Bicalutamid Hikma 150 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Bicalutamid oder einen der sonstigen Bestandteile von Bicalutamid Hikma 150 mg sind.
- wenn Sie Terfenadin oder Astemizol (gegen Heuschnupfen oder Allergien) oder Cisaprid (gegen Magenerkrankungen) einnehmen.
Bicalutamid Hikma 150 mg darf nicht von Frauen und nicht von Kindern oder Jugendlichen einge- nommen werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Bicalutamid Hikma 150 mg ist erforderlich,
- wenn Ihre Leberfunktion mäßig oder stark beeinträchtigt ist. Bicalutamid Hikma 150 mg sollte nur eingenommen werden, wenn Ihr Arzt den möglichen Nutzen und die möglichen Risiken sorgfältig abgewogen hat. In diesem Fall wird Ihr Arzt Ihre Leberfunktion regelmäßig überprüfen. Sollte es zu schweren Störungen der Leberfunktion kommen, muss die Behandlung mit Bicalutamid Hikma 150 mg beendet werden.
- wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist. Bicalutamid Hikma 150 mg sollte nur eingenommen werden, wenn Ihr Arzt den möglichen Nutzen und die möglichen Risiken sorgfältig abgewogen hat.
- wenn Sie an einer Erkrankung des Herzens leiden. In diesem Fall sollte Ihr Arzt Ihre Herzfunktion regelmäßig überwachen.
- wenn Ihr Blut einen hohen Gehalt an Tumor-Markern (PSA-Wert) aufweist, die auf einen Prostatakrebs hinweisen, und sich diese Krankheit weiter verschlechtert. In diesem Fall wird Ihr Arzt entscheiden, ob Sie Bicalutamid Hikma 150 mg weiter einnehmen sollen.
Bei Einnahme von Bicalutamid Hikma 150 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wenn Sie Bicalutamid Hikma 150 mg gleichzeitig mit einem der folgenden Arzneimittel einnehmen, können die Wirksamkeit von Bicalutamid und die Wirksamkeit des anderen Arzneimittels dadurch beeinflusst werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie eines dieser Arzneimittel gleichzeitig mit Bicalutamid Hikma 150 mg einnehmen.
- Warfarin oder ein vergleichbares Arzneimittel zur Verhinderung von Blutgerinnseln.
- Terfenadin oder Astemizol (gegen Heuschnupfen oder Allergien).
- Cisaprid (zur Behandlung einer Magenerkrankung).
- Ciclosporin (zur Unterdrückung der Immunabwehr, um nach einer Transplantation eine Abstoßung des transplantierten Organs oder Knochenmarks zu verhindern bzw. zu behandeln).
- Calciumkanalblocker (Calciumantagonisten; zur Behandlung von Bluthochdruck oder bestimmten Herzerkrankungen).
- Cimetidin (zur Behandlung von Magengeschwüren).
- Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen der Haut und Nägel).
Bei Einnahme von Bicalutamid Hikma 150 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Bicalutamid Hikma 150 mg kann vor, während oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Die Einnahme ist auch unabhängig von einer Mahlzeit möglich. Die Filmtablette sollte zusammen mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Bicalutamid Hikma 150 mg darf grundsätzlich nicht von Frauen eingenommen werden (Kontraindika- tion).
Bicalutamid Hikma 150 mg kann bei Männern zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit führen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bicalutamid Hikma 150 mg beeinträchtigt normalerweise nicht Ihre Fähigkeiten, ein Fahrzeug zu fahren oder Maschinen zu bedienen.
Gelegentlich können aber bei manchen Personen nach der Einnahme von Bicalutamid Hikma 150 mg Schwindel oder Schläfrigkeit auftreten. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, ist beim Steuern eines Fahr- zeuges bzw. beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten. Wenn Sie an Schwindel oder Schläfrigkeit leiden, sollten Sie von solchen Aktivitäten absehen.
Wenn Sie dennoch ein Fahrzeug fahren oder Maschinen bedienen, sollten Sie dies unter besonderer Aufmerksamkeit tun.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Bicalutamid Hikma 150 mg
Bicalutamid Hikma 150 mg enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Bicalutamid Hikma 150 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.