Bei Einnahme von alendronsäure-biomo 70 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Kalziumergänzungsmittel, Magensäure bindende Mittel (Antazida) und einige andere Arzneimittel zum Einnehmen können bei gleichzeitiger Einnahme mit alendronsäure-biomo 70 mg dessen Aufnahme durch den Darm beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie die Anweisungen in Abschnitt 3 genau befolgen.
Bei Einnahme von alendronsäure-biomo 70 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nahrungsmittel und Getränke (einschließlich Mineralwasser) können die Wirksamkeit von alendronsäure-biomo 70 mg bei gleichzeitiger Einnahme abschwächen. Daher sollten Sie sich unbedingt an die Anweisungen in Abschnitt 3 halten.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann alendronsäure-biomo 70 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung der Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Mögliche Nebenwirkungen:
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: allergische Reaktionen wie Nesselsucht; Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, die möglicherweise Atem- oder Schluckbeschwerden hervorrufen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten: Durch niedrige Kalziumspiegel im Blut hervorgerufene Beschwerden wie Muskelkrämpfe und/oder Kribbelgefühl in den Fingern oder um den Mund.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Augenerkrankungen
Selten: Verschwommensehen, Schmerzen oder Rötung in den Augen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Bauchschmerzen; unangenehmes Gefühl im Magen oder Aufstoßen nach dem Essen; Verstopfung; Völlegefühl im Magen; Durchfall; Blähungen; Sodbrennen; Schluckbeschwerden; Schmerzen beim Schlucken; Speiseröhrengeschwür, das Brustschmerz, Sodbrennen, Schluckbeschwerden oder Schmerzen beim Schlucken hervorrufen kann.
Gelegentlich: Übelkeit; Erbrechen; Reizung oder Entzündung der Speiseröhre oder des Magens; schwarzer oder teerähnlicher Stuhl.
Selten: Verengung der Speiseröhre; Mundgeschwüre, wenn die Tabletten gekaut oder gelutscht wurden; Geschwüre im Verdauungstrakt (gelegentlich schwer oder mit Blutungen).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschlag; Juckreiz; Hautrötung.
Selten: Ausschlag, der sich durch Sonnenlicht verschlimmert.
Sehr selten: Schwere Hautreaktionen.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Knochen-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen.
Selten: Kieferprobleme, die mit verzögerter Heilung und Infektionen in Zusammenhang stehen, häufig nach dem Ziehen eines Zahnes; starke Knochen-, Muskel- und/oder Gelenkschmerzen.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Selten: Vorübergehende grippeähnliche Beschwerden wie Muskelschmerzen, allgemeines Unwohlsein und gelegentlich Fieber, üblicherweise bei Beginn der Behandlung.
Nachdem das Arzneimittel auf den Markt gekommen ist, wurden folgende Nebenwirkungen berichtet (Häufigkeit nicht bekannt):
Erkrankungen des Nervensystems
Schwindel.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelenkschwellungen.
Ungewöhnliche (atypische) Brüche des Oberschenkelknochens, insbesondere bei Patienten unter Langzeitbehandlung gegen Osteoporose, können selten auftreten. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schmerzen, Schwäche oder Beschwerden in Oberschenkel, Hüfte oder Leiste verspüren, da es sich dabei um ein frühes Anzeichen eines möglichen Oberschenkelknochenbruchs handeln könnte.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Müdigkeit; Schwellungen an Händen und Füßen.
Untersuchungen
Sehr häufig: leichte und vorübergehende Abnahmen der Konzentrationen von Kalzium und Phosphat im Blut, die aber im Allgemeinen im normalen Bereich bleiben.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker umgehend, wenn Sie diese oder andere ungewöhnliche Beschwerden bemerken.
Dabei ist es hilfreich, wenn Sie sich aufschreiben, welche Beschwerden Sie hatten, wann sie begannen und wie lange sie anhielten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.