Ramipril Pfizer 5 mg Tabletten

Ramipril Pfizer 5 mg Tabletten
Wirkstoff(e)Ramipril
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberPfizer Pharma GmbH
ATC CodeC09AA05
Pharmakologische GruppeACE-Hemmer, rein

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST RAMIPRIL PFIZER UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Ramipril Pfizer enthält den Wirkstoff Ramipril. Dieser gehört zur Wirkstoffklasse der ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzyme-Hemmer).
Ramipril Pfizer wirkt, indem es:

  • die körpereigene Produktion von Substanzen reduziert, die den Blutdruck steigen lassen
  • Ihre Blutgefäße entspannt und weiter stellt
  • es dem Herzen erleichtert, Blut durch den Körper zu pumpen


Ramipril Pfizer wird angewendet zur

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ramipril Pfizer darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ramipril, einen anderen ACE-Hemmer oder einen der sonstigen in Abschnitt 6. aufgeführten sonstigen Bestandteile von Ramipril Pfizer sind.


Zu Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion gehören Hautausschlag, Schluck- oder Atembeschwerden, Schwellung von Lippen, Gesicht, Rachen oder Zunge.

  • wenn Sie in der Vergangenheit eine schwere allergische Reaktion, ein sogenanntes angioneurotisches Ödem, hatten. Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellungen des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden.
  • wenn Sie sich einer Dialyse oder einer anderen Form der Blutwäsche unterziehen, da Ramipril Pfizer abhängig von dem verwendeten Gerät für Sie nicht geeignet sein kann
  • wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, bei der die Blutversorgung der Niere eingeschränkt ist (Nierenarterienstenose).
  • wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind (es ist außerdem besser, Ramipril Pfizer auch in der Frühschwangerschaft zu vermeiden - siehe Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit?).
  • wenn Sie einen ungewöhnlich niedrigen oder schwankenden Blutdruck haben. Dies ist von Ihrem Arzt zu beurteilen.


Sie dürfen Ramipril Pfizer nicht einnehmen, wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril Pfizer Ihren Arzt.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ramipril Pfizer ist erforderlich
Fragen Sie vor der Einnahme des Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker,

  • wenn Sie eine Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung haben
  • wenn Sie große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, außergewöhnlich starkes Schwitzen, eine salzarme Diät, die Einnahme von Diuretika [Wassertabletten] über lange Zeit, oder wenn Sie Dialysepatient sind)
  • wenn Ihre Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche behandelt werden soll (Hyposensibilisierung)
  • wenn Sie in Verbindung mit einer Operation oder beim Zahnarzt ein Betäubungsmittel erhalten sollen. Es könnte erforderlich sein, Ihre Behandlung mit Ramipril Pfizer einen Tag vorher abzubrechen; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
  • wenn Sie einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (ergibt sich aus den Blutwerten)
  • wenn Sie an einer Kollagenose, wie Sklerodermie oder systemischem Lupus erythematodes, leiden
  • Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten). Ramipril Pfizer wird in der Frühschwangerschaft nicht empfohlen. Wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, dürfen Sie Ramipril Pfizer nicht einnehmen, da es schwerwiegende Schäden beim Ungeborenen hervorrufen kann, wenn es in dieser Phase angewendet wird (siehe Abschnitt ?Schwangerschaft und Stillzeit).


Kinder
Die Anwendung von Ramipril Pfizer wird nicht empfohlen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, da für diese Altersgruppe keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.
Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril Pfizer Ihren Arzt.
Schwangerschaft
Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie denken, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten). Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Ramipril Pfizer zu beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel anstelle von Ramipril Pfizer verordnen. Ramipril Pfizer wird in der Frühschwangerschaft nicht empfohlen. Wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, dürfen Sie es nicht einnehmen, da es schwerwiegende Schäden beim Ungeborenen hervorrufen kann, wenn es nach dem dritten Schwangerschaftsmonat angewendet wird.
Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder anfangen wollen zu stillen. Ramipril Pfizer wird für stillende Mütter nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird eine andere Behandlung für Sie auswählen, wenn Sie stillen möchten. Dies gilt besonders dann, wenn Ihr Baby gerade geboren wurde oder es eine Frühgeburt ist.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Während der Einnahme von Ramipril Pfizer kann bei Ihnen Schwindel auftreten. Die Wahrscheinlichkeit ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril Pfizer oder bei einer Dosiserhöhung am höchsten. In diesem Fall dürfen Sie kein Kraftfahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ramipril Pfizer
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Ramipril Pfizer daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

WIE IST RAMIPRIL PFIZER EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Ramipril Pfizer immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Diese Stärke ist für Dosierungen unter 2,5 mg nicht geeignet.
Für Dosen von weniger als 2,5 mg pro Tag ist Ramipril Pfizer nicht geeignet. Andere Arzneimittel von Ramipril stehen in angemessener Stärke zur Verfügung. Ihr Arzt wird Sie entsprechend beraten.
Einnahme des Arzneimittels

  • Nehmen Sie das Arzneimittel jeden Tag immer zur gleichen Tageszeit ein.
  • Nehmen Sie die Tabletten als Ganzes mit ausreichend Flüssigkeit ein.
  • Die Tabletten dürfen nicht zerkleinert oder zerkaut werden.


Dosis des Arzneimittels
Behandlung von Bluthochdruck:

  • Die übliche Anfangsdosis beträgt 1,25 mg oder 2,5 mg einmal täglich.
  • Ihr Arzt wird die einzunehmende Dosis anpassen, bis Ihr Blutdruck unter Kontrolle ist.
  • Die Höchstdosis beträgt 10 mg einmal täglich.
  • Wenn Sie bereits Diuretika (Wassertabletten) einnehmen, ist es möglich, dass Ihr Arzt die Diuretika-Menge vor Beginn der Behandlung mit Ramipril Pfizer verringert oder das Mittel ganz absetzt.


Senkung des Risikos, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden:

  • Die übliche Anfangsdosis beträgt 2,5 mg einmal täglich.
  • Ihr Arzt kann dann entscheiden, die Dosis zu erhöhen.
  • Die übliche Dosis beträgt 10 mg einmal täglich.


Behandlung zur Senkung des Risikos oder Verlangsamung des Fortschreitens von Nierenfunktionsstörungen:

  • Ihre Anfangsdosis beträgt entweder 1,25 mg oder 2,5 mg einmal täglich.
  • Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
  • Die übliche Dosis beträgt 5 mg oder 10 mg einmal täglich.


Behandlung von Herzinsuffizienz:

  • Die übliche Anfangsdosis beträgt 1,25 mg einmal täglich.
  • Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
  • Die Höchstdosis beträgt 10 mg täglich. Es empfiehlt sich, die Dosis auf zwei Gaben täglich aufzuteilen.


Behandlung nach einem Herzinfarkt:

  • Die übliche Anfangsdosis beträgt 1,25 mg einmal täglich bis 2,5 mg zweimal täglich.
  • Ihr Arzt wird Ihre Dosis anpassen.
  • Die übliche Dosis beträgt 10 mg täglich. Es empfiehlt sich, die Dosis auf zwei Gaben täglich aufzuteilen.


Ältere Patienten
Ihr Arzt wird mit einer geringeren Anfangsdosis beginnen und diese im Laufe der Behandlung langsamer erhöhen.
Wenn Sie eine größere Menge von Ramipril Pfizer eingenommen haben, als Sie sollten
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Sie dürfen nicht selbst zum Krankenhaus fahren. Bitten Sie eine andere Person darum oder rufen Sie einen Krankenwagen. Nehmen Sie die Packung des Arzneimittels mit, damit der behandelnde Arzt weiß, was Sie eingenommen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Ramipril Pfizer vergessen haben

  • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zum nächsten planmäßigen Zeitpunkt.
  • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Ramipril Pfizer mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (einschl. pflanzlicher Mittel) handelt. Ramipril Pfizer kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen, aber auch selbst in seiner Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinflusst werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da sie die Wirkung von Ramipril Pfizer abschwächen können:

  • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAR], wie Ibuprofen, Indometacin und Aspirin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien, wie Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin. Ihr Arzt muß Ihren Blutdruck prüfen.


Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da bei gleichzeitiger Einnahme von Ramipril Pfizer das Risiko von Nebenwirkungen erhöht wird.

  • Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika [NSAR], wie Ibuprofen, Indometacin und Aspirin)
  • Arzneimittel gegen Krebs (Chemotherapie)
  • Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert wird, wie Ciclosporin
  • Diuretika (Wassertabletten), wie Furosemid
  • Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen können, wie Spironolacton, Triamteren, Amilorid, Kaliumsalze und Heparin (Blutverdünner)
  • Steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen, wie Prednisolon
  • Allopurinol (zur Senkung der Harnsäurewerte im Blut)
  • Procainamid (gegen Herzrhythmusstörungen)


Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da deren Wirkung durch Ramipril Pfizer beeinflusst werden kann:

  • Arzneimittel gegen Diabetes, wie blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen und Insulin. Ramipril Pfizer kann Ihren Blutzuckerspiegel senken. Während der Einnahme von Ramipril Pfizer muss der Blutzuckerspiegel deswegen engmaschig kontrolliert werden.
  • Lithium (gegen seelische Erkrankungen). Ramipril Pfizer kann die Lithiumspiegel im Blut erhöhen. Ihr Arzt muss die Lithiumspiegel deswegen sorgfältig überwachen.


Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Ramipril Pfizer Ihren Arzt.
Bei Einnahme von Ramipril Pfizer zusammen mit Nahrungsmitteln und Alkohol

  • Alkoholgenuss während der Einnahme von Ramipril Pfizer kann Schwindel und Benommenheit verursachen. Wenn Sie hinsichtlich der Menge an Alkohol, die Sie während der Einnahme von Ramipril Pfizer trinken dürfen, unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt, da sich blutdrucksenkende Mittel und Alkohol in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken können.
  • Ramipril Pfizer kann zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon eingenommen werden.


WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Ramipril Pfizer Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Brechen Sie die Einnahme von Ramipril Pfizer umgehend ab und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt, wenn Sie eine der folgenden schweren Nebenwirkungen bemerken – Sie benötigen möglicherweise dringend ärztliche Behandlung

  • Schwellungen des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, die Ihnen das Schlucken oder Atmen erschweren, sowie Juckreiz und Hautausschläge. Dies können Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion auf Ramipril Pfizer sein.
  • Schwere Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, Geschwüre im Mund, Verschlechterung einer bestehenden Hauterkrankung, Rötung, Bläschenbildung oder Ablösung der Haut (wie Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme)


Informieren Sie Ihren Arzt umgehend beim Auftreten von

  • beschleunigter Herzfrequenz, unregelmäßigem oder starkem Herzschlag (Palpitationen), Schmerzen oder Engegefühl im Brustkorb oder schwerwiegenderen Ereignissen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall
  • Kurzatmigkeit oder Husten, die mögliche Anzeichen einer Lungenerkrankung sind
  • leichterem Auftreten von Blutergüssen, Blutungen, die länger als normal andauern, jeglichen Anzeichen einer Blutung (z. B. Zahnfleischbluten), purpurroten Flecken auf der Haut oder erhöhter Infektionsanfälligkeit, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Schwächegefühl, Schwindel oder blasser Haut, die mögliche Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkerkrankung sind
  • starke Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können und mögliche Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) sind
  • Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht), die mögliche Anzeichen von Lebererkrankungen, wie Hepatitis (Leberentzündung) oder Leberschäden, sind


Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.
Häufig (bei weniger als 1 von 10 Behandelten)

  • Kopfschmerzen oder Müdigkeit
  • Schwindelgefühl. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist zu Beginn der Behandlung mit Ramipril Pfizer oder bei einer Dosiserhöhung größer
  • Ohnmacht, Hypotonie (ungewöhnlich niedriger Blutdruck), insbesondere beim Stehen oder plötzlichen Aufstehen
  • Trockener Reizhusten, Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder Bronchitis, Kurzatmigkeit
  • Magen- oder Darmschmerzen, Durchfall, Verdauungsstörungen, Unwohlsein oder Erbrechen
  • Hautausschlag mit oder ohne Hauterhebungen
  • Schmerzen im Brustkorb
  • Muskelkrämpfe oder -schmerzen
  • Erhöhte Kaliumwerte im Blut


Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100 Behandelten)

  • Gleichgewichtsstörungen (Vertigo)
  • Juckreiz und ungewöhnliche Hautempfindungen, wie Taubheit, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln (Parästhesien)
  • Verlust oder Veränderung des Geschmacksempfindens
  • Schlafstörungen
  • Depressive Stimmungslage, Angst, ungewöhnliche Nervosität oder Unruhe
  • Verstopfte Nase, Atembeschwerden oder Verschlimmerung von Asthma
  • Schwellung im Darm, ein sogenanntes intestinales angioneurotisches Ödem, mit Beschwerden wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall
  • Sodbrennen, Verstopfung oder Mundtrockenheit
  • Gesteigerte Harnausscheidung im Laufe des Tages
  • Übermäßiges Schwitzen
  • Appetitlosigkeit oder -verminderung (Anorexie)
  • Erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag. Geschwollene Arme und Beine als mögliche Anzeichen von Flüssigkeitsansammlungen im Körper
  • Hautrötung mit Hitzegefühl
  • Verschwommenes Sehen
  • Gelenkschmerzen
  • Fieber
  • Sexuelle Störungen bei Männern, verringertes sexuelles Verlangen bei Männern und Frauen
  • Ein Anstieg der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) bei Bluttests
  • Blutwerte, die auf Funktionsstörungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren hindeuten


Selten (bei weniger als 1 von 1.000 Behandelten)

  • Gefühl des Zitterns oder Verwirrtheit
  • Rote und geschwollene Zunge
  • Schwerwiegende Schuppung oder Ablösung der Haut, juckender, erhabener Hautausschlag
  • Nagelprobleme (z. B. Lockern oder Ablösen eines Fuß- oder Fingernagels)
  • Hautausschlag oder Bluterguss
  • Flecken auf der Haut und kalte Gliedmaßen
  • Rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen
  • Hörstörungen oder Ohrenklingeln
  • Schwächegefühl
  • Verringerung der Anzahl roter Blutkörperchen, weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen oder ein zu niedriger Hämoglobinwert bei Blutuntersuchungen


Sehr selten (bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten)

  • Erhöhte Sonnenempfindlichkeit


Weitere mögliche Nebenwirkungen:
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder mehr als ein paar Tage anhält.

  • Konzentrationsschwäche
  • Geschwollener Mund
  • Blutbild mit zu wenig Blutzellen
  • Zu niedrige Natriumwerte im Blut
  • Verfärbung von Fingern und Zehen, wenn Ihnen kalt ist, und Kribbeln oder Schmerzen beim Aufwärmen (Raynaud-Syndrom)
  • Brustvergrößerung bei Männern
  • Verlangsamtes oder verschlechtertes Reaktionsvermögen
  • Brennendes Gefühl
  • Veränderte Geruchswahrnehmung
  • Haarausfall


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 25 C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Ramipril Pfizer enthält
- Der Wirkstoff ist Ramipril. 1 Tablette enthält 5 mg Ramipril.
- Die sonstigen Bestandteile sind vorverkleisterte Stärke (Mais), Lactose-Monohydrat, Natriumhydrogencarbonat (E500), Croscarmellose-Natrium (E468), Eisenoxid rot (E172) und Natriumstearylfumarat.
Wie Ramipril Pfizer aussieht und Inhalt der Packung
Leicht rosafarbene, gesprenkelte, flache, längliche, unbeschichtete Tablette mit abgeschrägten Kanten und der Prägung ?H" und ?19" auf beiden Seiten der Bruchrille auf der einen Seite und einer Bruchrille auf der anderen Seite.
Die Tablette kann in zwei gleiche Hälften geteilt werden.
Ramipril Pfizer Tabletten sind verfügbar in Blisterpackungen aus Polyamid/Aluminium/PVC/Aluminium.
Packungsgrößen
Blisterpackungen mit 20, 50 und 100 Tabletten
Pharmazeutischer Unternehmer
PFIZER PHARMA GmbH
Linkstr. 10
10785 Berlin
Tel.: 030 550055-51000
Fax: 030 550054-10000
Hersteller
Pfizer Italia s.r.l.
Via del Commercio, 27
63100 Marino del Tronto
Ascoli Piceno
Italien
oder
Pfizer PGM
Zone industrielle
29, route des Industries
37530 Poc?-Sur-Cisse
Frankreich
oder
Pfizer Service Company
Hoge Wei 10
B – 1930, Zaventem, Vlaams Brabant
Belgien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich Ramipril Pfizer 5 mg Tabletten
Belgien Ramipril Pfizer 5 mg comprim?s
Tschechische Republik Ramipril Pfizer 5 mg tablety
Dänemark Ramipril Pfizer
Finnland Ramipril Pfizer 5 mg tabletit
Frankreich RAMIPRIL PFIZER 5 mg, comprim? s?cable
Deutschland Ramipril Pfizer 5 mg Tabletten
Griechenland Ramipril Pfizer
Ungarn Ramipril Pfizer 5 mg tabletta
Irland Ramipril Pfizer 5 mg tablets
Italien Ramipril Pfizer
Luxemburg Ramipril Pfizer 5 mg comprim?s
Malta Ramipril Pfizer 5 mg tablets
Niederlande Ramipril Pfizer 5 mg, tabletten
Norway Ramipril Pfizer 5 mg tabletter
Polen Ramipril Pfizer
Portugal Ramipril Parke-Davis 5 mg comprimidos
Rumänien Ramipril Pfizer 5 mg comprimate
Spanien RAMIPRIL PHARMACIA 5 mg comprimidos EFG
Schweden Ramipril Pfizer 5 mg tabletter
Vereinigtes Königreich Ramipril 5 mg tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im \MM/JJJJ\.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Zulassungsinhaber
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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