Emerade 300 Mikrogramm Injektionslösung in einem Fertigpen

Emerade 300 Mikrogramm Injektionslösung in einem Fertigpen
Wirkstoff(e)Epinephrin
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberPharmaSwiss Ceska republika s.r.o.
Zulassungsdatum10.08.2013
ATC CodeC01CA24
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeKardiostimulanzien, exkl. Herzglykoside

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Emerade ist ein Auto-Injektor (Fertigpen), der Epinephrin als Injektionslösung zur Injektion in den Muskel (intramuskulär) enthält.

Epinephrin wirkt einem Blutdruckabfall bei einer anaphylaktischen Reaktion entgegen. Es regt ebenso die Herztätigkeit an und erleichtert die Atmung.

Emerade wird angewendet zur Notfallbehandlung von schweren akuten allergischen Reaktionen (Anaphylaxie), verursacht durch Allergene in Nahrungsmitteln, Arzneimitteln, Insektenstiche oder –bisse, andere Allergene, sowie zur Behandlung von schweren Reaktionen, die durch körperliche Anstrengung verursacht wurden oder deren Ursache unbekannt ist.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollten Sie vor der Anwendung von Emerade beachten?

Ihr Arzt muss Ihnen erklärt haben, wann und wie Sie Emerade anwenden. Wenn Sie nicht ganz sicher sind oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Emerade kann immer während eines allergischen Notfalls angewendet werden.

Wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Natriummetabisulfit oder einen der sonstigen Bestandteile von Emerade sind, wird Ihnen Ihr Arzt erklären, unter welchen Umständen Sie Emerade anwenden sollen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Emerade anwenden, wenn bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen vorliegt:

  • Herzerkrankungen
  • Bluthochdruck
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
  • ein Tumor der Nebenniere
  • erhöhter Augeninnendruck
  • eingeschränkte Nierenfunktion
  • Prostataerkrankung
  • zu niedrige Kalium- oder zu hohe Calciumwerte im Blut

Das Risiko für eine schwerwiegende allergische Reaktion kann bei Ihnen höher sein, wenn Sie Asthma haben.

Jeder der eine anaphylaktische Episode hatte muss umgehend einen Arzt aufsuchen, um sich auf die Substanzen testen zu lassen, gegen die eine Allergie bestehen könnte, um diese künftig strikt meiden zu können. Es ist wichtig zu wissen, dass eine Allergie gegen einen bestimmten Stoff auch zu Allergien gegen verwandte Stoffe führen kann.

Sollten Sie Lebensmittelallergien haben, ist es wichtig die Inhaltsstoffe von Allem, was Sie zu sich nehmen (inklusive Arzneimittel) zu überprüfen, da schon kleine Mengen schwere allergische Reaktionen auslösen können.

Es besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen, wenn Sie älter sind, oder im Falle einer Schwangerschaft.

Die Hinweise zur Handhabung müssen sorgfältig beachtet werden, um eine unbeabsichtigte Injektion zu vermeiden.

Emerade darf nur in den äußeren Oberschenkelmuskel injiziert werden. Aufgrund des Risikos einer versehentlichen Injektion in eine Vene darf Emerade nicht in das Gesäß injiziert werden.

Warnhinweise

Eine versehentliche Injektion in Hände oder Füße kann zu einer verminderten Blutversorgung in den betroffenen Bereichen führen. Sollte eine Injektion versehentlich in diese Bereiche erfolgt sein, wenden Sie sich unverzüglich zur Behandlung an die Notfallabteilung Ihres nächstgelegenen Krankenhauses.

Sollte bei Ihnen mehr Unterhautfettgewebe vorliegen, besteht das Risiko, dass eine Dosis Emerade nicht ausreicht. Dies kann die Notwendigkeit einer zweiten Emerade Injektion erhöhen. Befolgen Sie sorgfältig die Anweisungen in Abschnitt 3.

Kinder

Emerade ist nicht bei Kindern mit einem Körpergewicht von unter 15 kg anzuwenden.

Bei Kindern, die weniger als 15 kg wiegen, kann eine Dosierung unter 150 Mikrogramm nicht mit ausreichender Genauigkeit gegeben werden. Daher wird die Anwendung nur empfohlen, wenn es sich um eine lebensbedrohliche Situation handelt und die Anwendung unter medizinischer Aufsicht erfolgt.

Die Anwendung des Arzneimittels Emerade kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Anwendung von Emerade zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Dies ist besonders wichtig, wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Antidepressiva wie trizyklische Antidepressiva oder Monoaminooxidase-Hemmer (MAO- Hemmer), da sie die Wirkung von Epinephrin verstärken können.
  • Arzneimittel, die zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung eingesetzt werden wie Catechol-O-Methyltransferase (COMT)-Inhibitoren, da sie die Wirkung von Epinephrin verstärken können.
  • Arzneimittel, die möglicherweise zu einem unregelmäßigen Herzschlag (Arrhythmien) führen können, wie Digitalis oder Chinidin.
  • Arzneimittel gegen Herzerkrankungen oder Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des Nervensystems, sog. Alpha- und Betarezeptorenblocker, da sie die Wirkung von Epinephrin vermindern können.

Diabetiker müssen nach der Anwendung von Emerade ihren Blutzuckerspiegel sorgfältig überwachen, da Epinephrin den Blutzuckerspiegel erhöhen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Es gibt nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Epinephrin während der Schwangerschaft.

Wenn Sie schwanger sind, zögern Sie jedoch nicht, Emerade im Notfall anzuwenden, weil Ihr Leben in Gefahr sein könnte.

Nach der Anwendung von Emerade dürfen Sie stillen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Es ist unwahrscheinlich, dass die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durch eine Epinephrininjektion beeinflusst werden. Diese können aber durch eine schwere allergische Reaktion beeinträchtigt sein. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, führen Sie kein Fahrzeug.

Emerade enthält Natriummetabisulfit

Natriummetabisulfit kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Atembeschwerden (Bronchialkrämpfe) hervorrufen. Wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Natriummetabisulfit sind, muss Ihr Arzt Ihnen erklären, unter welchen Umständen Sie Emerade anwenden sollen.

Emerade enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie wird es angewendet?

Stellen Sie immer sicher, dass Sie in der Anwendung von Emerade geschult wurden und verwenden Sie Emerade exakt so, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Überprüfen Sie das Verfalldatum auf Ihren Adrenalin Auto-Injektoren und bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen vor Ablauf des Verfalldatums neue zu verschreiben. Injektoren mit abgelaufenem Verfalldatum funktionieren möglicherweise nicht.

Wenden Sie Emerade unverzüglich nach dem Auftreten von Anzeichen oder Symptomen einer akuten allergischen Reaktion (Anaphylaxie) an. Reaktionen können einige Minuten nach dem Kontakt mit einem Allergen auftreten und sich in Symptomen wie Hautausschlag, Rötungen oder Schwellungen äußern. Stärkere Reaktionen betreffen auch die Durchblutung und die Atmung.

Achten Sie darauf, dass Sie, bevor Sie Emerade anwenden müssen, verstanden haben, in welchen Situationen Sie Emerade anwenden sollen. Es ist wichtig, dass Sie immer zwei Adrenalin Pens bei sich tragen, wenn bei Ihnen das Risiko einer Anaphylaxis besteht. Bewahren Sie Emerade in der Originalverpackung auf. Als Patient/Betreuungsperson können Sie Emerade auch in dem zugehörigen besonders konstruiertes Etui mit sich führen. Der Auto- Injektor muss immer in diesem Etui verbleiben, damit der Auto-Injektors und des Etiketts, auf dem beschrieben ist, wie der Auto-Injektor im Notfall angewendet wird, stets geschützt sind. Bewahren Sie diese Packungsbeilage immer in dem Etui auf.

Dosierung

Die Dosierung wird von Ihrem Arzt festgelegt und wird individuell auf Sie eingestellt, zum Beispiel in Abhängigkeit von Ihrem Körpergewicht.

Erwachsene
Erwachsene unter 60 kg

Die übliche Dosis beträgt 300 Mikrogramm

Erwachsene über 60 kg

Die übliche Dosis ist 300 bis 500 Mikrogramm

Kinder und Jugendliche
Emerade 500 Mikrogramm wird nicht zur Anwendung bei Kindern empfohlen.

Kinder mit einem Körpergewicht zwischen 15 kg und 30 kg:

Die übliche Dosierung ist 150 Mikrogramm.

Kinder mit einem Gewicht über 30 kg

Die übliche Dosierung ist 300 Mikrogramm.

Jugendliche mit einem Gewicht über 30 kg

Die Dosisempfehlungen für Erwachsene sind zu befolgen.

Wie Emerade angewendet wird

Die Hinweise zur Handhabung müssen sorgfältig beachtet werden, um eine unbeabsichtigte Injektion zu vermeiden.

Es wird empfohlen, dass Ihre Familienmitglieder, das Pflegepersonal oder Lehrer ebenfalls über den korrekten Gebrauch von Emerade informiert werden.

Emerade darf bei den ersten Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion nur in den äußeren Oberschenkel injiziert werden. Eine Injektion wird ausgelöst, wenn Emerade in den

Oberschenkel gedrückt wird. Dies kann auch durch die Kleidung erfolgen. Emerade darf nicht in das Gesäß injiziert werden.

Falls Ihr Emerade Pen nicht aktiviert werden kann, müssen Sie den Pen sofort erneut mit erhöhter Kraft gegen die vorgesehene Injektionsstelle drücken.

Wenn Ihre Injektion nicht erfolgreich ist, verwenden Sie sofort einen zweiten Pen.

1. Entfernen Sie die Kappe.

2. Legen Sie Emerade in einem 90° Winkel an die Außenseite des Oberschenkels an und drücken Sie fest dagegen, damit die Nadelabdeckung herunter gedrückt wird. Sie hören ein Klicken, wenn der Emerade Pen aktiviert wurde und die Nadel in den Oberschenkel eingedrungen ist.

3. Halten Sie Emerade für ca. 5 Sekunden gegen den Oberschenkel.

Massieren Sie danach leicht den Bereich der Injektionsstelle.

Suchen Sie sofort medizinische Hilfe.

Die Nadel in Emerade ist vor, während und nach der Injektion geschützt.

Sobald die Injektion abgeschlossen ist, ist die Nadelabdeckung des Emerade Pens sichtbar länger und der Kolben ist im Sichtfenster durch Anheben des Etiketts sichtbar.

Wichtige Informationen für Patienten:

  • Manchmal reicht eine Einzeldosis von Epinephrin (Adrenalin) nicht aus, um die Symptome einer schweren allergischen Reaktion vollständig aufzuheben. Aus diesem Grund wird Ihr Arzt Ihnen wahrscheinlich zwei Emerade Pens verschreiben.
  • Wenn sich Ihre Beschwerden nicht verbessern oder sich innerhalb von 5 bis 15
    Minuten nach der ersten Injektion verschlechtert haben, sollten Sie oder Ihre Begleitperson eine zweite Injektion anwenden. Deshalb müssen Sie immer zwei Emerade Pens bei sich tragen.
  • Emerade wurde für die Notfallbehandlung entwickelt. Sie müssen direkt nach der Anwendung von Emerade immer medizinische Hilfe erhalten. Bitten Sie jemanden darum, bei Ihnen zu bleiben, bis der Krankenwagen eintrifft.
  • Wählen Sie die 112, bitten Sie um einen Krankenwagen und sagen Sie „Anaphylaxie“
    (ausgesprochen „Anna-fü-laksie“), auch wenn Sie sich langsam besser fühlen. Sie müssen zur Beobachtung und eventuell auch Nachbehandlung ins Krankenhaus. Dies ist

notwendig, da die Reaktion einige Zeit später erneut auftreten kann. Nehmen Sie den verwendeten Pen dazu mit.

  • Während Sie auf den Krankenwagen warten, legen Sie sich flach hin und lagern Sie die Füße hoch, es sei denn, dies erschwert Ihnen das Atmen. In diesem Fall sitzen Sie aufrecht.
  • Bewusstlose Patienten müssen in die stabile Seitenlage gebracht werden.

Nachdem Sie den Emerade Pen gemäß den Anweisungen verwendet haben, können Sie überprüfen, ob Ihr Pen aktiviert ist. Die Bilder unten (Abbildung 1-Abbildung 2) gelten für alle Dosierungen von Emerade (150 Mikrogramm, 300 Mikrogramm und 500 Mikrogramm).

Der unbenutzte Emerade Pen (vor der Aktivierung) hat die Nadelabdeckung in ihrer normalen Position (Abbildung 1).

Abbildung 1

Nach der Aktivierung des Emerade Pens verlängert sich die Nadelabdeckung (Abbildung 2).

Abbildung 2

Wenn die Nadelabdeckung nicht ausgefahren ist, wurde der Pen nicht aktiviert.

Bei einem Emerade Pen, der aktiviert wurde und erfolgreich eine Adrenalin-Dosis abgegeben hat, erscheint ein farbiger Kolben im Sichtfenster (sichtbar durch Anheben des Etiketts auf dem Pen):

150 Mikrogramm: gelb

300 Mikrogramm: grün

500 Mikrogramm: blau.

Wenn das Sichtfenster immer noch eine klare Flüssigkeit (Adrenalinlösung) zeigt, hat der Pen nicht erfolgreich eine Dosis Adrenalin abgegeben. Die Pfeile auf dem Etikett zeigen an, wo das Etikett angehoben werden kann, um das Sichtfenster freizulegen.

Entfernen Sie die Kappe nur, wenn eine Injektion erforderlich ist.

Nach der Injektion verbleibt eine Restmenge an Flüssigkeit in dem Fertigpen. Der Fertigpen kann nicht erneut verwendet werden.

Für Schulungszwecke stehen Fertigpens ohne Nadeln (Trainer-Pens) zur Verfügung. Diese Trainer-Pens haben keine die verlängerte Nadelabdeckung.

Bitte fragen Sie Ihren Arzt nach weiteren Informationen.

Wenn Sie eine größere Menge von Emerade angewendet haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine zu hohe Dosis angewendet haben oder versehentlich Emerade in ein Blutgefäß oder in die Hand injiziert haben, rufen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe.

Ihr Blutdruck kann schnell ansteigen. Bei einer Überdosierung kann es zu plötzlichem Blutdruckanstieg, unregelmäßigem Herzschlag und Ansammlung von Wasser in der Lunge kommen, was die Atmung erschweren kann.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die folgenden Nebenwirkungen basieren auf Erfahrungen mit der Anwendung von Epinephrin, die Häufigkeiten sind nicht bekannt, d. h., sie lassen sich auf Grundlage der vorliegenden Daten nicht abschätzen.

  • Herzbeschwerden wie unregelmäßiger und schneller Herzschlag, Brustschmerzen,
  • hoher Blutdruck, Verengung der Blutgefäße,
  • Schwitzen,
  • Übelkeit, Erbrechen,
  • Atembeschwerden,
  • Kopfschmerzen, Schwindel,
  • Schwäche, Zittern,
  • Angst, Halluzinationen,
  • Ohnmacht,
  • Veränderungen bestimmter Blutwerte wie erhöhter Blutzuckerspiegel, erniedrigte Kaliumwerte und vermehrte Säurebildung im Blut.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen:

DeutschlandOsterreich
Bundesinstitut für Arzneimittel undBundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
MedizinprodukteTraisengasse 5
Abt. Pharmakovigilanz1200 WIEN
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3ÖSTERREICH
D-53175 BonnFax: +43 (0) 50 555 36207
Website: www.bfarm.deWebsite: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

In der Originalverpackung aufbewahren. Als Patient/Betreuungsperson können Sie Emerade auch in dem zugehörigen besonders konstruierten Plastiketui mit sich führen. Der Pen muss zu seinem Schutz immer in diesem Etui aufbewahrt werden.

Nicht über 25°C lagern. Nicht einfrieren.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und der Umverpackung nach „verw. bis:“ bzw. „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das

Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Entsorgen Sie Emerade nach Ablauf des Verfalldatums und ersetzen Sie ihn. Prüfen Sie die Lösung regelmäßig durch das Sichtfenster auf dem Fertigpen, indem Sie das Etikett anheben. So können Sie sichergehen, dass die Lösung klar und farblos ist. Wenn sich die Lösung verfärbt hat oder Partikel enthält, entsorgen und ersetzen Sie Emerade.

Prüfen Sie den Auto-Injektor, wenn er heruntergefallen ist. Wenn Sie eine Beschädigung oder eine Undichtigkeit bemerken, ist der Auto-Injektor zu ersetzen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Emerade enthält

  • Der Wirkstoff ist: Epinephrin (als Tartrat)
    Emerade 150 Mikrogramm gibt 150 Mikrogramm Epinephrin in 0,15 ml Injektionslösung ab. Emerade 300 Mikrogramm gibt 300 Mikrogramm Epinephrin in 0,3 ml Injektionslösung ab. Emerade 500 Mikrogramm gibt 500 Mikrogramm Epinephrin in 0,5 ml Injektionslösung ab.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:
    Natriumchlorid, Natriummetabisulfit (E 223), Natriumedetat, Salzsäure (zur pH-Einstellung), Wasser für Injektionszwecke

Wie Emerade aussieht und Inhalt der Packung

Emerade Fertigpen ist ein Auto-Injektor, der eine Einzeldosis Epinephrin abgibt. Emerade enthält eine klare und farblose Injektionslösung in einer Fertigspritze aus Glas. Emerade ist latexfrei.

Der Fertigpen besteht aus einem weißen Zylinder mit einer Schutzkappe, die die Nadel und den auslösenden Mechanismus schützt.

Freiliegende Nadellänge:

Emerade 150 Mikrogramm: 16 mm

Emerade 300 Mikrogramm und Emerade 500 Mikrogramm: 23 mm

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

 

PharmaSwiss Česká republika s.r.o.,

 
Jankovcova 1569/2c  
170 00, Prag 7  
Tschechische Republik  

DE: Im Mitvertrieb:

 
Dr. Gerhard Mann  
Chem.-pharm. Fabrik GmbH  
Brunsbütteler Damm 165/173  
13581 Berlin  
Deutschland  

Hersteller

 
Rechon Life Science AB  
Soldattorpsvägen 5  
F Box 60043  
216 10 Limhamn  
Schweden  
DE: AT:
Zul.-Nr.: 86870.00.00 Z.Nr.: 136353

< 300 µg > Zul.-Nr.:

< 300 µg > Z.Nr.: 136354
86871.00.00 < 500 µg > Z.Nr.: 136355

< 500 µg > Zul.-Nr.:

 
86872.00.00  

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen

BelgienEmerade 150/300/500 microgrammes, solution injectable en stylo prérempli/Emerade 150/300/500 microgram oplossing voor injectie in een voorgevulde pen/ /Emerade 150/300/500 Mikrogramm Injektionslösung im Fertigpen
DänemarkEmerade
DeutschlandEmerade 150/300/500 Mikrogramm, Injektionslösung in einem Fertigpen
FinnlandEmerade 150/300/500 mikrogrammaa injektioneste, liuos, esitäytetty kynä
FrankreichEmerade 150/300/500 microgrammes, solution injectable en stylo prérempli
IrlandEmerade 150/300/500 micrograms solution for injection in pre-filled pen
IslandEmerade 150/300/500 míkrógrömm, stungulyf, lausn í áfylltum lyfjapenna
ItalienEmerade
LuxemburgEmerade
NiederlandeEmerade 150/300/500 microgram oplossing voor injectie in een voorgevulde pen
NorwegenEmerade 150/300/500 mikrogram injeksjonsvaeske, oppløsning i ferdigfylt penn
ÖsterreichEmerade 150/300/500 Mikrogramm Injektionslösung in einem Fertigpen
PortugalEmerade 500 microgramas
SchwedenEmerade
SpanienEmerade 150/300/500 microgramos solución inyectable en pluma precargada
TschechischeEmerade 150/300/500 mikrogramû
Republik

Vereinigtes Emerade

Königreich

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2020.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Trainingsvideo, indem Sie den QR-Code mit z. B einem Smartphone scannen. Dieselben Informationen sind auch unter der folgenden URL verfügbar: [www.trainingsvideo.emerade-bausch.de].

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Zulassungsinhaber
Cheplapharm Arzneimittel GmbH
Cheplapharm Arzneimittel GmbH
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
MEDA Pharma GmbH & Co. KG
MEDA Pharma GmbH & Co. KG
InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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