Einnahme von Bicalutamid 150 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt.
Bicalutamid könnte die Wirkung einiger Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen beeinflussen (z. B. Chinidin, Procainamid, Amiodaron und Sotalol) oder könnte das Risiko von Herzrhythmusstörungen erhöhen, wenn es gemeinsam mit einigen anderen Arzneimitteln verabreicht wird (z. B. Methadon (wird zur Schmerzbefreiung sowie als Bestandteil der Entgiftung bei Drogenabhängigkeit eingesetzt), Moxifloxacin (ein Antibiotikum), Antipsychotika, die bei schwerwiegenden psychischen Erkrankungen eingesetzt werden).
Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
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Arzneimittel, die oral eingenommen werden, um Blutgerinnsel vorzubeugen (orale Antikoagulantien). Ihr Arzt könnte vor und während der Behandlung mit Bicalutamid Blutuntersuchungen bei Ihnen durchfühen.
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Ciclosporin (zur Unterdrückung Ihres Immunsystems).
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Kalziumkanalblocker (zur Behandlung von hohem Blutdruck oder einigen Herzkrankheiten).
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Cimetidin (gegen Magenbeschwerden).
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Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen).
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Einige dieser Nebenwirkungen können ernsthaft sein und erfordern medizinische Hilfe.
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Allergische Reaktionen:
Die folgenden Symptome können plötzlich auftreten:
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Ausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht auf der Haut.
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Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge, des Halses oder anderer Bereiche des Körpers
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Kurzatmigkeit, Keuchen oder Atembeschwerden
Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels und suchen Sie sofort einen Arzt auf.
Teilen Sie Ihrem Arzt außerdem direkt mit, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkungen beobachten:
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Gelbfärbung der Haut oder der Bindehaut Ihrer Augen (Gelbsucht). Dies können Anzeichen für Leberprobleme oder in seltenen Fällen (betrifft weniger als 1 von 1.000 Personen) auf Leberversagen sein.
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Schmerzen in Ihrem Unterleib
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Blut in Ihrem Urin
Gelegentlich: kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Schwere Atemlosigkeit oder plötzliche Verschlimmerung einer Atemlosigkeit, möglicherweise mit Husten oder Fieber. Dies können Anzeichen für eine Lungenentzündung, genannt „interstitielle Lungenerkrankung“, sein.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
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Veränderungen im EKG (QT-Verlängerung)
Andere mögliche Nebenwirkungen:
Sehr häufig: kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
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Hautausschlag
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Schwellung und Druckempfindlichkeit Ihrer Brüste
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Schwächegefühl
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
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Hitzewallungen
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Übelkeit
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Juckreiz
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Trockene Haut
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Erektionsstörungen (Impotenz)
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Gewichtszunahme
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Vermindertes sexuelles Verlangen und verminderte Fruchtbarkeit
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Haarausfall
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Haarnachwuchs oder Wachstum von zusätzlichen Haaren
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Niedrige Anzahl an roten Blutzellen (Anämie). Dies kann dazu führen, dass Sie sich müde fühlen oder blass aussehen.
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Appetitsverlust
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Depressionen
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Müdigkeitsgefühl
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Verdauungsstörungen
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Schwindel
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Verstopfung
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Blähungen
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Schmerzen im Brustkorb
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Schwellung
Selten: kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen
Erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht
Ihr Arzt kann Blutuntersuchungen durchführen, um alle Änderungen in Ihrem Blutbild zu kontrollieren.
Lassen Sie sich durch diese Aufzählung der Nebenwirkungen nicht beunruhigen. Möglicherweise tritt keine davon bei Ihnen auf.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/