Wirkstoff(e) Epinephrin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.05.2003
ATC Code R03AA01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Inhalative Sympathomimetika

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

INFECTOKRUPP Inhal enthÀlt den Wirkstoff Epinephrin. Bei Inhalation wirkt es abschwellend auf die Schleimhaut der Atemwege und kann so AtemnotzustÀnden verschiedener Ursachen entgegenwirken.

Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier aufgelisteten Punkte auf Sie zutrifft, dĂŒrfen Sie das Arzneimittel nicht zu sich nehmen.

Wie wird es angewendet?

Bitte fĂŒllen Sie die notwendige Menge INFECTOKRUPP Inhal in einen Vernebler und inhalieren Sie. In der Regel ist bei Atemnot eine Dosierung von 7–14 HĂŒben (ca. 1–2 ml), entsprechend 4–8 mg Epinephrin ausreichend.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf. Im KĂŒhlschrank (2−8 °C) aufbewahren.

Die Kurzinformation

Alle fĂŒr die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick ĂŒber ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus GrĂŒnden der Lesbarkeit bewusst verkĂŒrzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus FalkenstÀtter, BSc

Markus FalkenstÀtter, BSc
Autor

Markus FalkenstÀtter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der UniversitÀt Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der UniversitÀt Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

INFECTOKRUPP Inhal enthĂ€lt den Wirkstoff Epinephrin (Adrenalin), ein im menschlichen Körper natĂŒrlich vorkommendes Hormon (Botenstoff). Bei Inhalation wirkt es abschwellend auf die Schleimhaut der Atemwege und kann so AtemnotzustĂ€nden verschiedener Ursachen entgegenwirken.

INFECTOKRUPP Inhal wird angewendet bei SÀuglingen ab einem Alter von 6 Monaten, Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zur Zusatzbehandlung der akuten Atemnot verursacht durch Schleimhautschwellungen im Bereich der oberen Atemwege und/oder KrÀmpfe der Bronchialmuskulatur, wenn die alleinige Gabe von CortisonprÀparaten nicht ausreichend ist.
Dazu gehören insbesondere die akute stenosierende Laryngotracheitis (umgangssprachlich: Krupp oder Pseudokrupp) und allergische Reaktionen.

Anzeige

Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

INFECTOKRUPP Inhal darf nicht angewendet werden,
‱ wenn Sie allergisch gegen Epinephrinhydrogentartrat oder einen der in Abschnitt 6 dieses Arzneimittels genannten sonstigen Bestandteile von INFECTOKRUPP Inhal sind
‱ bei anfallsartiger Steigerung der Herzfrequenz (paroxysmaler Tachykardie)
‱ bei erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom)
‱ bei hochfrequenter absoluter Arrhythmie.


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie INFECTOKRUPP Inhal anwenden, wenn bei Ihnen eine der folgenden Erkrankungen bekannt ist:
‱ Zuckerkrankheit (Diabetes)
‱ zu hoher Kalzium- und zu geringer Kaliumspiegel (HyperkalzĂ€mie bzw. HypokaliĂ€mie)
‱ Bluthochdruck
‱ Blasenentleerungsstörung mit Restharnbildung
‱ schwere Nierenfunktionsstörung
‱ PhĂ€ochromozytom (ein spezieller, seltener Tumor)
‱ Überfunktion der SchilddrĂŒse (Hyperthyreose)
‱ Erkrankungen der HerzkranzgefĂ€ĂŸe oder des Herzmuskels
‱ sogenannte Verkalkung der BlutgefĂ€ĂŸe (sklerotische GefĂ€ĂŸverĂ€nderung)
‱ Herzerkrankung in Folge einer Blutdrucksteigerung im Lungenkreislauf (Cor pulmonale)

Die Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen fĂŒhren.

Die gesundheitlichen Folgen der Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal als Dopingmittel können nicht abgesehen werden, schwerwiegende GesundheitsgefĂ€hrdungen sind nicht auszuschließen.

Kinder
Wenden Sie INFECTOKRUPP Inhal bei SĂ€uglingen unter 6 Monaten nur nach RĂŒcksprache mit dem Arzt an, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen fĂŒr eine allgemeine Empfehlung in dieser Altersgruppe vorliegen.

Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Bestimmte Mittel zur Behandlung von Depressionen (tri- und tetrazyklische Antidepressiva, MAOHemmer), Guanethidin, L-Thyroxin, Theophyllin, Oxytocin, Ornipressin, Carbazochrom, bestimmte Mittel vor allem zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika, z. B. Diphenhydramin, Chlorphenamin), Reserpin, Mecamylamin, COMT-Hemmer, Levodopa, Parasympatholytika (z. B. Atropin), Herzglycoside sowie Alkohol:

Die gleichzeitige Anwendung der genannten Mittel kann den Abbau von Epinephrin verlangsamen bzw. die Empfindlichkeit gegenĂŒber Epinephrin und die AnfĂ€lligkeit fĂŒr Herzrhythmusstörungen erhöhen.

Mittel zur Diabetesbehandlung:
Bei gleichzeitiger Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal kann die blutzuckersenkende Wirkung vermindert sein.

Alpha-Rezeptorenblocker (Mittel zur Behandlung von Blasenentleerungsstörungen bzw. Bluthochdruck, z. B. Phenoxybenzamin) und Phenothiazine:
Werden diese gleichzeitig mit INFECTOKRUPP Inhal angewandt, kann es zu einer Blutdrucksenkung
kommen.

Nicht-selektive ÎČ-Blocker (Mittel u.a. zur Behandlung des Bluthochdrucks, z. B. Propranolol): Bei gleichzeitiger Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal kann es zu einem Anstieg des Blutdruckes kommen.

Narkosemittel zur Inhalation (InhalationsanÀsthetika wie Halothan, Cyclopropan): Bei gleichzeitiger Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen.

Andere Mittel, die auf die gleiche Weise wirken wie Epinephrin (Sympathomimetika, z. B. Orciprenalin):

Die gleichzeitige Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal hat eine additive Wirkung.
Andere Mittel, die zu Kaliumverlust fĂŒhren, z. B. Kortikosteroide, Kalium-entziehende Diuretika (harntreibende Mittel),

Aminophyllin oder Theophyllin:
Der Kalium senkende Effekt von Epinephrin kann verstÀrkt werden.

Thiamin (Vitamin B1):
Eine gleichzeitige Verabreichung kann wirkungslos bleiben.

Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Es sind keine besonderen Hinweise zu beachten.

Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Der Wirkstoff Epinephrin ist plazentagÀngig.
Es liegen keine ausreichenden Erfahrungen mit einer Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal wĂ€hrend der Schwangerschaft vor. Bei der Anwendung von Epinephrin (Adrenalin) wĂ€hrend der Schwangerschaft kann ein Risiko fĂŒr das Ungeborene nicht ausgeschlossen werden. Epinephrin (Adrenalin) kann zu einer dramatischen Verringerung der Durchblutung der Plazenta fĂŒhren, allerdings geschieht dies auch bei einem anaphylaktischen Schock (allergische Reaktion).

DarĂŒber hinaus gibt es Hinweise, dass es auch zu Wehen (Uteruskontraktionen) und der Engstellung von BlutgefĂ€ĂŸen der GebĂ€rmutter (uterine Vasokonstriktion) kommen kann. Mit einer Wehenhemmung (tokoloytische Wirkung) ist zu rechnen)
Wenn Sie schwanger sind, sollte dies Sie jedoch nicht daran hindern INFECTOKRUPP Inhal in einem Notfall zu verwenden, da Ihr Leben in Gefahr sein könnte.

Allerdings sollten Sie darĂŒber mit Ihrem Arzt sprechen, bevor ein solcher Notfall eintritt. Wenn Sie stillen, können Sie INFECTOKRUPP Inhal in Notfallsituationen anwenden, da von dem gegebenenfalls in die Muttermilch ĂŒbergetretenen Epinephrin (Adrenalin) keine Auswirkungen auf den SĂ€ugling erwartet werden.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Innerhalb einer Stunde nach der Inhalation dĂŒrfen Sie kein Fahrzeug fĂŒhren und keine Maschinen bedienen, da Nebenwirkungen zu entsprechenden EinschrĂ€nkungen, z. B. eine VerĂ€nderung der Sehleistung, fĂŒhren können.

INFECTOKRUPP Inhal enthÀlt BenzoesÀure
BenzoesÀure kann leichte Reizungen an Haut, Augen und SchleimhÀuten hervorrufen.
Aufgrund der kurzen Verweildauer des Wirkstoffes Epinephrin im Körper können die Krankheitserscheinungen erneut auftreten (Relapseffekt).

Anzeige

Wie wird es angewendet?

Wenden Sie INFECTOKRUPP Inhal immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Bitte ersetzen Sie vor Gebrauch die Schraubkappe durch den separat beiliegenden Spender (Dosierpumpe mit Tropfapplikator).

Wichtige Hinweise
Zur Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal benötigen Sie ein geeignetes InhaliergerÀt (Vernebler)! Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker danach.

Kinder sollten das PrÀparat nur unter Aufsicht oder mit Hilfe eines Erwachsenen anwenden!
Bei Erstanwendung ist die Dosierpumpe zunÀchst solange zu betÀtigen, bis die Lösung sichtbar aus dem Spender tropft (in der Regel zwei- bis dreimal).

Nur klare Lösungen verwenden.

INFECTOKRUPP Inhal kann zur Inhalation mit physiologischer Kochsalzlösung (NaCl-Lösung 0,9 %) gemischt werden.

Bitte fĂŒllen Sie die notwendige Menge INFECTOKRUPP Inhal in einen Vernebler und inhalieren Sie.
Beachten Sie die Gebrauchsinformation des Verneblers. In der Regel ist bei Atemnot eine Dosierung von 7–14 HĂŒben (ca. 1–2 ml), entsprechend 4–8 mg Epinephrin ausreichend. BerĂŒcksichtigen Sie dabei das Restvolumen des Verneblers. Bei Bedarf ist die Inhalation zu wiederholen.

SpĂŒlen Sie nach der Inhalation den Mund grĂŒndlich mit Wasser aus. Das Wasser nicht herunterschlucken, sondern ausspucken.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von INFECTOKRUPP Inhal angewendet haben, als Sie sollten
Anzeichen einer Überdosierung mit Epinephrin sind: Blutdruckanstieg, blasse bis blassgraue, schlecht durchblutete Haut, beschleunigter, unregelmĂ€ĂŸiger oder auch verlangsamter Herzschlag, schlecht tastbarer Puls am Handgelenk, Schwindel, Ohnmacht, Atemnot (als Anzeichen einer Wasseransammlung in der Lunge) oder AtemlĂ€hmung. Nach Anwendung grĂ¶ĂŸerer Mengen mit Verdacht auf eine Überdosierung sollten Sie einen Arzt verstĂ€ndigen, damit dieser ĂŒber das weitere
Vorgehen entscheiden kann.

Wenn Sie die Anwendung von INFECTOKRUPP Inhal vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Anzeige

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Ob und wieweit es zu unerwĂŒnschten Effekten kommt, hĂ€ngt von der Dosis und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten ab. Die nachfolgend genannten Nebenwirkungen sind bisher vorwiegend bei dem Einspritzen von Epinephrin in einen Muskel aufgetreten, können jedoch auch bei inhalativer Anwendung nicht ausgeschlossen werden.

Bei den HĂ€ufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
‱ Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
‱ Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

Stoffwechsel- und ErnÀhrungsstörungen
‱ Selten: Erhöhung des Blutzuckers
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Abfall des pH-Wertes im Blut (metabolische Azidose), Erniedrigung der Kaliumkonzentration im Blut, Erniedrigung der Magnesiumkonzentration im Blut

Psychiatrische Erkrankungen
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Ruhelosigkeit, NervositĂ€t, Angst, SinnestĂ€uschungen, psychotische ZustĂ€nde

Erkrankungen des Nervensystems
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Schwindel, Kopfschmerz, Zittern, KrampfanfĂ€lle (zerebral), UnsicherheitsgefĂŒhl.

Augenerkrankungen
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Pupillenerweiterung

Herzerkrankungen
‱ Selten: Herzklopfen, erhöhte bzw. unregelmĂ€ĂŸige Herzschlagfolge (Tachykardie, Extrasystolie und andere tachykarde Herzrhythmusstörungen)
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Verminderte Herzdurchblutung, SchĂ€digung des Herzmuskels, Kammerflimmern/Herzstillstand aufgrund von erhöhter bzw. unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlagfolge; Herzschmerzen (Angina pectoris). Eine bestimmte Herzmuskelerkrankung mit Anzeichen Ă€hnlich einem Herzinfarkt (Takotsubo-Kardiomyopathie) ist bisher nur nach der Gabe von Epinephrin in eine Vene bzw. in einen Muskel beobachtet worden, Krampf der HerzkranzgefĂ€ĂŸe (Koronararterienspasmus)

GefĂ€ĂŸerkrankungen
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Engstellung der BlutgefĂ€ĂŸe, insbesondere im Bereich der Haut, SchleimhĂ€ute und der Nieren; KĂ€ltegefĂŒhl in den Gliedmaßen; Blutdruckanstieg, unter UmstĂ€nden erheblich mit Gefahr von Hirnblutungen

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Atemnot, Lungenödem

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Vermehrter Speichelfluss, Übelkeit, Erbrechen Störungen des Magen-Darm-Traktes können auftreten, wenn beim Inhalieren ein Teil der Dosis verschluckt wird. SpĂŒlen Sie deshalb nach der Inhalation den Mund grĂŒndlich mit Wasser aus (s. auch unter „3. Wie ist INFECTOKRUPP Inhal anzuwenden?“).ÂŽ

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: BlĂ€sse, Schwitzen

Skelettmuskulatur- Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: MuskelkrĂ€mpfe

Erkrankungen der Nieren und Harnwege
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: Verminderte oder fehlende Harnausscheidung, Blasenentleerungsstörungen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
‱ HĂ€ufigkeit nicht bekannt: RosafĂ€rbung der Schleimhaut sowie BlassfĂ€rbung der Haut im Bereich der Inhalationsmaske, SchwĂ€che, GewebsschĂ€digung aufgrund einer Mangeldurchblutung (ischĂ€mische Nekrosen) im Anwendungsgebiet (z. B. an der Schleimhaut der oberen Atemwege), insbesondere bei lĂ€ngerer oder wiederholter Inhalation

Überempfindlichkeitsreaktionen
Bei entsprechend veranlagten Patienten können aufgrund des Gehalts an BenzoesĂ€ure Überempfindlichkeitsreaktionen wie leichte Reizungen an Haut, Augen und SchleimhĂ€uten auftreten. In solchen FĂ€llen ist INFECTOKRUPP Inhal abzusetzen und ein Arzt zu verstĂ€ndigen.

Kinder und Jugendliche
Es gibt keine Hinweise darauf, dass sich das Sicherheitsprofil von INFECTOKRUPP Inhal bei Kindern und Jugendlichen von dem bei Erwachsenen unterscheidet.

Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurz-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de,
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

Anzeige

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag
des angegebenen Monats.

Die Flasche stets in der Faltschachtel aufbewahren, da INFECTOKRUPP Inhal lichtempfindlich ist.

FĂŒr die Aufbewahrung haben Sie zwei Möglichkeiten:
a) Im KĂŒhlschrank (2−8 °C) aufbewahren (empfohlen)
‱ dann gilt das aufgedruckte Verfalldatum
‱ nach dem ersten Öffnen der Flasche (Anbruch) ist INFECTOKRUPP Inhal 8 Wochen bei Raumtemperatur (25 °C) haltbar.
‱ notieren Sie das Datum des Anbruchs in dem dafĂŒr vorgesehenen Feld auf der Faltschachtel

b) Bei Raumtemperatur (bis 25 °C) aufbewahren (verkĂŒrzte Haltbarkeit!)
‱ dann ist das Arzneimittel noch 6 Monate haltbar, höchstens jedoch bis zum aufgedruckten Verfalldatum
‱ notieren Sie das Datum, an dem Sie INFECTOKRUPP Inhal aus dem KĂŒhlschrank nehmen, auf der Faltschachtel
‱ öffnen Sie die Flasche erst unmittelbar vor der Anwendung und verwerfen Sie die Reste der Lösung (keine Haltbarkeit nach Anbruch)

Anzeige

Weitere Informationen

Was INFECTOKRUPP Inhal enthÀlt
‱ Der Wirkstoff ist Epinephrinhydrogentartrat (Ph. Eur.). 1 ml enthĂ€lt 7,28 mg Epinephrinhydrogentartrat (Ph. Eur.), entsprechend 4 mg Epinephrin.

Ein Dosierhub mit 0,14 ml enthÀlt 1,019 mg Epinephrinhydrogentartrat (Ph. Eur.), entsprechend 0,56 mg Epinephrin.
‱ Die sonstigen Bestandteile sind: BenzoesĂ€ure, CitronensĂ€ure, Ethanol, Natriumedetat (Ph. Eur.), gereinigtes Wasser.

Wie INFECTOKRUPP Inhal aussieht und Inhalt der Packung
INFECTOKRUPP Inhal besteht aus einer Weißglasflasche mit Schraubverschluss und einer
beiliegenden Dosierpumpe mit Tropfapplikator. Die enthaltene Lösung ist klar und farblos bis
brÀunlich.
INFECTOKRUPP Inhal ist erhÀltlich in Packungen mit einer Flasche zu 10 ml.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH, Von-Humboldt-Straße 1, 64646 Heppenheim,
www.infectopharm.com

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Januar 2015.

Anzeige

Zuletzt aktualisiert: 01.03.2023

Quelle: Infectokrupp Inhal - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Epinephrin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 28.05.2003
ATC Code R03AA01
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Inhalative Sympathomimetika

Teilen

Anzeige

Ihr persönlicher Arzneimittel-Assistent

afgis-QualitĂ€tslogo mit Ablauf Jahr/Monat: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen ĂŒber medikamio GmbH & Co KG und sein/ihr Internet-Angebot: medikamio.com/ This website is certified by Health On the Net Foundation. Click to verify.
Medikamente

Durchsuche hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung und Inhaltsstoffen.

Wirkstoffe

Alle Wirkstoffe mit ihrer Anwendung, chemischen Zusammensetzung und Arzneien, in denen sie enthalten sind.

Krankheiten

Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten fĂŒr hĂ€ufige Krankheiten und Verletzungen.

Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden