Xylonest 0,5% mit Adrenalin 1:250 000

Abbildung Xylonest 0,5% mit Adrenalin 1:250 000
Wirkstoff(e) Epinephrin Prilocain
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Aspen Pharma Trading Limited
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 12.09.2005
ATC Code N01BB54
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe LokalanÀsthetika

Zulassungsinhaber

Aspen Pharma Trading Limited

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Ultracain 2%-Suprarenin 50 ml Articain Epinephrin Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Suprarenin Durchstechflasche Epinephrin Cheplapharm Arzneimittel GmbH
Ultracain mit Adrenalin 40 mg/ml + 0,01 mg/ml Injektionslösung Articain Epinephrin Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Xylonest 2% mit Adrenalin 1:200 000 Epinephrin Prilocain Aspen Pharma Trading Limited
Fastjekt Epinephrin MEDA Pharma GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollten Sie vor der Anwendung von Xylonest mit Adrenalin beachten?

2.1 Xylonest mit Adrenalin darf nicht angewendet werden,

wenn Sie allergisch gegen den Wirkstoff Prilocainhydrochlorid,

  • Natriummetabisulfit,
  • bestimmte andere Mittel zur Schmerzausschaltung (LokalanĂ€sthetika vom Amid- und Estertyp),
  • Methyl-4-hydroxybenzoat (Konservierungsmittel),
  • Para-AminobenzoesĂ€ure (PAB, Abbauprodukt der LokalanĂ€sthetika vom Estertyp und der Konservierungsmittel) oder
  • einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

Außerdem darf Xylonest mit Adrenalin nicht angewendet werden bei:

  • schweren Überleitungsstörungen am Herzen,
  • schwerer Blutarmut (AnĂ€mie),
  • schwerer Hypotonie,
  • dekompensierter Herzinsuffizienz,
  • einem kardiogenen und hypovolĂ€mischen Schock,
  • angeborener oder erworbener MethĂ€moglobinĂ€mie,
  • Bronchialasthmatikern mit SulfitĂŒberempfindlichkeit.

Xylonest mit Adrenalin enthÀlt ein Konservierungsmittel (Methyl-4-hydroxybenzoat). Es darf daher nicht bei einer intrathekalen, epiduralen, intracisternalen oder einer intra- oder retrobulbÀren Injektion angewendet werden.

Xylonest mit Adrenalin darf bei Kindern, die jĂŒnger als 6 Monate sind, nicht angewendet werden, da ein erhöhtes Risiko fĂŒr das Auftreten einer MethĂ€moglobinĂ€mie besteht.

ZusĂ€tzlich sind die allgemeinen und speziellen Gegenanzeigen fĂŒr die verschiedenen Lokal- und RegionalanĂ€sthesieverfahren zu berĂŒcksichtigen.

Ein Adrenalinzusatz ist allgemein kontraindiziert bei:

  • AnĂ€sthesien in Endstromgebieten, insbesondere bei Eingriffen an Fingern, Zehen, Penis, Ohrmuschel und Nasenspitze.
  • Glaukom (mit geschlossenem Kammerwinkel).
  • Bestimmten Formen verĂ€nderter HerztĂ€tigkeit (paroxysmaler Tachykardie, hochfrequenter absoluter Arrhythmie).

Bei folgenden Patienten sollte auf die Anwendung von adrenalinhaltigen Lösungen verzichtet werden:

  • Patienten in hohem Alter,
  • Patienten mit Arteriosklerose,
  • Patienten mit Hypertonie,
  • Patienten mit einem PhĂ€ochromozytom,

Patienten mit Diabetes mellitus.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Manche Patienten benötigen besondere Aufmerksamkeit, um das Risiko gefĂ€hrlicher Nebenwirkungen zu reduzieren, auch wenn eine RegionalanĂ€sthesie bei chirurgischen Eingriffen fĂŒr sie die optimale Wahl ist:

  • Patienten mit partiellem oder vollstĂ€ndigem Herzblock, weil LokalanĂ€sthetika die Reizweiterleitung im Myokard unterdrĂŒcken können.
  • Patienten mit hochgradiger Herzdekompensation. Das Risiko einer MethĂ€moglobinĂ€mie muss beachtet

werden (siehe auch 4. „ Welche Nebenwirkungen sind möglich“ ).

  • Patienten mit fortgeschrittenem Leber- oder Nierenschaden.
  • Ältere Patienten und solche in schlechtem Allgemeinzustand.
  • Patienten, die mit Antiarrhythmika der Klasse III behandelt werden (z. B. Amiodaron). Diese Patienten sollten unter sorgfĂ€ltiger Beobachtung und EKG-Überwachung stehen, weil sich die kardialen Effekte addieren können (siehe auch 2.3 „ Bei Anwendung von Xylonest mit Adrenalin zusammen mit anderen Arzneimitteln“ ).

Wenn Sie an einer Störung des blutbildenden Systems (Porphyrie) leiden, darf Xylonest mit Adrenalin nur unter Ă€rztlicher Überwachung angewendet werden. Möglicherweise kann Xylonest mit Adrenalin auch eine Porphyrie auslösen.

Mit Ausnahme von sehr einfachen Verfahren sollte eine Lokal- oder RegionalanĂ€sthesie grundsĂ€tzlich nur durch einen erfahrenen Arzt und in geeigneten OperationsrĂ€umen mit notfallmedizinischer AusrĂŒstung durchgefĂŒhrt werden.

Adrenalinhaltige Lösungen sollten immer dann mit besonderer Vorsicht angewendet werden, wenn sich durch Sympathomimetika eine Verschlechterung der Kreislaufsituation ergeben kann. Dies ist z. B. der Fall bei:

  • schlecht kontrollierbarer Thyreotoxikose (schwerste Überfunktion der SchilddrĂŒse),
  • ischĂ€mischen Herzerkrankungen,
  • Herzblock,
  • zerebrovaskulĂ€rer Insuffizienz,
  • Patienten mit anderen Erkrankungen, die durch die Wirkung des Epinephrins verstĂ€rkt werden können.

Eine Parazervikalblockade kann manchmal eine fetale Bradykardie/Tachykardie verursachen. Daher ist eine sorgfĂ€ltige Überwachung der fetalen Herzfrequenz notwendig.

In der Geburtshilfe kann eine Parazervikalblockade oder PudendusanĂ€sthesie zu einer MethĂ€moglobinĂ€mie beim Neugeborenen fĂŒhren.

Es wird empfohlen, einen zuverlÀssigen venösen Zugang zu legen.

Wie bei allen LokalanÀsthetika können ein Blutdruckabfall und eine Verlangsamung der Herzschlagfolge auftreten.

Bei Patienten in reduziertem Allgemeinzustand wird die Dosis dem Körpergewicht und dem Körperzustand angepasst (siehe auch 3.2 „ Dosis“ ).

Vor der Behandlung mit Xylonest mit Adrenalin sollte bei Hoch-Risiko-Patienten der Allgemeinzustand verbessert werden.

Bestimmte Methoden in der LokalanĂ€sthesie können, unabhĂ€ngig vom verwendeten LokalanĂ€sthetikum, mit einem vermehrten Auftreten von schweren unerwĂŒnschten Wirkungen verbunden sein:

  • Zentrale Nervenblockaden können eine kardiovaskulĂ€re Depression verursachen, besonders im Falle einer HypovolĂ€mie. Eine EpiduralanĂ€sthesie sollte daher bei Patienten mit eingeschrĂ€nkter kardiovaskulĂ€rer Funktion mit besonderer Vorsicht durchgefĂŒhrt werden.
  • RetrobulbĂ€re Injektionen können in sehr seltenen FĂ€llen in den Subarachnoidalraum gelangen und eine vorĂŒbergehende Blindheit, einen kardiovaskulĂ€ren Kollaps, Atemstillstand, KrĂ€mpfe etc. verursachen. Dies muss sofort diagnostiziert und behandelt werden.
  • Bei retro- und peribulbĂ€ren Injektionen von LokalanĂ€sthetika besteht ein geringes Risiko einer andauernden Augenmuskelfehlfunktion. Zu den Hauptursachen gehören Verletzungen und/oder lokale toxische Effekte an Muskeln und/oder Nerven.
    Der Schweregrad solcher Gewebereaktionen ist abhĂ€ngig vom Ausmaß der Verletzung, von der Konzentration des LokalanĂ€sthetikums und von der Einwirkzeit des LokalanĂ€sthetikums auf das Gewebe. Aus diesem Grund sollte, wie bei allen LokalanĂ€sthetika, die niedrigste erforderliche Konzentration und Dosis genommen werden. Vasokonstriktoren und andere ZusĂ€tze können Gewebereaktionen verstĂ€rken und sollten deshalb nur bei einer entsprechenden Indikation verwendet werden.
  • Es wurde bei Patienten, die nach Operationen Dauerinfusionen von LokalanĂ€sthetika in ein Gelenk erhalten haben, ĂŒber die Auflösung von Knorpelgewebe berichtet. Bei der Mehrheit der berichteten FĂ€lle war das Schultergelenk betroffen. Xylonest mit Adrenalin ist nicht fĂŒr Dauerinfusionen in ein Gelenk zugelassen.

Bei Anwendung im Hals-Kopf-Bereich besteht ein höherer GefĂ€hrdungsgrad, weil das Risiko fĂŒr zentralnervöse Intoxikationssymptome erhöht ist.

  1. Kinder

Xylonest mit Adrenalin darf bei Kindern, die jĂŒnger als 6 Monate sind, nicht angewendet werden (siehe auch 2.1 „ Xylonest mit Adrenalin darf nicht angewendet werden“ ).

FĂŒr Kinder unter 12 Jahren können aufgrund unzureichender Datenlage keine allgemeinen Dosierungsempfehlungen gegeben werden.

Bei Kindern muss die Dosis an das Körpergewicht und den Körperzustand angepasst werden.

  1. Ältere Menschen

Bei Àlteren Patienten muss die Dosis an das Körpergewicht und den Körperzustand angepasst werden.

2.3 Bei Anwendung von Xylonest mit Adrenalin zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Bei gleichzeitiger Behandlung mit trizyklischen Antidepressiva oder Monoaminoxidasehemmern kann die sympathomimetische Wirkung von Xylonest mit Adrenalin verstĂ€rkt werden. Dies kann möglicherweise zu schwerem, andauerndem Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen fĂŒhren.

Adrenalin kann die Insulinfreisetzung im Pankreas hemmen und somit die Wirkung oraler Antidiabetika vermindern.

Es ist zu beachten, dass unter der Behandlung mit Hemmstoffen der Blutgerinnung (wie z. B. Heparin oder AcetylsalicylsĂ€ure) eine versehentliche GefĂ€ĂŸpunktion im Rahmen der LokalanĂ€sthesie zu ernsthaften Blutungen fĂŒhren kann und auch die Blutungsneigung allgemein erhöht ist.

Prilocain kann die methÀmoglobinbildende Wirkung von Arzneimitteln, die als MethÀmoglobinbildner bekannt sind (z. B. Sulfonamide, Antimalariamittel und bestimmte Nitrate), verstÀrken.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Prilocain mit anderen LokalanĂ€sthetika oder Arzneistoffen, die eine chemische StrukturĂ€hnlichkeit mit Prilocain aufweisen, z. B. bestimmte Antiarrhythmika wie Lidocain, Mexiletin und Tocainid, ist eine Addition der Nebenwirkungen möglich. Es wurden keine Untersuchungen zu Wechselwirkungen zwischen Prilocain und Antiarrhythmika der Klasse III (z. B. Amiodaron) durchgefĂŒhrt, jedoch ist auch hier Vorsicht geboten (siehe auch 2.2 „ Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“ ).

Die gleichzeitige Gabe von adrenalinhaltigen Lösungen und Mutterkornalkaloiden kann zu schwerem, lang andauerndem Bluthochdruck und möglicherweise zu zerebrovaskulĂ€ren und kardialen Ereignissen fĂŒhren.

Die vasokonstriktorische Wirkung von Adrenalin kann durch bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von GemĂŒtserkrankungen (Phenothiazine und Butyrophenone) vermindert werden und Hypotension und Tachykardien verursachen.

Nicht kardioselektive Betablocker (z. B. Propranolol) erhöhen die blutdrucksteigernde Wirkung von Epinephrin. Dies kann zu schwerem Bluthochdruck und Bradykardie fĂŒhren.

Die Kombination von Adrenalin und Inhalationsnarkotika (z. B. Halothan und Enfluran) kann zu schweren kardialen Arrhythmien fĂŒhren.

Natriummetabisulfit ist eine sehr reaktionsfÀhige Verbindung. Es muss deshalb damit gerechnet werden, dass mit Natriummetabisulfit zusammen verabreichtes Thiamin (Vitamin B1) abgebaut wird.

2.4 Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Es liegen keine hinreichenden Daten fĂŒr die Verwendung von Prilocain bei Schwangeren vor. Prilocain und Epinephrin sind plazentagĂ€ngig. Nach einer Parazervikalblockade oder einer PudendusanĂ€sthesie mit Prilocain zur Geburtshilfe ist von behandlungsbedĂŒrftigen MethĂ€moglobinĂ€mien des Neugeborenen berichtet worden. Bei anderen LokalanĂ€sthetika vom Amidtyp traten FĂ€lle von fetalen Bradykardien mit TodesfĂ€llen nach Parazervikalblockade auf. Tierversuche haben eine ReproduktionstoxizitĂ€t von Prilocain und von Epinephrin gezeigt. Vor allem nach einer versehentlichen intravasalen Applikation bei der Mutter kann es durch den Epinephrinanteil zu einer Verminderung der Uterusdurchblutung und der KontraktilitĂ€t kommen.

Xylonest mit Adrenalin darf daher in der Schwangerschaft nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden. Die Verwendung von Prilocain zur Parazervikalblockade oder PudendusanÀsthesie ist zu vermeiden.

Es ist nicht bekannt, ob Prilocain in die Muttermilch ĂŒbertritt. Epinephrin geht in die Muttermilch ĂŒber, besitzt jedoch eine kurze Halbwertszeit. Sollte eine Anwendung wĂ€hrend der Stillzeit erforderlich sein, kann das Stillen ca. 24 Stunden nach der Behandlung wieder aufgenommen werden.

2.5 VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Bei operativer, zahnĂ€rztlicher oder großflĂ€chiger Anwendung dieses Arzneimittels muss vom Arzt im Einzelfall entschieden werden, ob der Patient aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen darf.

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Wie wird es angewendet?

3.1 Art der Anwendung

Zur intradermalen (intrakutanen), subkutanen oder spezifischen lokalen Anwendung.

3.2 Dosis:

LokalanĂ€sthetika mĂŒssen fĂŒr jeden Patienten individuell dosiert werden. Dabei darf niemals der Grundsatz vergessen werden, dass immer nur die kleinste Dosis gegeben werden darf, mit der eine ausreichende AnĂ€sthesie erreicht wird. Die empfohlenen Dosen gelten fĂŒr Erwachsene mit normalem Körpergewicht (70 kg).

Der die AnĂ€sthesie durchfĂŒhrende Arzt oder Zahnarzt legt die Dosierung entsprechend den Besonderheiten des Einzelfalles fest. Ältere Patienten und Patienten in reduziertem Allgemeinzustand erhalten geringere Dosen.

Im Allgemeinen sind fĂŒr die Blockade großer Nerven höhere Konzentrationen von Prilocainhydrochlorid notwendig. Das injizierte Volumen ist fĂŒr die GrĂ¶ĂŸe des anĂ€sthesierten Areals ausschlaggebend.

Der Adrenalinzusatz fĂŒhrt zu einer lĂ€nger andauernden AnĂ€sthesie. Wird eine zusĂ€tzliche VerlĂ€ngerung gewĂŒnscht, kann ein Verweilkatheter gelegt werden.

Es gelten folgende Dosierungsrichtlinien:

Xylonest 0,5 % mit Adrenalin

Erwachsene

IndikationenDosierung
InfiltrationsanÀsthesiebis zu 60 ml
Lokale Schmerzausschaltung in der1 40 ml
Zahnheilkunde

Im Rahmen der LokalanÀsthesie sollen bei einmaliger Applikation nicht mehr als 0,25 mg Adrenalin verabreicht werden. Diese Adrenalindosis wird mit 60 ml Xylonest 0,5 % mit Adrenalin erreicht. Sollen mehr als 60 ml Xylonest 0,5 % mit Adrenalin injiziert werden, empfiehlt sich das Mischen mit der adrenalinfreien Lösung.

Im Allgemeinen betrÀgt die empfohlene Maximaldosis 600 mg Prilocainhydrochlorid (= 120 ml Xylonest 0,5 % mit Adrenalin) bzw. 8,5 mg/kg Körpergewicht.

Xylonest 1 % mit Adrenalin

Erwachsene

IndikationenDosierung
InfiltrationsanÀsthesiebis zu 50 ml
Lokale Schmerzausschaltung in der1 20 ml
Zahnheilkunde

Im Rahmen der LokalanÀsthesie sollen bei einmaliger Applikation nicht mehr als 0,25 mg Adrenalin verabreicht werden. Diese Adrenalindosis wird mit 50 ml Xylonest 1 % mit Adrenalin erreicht. Sollen mehr

als 50 ml Xylonest 1 % mit Adrenalin injiziert werden, empfiehlt sich das Mischen mit der adrenalinfreien Lösung.

Im Allgemeinen betrÀgt die empfohlene Maximaldosis 600 mg Prilocainhydrochlorid (= 60 ml Xylonest 1 % mit Adrenalin) bzw. 8,5 mg/kg Körpergewicht.

Xylonest 2 % mit Adrenalin

Erwachsene

IndikationenDosierung
InfiltrationsanÀsthesiebis zu 30 ml
Lokale Schmerzausschaltung in der1 10 ml
Zahnheilkunde

Im Rahmen der LokalanÀsthesie sollen bei einmaliger Applikation nicht mehr als 0,25 mg Adrenalin verabreicht werden. Diese Adrenalindosis wird mit 50 ml Xylonest 2 % mit Adrenalin erreicht.

Im Allgemeinen betrÀgt die empfohlene Maximaldosis 600 mg Prilocainhydrochlorid (= 30 ml Xylonest 2 % mit Adrenalin) bzw. 8,5 mg/kg Körpergewicht.

Anwendung bei Kindern

FĂŒr Kinder unter 12 Jahren können aufgrund unzureichender Datenlage keine allgemeinen Dosierungsempfehlungen gegeben werden.

Bei Kindern unter 6 Monaten darf Xylonest mit Adrenalin nicht angewendet werden.

Die Anwendung von Xylonest mit Adrenalin zur Parazervikalblockade und zur PudendusanĂ€sthesie in der Geburtshilfe wird nicht empfohlen. Es besteht ein erhöhtes Risiko fĂŒr die Entwicklung einer MethĂ€moglobinĂ€mie bei Kindern und Neugeborenen.

Anwendungshinweise

Soweit die anzuwendende Menge von Xylonest mit Adrenalin das Volumen von 15 ml voraussichtlich

ĂŒberschreitet, ist eine konservierungsmittelfreie Lösung vorzuziehen, um die Applikation großer Mengen des Konservierungsmittels zu vermeiden.

Da Xylonest mit Adrenalin ein Konservierungsmittel (Methyl-4-hydroxybenzoat) enthÀlt, darf es bei einer intrathekalen, epiduralen, intracisternalen oder einer intra- oder retrobulbÀren Injektion nicht angewendet werden.

Vor der Applikation eines LokalanĂ€sthetikums ist darauf zu achten, dass das Instrumentarium zur Wiederbelebung (z. B. zum Freihalten der Atemwege und zur Sauerstoffzufuhr) und die Notfallmedikation zur Therapie toxischer Reaktionen sofort verfĂŒgbar sind.

Die Gesamtdosis sollte langsam oder fraktioniert in steigender Dosierung injiziert werden, wobei die vitalen Funktionen des Patienten unter dauerndem verbalem Kontakt streng zu ĂŒberwachen sind. Eine versehentliche intravaskulĂ€re Injektion lĂ€sst sich durch die spezifische ToxizitĂ€tssymptomatik erkennen. Beim Auftreten toxischer Symptome muss die Injektion sofort gestoppt werden.

GrundsÀtzlich ist zu beachten:

  • Dosierung so niedrig wie möglich wĂ€hlen,
  • Injektion langsam unter mehrmaliger Aspiration in zwei Ebenen (Drehung der KanĂŒle um 180°) vornehmen,
  • nicht in infizierte Bezirke injizieren,
  • gegebenenfalls Antikoagulanzientherapie zeitig genug absetzen,
  • allgemeine und spezielle Kontraindikationen fĂŒr die verschiedenen Lokal- und RegionalanĂ€sthesieverfahren beachten!
  • niemals KanĂŒle in angebrochenen Lösungen belassen.

Gelöste Metallionen, vor allem Kupferionen, können schwere lokale Reizungen (Schwellung, Ödeme) an der Injektionsstelle hervorrufen und den Abbau von Epinephrin beschleunigen. Daher sollten entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um einen lĂ€ngeren Kontakt von adrenalinhaltigen LokalanĂ€sthetika (niedriger pH-Wert) und metallischen OberflĂ€chen (z. B. Nadeln oder Metallteile von Spritzen) zu vermeiden.

Bei Mehrfachentnahmeflaschen besteht ein höheres Risiko einer mikrobiologischen Kontaminierung als bei BehÀltnissen zur Einmalentnahme.

Um eine Kontaminierung zu verhindern, sollten folgende Hinweise eingehalten werden:

  • Gebrauch einer sterilen EntnahmekanĂŒle,
  • Benutzen einer sterilen Nadel und Spritze fĂŒr jede neue Entnahme aus der Flasche,
  • das Eintreten von verunreinigtem Material oder FlĂŒssigkeiten in eine Mehrfachentnahmeflasche verhindern.

Aufgrund der InstabilitĂ€t von Epinephrin dĂŒrfen epinephrinhaltige PrĂ€parate nicht sterilisiert werden.

Bei VerdĂŒnnung mit alkalischen Lösungen kann Prilocainhydrochlorid ausfallen und Adrenalin inaktiviert werden.

3.3 Wenn eine zu große Menge von Xylonest mit Adrenalin angewendet wurde,

werden je nach Injektionsstelle erst nach 20 bis 30 Minuten die höchsten Plasmakonzentrationen erreicht. Die Anzeichen von ToxizitÀt treten dann verspÀtet auf.

Bei einer unbeabsichtigten intravenösen Applikation tritt die toxische Wirkung in der Regel innerhalb von 1 bis 3 Minuten ein.

Die Zeichen einer Überdosierung lassen sich zwei qualitativ unterschiedlichen Symptomkomplexen zuordnen und unter BerĂŒcksichtigung der IntensitĂ€tsstĂ€rke gliedern:

a) Zentralnervöse Symptome

Erste Symptome sind in der Regel ParĂ€sthesien im Mundbereich, TaubheitsgefĂŒhl in der Zunge, Benommenheit, abnormale HörschĂ€rfe und Ohrensausen (Tinnitus). Visuelle Störungen und Muskelzuckungen sind gravierender und gehen in der Regel einem Anfall von generalisierten KrĂ€mpfen voraus. Solche Anzeichen dĂŒrfen nicht als ein neurotisches Verhalten missverstanden werden. Anschließend können Bewusstlosigkeit und Grand-mal-KrĂ€mpfe auftreten, die in der Regel einige Sekunden bis wenige Minuten andauern. Hypoxie und ein ĂŒbermĂ€ĂŸig hoher KohlensĂ€uregehalt des Blutes (Hyperkapnie) folgen unmittelbar auf die KrĂ€mpfe; sie sind auf die gesteigerte MuskelaktivitĂ€t in Verbindung mit Respirationsstörungen zurĂŒckzufĂŒhren. In schweren FĂ€llen kann ein Atemstillstand auftreten. Azidose, HyperkaliĂ€mie, HypokalzĂ€mie und Hypoxie verstĂ€rken und verlĂ€ngern die toxischen Effekte von LokalanĂ€sthetika.

Das Abklingen bzw. die Besserung der zentralnervösen Symptome ist auf die Umverteilung des LokalanĂ€sthetikums aus dem ZNS und die nachfolgende Metabolisierung und Ausscheidung zurĂŒckzufĂŒhren. Die RĂŒckbildung kann schnell erfolgen, es sei denn, es wurden große Mengen appliziert.

b) KardiovaskulÀre Symptome

In schweren FÀllen kann eine kardiovaskulÀre ToxizitÀt auftreten. Hypotonie, Bradykardie, Arrhythmien und sogar Herzstillstand können aufgrund der hohen systemischen Konzentration von LokalanÀsthetika auftreten.

Die Anzeichen toxischer Symptome im Zentralnervensystem gehen im Allgemeinen den toxischen kardiovaskulÀren Wirkungen voraus. Dies trifft jedoch nicht zu, wenn sich der Patient in Vollnarkose befindet oder mit Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder Barbituraten tief sediert ist.

Behandlung einer akuten systemischen ToxizitÀt

Es sind sofort folgende Gegenmaßnahmen zu ergreifen:

  • Sofortige Unterbrechung der Zufuhr von Xylonest mit Adrenalin.
  • Sicherstellung einer ausreichenden Sauerstoffversorgung:

Freihaltung der Atemwege, Sauerstoffzufuhr, eventuell kĂŒnstliche Beatmung (Intubation).

Bei kardiovaskulÀrer Depression (Hypotonie, Bradykardie) soll ein Vasokonstriktor intravenös verabreicht werden; diese Behandlung ist, wenn notwendig, nach 2 bis 3 Minuten zu wiederholen.

Kindern sollten Dosen entsprechend ihrem Alter und Gewicht verabreicht werden.

Bei Herzstillstand sind die bekannten notfallmedizinischen Maßnahmen durchzufĂŒhren. Eine konstante optimale Sauerstoffversorgung, Beatmung und KreislaufunterstĂŒtzung sowie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.

Zentral wirkende Analeptika sind kontraindiziert bei Intoxikation durch LokalanÀsthetika!

Bei schweren ZwischenfÀllen ist es ratsam, zur Behandlung des Patienten einen in Notfallbehandlung und Wiederbelebung versierten Arzt (z. B. einen AnÀsthesisten) hinzuzuziehen.

MethÀmoglobinÀmie

MethĂ€moglobinĂ€mie kann nach Verabreichung von Prilocain auftreten. Die wiederholte Gabe von Prilocain kann auch in relativ geringen Dosen zu einer offensichtlichen klinischen MethĂ€moglobinĂ€mie (Zyanose) fĂŒhren. Prilocain wird daher nicht fĂŒr kontinuierliche Techniken in der RegionalanĂ€sthesie empfohlen.

Ein Abbauprodukt des Prilocains, o-Toluidin, ist ein MethĂ€moglobinbildner. Nach Anwendung von Xylonest mit Adrenalin kann daher der physiologische MethĂ€moglobinwert vorĂŒbergehend geringfĂŒgig ansteigen, wenn die applizierte Menge von Prilocainhydrochlorid 600 mg oder mehr betrĂ€gt. Dies kann in vereinzelten FĂ€llen zu einer Zyanose (BlaufĂ€rbung der Haut) fĂŒhren. Im Allgemeinen ist die MethĂ€moglobinbildung klinisch ohne Bedeutung und nur bei schwerster AnĂ€mie und hochgradiger Herzdekompensation zu beachten.

Bei Patienten mit schwerer AnĂ€mie kann sich eine Hypoxie entwickeln. Es ist wichtig, andere schwere FĂ€lle von Zyanose, wie z. B. akute Hypoxie und/oder Herzversagen, auszuschließen.

Bei Neugeborenen und Kleinkindern besteht ein höheres Risiko fĂŒr das Auftreten einer MethĂ€moglobinĂ€mie (siehe auch 2. „ Was mĂŒssen Sie vor der Anwendung von Xylonest mit Adrenalin beachten“ ).

Hinweis

Selbst geringe Konzentrationen von MethÀmoglobin können die Ergebnisse einer Pulsoximetrie beeinflussen und eine falsche, zu niedrige SauerstoffsÀttigung anzeigen.

Bei hypoxischen Patienten können fÀlschlicherweise zu hohe SÀttigungswerte angezeigt werden.

Behandlung einer MethÀmoglobinÀmie

Zur Behandlung einer manifestierten MethÀmoglobinÀmie werden 2 bis 4 mg/kg Körpergewicht Toluidinblau intravenös verabreicht. Die Symptome klingen nach 15 Minuten ab.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Bei den HÀufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt: Sehr hÀufig: mehr als 1 Behandelter von 10

HĂ€ufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000

Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar.

Mögliche Nebenwirkungen:

Die möglichen Nebenwirkungen nach Anwendung von Xylonest mit Adrenalin entsprechen weitgehend denen anderer LokalanÀsthetika vom Amidtyp.

Nebenwirkungen, die vom Arzneimittel an sich verursacht werden, sind schwer von den physiologischen Effekten der Nervenblockade zu unterscheiden (z. B. Blutdrucksenkung, Bradykardie) sowie von den Folgen, die direkt (z. B. Nervenverletzung) oder indirekt durch die Punktion verursacht werden.

Sehr hÀufige Nebenwirkungen

  • Hypotonie*
  • Übelkeit*

HĂ€ufige Nebenwirkungen

Gelegentliche Nebenwirkungen

  • Anzeichen und Symptome von ZNS-ToxizitĂ€t (KrĂ€mpfe, Missempfindungen um den Mund, TaubheitsgefĂŒhl auf der Zunge, abnormale HörschĂ€rfe, visuelle Störungen, Tremor, Ohrensausen, Sprachstörungen, Bewusstseinsverlust)
  • Bradykardie
  • Hypertonie

Seltene Nebenwirkungen

  • MethĂ€moglobinĂ€mie, Zyanose
  • allergische Reaktionen, anaphylaktische Reaktionen/anaphylaktischer Schock
  • Neuropathie, SchĂ€den an peripheren Nerven, Arachnoiditis (EntzĂŒndung der Hirn- und RĂŒckenmarkshaut)
  • Doppeltsehen
  • Herzstillstand, Arrhythmien (Herzrhythmusstörungen)

Atemdepression

* Diese Nebenwirkungen treten hÀufiger nach einer EpiduralanÀsthesie auf.

Intoxikationserscheinungen von LokalanÀsthetika sind sowohl in ihrem Erscheinungsbild als auch in ihrer Behandlung unabhÀngig vom injizierten PrÀparat.

Trotz der erwiesenen hohen klinischen Toleranz von Xylonest mit Adrenalin sind nach Überschreiten eines kritischen Blutspiegels toxische Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Diese Nebenwirkungen fĂŒhren hauptsĂ€chlich zu zentralnervösen und kardiovaskulĂ€ren Symptomen.

Leichte Nebenwirkungen (SchwindelgefĂŒhl, Benommenheit) beruhen auf mĂ€ĂŸiger Überdosierung. Sie klingen in der Regel bei Reduzierung der Dosis oder Abbruch der Zufuhr von Xylonest mit Adrenalin schnell ab.

Schwere Nebenwirkungen sind auf starke Überdosierung und/oder versehentliche Injektion des LokalanĂ€sthetikums in ein GefĂ€ĂŸ zurĂŒckzufĂŒhren. Sie zeigen sich in zentralnervösen Symptomen und in kardiovaskulĂ€ren Symptomen infolge Reizung und/oder Depression der Hirnrinde und Medulla (siehe auch 3.3 „ Wenn eine zu große Menge von Xylonest mit Adrenalin angewendet wurde“ ).

Außerdem können durch Hemmung bzw. Blockade des kardialen Reizleitungssystems eine Verlangsamung der Herzschlagfolge und Myokarddepression auftreten.

Als mögliche Ursache fĂŒr Nebenwirkungen mĂŒssen auch eventuelle Störungen im Abbau (Leber) oder in der Ausscheidung (Niere) von Xylonest mit Adrenalin in Betracht gezogen werden.

Die technikabhĂ€ngigen Nebenwirkungen der verschiedenen Lokal- und RegionalanĂ€sthesieverfahren sollten den entsprechenden Standardwerken entnommen werden. Beispiele dafĂŒr sind: kardiovaskulĂ€re Depression nach zentralen Nervenblockaden, reversible Erblindung und kardiovaskulĂ€rer Kollaps nach Injektion hinter den Augapfel, irreversible AugenmuskelschĂ€digung nach Injektion hinter und um den Augapfel u. a.

Bei Anwendung von Xylonest mit Adrenalin kann es zu einem Anstieg des MethĂ€moglobinwertes kommen (siehe auch 3.3 „ Wenn eine zu große Menge von Xylonest mit Adrenalin angewendet wurde“ ). Aufgrund des Gehaltes an Natriummetabisulfit kann es, insbesondere bei Bronchialasthmatikern, sehr selten zu

Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die sich als Erbrechen, Durchfall, keuchende Atmung, akuter Asthmaanfall, Bewusstseinsstörungen oder Schock Ă€ußern.

Methyl-4-hydroxybenzoat kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch SpĂ€treaktionen, und selten eine Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmus) hervorrufen.

Bei einer allergischen Reaktion ist die Zufuhr von Xylonest mit Adrenalin sofort zu unterbrechen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz,. Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung:

Der Inhalt der Mehrfachentnahmeflaschen zu 50 ml darf nur innerhalb von 3 Tagen nach der ersten Entnahme verwendet werden.

Darf nicht sterilisiert werden (siehe 3.2 „ Dosis“ ).

Aufbewahrungsbedingungen:

Nicht ĂŒber 25°C lagern.

Nicht einfrieren.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

6.1 Was Xylonest mit Adrenalin enthÀlt

Die Wirkstoffe sind: Prilocainhydrochlorid und Epinephrinhydrogentartrat (Ph.Eur.). Xylonest 0,5 % mit Adrenalin 1:250 000

1 ml Injektionslösung enthÀlt: 5 mg Prilocainhydrochlorid und 0,007 mg Epinephrinhydrogentartrat (Ph.Eur.) (entspr. 0,004 mg Epinephrin).

Xylonest 1 % mit Adrenalin 1:200 000

1 ml Injektionslösung enthÀlt: 10 mg Prilocainhydrochlorid und 0,009 mg Epinephrinhydrogentartrat (Ph.Eur.) (entspr. 0,005 mg Epinephrin).

Xylonest 2 % mit Adrenalin 1:200 000

1 ml Injektionslösung enthÀlt: 20 mg Prilocainhydrochlorid und 0,009 mg Epinephrinhydrogentartrat (Ph.Eur.) (entspr. 0,005 mg Epinephrin).

Die sonstigen Bestandteile sind: 0,5 mg/ml Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (entspr. 0,34 mg SO2), 1 mg/ml Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) als Konservierungsmittel, Natriumchlorid, Natriumhydroxid/SalzsĂ€ure 7 % zur pH-Wert-Einstellung, Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

6.2 Wie Xylonest mit Adrenalin aussieht und Inhalt der Packung Farblose Durchstechflaschen aus Glas mit Gummistopfen.

Xylonest 0,5 % mit Adrenalin ist in Packungen mit 1 Flasche zu 50 ml Injektionslösung erhÀltlich. Xylonest 1 % mit Adrenalin ist in Packungen mit 1 Flasche zu 50 ml Injektionslösung erhÀltlich. Xylonest 2 % mit Adrenalin ist in Packungen mit 1 Flasche zu 50 ml Injektionslösung erhÀltlich.

6.3 Pharmazeutischer Unternehmer:

Aspen Pharma Trading Limited

3016 Lake Drive

Citywest Business Campus

Dublin 24

Irland

Tel.:0049 3056796862

Mitvertrieb:

Aspen Germany GmbH

Montgelasstraße 14

81679 MĂŒnchenDeutschland

Hersteller:

AstraZeneca GmbH

22876 Wedel

Oder

Recipharm Monts 18 rue de Montbazon Monts

37260 Frankreich

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Mai 2019.

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Zuletzt aktualisiert: 21.08.2022

Quelle: Xylonest 0,5% mit Adrenalin 1:250 000 - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Epinephrin Prilocain
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Aspen Pharma Trading Limited
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 12.09.2005
ATC Code N01BB54
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe LokalanÀsthetika

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