Docetaxel ratiopharm darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Docetaxel oder einen der sonstigen Bestandteile von Docetaxel ratiopharm sind.
- wenn die Zahl der weißen Blutkörperchen zu gering ist.
- wenn Sie eine schwere Lebererkrankung haben.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Docetaxel ratiopharm ist erforderlich,
Vor jeder Behandlung mit Docetaxel ratiopharm müssen Sie sich einem Bluttest unterziehen, um feststellen zu
lassen, ob Sie ausreichend Blutzellen und eine entsprechende Leberfunktion haben, um Docetaxel ratiopharm
erhalten zu können. Im Falle einer Beeinträchtigung der weißen Blutzellen können bei Ihnen Fieber oder Infektionen auftreten.
Sie werden gebeten, einen Tag vor der Verabreichung von Docetaxel ratiopharm eine Prämedikation einzunehmen, die aus einem oralen Kortikosteroid wie Dexamethason besteht, und dies für einen oder 2 weitere Tage fortzusetzen, um bestimmte unerwünschte Wirkungen, insbesondere allergische Reaktionen und Flüssigkeitseinlagerungen (Anschwellen der Hände, Füße, Beine und Gewichtszunahme), die nach der Infusion von Cetdo auftreten können, möglichst gering zu
halten.
Während der Behandlung können Ihnen andere Arzneimittel zur Aufrechterhaltung der Zahl Ihrer Blutzellen verabreicht werden.
Dieses Arzneimittel enthält Alkohol und kann alkoholabhängige Patienten gefährden. Dies sollte auch bei Hochrisikopatienten wie solchen mit Lebererkrankungen oder Epilepsie berücksichtigt werden. Falls einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie das Arzneimittel erhalten.
Die Anwendung von Docetaxel ratiopharm kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Bei Anwendung von Docetaxel ratiopharm mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Krankenhaus-Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt, da Docetaxel ratiopharm oder andere Arzneimittel nicht so gut
wie erwartet wirken und bei Ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit Nebenwirkungen auftreten könnten.
Schwangerschaft
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat.
Docetaxel ratiopharm darf NICHT verabreicht werden, wenn Sie schwanger sind, es sei denn Ihr Arzt hält dies für eindeutig erforderlich.
Sie dürfen während der Behandlung mit diesem Arzneimittel nicht schwanger werden und müssen während der Therapie eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden, da Docetaxel ratiopharm dem ungeborenen Kind schaden kann. Wenn Sie während Ihrer Behandlung schwanger werden, müssen Sie umgehend Ihren Arzt verständigen.
Wenn Sie als Mann mit Docetaxel ratiopharm behandelt werden, werden Sie darauf hingewiesen, während und bis zu 6 Monate nach der Behandlung, kein Kind zu zeugen und sich vor der Therapie
hinsichtlich einer Spermakonservierung beraten zu lassen, da Docetaxel die männliche Fortpflanzungsfähigkeit verändern kann.
Stillzeit
Sie dürfen während Ihrer Behandlung mit Docetaxel ratiopharm nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen
Es wurden keine Studien zur Verkehrstüchtigkeit und zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Docetaxel ratiopharm
Dieses Arzneimittel enthält 51 Vol-% Ethanol (Alkohol), das sind bis zu
- 400 mg pro (1 ml) Durchstechflasche, entsprechend 10 ml Bier oder 4 ml Wein pro Durchstechflasche
- 1600 mg pro (4 ml) Durchstechflasche, entsprechend 41 ml Bier oder 17 ml Wein pro Durchstechflasche
- 2800 mg pro (7 ml) Durchstechflasche, entsprechend 71 ml Bier oder 30 ml Wein pro Durchstechflasche
Ein gesundheitliches Risko besteht bei Alkoholkranken.
Dies ist zu berücksichtigen bei Schwangeren, Stillenden, Kindern und Hochrisikogruppen, wie Patienten mit Lebererkrankung oder Epilepsie.
Die Wirkung anderer Arzneimittel kann durch den Alkoholgehalt in diesem Arzneimittel verändert werden.
Der Alkoholgehalt in diesem Arzneimittel kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.