Der Arzt oder die Pflegekraft, die Ihnen das Arzneimittel verabreicht, wird Ihnen einige Fragen stellen. Sie benötigen die folgenden Informationen, bevor Ihnen dieses Arzneimittel das erste Mal verabreicht wird.
Kaliumchlorid darf nicht angewendet werden,
• wenn Sie an einer Hyperkalämie leiden (hierunter versteht man eine zu hohe Konzentrationen vonKalium in Ihrem Blut).
Wenden Sie Kaliumchlorid nicht an, wenn die obige Aussage wahr ist.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Kaliumchlorid ist erforderlich
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt oder Ihre Pflegekraft vor dem Beginn der Behandlung, wenn
• Sie Probleme mit Ihren Nieren oder Nebennierendrüsen haben.
Sie unter einer Herzerkrankung leiden.
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Sie schon älter sind (über 65 Jahre).
• Sie Probleme mit der Urinausscheidung haben
Sie gleichzeitig eine Infusionsbehandlung mit einer Traubenzucker-haltigen Lösung (Glucose-
Lösung) erhalten.
Bei Anwendung von Kaliumchlorid mit anderen Arzneimittel
Bitte informieren Sie Ihren Arzt über jede Art von Arzneimittel, das Sie einnehmen oder kürzlich eingenommen haben. Denken Sie auch an alle nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, die Sie einnehmen.
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, müssen Sie auf jeden Fall Ihren Arzt benachrichtigen:
• ACE-Hemmer, wie zum Beispiel Lisinopril, Captopril, Enalapril (diese können die
Kaliumkonzentration in Ihrem Blut zu stark erhöhen)
• Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie zum Beispiel Losartan, Valsartan, Candesartan (diese können die Kaliumkonzentration in Ihrem Blut zu stark erhöhen)
• Bluttransfusion (können die Kaliumkonzentration in Ihrem Blut zu stark erhöhen)• Cyclosporin (kann die Kaliumkonzentration in Ihrem Blut zu stark erhöhen)
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Kortikosteroide wie Kortison, Hydrokortison, Prednison, Prednisolon, Betamethason (kann dazu
führen, dass Ihr Kaliumchlorid nicht richtig wirkt)
• Digoxin (kann zu weiteren Nebenwirkungen führen)
Kaliumsparende Diuretika wie Spironolakton (kann die Kaliumkonzentration in Ihrem Blut zu stark
erhöhen)
• Chinidin (kann dazu führen, dass Herzrhythmusstörungen auftreten)• Tacrolimus (kann die Kaliumkonzentration in Ihrem Blut zu stark erhöhen).
Einnahme von Salzersatzmitteln
Wenn Sie kalium-haltige Salzersatzmittel in Ihrer Ernährung verwenden, müssen Sie Ihren Arzt hiervon informieren, da Sie sonst zu viel Kalium im Körper anreichern können, wenn Sie gleichzeitig dieses Arzneimittel erhalten.
Schwangerschaft und Stillen
• Wenn Sie schwanger sind oder vermuten schwanger zu sein, müssen Sie Ihren Arzt unterrichten.• Wenn Sie stillen, müssen Sie Ihren Arzt informieren.Ihr Arzt wird Sie darüber beraten, ob Sie dieses Arzneimittel einnehmen sollen.
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