Amlodipin Kwizda 5 mg Tabletten

Amlodipin Kwizda 5 mg Tabletten
Wirkstoff(e)Amlodipin
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberSiegfried GmbH
ATC CodeC08CA01
Pharmakologische GruppeSelektive Calciumkanalblocker mit vorwiegender Gefäßwirkung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST Amlodipin Kwizda 5 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
1.1 Amlodipin Kwizda 5 mg ist ein Calcium-Antagonist und hemmt den Einstrom von Calcium-Ionen in Herzmuskelzellen und glatte Gefäßmuskelzellen.
Amlodipin Kwizda 5 mg wird angewendet bei
- nicht organbedingtem Bluthochdruck (essentielle Hypertonie)
- Chronisch stabiler Angina pectoris (Belastungsangina)
- Vasospastischer Angina pectoris (Prinzmetal-Angina, Variant-Angina)

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Amlodipin Kwizda 5 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie einen stark erniedrigten Blutdruck (schwere Hypotonie) haben
- bei Schockzuständen
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Dihydropyridin-Derivate (Gruppe von Arzneimitteln, zu denen Amlodipin Kwizda 5 mg gehört), Amlodipin oder einen der sonstigen Bestandteile von Amlodipin
Kwizda 5 mg sind
- wenn Sie in den letzten 28 Tagen einen Herzinfarkt hatten und deswegen an Herzmuskelschwäche leiden.
- wenn bei Ihnen ein Verschluss des Ausflusstraktes der linken Herzkammer (z. B. starke Verengung der Aortenklappen) vorliegt
- bei instabiler Angina pectoris.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amlodipin Kwizda 5 mg ist erforderlich
Wenn Sie eine niedrige Leistungsreserve des Herzens haben, sollten Sie Amlodipin Kwizda 5 mg mit Vorsicht anwenden.
Patienten mit Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
Wenn Sie an Herzmuskelschwäche leiden, sollte die Behandlung mit Amlodipin Kwizda 5 mg vorsichtig vorgenommen werden. Das Auftreten von Lungenödemen, bei Patienten, die an schwerer Herzmuskelschwäche leiden, wurde häufiger beobachtet, wenn diese mit Amlodipin behandelt wurden. Dies lässt jedoch nicht auf eine Verschlechterung der Herzmuskelschwäche schließen.
Anwendung bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Wenn Ihre Leberfunktion vermindert ist, ist die Halbwertszeit von Amlodipin verlängert. Es wurden keine Dosierungsempfehlungen festgelegt. Daher sollten Sie Amlodipin Kwizda 5 mg mit Vorsicht anwenden.
a) Kinder (unter 12 Jahre)
Aufgrund unzureichender klinischer Erfahrung sollten Kinder Amlodipin Kwizda 5 mg nicht einnehmen.
b) Ältere Menschen
Bei älteren Patienten sollte die Erhöhung der Dosierung mit Vorsicht vorgenommen werden.
c) Schwangerschaft
Amlodipin Kwizda 5 mg darf während der Schwangerschaft
nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden, da bisher keine Erfahrungen mit Schwangeren vorliegen.
d) Stillzeit
Während der Behandlung mit Amlodipin Kwizda 5 mg sollte nicht gestillt werden, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.
e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wenn Sie während der Behandlung mit Amlodipin Kwizda 5 mg unter Schwindelanfällen, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit leiden, kann Ihre Reaktionsfähigkeit herabgesetzt sein. Sie sollten in diesem Fall kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.

Wie wird es angewendet?

Wenn Sie die Einnahme von Amlodipin Kwizda 5 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme wie von Ihrem Arzt verordnet fort.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Amlodipin Kwizda 5 mg abgebrochen wird
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit Amlodipin Kwizda 5 mg nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt.
PC4 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Amlodipin Kwizda 5 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
1 von 100 Behandelten
1 von 1000 Behandelten
1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

PM 4.1 Störungen des Blutes und des Lymphsystems:
Sehr selten: Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie) oder der Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie)
Hormonelle Störungen:
Gelegentlich: Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Sehr selten: Erhöhte Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
Störungen des Nervensystems:
Häufig: Kopfschmerzen (vor allem zu Behandlungsbeginn), Erschöpfung, Schwindel, Schwäche
Gelegentlich: Unwohlsein, Mundtrockenheit, Zittern (Tremor), Missempfindungen (Parästhesien), verstärktes Schwitzen
Sehr selten: Periphere Nervenleiden (Neuropathie)
Funktionsstörungen der Augen:
Gelegentlich: Sehstörungen
Psychische Störungen:
Gelegentlich: Schlafstörungen, Reizbarkeit, Depressionen
Selten: Verwirrtheit, Stimmungsschwankungen einschließlich Angstgefühl
Funktionsstörungen des Herzens:
Häufig: Herzklopfen (Palpitationen)
Gelegentlich: Kurzdauernder Bewusstseinsverlust (Synkope), Herzjagen (Tachykardie), Brustschmerzen, zu Behandlungsbeginn kann es zu einer Verschlechterung der Angina pectoris kommen. In vereinzelten Fällen wurde bei Patienten mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung) über Herzinfarkt und
Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), einschließlich vorzeitiger Herzkontraktion (Extrasystole), Herzjagen (ventrikuläre Tachykardie), verlangsamter Herzschlag (Bradykardie) und Vorhofarrhythmien, sowie Brustschmerzen berichtet, ein eindeutiger Zusammenhang mit Amlodipin wurde jedoch nicht festgestellt.
Funktionsstörungen der Gefäße:
Gelegentlich: Erniedrigter Blutdruck (Hypotonie)
Sehr selten: Gefäßentzündung (Vaskulitis)
Funktionsstörungen der Atemwege und des Brustraums:
Gelegentlich: Atemnot (Dyspnoe), Schnupfen (Rhinitis)
Sehr selten: Husten
Magen- und Darmstörungen:
Häufig: Übelkeit, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Bauchschmerzen
Gelegentlich: Erbrechen, Durchfall, Verstopfung (Obstipation), entzündliche Veränderung des Zahnfleisches (Zahnfleischhyperplasie)
Sehr selten: Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
Funktionsstörungen der Leber und der Galle:
Selten: Erhöhte Leberenzyme, Gelbsucht, Leberentzündung (Hepatitis)
Sehr selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Sehr häufig: Knöchelschwellung
Häufig: vor allem zu Behandlungsbeginn Gesichtsrötung mit Hitzeempfindung
Gelegentlich: Hautausschlag (Exanthem), Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Haarausfall (Alopezie), Hautverfärbung
Sehr selten: Angioödeme, es wurde über Einzelfälle von allergischen Reaktionen einschließlich Juckreiz, Hautausschlag, Angioödem und Erythema exsudativum multiforme, Hautentzündung mit Schuppung (exfoliative Dermatitis) sowie Stevens-Johnson-Syndrom, Quincke-Ödem berichtet
Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen:
Gelegentlich: Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen (Myalgien) und Gelenkschmerzen (Arthralgien)
Funktionsstörungen der Nieren und der ableitenden Harnwege:
Gelegentlich: vermehrter Harndrang
Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane und der Brust:
Gelegentlich: Impotenz
Allgemeine Störungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Gelegentlich: Gewichtszunahme oder –abnahme
4.2 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
PC5 5. WIE IST Amlodipin Kwizda 5 mg AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
PZ Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
P2 Nicht über 30 C lagern.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wirkungen von anderen Arzneimitteln auf Amlodipin Kwizda 5 mg:
CYP3A4-Hemmer (Inhibitoren): Eine Studie an älteren Patienten hat gezeigt, dass Diltiazem (Arzneimittel zur Behandlung von Angina pectoris und Bluthochdruck) die Verstoffwechselung von Amlodipin wahrscheinlich über CYP3A4 (ein körpereigenes Enzym, das auch Arzneistoffe abbaut) hemmt, da die Konzentration im Blut (Plasmakonzentration) um etwa 50 % steigt und die Wirkung von Amlodipin verstärkt ist. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass stärkere CYP3A4-Inhibitoren z. B. Ketoconazol, Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen), Ritonavir (Arzneimittel zur Behandlung von Virenerkrankungen) die Plasmakonzentration von Amlodipin in einem größeren Ausmaß als Diltiazem erhöhen. Bei der Kombination von Amlodipin Kwizda 5 mg und CYP3A4-Inhibitoren ist Vorsicht geboten.
CYP3A4-Induktoren: Über die Wirkung von CYP3A4-Induktoren,
z. B. Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose), Johanniskraut (Arzneimittel zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen) auf Amlodipin sind keine Informationen verfügbar. Die gleichzeitige Einnahme kann zu einer verringerten Plasmakonzentration (und damit zu einer verringerten Wirkung) von Amlodipin führen. Bei der Kombination von Amlodipin Kwizda 5 mg und CYP3A4-Induktoren ist Vorsicht geboten.
Grapefruitsaft, Cimetidin (Arzneimittel zur Verringerung der Magensäure), Aluminium/Magnesium (Antazida) und Sildenafil (Arzneimittel zur Behandlung von Potenzstörungen) hatten in klinischen Studien keinen Einfluss auf das Verhalten von Amlodipin im Körper (Pharmakokinetik).
Wirkung von Amlodipin Kwizda 5 mg auf andere Arzneimittel:
Amlodipin kann die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel (Antihypertensiva), wie beta-Adrenozeptor-blockierende Stoffe, ACE-Hemmer, Alpha-1-Blocker und entwässernde Arzneimittel (Diuretika), verstärken. Wenn bei Ihnen ein erhöhtes Risiko vorliegt (z. B. nach einem Herzinfarkt) kann die Kombination eines Calciumkanal-Blockers wie Amlodipin Kwizda 5 mg mit einem beta-Adrenozeptor-blockierenden Stoff zu Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie) und zu einem (erneuten) Herzinfarkt führen.
In Untersuchungen hat Amlodipin die Pharmakokinetik von Atorvastatin (Arzneimittel gegen Störungen des Fettstoffwechsels), Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche), Warfarin (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung) oder Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der Abwehrreaktion gegen implantierte Organe) nicht beeinflusst.
Amlodipin Kwizda 5 mg hat keinen Einfluss auf die Laborwerte.
2.4 Bei Einnahme von Amlodipin Kwizda 5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Aufnahme von Amlodipin ins Blut wird durch gleichzeitige Aufnahme von Nahrungsmitteln nicht beeinflusst.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Amlodipin Kwizda 5 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
1 von 100 Behandelten
1 von 1000 Behandelten
1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

4.1 Störungen des Blutes und des Lymphsystems:
Sehr selten: Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen (Leukozytopenie) oder der Blutplättchenzahl (Thrombozytopenie)
Hormonelle Störungen:
Gelegentlich: Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie)
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
Sehr selten: Erhöhte Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
Störungen des Nervensystems:
Häufig: Kopfschmerzen (vor allem zu Behandlungsbeginn), Erschöpfung, Schwindel, Schwäche
Gelegentlich: Unwohlsein, Mundtrockenheit, Zittern (Tremor), Missempfindungen (Parästhesien), verstärktes Schwitzen
Sehr selten: Periphere Nervenleiden (Neuropathie)
Funktionsstörungen der Augen:
Gelegentlich: Sehstörungen
Psychische Störungen:
Gelegentlich: Schlafstörungen, Reizbarkeit, Depressionen
Selten: Verwirrtheit, Stimmungsschwankungen einschließlich Angstgefühl
Funktionsstörungen des Herzens:
Häufig: Herzklopfen (Palpitationen)
Gelegentlich: Kurzdauernder Bewusstseinsverlust (Synkope), Herzjagen (Tachykardie), Brustschmerzen, zu Behandlungsbeginn kann es zu einer Verschlechterung der Angina pectoris kommen. In vereinzelten ällen wurde bei Patienten mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronare Herzerkrankung) über Herzinfarkt und
Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), einschließlich vorzeitiger Herzkontraktion (Extrasystole), Herzjagen (ventrikuläre Tachykardie), verlangsamter Herzschlag (Bradykardie) und Vorhofarrhythmien, sowie Brustschmerzen berichtet, ein eindeutiger Zusammenhang mit Amlodipin wurde jedoch nicht festgestellt.
Funktionsstörungen der Gefäße:
Gelegentlich: Erniedrigter Blutdruck (Hypotonie)
Sehr selten: Gefäßentzündung (Vaskulitis)
Funktionsstörungen der Atemwege und des Brustraums:
Gelegentlich: Atemnot (Dyspnoe), Schnupfen (Rhinitis)
Sehr selten: Husten
Magen- und Darmstörungen:
Häufig: Übelkeit, Verdauungsstörungen (Dyspepsie), Bauchschmerzen
Gelegentlich: Erbrechen, Durchfall, Verstopfung (Obstipation), entzündliche Veränderung des Zahnfleisches (Zahnfleischhyperplasie)
Sehr selten: Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
Funktionsstörungen der Leber und der Galle:
Selten: Erhöhte Leberenzyme, Gelbsucht, Leberentzündung (Hepatitis)
Sehr selten: Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Sehr häufig: Knöchelschwellung
Häufig: vor allem zu Behandlungsbeginn Gesichtsrötung mit Hitzeempfindung
Gelegentlich: Hautausschlag (Exanthem), Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Haarausfall (Alopezie), Hautverfärbung
Sehr selten: Angioödeme, es wurde über Einzelfälle von allergischen Reaktionen einschließlich Juckreiz, Hautausschlag, Angioödem und Erythema exsudativum multiforme, Hautentzündung mit Schuppung (exfoliative Dermatitis) sowie Stevens-Johnson-Syndrom, Quincke-Ödem berichtet
Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen:
Gelegentlich: Muskelkrämpfe, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen (Myalgien) und Gelenkschmerzen (Arthralgien)
Funktionsstörungen der Nieren und der ableitenden Harnwege:
Gelegentlich: vermehrter Harndrang
Funktionsstörungen der Geschlechtsorgane und der Brust:
Gelegentlich: Impotenz
Allgemeine Störungen und Beschwerden am Verabreichungsort:
Gelegentlich: Gewichtszunahme oder –abnahme
4.2 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Amlodipin Kwizda 5 mg aufzubewahren?
PE Amlodipin Kwizda 5 mg Tabletten
PF Wirkstoff: Amlodipinmesilat 1 H2O
PG Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Amlodipin.
1 Tablette enthält 5 mg Amlodipin (als
Amlodipinmesilat 1 H2O).
PH Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose; Calciumhydrogenphosphat; Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.); Magnesiumstearat (Ph. Eur.).
P4 Amlodipin Kwizda 5 mg ist in Packungen mit 20, 50 und 100 Tabletten erhältlich.
PC1 1. WAS IST Amlodipin Kwizda 5 mg UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
PI 1.1 Amlodipin Kwizda 5 mg ist ein Calcium-Antagonist und hemmt den Einstrom von Calcium-Ionen in Herzmuskelzellen und glatte Gefäßmuskelzellen.
PD 1.2 von:
F. Joh. Kwizda Ges.mbH
Dr. Karl-Lueger-Ring 6
1010 Wien
Österreich
In der Originalverpackung aufbewahren!
P6 Stand der Information:
....

Weitere Informationen

Merckle GmbH
Ludwig-Merckle-Straße 3
89143 Blaubeuren
PK 1.3 Amlodipin Kwizda 5 mg wird angewendet bei:
- nicht organbedingtem Bluthochdruck (essentielle Hypertonie)
- Chronisch stabiler Angina pectoris (Belastungsangina)
- Vasospastischer Angina pectoris (Prinzmetal-Angina, Variant-Angina)
PC2 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Amlodipin Kwizda 5 mg BEACHTEN?
PL 2.1 Amlodipin Kwizda 5 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie einen stark erniedrigten Blutdruck (schwere Hypotonie) haben
- bei Schockzuständen
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Dihydropyridin-Derivate (Gruppe von Arzneimitteln, zu denen Amlodipin Kwizda 5 mg gehört), Amlodipin oder einen der sonstigen Bestandteile von Amlodipin
Kwizda 5 mg sind
- wenn Sie in den letzten 28 Tagen einen Herzinfarkt hatten und deswegen an Herzmuskelschwäche leiden.
- wenn bei Ihnen ein Verschluss des Ausflusstraktes der linken Herzkammer (z. B. starke Verengung der Aortenklappen) vorliegt
- bei instabiler Angina pectoris.
PV 2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amlodipin Kwizda 5 mg ist erforderlich
Wenn Sie eine niedrige Leistungsreserve des Herzens haben, sollten Sie Amlodipin Kwizda 5 mg mit Vorsicht anwenden.
Patienten mit Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
Wenn Sie an Herzmuskelschwäche leiden, sollte die Behandlung mit Amlodipin Kwizda 5 mg vorsichtig vorgenommen werden. Das Auftreten von Lungenödemen, bei Patienten, die an schwerer Herzmuskelschwäche leiden, wurde häufiger beobachtet, wenn diese mit Amlodipin behandelt wurden. Dies lässt jedoch nicht auf eine Verschlechterung der Herzmuskelschwäche schließen.
Anwendung bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Wenn Ihre Leberfunktion vermindert ist, ist die Halbwertszeit von Amlodipin verlängert. Es wurden keine Dosierungsempfehlungen festgelegt. Daher sollten Sie Amlodipin Kwizda 5 mg mit Vorsicht anwenden.
PV1 a) Kinder (unter 12 Jahre)
Aufgrund unzureichender klinischer Erfahrung sollten Kinder Amlodipin Kwizda 5 mg nicht einnehmen.
PV2 b) Ältere Menschen
Bei älteren Patienten sollte die Erhöhung der Dosierung mit Vorsicht vorgenommen werden.
PV3 c) Schwangerschaft
Amlodipin Kwizda 5 mg darf während der Schwangerschaft
nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt angewendet werden, da bisher keine Erfahrungen mit Schwangeren vorliegen.
PV4 d) Stillzeit
Während der Behandlung mit Amlodipin Kwizda 5 mg sollte nicht gestillt werden, da nicht bekannt ist, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.
PV5 e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wenn Sie während der Behandlung mit Amlodipin Kwizda 5 mg unter Schwindelanfällen, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit leiden, kann Ihre Reaktionsfähigkeit herabgesetzt sein. Sie sollten in diesem Fall kein Fahrzeug führen oder Maschinen bedienen.
PN 2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wirkungen von anderen Arzneimitteln auf Amlodipin Kwizda 5 mg:
CYP3A4-Hemmer (Inhibitoren): Eine Studie an älteren Patienten hat gezeigt, dass Diltiazem (Arzneimittel zur Behandlung von Angina pectoris und Bluthochdruck) die Verstoffwechselung von Amlodipin wahrscheinlich über CYP3A4 (ein körpereigenes Enzym, das auch Arzneistoffe abbaut) hemmt, da die Konzentration im Blut (Plasmakonzentration) um etwa 50 % steigt und die Wirkung von Amlodipin verstärkt ist. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass stärkere CYP3A4-Inhibitoren z. B. Ketoconazol, Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen), Ritonavir (Arzneimittel zur Behandlung von Virenerkrankungen) die Plasmakonzentration von Amlodipin in einem größeren Ausmaß als Diltiazem erhöhen. Bei der Kombination von Amlodipin Kwizda 5 mg und CYP3A4-Inhibitoren ist Vorsicht geboten.
CYP3A4-Induktoren: Über die Wirkung von CYP3A4-Induktoren,
z. B. Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose), Johanniskraut (Arzneimittel zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Depressionen) auf Amlodipin sind keine Informationen verfügbar. Die gleichzeitige Einnahme kann zu einer verringerten Plasmakonzentration (und damit zu einer verringerten Wirkung) von Amlodipin führen. Bei der Kombination von Amlodipin Kwizda 5 mg und CYP3A4-Induktoren ist Vorsicht geboten.
Grapefruitsaft, Cimetidin (Arzneimittel zur Verringerung der Magensäure), Aluminium/Magnesium (Antazida) und Sildenafil (Arzneimittel zur Behandlung von Potenzstörungen) hatten in klinischen Studien keinen Einfluss auf das Verhalten von Amlodipin im Körper (Pharmakokinetik).
Wirkung von Amlodipin Kwizda 5 mg auf andere Arzneimittel:
Amlodipin kann die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel (Antihypertensiva), wie beta-Adrenozeptor-blockierende Stoffe, ACE-Hemmer, Alpha-1-Blocker und entwässernde Arzneimittel (Diuretika), verstärken. Wenn bei Ihnen ein erhöhtes Risiko vorliegt (z. B. nach einem Herzinfarkt) kann die Kombination eines Calciumkanal-Blockers wie Amlodipin Kwizda 5 mg mit einem beta-Adrenozeptor-blockierenden Stoff zu Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie) und zu einem (erneuten) Herzinfarkt führen.
In Untersuchungen hat Amlodipin die Pharmakokinetik von Atorvastatin (Arzneimittel gegen Störungen des Fettstoffwechsels), Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche), Warfarin (Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung) oder Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der Abwehrreaktion gegen implantierte Organe) nicht beeinflusst.
Amlodipin Kwizda 5 mg hat keinen Einfluss auf die Laborwerte.
PN1 2.4 Bei Einnahme von Amlodipin Kwizda 5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Aufnahme von Amlodipin ins Blut wird durch gleichzeitige Aufnahme von Nahrungsmitteln nicht beeinflusst.
PC3 3. WIE IST Amlodipin Kwizda 5 mg EINZUNEHMEN?
PMX Nehmen Sie Amlodipin Kwizda 5 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
3.1 Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser unabhängig von den Mahlzeiten ein.
PT 3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bei Erwachsenen
Sowohl zur Behandlung des Bluthochdrucks als auch zur Behandlung der Angina pectoris beträgt die übliche Anfangsdosis 1 Tablette Amlodipin Kwizda 5 mg (entsprechend 5 mg Amlodipin) einmal täglich. Falls die gewünschte therapeutische Wirkung nicht innerhalb von 2-4 Wochen erreicht werden kann, kann der Arzt diese Dosis in Abhängigkeit von Ihrem individuellen Ansprechen auf eine maximale Dosis von 2 Tabletten Amlodipin Kwizda 5 mg (entsprechend 10 mg Amlodipin) täglich (als Einzeldosis) erhöhen.
Bei Kindern (unter 12 Jahren)
Die Anwendung von Amlodipin Kwizda 5 mg bei Kindern wird nicht empfohlen.
Bei älteren Patienten
Bei älteren Patienten wird das normale Dosierungsschema empfohlen, jedoch sollte eine Dosis-Steigerung vorsichtig vorgenommen werden.
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei diesen Patienten kann Amlodipin Kwizda 5 mg in der normalen Dosierung angewendet werden.
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Für Patienten mit Leberfunktionsstörungen wurde kein Dosierungsschema festgelegt, daher sollte Amlodipin
Kwizda 5 mg mit Vorsicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2.2 "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Amlodipin Kwizda 5 mg ist erforderlich").
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Amlodipin
Kwizda 5 mg zu stark oder zu schwach ist.
PW 3.3 Wenn Sie eine größere Menge von Amlodipin Kwizda 5 mg eingenommen haben, als Sie sollten:
sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren.
Beim Menschen sind die Erfahrungen mit absichtlicher Überdosierung begrenzt. Die verfügbaren Daten weisen darauf hin, dass starke Überdosierungen (> 100 mg) zu ausgeprägter Erweiterung der peripheren Blutgefäße mit nachfolgend deutlichem und wahrscheinlich andauerndem Blutdruckabfall führen kann. Falls der Blutdruckabfall aufgrund von Amlodipin-Überdosierung klinisch signifikant ist, ist eine aktive Unterstützung des Herz-Kreislauf-Systems einschließlich ständiger Überwachung der Herz- und Atemfunktion, Hochlagerung der Extremitäten und Beachtung des zirkulierenden Flüssigkeitsvolumens und der Urinausscheidung erforderlich.
Ein durch Gefäßverengung blutdrucksteigerndes Arzneimittel (Vasokonstriktor) kann bei der Wiederherstellung von Gefäßtonus und Blutdruck hilfreich sein, vorausgesetzt dass eine Anwendung nicht kontraindiziert ist. Intravenös angewendetes Calciumgluconat kann für die Umkehr der Effekte der Calciumkanal-Blockade von Nutzen sein. Eine Magenspülung kann in manchen Fällen sinnvoll sein. Bei gesunden Probanden wurde gezeigt, dass die Einnahme von Aktivkohle bis zu 2 Stunden nach der Anwendung von 10 mg Amlodipin die Resorptionsrate von Amlodipin senkt. Da Amlodipin stark proteingebunden ist, ist eine Blutwäsche (Dialyse) voraussichtlich nicht von Nutzen.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

Weitere Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff

Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Amlodipin. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Amlodipin Kwizda 5 mg Tabletten

Medikament
Zulassungsinhaber
Pfizer OFG Germany GmbH
Pfizer OFG Germany GmbH
mibe GmbH Arzneimittel
mibe GmbH Arzneimittel
Winthrop Arzneimittel GmbH
Winthrop Arzneimittel GmbH
medikamio Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.


Logo

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

Medikamente

Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.

medikamio App

Kostenlos herunterladen

PlaystoreAppstore
app_screen

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

© medikamio