Grundlagen
Gastritis, oder auch Magenschleimhautentzündung genannt, ist eine entzündungsbedingte Schädigung der Magenschleimhaut (lat. Tunica mucosa gastrica), wobei es je nach Variation zu oberflächliche bis tiefere Änderungen im Drüsengewebe kommen kann. Je nach Krankheitsverlauf unterscheidet man prinzipiell zwischen akuter und chronischer Gastritis.
Die Magenschleimhaut ist eine Schutzschicht, die den Magen von innen auskleidet. Durch diese wird die Magenwand vor den Verdauungssäften geschützt. Durch Verletzungen der Schleimhaut, auch Erosionen genannt, können die Säfte des Magens die Zellen der Magenwand zerstören. Die betroffene Person verspürt dabei meistens Magen-Darm-Beschwerden. Eine Gastritis kann auch über einen längeren Zeitraum unbemerkt bleiben.
Ca. 20% der Bevölkerung leiden im Laufe ihres Lebens unter einer akuten Gastritis, wobei das Risiko mit dem Alter steigt.