
Bitte legen Sie sich erst nach der ersten Mahlzeit am Tag hin, die frĂŒhestens
30 Minuten nach der Tabletteneinnahme eingenommen werden darf.
In den 30 Minuten nach Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg sollen Sie sich nicht hinlegen.
AlendronsÀure Heumann 10 mg Tabletten sollen nicht vor dem Schlafengehen oder morgens vor dem Aufstehen eingenommen werden.
Sie sollten ergĂ€nzend Calcium und Vitamin D einnehmen, wenn die Versorgung mit der Nahrung nicht ausreichend ist (siehe “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ist erforderlich")
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von AlendronsÀure Heumann 70 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Bei einer Überdosierung können Calciummangel (HypokalzĂ€mie),
Phosphatmangel (HypophosphatĂ€mie) und Nebenwirkungen am oberen Magen-Darm-Trakt wie Magenverstimmung, Sodbrennen, SpeiseröhrenentzĂŒndung (Ösophagitis), Gastritis oder GeschwĂŒr (Ulkus) auftreten. Spezifische Informationen im Hinblick auf eine Überdosierung mit AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg liegen nicht vor. Zum Binden von AlendronsĂ€ure sollten Milch oder Antazida gegeben werden. Wegen des Risikos einer Speiseröhrenreizung sollten Sie nicht versuchen, ein Erbrechen auszulösen und Sie sollten in aufrechter Position bleiben.
Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt ĂŒber den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
Wenn Sie die Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme
vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme wie vom Arzt verschrieben fort.
Wenn Sie die Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg abbrechen:
Brechen Sie die Behandlung nicht eigenmÀchtig ab. Fragen Sie vorher ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Einnahme können Nahrungsmittel und GetrÀnke
(einschließlich Mineralwasser), Calcium-PrĂ€parate, Antazida (Arzneimittel zur Neutralisation der MagensĂ€ure) und einige Arzneimittel zum Einnehmen die Aufnahme von AlendronsĂ€ure aus dem Magen-Darm-Trakt beeintrĂ€chtigen. Sie mĂŒssen daher nach der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg mindestens 30 Minuten warten, bis Sie andere Arzneimittel einnehmen (siehe unter “Art der Anwendung").
Andere klinisch bedeutsame Arzneimittelwechselwirkungen sind nicht zu
erwarten. In klinischen Studien erhielten eine Reihe von Patientinnen zusammen mit AlendronsĂ€ure Östrogene (intravaginal, transdermal oder oral). Mit der kombinierten Anwendung in Zusammenhang stehende unerwĂŒnschte Ereignisse wurden bei diesen Patientinnen nicht beobachtet.
Bei Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Bei gleichzeitiger Einnahme können Nahrungsmittel und GetrÀnke
(einschließlich Mineralwasser) die Aufnahme von AlendronsĂ€ure aus dem Magen-Darm-Trakt beeintrĂ€chtigen. Sie mĂŒssen daher nach der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg mindestens 30 Minuten warten, bevor Sie eine Mahlzeit zu sich nehmen oder etwas anderes als Leitungswasser trinken (siehe unter “Art der Anwendung").
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten mĂŒssen Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
HĂ€ufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als

Sehr hÀufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
1 von 100 Behandelten
1 von 1000 Behandelten
1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich EinzelfĂ€lle

Erkrankungen des Nervensystems
HĂ€ufig: Kopfschmerzen.
Augenerkrankungen
Selten: Bestimmte AugenentzĂŒndungen (Uveitis, Skleritis).
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
HĂ€ufig: Bauchschmerzen, Verdauungsstörung, Verstopfung, Durchfall, BlĂ€hungen, SpeiseröhrengeschwĂŒre*, Schluckstörungen
*, aufgetriebener Bauch, saures Aufstoßen.
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, EntzĂŒndung der Magenschleimhaut, EntzĂŒndung der Speiseröhrenschleimhaut*, Ösophaguserosionen*, Blut im Stuhl.
Selten: Hochgradige Speiseröhrenverengung*,
GeschwĂŒrbildung in Mund- und Rachenraum*, Perforationen, Ulzera und Blutungen (PUBs) im oberen Magen-DarmTrakt; ein ursĂ€chlicher Zusammenhang kann nicht ausgeschlossen werden.
*Siehe “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ist erforderlich” und 3. ”Wie ist AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg einzunehmen?”
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: EinzelfĂ€lle schwerer Hautreaktionen einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse wurden berichtet.
Erkrankungen von Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen
HĂ€ufig: Schmerzen am Bewegungsapparat (Knochen, Muskeln oder Gelenke).
Unbekannte HĂ€ufigkeit: absterbendes Knochengewebe (Knochennekrosen)
Allgemeine Erkrankungen
Gelegentlich: Hautausschlag, Juckreiz, entzĂŒndliche Rötung der Haut.
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Nesselfieber und
Gewebeschwellung. VorĂŒbergehende Symptome wie bei einer Akute-Phase-Reaktion (Muskelschmerzen, Unwohlsein und in seltenen FĂ€llen Fieber) meist bei Einleitung der Behandlung. Hautausschlag mit LichtĂŒberempfindlichkeit. Symptomatischer Calciummangel, im Allgemeinen bei Patienten mit vorliegenden Erkrankungen (siehe “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg ist erforderlich”).
Laborwerte
In klinischen Studien wurden asymptomatische, geringe und vorĂŒbergehende Abnahmen von Serumcalcium und -phosphat beobachtet. Abnahmen des Serum-Calciums auf < 2,0 mmol/l und des Serum-Phosphats auf ? 0,65 mmol/l waren jedoch bei mit 10 mg Alendronat/Tag und bei mit einem Scheinmedikament (Placebo) behandelten Patienten etwa gleich hĂ€ufig.
Gegenmaßnahmen
Wenn Sie bei der Einnahme von AlendronsÀure Heumann 10 mg Anzeichen einer Speiseröhrenreizung wie Schluckstörungen, Schmerzen beim Schlucken, Schmerzen hinter dem Brustbein oder neu aufgetretenem/sich
verschlimmerndem Sodbrennen bemerken, setzen Sie AlendronsÀure Heumann 10 mg ab und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der DurchdrĂŒckpackung nach “Verwendbar bis” angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Nicht ĂŒber 25 C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schĂŒtzen.

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Weitere Informationen

Was AlendronsÀure Heumann 10 mg enthÀlt
Der Wirkstoff ist: Natriumalendronat x 3 H2O.Eine Tablette enthÀlt 10 mg AlendronsÀure als Natriumalendronat x 3 H2O.
Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.)
Wie AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg aussieht, und in welchen PackungsgrĂ¶ĂŸen es erhĂ€ltlich ist
Bei AlendronsĂ€ure Heumann 10 mg handelt es sich um weiße bis gebrochen weiße, kapselförmige Tabletten mit der PrĂ€gung “AN 10" auf einer Seite und “Arrow-Logo” auf der anderen Seite.
AlendronsÀure Heumann 10 mg ist in Originalpackungen mit 14, 56 und 112 Tabletten erhÀltlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
HEUMANN PHARMA
GmbH & Co. Generica KG
SĂŒdwestpark 50

  • 90449 NĂŒrnberg


Telefon/Telefax: 0700 4386 2667
E-Mail: info@heumann.de
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Deutschland: AlendronsÀure Heumann 70 mg Tabletten
Schweden: Alendronat Interpharm Veckotablett 70 mg tablett
Österreich: AlendronsĂ€ure Interpharm 70 mg einmal wöchentlich Tabletten
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet: 0007.
Liebe Patientin,
Ihr Arzt hat Ihnen AlendronsÀure Heumann 70 mg, ein Arzneimittel mit dem bewÀhrten Wirkstoff Natriumalendronat x 3 H2O, verordnet.
Dieses Arzneimittel soll Ihnen helfen, schneller beschwerdefrei zu werden. Damit AlendronsÀure Heumann 70 mg seine Wirkung optimal entfalten kann, ist es wichtig, dass Sie sich genau an die Anwendungsvorschriften Ihres Arztes halten und die Angaben in der Gebrauchsinformation beachten.
Zur besseren Erinnerung können Sie die Anweisungen zur Anwendung in das dafĂŒr bestimmte Feld auf der PackungsrĂŒckseite eintragen.
Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker, die Ihnen gerne weiterhelfen.
Wir wĂŒnschen Ihnen gute Besserung!
Wichtige Information zur Entsorgung dieses Arzneimittels und seiner Verpackung
Die Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG hat sich dem RĂŒcknahme- und Verwertungssystem Vfw-REMEDICA angeschlossen. Wir bitten Sie deshalb, dieses Arzneimittel nicht dem RestmĂŒll beizufĂŒgen, sondern es zusammen mit seiner Verpackung bei an Vfw-REMEDICA teilnehmenden Apotheken abzugeben.
<”Vfw” Recyclinglogo>
Verschreibungspflichtig

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Wirkstoff(e) AlendronsÀure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code M05BA04
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden