Wirkstoff(e) Chlormadinon Ethinylestradiol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller MEDA Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 06.11.2009
ATC Code G03AA15
Pharmakologische Gruppe Hormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

MEDA Pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Madinette 30 Ethinylestradiol Chlormadinon mibe GmbH Arzneimittel
Belara Chlormadinon Ethinylestradiol Chemical Works of Gedeon Richter Plc.
Chlormadinon 2 mg fem JENAPHARM Chlormadinon Jenapharm GmbH & Co. KG
Chlormadinonacetat/Ethinylestradiol Famy Care 2 mg/0,03 mg Filmtabletten Chlormadinon Ethinylestradiol Mylan dura GmbH
LaBibiane Ethinylestradiol Chlormadinon CT Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lisa 21+7 ist ein hormonales Empfängnisverhütungsmittel zum Einnehmen, das zwei Hormone enthält. Die gelben wirkstoffhaltigen Filmtabletten enthalten ein Gelbkörperhormon (Chlormadinonacetat) und ein Estrogen (Ethinylestradiol). Wegen der darin enthaltenen Hormonkombination spricht man auch von einem kombinierten oralen Empfängnisverhütungsmittel. Da beide Hormone in den 21 gelben Filmtabletten einer Zykluspackung in gleicher Menge enthalten sind, wird Lisa 21+7 auch als Einphasenpräparat bezeichnet.

Die weißen Tabletten enthalten keine Wirkstoffe und werden auch Placebotabletten genannt. Lisa 21+7 schützt Sie weder vor HIV-Infektion noch vor anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen. Dagegen helfen nur Kondome.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Allgemeine Hinweise

Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Sie mit der Anwendung von

Lisa 21+7 beginnen. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen – siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“).

Lisa 21+7 darf nicht eingenommen werden,

Lisa 21+7 darf nicht angewendet werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, müssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Form der Empfängnisverhütung für Sie besser geeignet ist.

      • wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß der Beine (tiefe Beinvenenthrombose, TVT), der Lunge (Lungenembolie, LE) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten);
      • wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Störung der Blutgerinnung leiden – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden oder Antiphospholipid-Antikörper;
      • wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe Abschnitt
        Blutgerinnsel“);
      • wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten;
      • wenn Sie eine Angina pectoris (eine Erkrankung, die schwere Brustschmerzen verursacht und
        ein erstes Anzeichen auf einen Herzinfarkt sein kann) oder eine transitorische ischämische Attacke (TIA – vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) haben (oder früher einmal hatten);
  • wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können:
        • schwerer Diabetes mit Schädigung der Blutgefäße
        • sehr hoher Blutdruck
        • sehr hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride)
        • eine Krankheit, die als Hyperhomocysteinämie bekannt ist.
      • wenn Sie an einer bestimmten Form von Migräne (sog. „Migräne mit Aura“) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben;
    • wenn Sie allergisch gegen Ethinylestradiol oder Chlormadinonacetat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • wenn Sie Vorstadien oder erste Anzeichen eines Blutgerinnsels, einer Venenentzündung oder Embolie bemerken. Zu diesen Anzeichen gehören vorübergehendes Stechen, Schmerzen oder Engegefühl im Brustraum.
    • wenn Ihr Blutzucker stark schwankt
    • wenn Sie an medikamentös schwer einzustellendem Bluthochdruck leiden (Werte regelmäßig über 140/90 mm Hg)
    • wenn Sie an Leberentzündung (z.B. virusbedingt) oder Gelbsucht leiden und sich Ihre Leberwerte noch nicht wieder narmolalisiert haben
    • wenn Sie an Juckreiz am ganzen Körper oder an einer Galleabflussstörung leiden. Das gilt insbesondere, wenn dies während einer früheren Schwangerschaft oder unter einer Behandlung mit Estrogenen aufgetreten ist
    • wenn Bilirubin (ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes) in Ihrem Blut erhöht ist. Das kann z. B. bei einer angeborenen Ausscheidungsstörung (Dubin-Johnson-Syndrom oder Rotor Syndrom) der Fall sein.
    • wenn bei Ihnen eine Lebergeschwulst besteht oder in der Vergangenheit bestand
    • wenn bei Ihnen starke Schmerzen im Oberbauch oder eine Lebervergrößerung bestehen

oder Sie Anzeichen von Blutungen im Bauchraum bemerken

  • wenn bei Ihnen erstmalig oder erneut eine Porphyrie (Störung im Stoffwechsel des Blutfarbstoffs) auftritt
  • wenn Sie an bösartigen hormonabhängigen Geschwülsten, wie z. B. Brust-, oder Gebärmutterkrebs, erkrankt sind oder ein entsprechender Verdacht besteht
  • wenn Sie an schweren Fettstoffwechselstörungen leiden
  • wenn Sie an einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit stark erhöhten Blutfettwerten (Triglyceriden) leiden oder gelitten haben
  • wenn bei Ihnen Migräne zum ersten Mal auftritt
  • wenn Kopfschmerzen ungewohnt häufig, anhaltend oder stark auftreten
  • wenn bei Ihnen plötzlich Wahrnehmungsstörungen (Seh- oder Hörstörungen) auftreten
  • wenn sich bei Ihnen Bewegungsstörungen (im Besonderen Lähmungserscheinungen) zeigen
  • wenn Sie an epileptischen Anfällen leiden und diese plötzlich häufiger auftreten
  • wenn Sie an schweren Depressionen leiden
  • wenn Sie unter einer bestimmten Art der Schwerhörigkeit (Otosklerose) leiden, die sich in vorangegangenen Schwangerschaften verschlechterte
  • wenn Ihre Regelblutung aus unbekannten Gründen ausbleibt
  • wenn bei Ihnen eine krankhafte Wucherung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) besteht
  • wenn bei Ihnen aus ungeklärten Gründen Blutungen aus der Scheide auftreten
  • wenn Sie Hepatitis C haben und Arzneimittel, welche Ombitasvir/Paritaprevir/
    Ritonavir und Dasabuvir enthalten, einnehmen (siehe Abschnitt „Einnahme von Lisa 21+7 zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Bei schwerwiegenden Risikofaktoren für Blutgerinnselbildung dürfen Sie Lisa 21+7 ebenfalls nicht einnehmen bzw. müssen die Einnahme sofort beenden (siehe Abschnitt „Besondere

Vorsicht bei der Einnahme von Lisa 21+7 ist erforderlich,“).

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisa 21+7 ist erforderlich,

  • wenn Sie rauchen. Rauchen erhöht das Risiko, dass unter der Anwendung von kombinierten oralen Empfängnisverhütungsmitteln schwerwiegende Herz-Kreislauf- Nebenwirkungen auftreten. Dieses Risiko nimmt mit zunehmendem Alter und Zigarettenkonsum zu. Dies gilt besonders für Frauen über 35 Jahren. Raucherinnen über 35 Jahren sollten andere Verhütungsmethoden anwenden.
  • wenn Sie erhöhten Blutdruck, krankhaft erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht oder Diabetes (Zuckerkrankheit) haben. In diesen Fällen ist Ihr Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen von kombinierten oralen Empfängnisverhütungsmitteln erhöht (wie Herzinfarkt, Embolie, Schlaganfall oder Lebergeschwülste).
    wenn einer der nachfolgenden Risikofaktoren auf Sie zutrifft oder während der Einnahme von Lisa 21+7 neu auftritt oder sich verstärkt.

Wann sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden? Suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft.

Wenn die Krankheit ausbricht oder sich während der Anwendung von Lisa 21+7 verschlimmert, sollten Sie ebenfalls Ihren Arzt informieren.

  • wenn Sie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankung) haben;
  • wenn Sie systemischen Lupus erythematodes (SLE – eine Krankheit, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt) haben;
  • wenn Sie ein hämolytisches urämisches Syndrom (HUS – eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt) haben;
  • wenn Sie Sichelzellanämie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen) haben;
  • wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. Hypertriglyceridämie wurde mit einem erhöhten Risiko für eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) verbunden;
  • wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe Abschnitt 2,
    Blutgerinnsel“);
  • wenn Sie vor kurzem entbunden haben, ist Ihr Risiko für Blutgerinnsel erhöht. Fragen Sie Ihren Arzt, wie bald nach der Entbindung Sie mit der Anwendung von Lisa 21+7 beginnen können;
  • Wenn Sie in den Venen unter der Haut eine Entzündung haben (oberflächliche Thrombophlebitis);
  • Wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben.

Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Lisa 21+7 ist Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Sie keines anwenden. In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel Blutgefäße verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.

Blutgerinnsel können auftreten

  • in Venen (sog. „Venenthrombose“, „venöse Thromboembolie“ oder VTE)
  • in den Arterien (sog „Arterienthrombose“, „arterielle Thromboembolie“ oder ATE).

Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollständig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich.

Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschädlichen Blutgerinnsels aufgrund von Lisa 21+7 gering ist.

Suchen Sie dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerken.

Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?Woran könnten Sie leiden?
Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes auftritt: Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt wird Erwärmung des betroffenen BeinsTiefe Beinvenenthrombose

Änderung der Hautfarbe des Beins, z. B. aufkommende Blässe, Rot- oder Blaufärbung

• plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle Lungenembolie
Atmung;  
  • plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem Blut ausgehustet werden kann;
  • stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmt;
  • starke Benommenheit oder Schwindelgefühl;
  • schneller oder unregelmäßiger Herzschlag;
  • starke Magenschmerzen.
Änderung der Hautfarbe des Beins, z. B. aufkommende Blässe, Rot-oder - Blaufärbung
plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle Atmung; plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei dem Blut ausgehustet werden kann; stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen zunimmt; starke Benommenheit oder Schwindelgefühl; schneller oder unregelmäßiger Herzschlag; starke Magenschmerzen.Lungenembolie
Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit einem Arzt, da einige dieser Symptome wie Husten oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z. B. einer Entzündung der Atemwege (z. B. einem grippalen Infekt) verwechselt werden können.
Symptome, die meistens in einem Auge auftreten: sofortiger Verlust des Sehvermögens oder schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann.Thrombose einer Netzhautvene (Blutgerinnsel in einer Vene im Auge)
Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, Schweregefühl Enge-oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins; Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder Erstickungsgefühl; in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper; Schwitzen, Thelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl; extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit; schnelle oder unregelmäßige HerzschlägeHerzinfarkt
plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Köperseite besonders ausgeprägt ist; plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten; plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen; plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen; plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache; Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder ohneSchlaganfall
  • Enge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb des Brustbeins;
  • Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder Erstickungsgefühl;
  • in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper;
  • Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl;
  • extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit;
  • schnelle oder unregelmäßige Herzschläge
• plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des Gesichtes, Schlaganfall
Arms oder Beins, die auf einer Köperseite besonders
 
ausgeprägt ist;  
  • plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten;
  • plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;
  • plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen;
  • plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;
  • Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder ohne

Krampfanfall.

In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten.

Krampfanfall.
In manchen Fällen können die Symptome eines Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall erleiden könnten.
Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung einer Extremität; starke Magenschmerzen (akutes Abdomen)Blutgerinnsel, die andere Blutgefäße verstopfen

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Drücken Sie die erste gelbe wirkstoffhaltige Filmtablette an der Stelle des Blisterstreifens heraus, die mit Start gekennzeichnet ist. Zusätzlich stechen Sie bitte den für diesen Wochentag markierten Einstechhof ein.Schlucken Sie die Tablette unzerkaut, gegebenenfalls mit etwas Flüssigkeit, hinunter.

In Pfeilrichtung entnehmen Sie nun täglich eine weitere Tablette und nehmen diese möglichst zur selben Tageszeit - vorzugsweise abends - ein. Der Abstand zwischen den Einnahmen von zwei

Tabletten soll möglichst immer 24 Stunden betragen. Auf der Zykluspackung gibt es eine Reihe von 7 Einstechhöfen. Das Einstechen des „Start“ Wochentages ermöglicht Ihnen täglich zu

kontrollieren, ob Sie die für den jeweiligen Tag vorgesehene wirkstoffhaltige gelbe Filmtablette oder weiße Placebotablette eingenommen haben.

Nehmen Sie 21 Tage lang jeweils eine gelbe wirkstoffhaltige Filmtablette täglich ein, gefolgt von 7 Tagen jeweils einer weißen Placebotablette täglich. 2 bis 4 Tage nach Einnahme der letzten gelben wirkstoffhaltigen Filmtablette sollte die Entzugsblutung einsetzen. Nach Einnahme der letzten Placebotablette beginnen Sie mit der Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen Lisa 21+7, auch wenn die Blutung noch anhält.

Diese wird durch den Abfall des Hormonspiegels nach Einnahme der letzten gelben wirkstoffhaltigen Filmtablette ausgelöst. Nach Einnahme der letzten Placebotablette beginnen Sie am darauf folgenden Tag direkt mit der nächsten Zykluspackung Lisa 21+7. Es ist dabei ohne Bedeutung, ob die Blutung bereits aufgehört hat oder nicht. Sie dürfen keine Einnahmepause zwischen zwei Zykluspackungen haben.

Da eine Zykluspackung unterschiedlich zusammengesetzte Tabletten enthält, ist es wichtig, immer mit der als Start gekennzeichneten Filmtablette zu beginnen und der Pfeilrichtung zu folgen. Wenn Sie Lisa 21+7 vorschriftsmäßig einnehmen, besteht der Empfängnisschutz auch während der 7-tägigen Einnahme der Placebotabletten.

Wann beginnen Sie mit der Einnahme von Lisa 21+7?
Wenn Sie vorher (während des letzten Monatszyklus) keine hormonalen Verhütungsmittel angewendet haben:
Nehmen Sie die erste gelbe wirkstoffhaltige Filmtablette Lisa 21+7 am 1. Tag Ihres Zyklus (d.h. am 1.Tag Ihrer Monatsblutung ein).

Der Empfängnisschutz beginnt mit dem ersten Tag der Einnahme. Wenn Ihre Monatsblutung bereits eingesetzt hat, nehmen Sie die erste Filmtablette am 2. bis 5. Tag des Zyklus ein. Es ist dabei ohne Bedeutung, ob die Blutung bereits aufgehört hat oder nicht. In diesem Fall müssen Sie jedoch während der ersten 7 Einnahmetage zusätzlich eine mechanische Verhütungsmethode (z. B. ein Kondom) anwenden (7-Tage-Regel).

Wenn der Beginn Ihrer Monatsblutung mehr als 5 Tage zurückliegt, warten Sie bitte Ihre nächste Monatsblutung ab, bevor Sie mit der Einnahme von Lisa 21+7 beginnen.

Wenn Sie vorher ein anderes kombiniertes orales Empfängnisverhütungsmittel eingenommen haben:

Sämtliche Tabletten der alten Packung sollten regulär aufgebraucht werden. Beginnen Sie mit der Einnahme von Lisa 21+7 am Tag nach der üblichen Einnahmepause bzw. nach dem Placebotabletten-Intervall des bisher verwendeten Empfängnisverhütungsmittels.

Wenn Sie vorher ein reines Gestagenpräparat (Gestagenmonopille) eingenommen haben: Bei Verwendung eines rein Gestagen-haltigen Präparats kann die menstruationsähnliche

Entzugsblutung ausbleiben. Nehmen Sie die erste gelbe wirkstoffhaltige Filmtablette Lisa 21+7 am Tag nach der letzten Einnahme des rein Gestagen-haltigen Empfängnisverhütungsmittels ein. Sie müssen dann für die ersten 7 Einnahmetage zusätzlich eine mechanische Verhütungsmethode anwenden.

Wenn Sie zur Empfängnisverhütung zuvor 3-Monats-Spritzen oder ein Implantat erhalten haben: Nehmen Sie die erste gelbe, wirkstoffhaltige Filmtablette Lisa 21+7 an dem Tag ein, an dem das Implantat entfernt wird bzw. die nächste Spritze geplant wäre. Sie müssen dann allerdings für die ersten 7 Tage zusätzlich eine mechanische Verhütungsmethode anwenden.

Wenn Sie eine Fehlgeburt oder einen Schwangerschaftsabbruch im ersten Schwangerschaftsdrittel hatten:
Nach einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch können Sie sofort mit der Einnahme von Lisa 21+7 beginnen. In diesem Fall brauchen Sie keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Maßnahmen zu ergreifen.

Wenn Sie entbunden haben oder eine Fehlgeburt im zweiten Schwangerschaftsdrittel hatten: Wenn Sie nicht stillen, können Sie bereits 21–28 Tage nach der Entbindung mit der Einnahme von Lisa 21+7 beginnen. Sie brauchen dann keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Maßnahmen zu ergreifen. Sind seit der Entbindung mehr als 28 Tage verstrichen, müssen Sie während der ersten 7 Einnahmetage zusätzliche Verhütungsmethoden anwenden. Sollten Sie zuvor bereits Geschlechtsverkehr gehabt haben, müssen Sie eine Schwangerschaft ausschließen oder Ihre nächste Monatsblutung abwarten, bevor Sie mit der Einnahme von Lisa 21+7 beginnen.

Stillzeit

Bitte beachten Sie, dass Sie Lisa 21+7 nicht einnehmen sollten, wenn Sie stillen (siehe Abschnitt

„Schwangerschaft, Stillzeit und Gebärfähigkeit“).

Wie lange können Sie Lisa 21+7 einnehmen?
Sie können Lisa 21+7 einnehmen, so lange eine hormonale Empfängnisverhütung gewünscht wird und keine gesundheitlichen Risiken entgegenstehen (siehe „Lisa 21+7 darf nicht eingenommen werden,“ und „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisa 21+7 ist erforderlich,“). Nach Beendigung der Einnahme von Lisa 21+7 kann sich der Beginn der

nächsten Menstruationsblutung um eine Woche verzögern.

Wenn Sie eine größere Menge von Lisa 21+7 eingenommen haben, als Sie sollten

Es gibt keine Hinweise darauf, dass bei einer einmaligen Einnahme einer größeren Anzahl gelber wirkstoffhaltiger Filmtabletten schwerwiegende Vergiftungserscheinungen auftreten. Es können Übelkeit, Erbrechen und insbesondere bei jungen Mädchen leichte Scheidenblutungen auftreten. Sprechen Sie in diesem Fall mit einem Arzt. Wenn Sie mehr Tabletten eingenommen haben als Sie sollten, suchen Sie Ihren Arzt auf, damit die Symptome behandelt werden können. Es liegen keine Berichte zu schädlichen Folgen nach Einnahme von zu vielen Placebotabletten vor.

Wenn Sie die Einnahme von Lisa 21+7 vergessen haben

Wenn Sie vergessen haben, die Filmtablette zur gewohnten Zeit einzunehmen, müssen Sie dies spätestens innerhalb der nächsten 12 Stunden nachholen. In diesem Fall sind keine weiteren empfängnisverhütenden Maßnahmen erforderlich und Sie können die Einnahme wie gewohnt fortsetzen. Gleiches gilt auch, wenn Sie den üblichen Einnahmeabstand der weißen Tabletten um mehr als 12 Stunden überschreiten.

Wenn Sie den üblichen Einnahmeabstand der gelben wirkstoffhaltigen Filmtabletten um mehr als 12 Stunden überschreiten, ist die empfängnisverhütende Wirkung von Lisa 21+7 nicht mehr gewährleistet. Nehmen Sie in diesem Fall die letzte vergessene Filmtablette umgehend ein. Setzen Sie die Einnahme dann zur gewohnten Zeit fort. Dies kann bedeuten, dass Sie zwei Tabletten an einem Tag einnehmen. Sie müssen jedoch während der nächsten 7 Tage zusätzliche mechanische empfängnisverhütende Methoden (z. B. Kondome) anwenden.

Wenn während dieser 7 Tage die gelben wirkstoffhaltigen Filmtabletten des angebrochenen Blisterstreifens zu Ende gehen, beginnen Sie sofort mit der Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen Lisa 21+7, d.h. Sie verwerfen die weißen Placebotabletten des angebrochenen Blisterstreifens (7-Tage-Regel). Die übliche Entzugsblutung wird dabei wahrscheinlich bis zum Aufbrauchen des neuen Blisterstreifens ausbleiben. Während der Einnahme des neuen Blisterstreifens können aber häufig Durchbruch- bzw. Schmierblutungen auftreten.

Je mehr Tabletten Sie vergessen haben, desto höher ist das Risiko, dass der Schutz vor Schwangerschaft vermindert ist. Wenn Sie in der ersten Einnahmewoche eines Blisterstreifens eine oder mehrere Tabletten vergessen haben und in der Woche vor der vergessenen Einnahme bereits Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Das Gleiche gilt, wenn Sie eine oder mehrere Tabletten vergessen haben und während der folgenden Einnahmepause keine Monatsblutung auftritt. In diesen Fällen kontaktieren Sie Ihren Arzt.

Wenn Sie Ihre Monatsblutung verschieben möchten

Obwohl nicht empfohlen, ist ein Verschieben Ihrer Monatsblutung (Entzugsblutung) möglich, indem anstelle der Einnahme der Placebotabletten direkt mit der Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen Lisa 21+7 begonnen wird, längstens bis zum Ende des zweiten Blisterstreifens. Während der Einnahme aus dem zweiten Blisterstreifen kann es zu Schmierblutungen (Bluttropfen oder -flecken) oder Durchbruchblutungen kommen. Nach der gewohnten 7-tägigen Einnahme der Placebotabletten setzen Sie die Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen fort. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie sich entschließen, Ihre Monatsblutung zu verschieben .

Wenn Sie den ersten Tag Ihrer Monatsblutung ändern möchten

Wenn Sie die Tabletten nach Anleitung einnehmen, wird Ihre Monatsblutung/Entzugsblutung während der 7-tägigen Einnahme der Placebotabletten einsetzen. Wenn Sie diesen Tag ändern müssen, verkürzen (niemals verlängern!) Sie die Einnahme der Placebotabletten. Wenn beispielsweise Ihre Monatsblutung für gewöhnlich an einem Freitag beginnt und Sie in Zukunft den Dienstag wünschen (3 Tage früher), dann beginnen Sie mit dem neuen Blisterstreifen 3 Tage früher als gewöhnlich. Wenn Sie die Einnahmepause stark verkürzen (z. B. 3 Tage oder weniger), besteht die Möglichkeit, dass es in dieser verkürzten Einnahmepause zu keiner Entzugsblutung kommt. Es können jedoch Schmierblutungen (Bluttropfen oder -flecken) oder Durchbruchblutungen auftreten.

Wenn Sie die Einnahme von Lisa 21+7 abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Lisa 21+7 abbrechen, nehmen die Keimdrüsen ihre volle Funktion schnell wieder auf und Sie können schwanger werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Lisa 21+7 Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bekommen, insbesondere wenn diese schwerwiegend und anhaltend sind, oder wenn sich Ihr Gesundheitszustand verändert, und Sie dieses auf Lisa 21+7 zurückführen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Alle Frauen, die kombinierte hormonale Kontrazeptiva anwenden, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in den Venen (venöse Thromboembolie [VTE]) oder Arterien (arterielle

Thromboembolie [ATE]). Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva siehe Abschnitt 2, „Was sollten Sie vor der Anwendung von Lisa 21+7 beachten?“.

Als häufigste Nebenwirkungen (> 20 %) wurden in klinischen Studien mit 0,03 mg Ethinylestradiol und 2 mg Chlormadinonacetat (den Wirkstoffen von Lisa 21+7) Zwischen- und Schmierblutungen, Kopfschmerzen und Empfindlichkeit der Brüste angegeben.

Über folgende Nebenwirkungen wurde in einer klinischen Studie berichtet, in der 1629 Frauen 0,03 mg Ethinylestradiol und 2 mg Chlormadinonacetat (die Wirkstoffe von Lisa 21+7) einnahmen.

Die schwerwiegendsten Nebenwirkungen sind:

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Migräne (und/oder Verschlechterung einer vorbestehenden Migräne). Wenn Migräne bei Ihnen zum ersten Mal auftritt, sollten Sie Lisa 21+7 nicht einnehmen oder müssen die Einnahme umgehend beenden. Wenn Sie unter der Behandlung mit Lisa 21+7 eine erhöhte Häufigkeit oder Schwere der Migräne-Attacken feststellen, könnte dies auf eine Störung der Gehirndurchblutung hinweisen. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise raten, die Einnahme von Lisa 21+7 sofort zu beenden.

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

  • Hörsturz, Kreislaufkollaps und
  • gesundheitsschädliche Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel:
    O in einem Bein oder Fuß (d. h. VTE)
    O in einer Lunge (d. h. LE)

Die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko für ein Blutgerinnsel erhöhen und die Symptome eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt 2).

Wenn bei Ihnen ein Hörsturz, ein Kreislaufkollaps oder Anzeichen oder Symptome einer venösen

Thrombose auftreten (siehe Abschnitt 2 „Blutgerinnsel“), fragen Sie bitte so schnell wie möglich

Ihren Arzt um Rat. Sie sollten Lisa 21+7 nicht einnehmen oder müssen die Einnahme umgehend beenden.

Weitere Nebenwirkungen sind:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelte von 10

Übelkeit, Ausfluss aus der Scheide, schmerzhafte Monatsblutung, Ausbleiben der Monatsblutung

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Depressive Verstimmung, Reizbarkeit, Nervosität, Schwindel, Sehstörungen, Erbrechen, Akne, Schweregefühl, Unterbauchschmerzen, Müdigkeit, Schwere in den Beinen, Flüssigkeitsansammlung im Gewebe, Gewichtszunahme, Blutdruckanstieg

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Überempfindlichkeit gegenüber dem Arzneimittel inklusive allergischer Hautreaktionen, Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Pigmentierungsstörung, bräunliche Flecken im Gesicht, Haarausfall, trockene Haut, Rückenschmerzen, Muskelbeschwerden, Absonderungen aus den Brustwarzen, gutartige Wucherungen in der Brust, vaginale Pilzinfektion, Eierstockzyste, vermindertes sexuelles Verlangen, vermehrtes Schwitzen, Veränderung der Blutfettwerte inklusive Erhöhung des Triglyceridwertes

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Bindehautentzündung, Beschwerden beim Tragen von Kontaktlinsen, Ohrgeräusche, Bluthochdruck, niedriger Blutdruck, Krampfadern, Nesselsucht,

allergische Hautreaktionen, Hautausschlag (Ekzem), Hautrötung, Juckreiz, Verschlechterung einer bestehenden Schuppenflechte, vermehrte Körper- und Gesichtsbehaarung, Brustvergrößerung, Scheidenentzündung, verlängerte und/oder verstärkte Monatsblutung, prämestruelles Syndrom (körperlich und seelische Beschwerden vor dem Einsetzen der Monatsblutung), Appetitzunahme

Sehr selten: weniger als 1 Behandelte von 10.000

Erythema nodosum (Knotenrose)

Kombinierte orale Empfängnisverhütungsmittel wurden ferner mit erhöhten Risiken für schwerwiegende Erkrankungen und Nebenwirkungen in Zusammenhang gebracht:

  • Risiko venöser und arterieller Blutgefäßverschlüsse (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisa 21+7 ist erforderlich“),
  • Risiko von Gallenwegserkrankungen (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der
    Einnahme von Lisa 21+7 ist erforderlich“),
  • Risiko einer Geschwulstentwicklung (z. B. Lebertumoren, die in vereinzelten Fällen zu
    lebensbedrohlichen Blutungen in der Bauchhöhle führten, Gebärmutterhalskrebs,
    Brustkrebs (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisa 21+7 ist erforderlich“)),
  • Verschlechterung von chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa).

Bitte lesen Sie die Informationen in Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisa 21+7 ist erforderlich“, sorgfältig durch. Holen Sie sich gegebenenfalls unverzüglich Rat bei

Ihrem Arzt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz,

Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen Lisa 21+7 nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den

letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Lisa 21+7 enthält

  • Die Wirkstoffe sind 0,03 mg Ethinylestradiol und 2 mg Chlormadinonacetat.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat; Maisstärke; Povidon K30; Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]; Poly(vinylalkohol); Titandioxid (E 171); Macrogol 3350; Talkum; Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172); Chinolingelb, Aluminiumsalz (E 104).

Die weißen Tabletten enthalten keine Wirkstoffe (Placebotabletten). Die Bestandteile sind: 6-O-α-D-Glucopyranosyl-D-glucitol – 1-O-α-D-Glucopyranosyl-D-mannitol (1:1) (Isomalt); Magnesiumstearat (Ph. Eur.)

Wie Lisa 21+7 aussieht und Inhalt der Packung

Lisa 21+7 ist in Blisterpackungen mit jeweils 21 runden, gelben Filmtabletten und 7 runden, weißen Tabletten pro Zykluspackung verpackt.

Erhältliche Packungsgrößen:

1 Zykluspackung – 1x28 Filmtabletten/Tabletten

3 Zykluspackungen – 3x28 Filmtabletten/Tabletten

6 Zykluspackungen – 6x28 Filmtabletten/Tabletten

Pharmazeutischer Unternehmer

MEDA Pharma GmbH & Co. KG Benzstraße 1

61352 Bad Homburg

Tel.: (06172) 888-01 Fax: (06172) 888-27 40

E-Mail: medinfo@medapharma.de

Hersteller:

MADAUS GmbH

51101 Köln

Haupt Pharma Münster GmbH

Schleebrüggenkamp 15

48159 Münster

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2018.

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Zuletzt aktualisiert: 06.07.2022

Quelle: Lisa 21+7 - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Chlormadinon Ethinylestradiol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller MEDA Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 06.11.2009
ATC Code G03AA15
Pharmakologische Gruppe Hormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

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