Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Alendronsäure, Gelborange S (E110), Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.), Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) oder einen der sonstigen Bestandteile von Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen sind. Weitere Informationen siehe Abschnitt 6.
- wenn Sie unter bestimmten Problemen mit der Speiseröhre (Ösophagus – die Röhre, die Ihren Mund mit Ihrem Magen verbindet) leiden, wie z. B. Verengung der Speiseröhre oder Schwierigkeiten beim Schlucken von Flüssigkeiten
- wenn Ihr Arzt festgestellt hat, dass Ihr Calciumspiegel im Blut erniedrigt ist
- wenn Sie nicht in der Lage sind, mindestens 30 Minuten zu stehen oder aufrecht zu sitzen
Nehmen Sie die Lösung nicht ein, wenn Sie der Meinung sind, dass einer oder mehrere dieser Umstände auf Sie zutreffen. Sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt und folgen Sie seinem Rat.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen ist erforderlich
Bitte informieren Sie vor der Einnahme von Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen Ihren Arzt:
- wenn Sie Beschwerden an den Nieren haben
- wenn Sie an einer Allergie leiden
- wenn Sie Schluck- oder Verdauungsprobleme haben
- wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie ein Barrett-Syndrom haben (eine Erkrankung, die mit Veränderungen der Zellen, die die untere Speiseröhre auskleiden, einhergeht)
- wenn Ihr Calciumspiegel im Blut erniedrigt ist
- wenn Sie eine Zahnfleischerkrankung haben
- wenn Ihnen eine Zahn gezogen werden soll
Vor Behandlungsbeginn mit Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen sollte eine zahnärztliche Untersuchung in Erwägung gezogen werden, wenn einer der folgenden Umstände auf Sie zutrifft:
- wenn Sie Krebs haben
- wenn Sie sich einer Chemo- oder Strahlentherapie unterziehen müssen
- wenn Sie Steroide einnehmen
- wenn Sie nicht routinemäßig zur Zahnvorsorge gehen
- wenn Sie eine Zahnfleischerkrankung haben
Bei Patienten, die über lange Zeit Alendronsäure erhielten, wurden Brüche am Oberschenkelknochen nach geringer oder ohne vorangegangene Verletzung (Niedrig-Energie-Frakturen) berichtet. Wenn bei Ihnen Schmerzen im Oberschenkel auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Ihr Arzt wird darüber entscheiden, ob die Behandlung mit Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen beendet werden sollte.
Während der Behandlung ist eine vorbeugende Zahnpflege nach zahnärztlicher Empfehlung durchzuführen.
Reizungen, Entzündungen oder Geschwüre der Speiseröhre (Ösophagus – die Röhre, die Ihren Mund mit Ihrem Magen verbindet) stehen oft in Verbindung mit Schmerzen im Brustkorb, Sodbrennen und Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Schlucken. Diese Beschwerden können insbesondere dann auftreten, wenn sich die Patienten nach der Einnahme von Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen hinlegen. Diese Nebenwirkungen können sich verschlimmern, wenn die Patienten nach dem Auftreten dieser Symptome Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen weiter einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen ist nur für Frauen nach der Menopause vorgesehen.
Wenn Sie schwanger sind oder vermuten, schwanger zu sein, oder wenn Sie stillen, sollten Sie Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen nicht einnehmen.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bestimmte Nebenwirkungen (einschließlich Verschwommensehen, Schwindel und starker Knochen-, Muskel- oder Gelenkschmerzen) wurden während der Behandlung mit Alendronsäure berichtet; diese können Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Die Reaktion auf Alendronsäure kann individuell unterschiedlich ausfallen (siehe Abschnitt 4 ?Welche Nebenwirkungen sind möglich??).
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Alendron-HEXAL Lösung zum Einnehmen
Dieses Arzneimittel enthält 0,15 Vol.-% Alkohol. Das sind bis zu 115 mg pro Einzeldosis, entsprechend 3 ml Bier oder 1,3 ml Wein.
Ein gesundheitliches Risiko besteht u. a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Patienten mit organischen Erkrankungen des Gehirns, Schwangeren, Stillenden und Kindern.
Gelborange S (E110) kann allergische Reaktionen hervorrufen. Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) und Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen. Allergische Reaktionen treten bei einer bestehenden Allergie gegen Acetylsalicylsäure häufiger auf. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.