Losartabene 50 mg - Filmtabletten

Abbildung Losartabene 50 mg - Filmtabletten
Wirkstoff(e) Losartan
Zulassungsland Österreich
Hersteller ratiopharm
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C09CA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

Zulassungsinhaber

ratiopharm

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Losartan gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten bekannt sind. Angiotensin II ist eine im Körper gebildete Substanz, die an Rezeptoren in den Blutgefäßen bindet, was dazu führt, dass sich die Gefäße zusammenziehen. Dies wiederum hat einen Anstieg des Blutdrucks zur Folge. Losartan verhindert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren. Dadurch entspannen sich die Gefäße und der Blutdruck sinkt. Losartan verlangsamt die Abnahme der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes.

Losartabene wird angewendet

  • zur Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie), d.h. von Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren
  • zum Schutz der Nieren bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes, bei denen durch Laboruntersuchungen eine eingeschränkte Nierenfunktion und eine Proteinurie von ≥ 0,5 g pro Tag (ein Zustand, bei dem der Urin eine übermäßige Menge Eiweiß enthält) nachgewiesen wurde.
  • zur Behandlung von Patienten mit chronischer Herzleistungsschwäche, wenn Ihr Arzt eine Behandlung mit spezifischen Arzneimitteln, den so genannten Angiotensin-converting-enzyme- Hemmern (ACE-Hemmer, Arzneimittel, die zur Senkung des hohen Blutdrucks angewendet werden) für nicht geeignet hält. Wenn Ihre Herzleistungsschwäche mit einem ACE-Hemmer gut eingestellt ist, sollten Sie nicht auf Losartabene umgestellt werden.
  • bei Patienten mit Bluthochdruck und Wandverdickung der linken Herzkammer. Losartabene vermindert das Risiko eines Schlaganfalls (sogenannte „LIFE-Indikation“).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Losartabene darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Losartan oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Ihre Leberfunktion schwer eingeschränkt ist.
  • ab dem 4. Schwangerschaftsmonat (es ist auch besser Losartabene in der frühen Schwangerschaft zu vermeiden- siehe Abschnitt „Schwangerschaft“).
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder wenn Sie schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartabene in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartabene darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartabene in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft“).

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartabene einnehmen:

  • wenn Sie irgendwann ein Angioödem (Schwellung von Gesicht, Lippen, Hals und/oder Zunge) hatten (siehe auch Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).
  • wenn Sie unter starkem Erbrechen oder Durchfall leiden, die zu einem starken Flüssigkeits- und/oder Salzverlust Ihres Körpers führen.
  • wenn Sie mit Diuretika (Arzneimittel, die die Ausscheidung von Flüssigkeit durch Ihre Nieren fördern) behandelt werden oder sich mit einer salzarmen Diät ernähren, wodurch Ihr Körper viel Flüssigkeit und Salz verliert (siehe Abschnitt 3 „Dosierung bei speziellen Patientengruppen“).
  • wenn bekannt ist, dass Sie eine Verengung oder einen Verschluss der Blutgefäße haben, die zu Ihren Nieren führen, oder wenn bei Ihnen kürzlich eine Nierentransplantation vorgenommen wurde.
  • wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (siehe Abschnitte 2 „Losartabene darf nicht eingenommen werden“ und 3 „Dosierung bei speziellen Patientengruppen“).
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche mit oder ohne Einschränkung der Nierenfunktion oder mit gleichzeitigen schweren lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen leiden. Besondere Vorsicht ist notwendig, wenn Sie gleichzeitig mit einem Beta-Blocker behandelt werden.
  • wenn Sie Probleme mit Ihren Herzklappen oder mit Ihrem Herzmuskel haben.
  • wenn Sie an einer koronaren Herzkrankheit (verursacht durch eine verringerte Durchblutung in den Herzgefäßen) oder einer zerebrovaskulären Erkrankung (verursacht durch eine Durchblutungsstörung im Gehirn) leiden.
  • wenn Sie an primärem Aldosteronismus (einer Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere) leiden.
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
    • einen ACE-Hemmer (z.B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere, wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Losartabene darf nicht eingenommen werden“.

Kinder und Jugendliche

Losartan wurde bei Kindern untersucht. Bezüglich weiterer Information sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Losartan wird nicht für die Anwendung bei Kindern empfohlen, die an Nieren- oder Lebererkrankungen leiden, da für diese Patientengruppe nur begrenzt Daten zur Verfügung stehen. Losartabene wird nicht für die Anwendung von Kindern unter 6 Jahren empfohlen, da die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht erwiesen ist.

Einnahme von Losartabene zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Losartabene darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie folgende Arzneimittel während der Behandlung mit Losartabene einnehmen:

  • andere blutdrucksenkende Arzneimittel, da sie Ihren Blutdruck zusätzlich senken können. Der Blutdruck kann auch durch eine der folgenden Arzneimittel/Arzneimittelklassen gesenkt werden: trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Baclofen, Amifostin.
  • Arzneimittel, die Kalium in Ihrem Körper zurückhalten oder die Kaliumkonzentration in Ihrem Blut erhöhen können (z.B. Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel wie bestimmte Arzneimittel zur Entwässerung [Amilorid, Triamteren und Spironolacton] oder Heparin).
  • andere Angiotensin-II-Rezeptoren-Hemmer (blutdrucksenkende Arzneimittel).
  • nichtsteroidale Antirheumatika wie Indomethacin, einschließlich COX-2-Hemmer (Arzneimittel, die Entzündungen eindämmen und auch zur Schmerzlinderung verwendet werden können), da sie die blutdrucksenkende Wirkung von Losartan abschwächen können. Wenn Ihre Nierenfunktion eingeschränkt ist, kann die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel Ihre Nierenfunktion noch weiter verschlechtern.
  • Lithiumhaltige Arzneimittel sollten ohne enge ärztliche Überwachung nicht in Kombination mit Losartan eingenommen werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Blutuntersuchungen) können angebracht sein.

Einnahme von Losartabene zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Losartabene kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.>

Schwangerschaft

Sie müssen Ihrem Arzt mitteilen, wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind (oder schwanger werden könnten). Ihr Arzt wird Ihnen üblicherweise raten, die Einnahme von Losartabene zu beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, und Ihnen anstelle von Losartabene ein anderes Arzneimittel verschreiben. Losartabene wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen, und darf ab dem 4. Schwangerschaftsmonat nicht angewendet werden, da es, wenn es nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen wird, zu schwerwiegenden Schäden bei Ihrem Kind führen kann.

Stillzeit

Teilen Sie bitte Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder vorhaben zu stillen. Losartabene wird bei stillenden Müttern nicht empfohlen, und Ihr Arzt wird, falls Sie stillen wollen, unter Umständen eine andere Behandlung für Sie auswählen, insbesonders wenn Ihr Kind neugeboren oder frühgeboren ist.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.

Es ist unwahrscheinlich, dass Losartabene Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt. Wie viele andere Arzneimittel, die zur Senkung des Blutdrucks verwendet werden, kann jedoch auch Losartabene bei einigen Menschen Schwindel oder Benommenheit hervorrufen. Wenn Sie bei sich Schwindel oder Benommenheit bemerken, sollten Sie erst Ihren Arzt um Rat fragen, bevor Sie entsprechende Aktivitäten ausführen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird über die geeignete Dosierung von Losartabene entscheiden, abhängig von Ihrem Krankheitszustand und ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen/anwenden.

Es ist wichtig, dass Sie Losartabene so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat. Dies führt zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks.

Erwachsene Patienten mit Bluthochdruck

Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 1 Filmtablette Losartabene 50 mg (entsprechend 50 mg Losartan) einmal täglich. Die maximale blutdrucksenkende Wirkung wird etwa 3-6 Wochen nach Behandlungsbeginn erreicht. Bei einigen Patienten kann die Dosis auf 2 Filmtabletten Losartabene 50 mg oder 1 Filmtablette Losartabene 100 mg (entsprechend 100 mg Losartan) einmal täglich erhöht werden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Losartabene zu stark oder zu schwach ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Kinder unter 6 Jahren

Losartabene wird nicht zur Anwendung für Kinder unter 6 Jahren empfohlen, da die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht erwiesen ist.

Kinder im Alter von 6 bis 18 Jahren

Die empfohlene Anfangsdosis bei Patienten zwischen 20 und 50 kg beträgt 0,7 mg Losartan pro kg/Körpergewicht einmal täglich angewendet (bis zu 25 mg Losartan, entsprechend 2 Filmtabletten Losartabene 12,5 mg); bei unzureichender Kontrolle des Blutdrucks kann der Arzt die Dosis erhöhen.

Erwachsene Patienten mit Bluthochdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes mellitus)

Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 1 Filmtablette Losartabene 50 mg (entsprechend 50 mg Losartan) einmal täglich. Die Dosis kann später auf 2 Filmtabletten Losartabene 50 mg oder 1 Filmtablette Losartabene 100 mg (entsprechend 100 mg Losartan) einmal täglich erhöht werden, in Abhängigkeit vom Ansprechen Ihres Blutdrucks.

Losartan Filmtabletten können sowohl zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln (z. B. Diuretika, Kalziumkanalblockern, Alpha- oder Betarezeptorenblockern sowie zentral wirksamen Antihypertonika) als auch mit Insulin und anderen häufig verwendeten Arzneimitteln zur Senkung des Blutzuckers (z. B. Sulfonylharnstoffen, Glitazonen und Glucosidasehemmern) eingenommen werden.

Erwachsene Patienten mit Herzleistungsschwäche

Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 1 Filmtablette Losartabene 12,5 mg (entsprechend 12,5 mg Losartan) einmal täglich.

Im Allgemeinen sollte die Dosis schrittweise wöchentlich erhöht werden (d. h. 12,5 mg täglich während der ersten Woche, 25 mg täglich während der 2. Woche, 50 mg täglich während der 3. Woche, 100 mg täglich während der 4. Woche, 150 mg täglich während der 5. Woche) bis zur üblichen Erhaltungsdosis, wie von Ihrem Arzt festgelegt wurde. Eine Maximaldosis von 150 mg Losartan (z.B. 3 Tabletten Losartabene 50 mg Filmtabletten oder je 1 Tablette von Losaratabene 100 mg Filmtabletten und Losartabene 50 mg Filmtabletten) einmal täglich sollte nicht überschritten werden.

Bei der Behandlung der Herzleistungsschwäche wird Losartabene in der Regel mit einem Diuretikum (Arzneimittel, das die Ausscheidung von Flüssigkeit durch Ihre Nieren fördert) und/oder Digitalis (Arzneimittel, das dazu beiträgt, dass das Herz kräftiger und wirksamer arbeitet) und/oder einem Betablocker kombiniert.

Dosierung bei speziellen Patientengruppen

Der Arzt kann vor allem zu Beginn der Behandlung bei bestimmten Patienten möglicherweise eine niedrigere Dosis empfehlen, z.B. bei Patienten, die mit hohen Dosen von Diuretika behandelt werden, Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion oder Patienten, die über 75 Jahre alt sind. Patienten mit schwer eingeschränkter Leberfunktion dürfen Losartabene nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2 „Losartabene darf nicht eingenommen werden“).

Einnahme

Die Filmtabletten sollten mit einem Glas Wasser geschluckt werden. Nehmen Sie Ihre tägliche Dosis nach Möglichkeit jeden Tag zur gleichen Zeit ein. Es ist wichtig, dass Sie Losartabene so lange einnehmen, bis Ihr Arzt Sie anderweitig informiert.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartabene eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie versehentlich zu viele Filmtabletten eingenommen haben, müssen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Symptome einer Überdosierung sind niedriger Blutdruck sowie ein zu rascher, aber möglicherweise auch ein zu langsamer Herzschlag.

Wenn Sie die Einnahme von Losartabene vergessen haben

Wenn Sie versehentlich die Einnahme Ihrer täglichen Dosis vergessen haben, nehmen Sie einfach die nächste Dosis wieder zum gewohnten Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls folgende Beschwerden auftreten, nehmen Sie Losartan nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).

Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als einen von 10.000, aber weniger als einen von 1.000 Patienten betrifft. Sie benötigen möglicherweise notärztliche Versorgung oder müssen in ein Krankenhaus eingewiesen werden.

Über folgende Nebenwirkungen wurde bei Losartabene berichtet:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelte betreffen):

  • Schwindel
  • niedriger Blutdruck (besonders nach starkem Flüssigkeitsverlust des Körpers innerhalb der Blutgefäße z.B. bei Patienten mit schwerer Herzleistungsstörung oder unter Behandlung mit hochdosierten harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika).
  • dosisabhängige orthostatische Wirkungen wie Blutdruckabfall bzw. Kreislaufstörungen beim Wechsel vom Liegen oder Sitzen zum Stehen.
  • Schwächegefühl
  • Müdigkeit
  • zu niedriger Blutzucker (Hypoglykämie)
  • zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie)
  • Nierenfunktionsstörungen, einschließlich Nierenversagen
  • verminderte Zahl der roten Blutzellen (Anämie) bei Patienten mit Herzleistungsschwäche
  • Anstieg von Blutharnstoff, Serum-Kreatinin und Serum-Kalium bei Patienten mit Herzleistungsschwäche

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Verminderung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Migräne
  • Leberfunktionsstörungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • grippeähnliche Symptome
  • Rückenschmerzen und Harnwegsinfektionen
  • Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut
  • Unerklärliche Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenem) Urin (Rhabdomyolyse)
  • Impotenz
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
  • Niedrige Blutnatriumspiegel (Hyponatriämie)
  • Depression
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Klingeln, Summen, Dröhnen oder Klicken in den Ohren (Tinnitus)
  • verändertes Geschmacksempfinden (Dysgeusie)

Die Nebenwirkungen bei Kindern ähneln den bei Erwachsenen beschriebenen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Losartabene enthält

- Der Wirkstoff ist: Losartan-Kalium

Jede Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium.

- Die sonstigen Bestandteile sind:

Filmtablettenkern: Mannitol, mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Povidon K22, Magnesiumstearat.

Filmtablettenüberzug: Hypromellose 6, Titandioxid (E 171), Talkum, Propylenglycol.

Wie Losartabene aussieht und Inhalt der Packung

Losartabene 50 mg sind weiße, runde, bikonvexe Filmtabletten mit Bruchkerbe (Durchmesser 10 mm) und einseitiger Prägung „3L“.

Blisterpackung (Al/PVC/PVDC)

7, 10, 14, 15, 21, 28, 30, 50, 56, 98, 100, 210 Filmtabletten

Klinikpackung: 280 Filmtabletten

HDPE-Flasche

100 Filmtabletten

250 Filmtabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH Albert-Schweitzer-Gasse 3

A-1140 Wien

Tel.-Nr.: +4/97007-0

Fax-Nr.:+4/97007-66 e-mail: info@ratiopharm.at

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Straße 3

89143 Blaubeuren

Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Name des Mitgliedsstaates

Name des Arzneimittels

Dänemark

Losatrix

 

Österreich

Losartabene 50 mg Filmtabletten

Deutschland

Losartan-ratiopharm 50 mg – Filmtabletten

Italien

Losartan ratiopharm 50 mg compresse rivestite con film

Finnland

Losartan Teva 50 mg tabletti, kalvopäällysteinen

Luxemburg

Losartan-ratiopharm 50 mg Filmtabletten

Schweden

Losatrix

Z.Nr.: 1-26921

 

 

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2015.

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Wirkstoff(e) Losartan
Zulassungsland Österreich
Hersteller ratiopharm
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C09CA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden