DOCETAXEL DONG-A darf Ihnen nicht gegeben werden, wenn
- Sie allergisch (überempfindlich) gegen Docetaxel oder einen der sonstigen Bestandteile von DOCETAXEL DONG-A sind,
- die Anzahl Ihrer weißen Blutkörperchen zu gering ist,
- Sie eine schwere Lebererkrankung haben.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie DOCETAXEL DONG-A anwenden. Vor jeder Behandlung mit DOCETAXEL DONG-A müssen Sie sich einem Bluttest unterziehen, um feststellen zu lassen, ob Sie ausreichend Blutzellen und eine entsprechende Leberfunktion haben, um DOCETAXEL DONG-A erhalten zu können. Im Falle einer Beeinträchtigung der weißen Blutzellen können bei Ihnen Fieber oder Infektionen auftreten.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie Sehprobleme haben. Im Fall von Sehproblemen, insbesondere Verschwommensehen, sollten Ihre Augen und Ihr Sehvermögen unverzüglich untersucht werden.
Wenn Sie akute Lungenprobleme haben oder sich diese verschlechtern (Fieber, Kurzatmigkeit oder Husten), informieren Sie sofort Ihren Arzt, den Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Ihr Arzt kann die Behandlung sofort unterbrechen.
Sie werden gebeten, einen Tag vor Verabreichung von DOCETAXEL DONG-A eine Prämedikation einzunehmen, die aus einem oralen Kortikosteroid wie Dexamethason besteht, und diese für einen oder zwei weitere Tage fortzusetzen, um bestimmte unerwünschte Wirkungen, insbesondere allergische Reaktionen und Flüssigkeitseinlagerungen (Anschwellen der Hände, Füße, Beine und Gewichtszunahme), die nach der Infusion von DOCETAXEL DONG-A auftreten können, möglichst gering zu halten.
Während der Behandlung können Ihnen andere Arzneimittel zur Aufrechterhaltung der Zahl Ihrer Blutzellen gegeben werden.
Docetaxel Dong-A 20 mg/1 ml enthält 38,1% Ethanol (Alkohol), d.h. bis zu 0,381 g pro Durchstechflasche, gleich 9,6 ml Bier oder 3,9 ml Wein pro Durchstechflasche. Schädlich für Patienten, die unter Alkoholismus leiden.
Zu berücksichtigen bei schwangeren oder stillenden Patientinnen, Kindern und Hochrisikogruppen, wie z.B. Patienten mit Lebererkrankung oder Epilepsie.
Kinder und Jugendliche
Docetaxel wird nicht empfohlen für die Anwendung bei Kindern.
Bei Anwendung von DOCETAXEL DONG-A mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder -Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, da DOCETAXEL DONG-A oder andere Arzneimittel nicht so gut wie erwartet wirken und bei Ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit Nebenwirkungen auftreten könnten.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
DOCETAXEL DONG-A darf NICHT verabreicht werden, wenn Sie schwanger sind, es sei denn, Ihr Arzt hält dies für eindeutig erforderlich.
Sie dürfen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht schwanger werden und müssen während der Therapie eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden, da DOCETAXEL DONG-A dem ungeborenen Kind schaden kann. Wenn Sie während Ihrer Behandlung schwanger werden, müssen Sie umgehend Ihren Arzt verständigen.
Sie dürfen während der Behandlung mit DOCETAXEL DONG-A nicht stillen.
Wenn Sie als Mann mit DOCETAXEL DONG-A behandelt werden, werden Sie darauf hingewiesen, während und bis zu 6 Monate nach der Behandlung kein Kind zu zeugen und sich vor der Therapie hinsichtlich einer Spermakonservierung beraten zu lassen, da Docetaxel die männliche Fortpflanzungsfähigkeit verändern kann.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.
DOCETAXEL DONG-A enthält Ethanol (Alkohol)
Docetaxel Dong-A 20 mg/ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 381 mg Ethanol (wasserfrei) pro ml Konzentrat. Gesundheitliches Risiko für Patienten, die unter Alkoholismus leiden. Ist bei Schwangeren bzw. Stillenden sowie bei Kindern und Patienten mit erhöhtem Risiko auf Grund einer Lebererkrankung oder Epilepsie zu berücksichtigen.
Durch diesen Alkoholgehalt kann die Wirkung anderer Arzneimittel beeinträchtigt werden.