Wie alle Arzneimittel kann auch Lyrinel Oros unerwünschte Wirkungen auslösen, die jedoch nicht bei allen Patienten auftreten.
Die häufigste unerwünschte Wirkung von Lyrinel Oros ist Mundtrockenheit. Dies ist häufiger bei Dosen über 10 mg pro Tag. Andere unerwünschte Wirkungen sind unter der Anwendung von Lyrinel Oros berichtet worden:
Beachten Sie dazu auch die Hinweise unter dem Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von Lyrinel Oros Vorsicht geboten?»
In klinischen Studien und nach der Markteinführung wurden bei der Einnahme von Lyrinel Oros folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Sehr häufig: Mundtrockenheit (41,6%).
Häufig: Harnwegsinfektionen, Infektionen der oberen Atemwege, Bronchitis, Nervosität, Verwirrtheit Depression, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, gestörtes Geschmacksempfinden, trockene Augen, Verschwommensehen, Herzklopfen, hoher Blutdruck, Halsschmerzen, trockene Nase, Husten, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Bauchschmerzen, Blähungen, Aufstossen, Erbrechen, weicher Stuhlgang, trockene Haut, Juckreiz, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen, Schmerzen in den Extremitäten, Störung der Harnblasenentleerung, erschwertes Wasserlassen, Harnzwang, gesteigerte Restharnbildung, Harnverhalt, Schmerzen an der Brust, Kraftlosigkeit, Wasseransammlung (Ödeme), Müdigkeit.
Gelegentlich: Mangel an weissen Blutkörperchen (Leukopenie), Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie), Appetitlosigkeit, Austrocknung (Dehydratation), hoher Blutzuckerwert, erhöhte Blutwerte, welche auf Niereninsuffizienz hinweisen, Ängstlichkeit, abnormale Träume, Empfindungsstörungen, Dreh-Schwindel, doppelt Sehen, Lichtscheu, Erhöhung des Intraoculären Drucks, beschleunigter Herzrhythmus, Herzrhythmusstörungen, verlangsamter Herzrhythmus, Gefässerweiterung, Migräne, Heiserkeit, Nasenbluten, Schnupfen, Atemnot, Schluckstörungen, Geschwürbildung im Mund, Zungenentzündung, Störungen des Mastdarmes, Hautausschlag, Akne, Nesselausschlag, Gesichtsschwellung, Haarausfall, Ekzem, Nagelbildungsstörungen, Verfärbung der Haut, verminderte Schweisssekretion, Hautausschlag nach Lichteinwirkung, Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen, häufiges Wasserlassen, Blut im Urin, nächtlicher Harndrang, weisse Blutkörperchen im Urin, gesteigerter Harndrang, Scheidenentzündung, Schmerzen, Durst.
Selten: allergische Reaktionen, Appetitsteigerung, Halluzinationen, Zittern, Ohrgeräusche, Krampfanfälle, tiefer Blutdruck, Gefässentzündung, Kehlkopfentzündung, Kehlkopfödem, Veränderungen der Zunge, Wasseransammlung in der Zunge, Verengung der Speiseröhre, Magenentzündung, Erschlaffung der Magenmuskulatur, Erhöhte Werte der Leberenzyme, Verfärbungen der Haut durch Hämatome, Zystenbildung in der Haut, vermehrtes Schwitzen, Gelenkentzündung, Harninkontinenz, Ausfluss aus der Scheide und andere Störungen der Scheide oder Scheidenschleimhaut, Unwohlsein, Unterbauchschmerzen, Fieber, grippeähnliche Erkrankungen, Hitzschlag, Steifheit der Muskulatur.
Sehr selten: Unruhe, psychotische Störung, Gedächtnisprobleme (v.a bei älteren Patienten), Erröten, Errektionsstörung, Impotenz.
Die Häufigkeit kann aufgrund der verfügbaren Daten nicht bestimmt werden für: Nachtangst.
Nebenwirkungen, die bei anderen Oxybutynin Formulierungen beobachtet wurden
Lähmung eines Augenmuskels (Ziliarmuskellähmung), Pupillenerweiterung, Unterdrückung der Milchbildung, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Verwirrtheit.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin informieren.