Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen

Abbildung Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen
Wirkstoff(e) Metamizol-Natrium
Zulassungsland Deutschland
Hersteller CT Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N02BB02
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Zulassungsinhaber

CT Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Metamizol STADA 500 mg Tabletten Metamizol-Natrium STADA Arzneimittel Aktiengesellschaft
Novacen N 500 mg/ml Injektionslösung Pferde, Rinder, Schweine, Hunde Metamizol-Natrium CP-Pharma Handelsgesellschaft mbH
Metamizol-ratio 500 mg Tabletten Metamizol-Natrium Ratiopharm GmbH
Novaminsulfon 1000mg Lichtenstein Metamizol-Natrium Winthrop Arzneimittel GmbH
Metapyrin oral 100% Metamizol-Natrium Serumwerk Bernburg AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- akuten starken Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen
- Koliken (krampfartiger Leibschmerz)
- Tumorschmerzen (Schmerzen bei Krebsleiden)
- sonstigen akuten oder chronischen starken Schmerzen, soweit andere Behandlungen nicht in Frage kommen
- hohem Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen beachten?
Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen dürfen nicht eingenommen werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Metamizol-Natrium, Propyphenazon, Phenazon, Phenylbutazon oder einem der sonstigen Bestandteile von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen sind
  • wenn bei Ihnen eine Störung der Knochenmarkfunktion vorliegt z. B. nach Behandlung mit Zytostatika (Arzneimittel gegen Krebsleiden)
  • wenn bei Ihnen Erkrankungen der Blutbildung vorliegen (Erkrankungen des hämatopoetischen Systems)
  • wenn Sie an einem genetisch bedingten Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel leiden (Erbkrankheit mit Gefahr der Auflösung der roten Blutkörperchen)
  • wenn Sie an akuter hepatischer Porphyrie leiden (Erbkrankheit mit Bildungsstörung des roten Blutfarbstoffs)
  • in den letzten drei Monaten einer Schwangerschaft
  • von Säuglingen jünger als drei Monate oder einem Körpergewicht unter 5 kg


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen ist erforderlich, wenn

  • bei Ihnen eine bekannte Unverträglichkeit gegenüber Schmerzmitteln vorliegt (Analgetika-Intoleranz)
  • Sie an allergisch bedingtem Asthma bronchiale leiden (Atemnotanfälle aufgrund einer Allergie)
  • Sie an Erkrankungen leiden, die mit einer verminderten Anzahl der weißen Blutkörperchen einhergehen
  • Ihre Nierenfunktion gestört ist
  • bei Ihnen Allergien bekannt sind. In diesem Fall sind bei Ihnen Schockreaktionen (plötzliches Kreislaufversagen) wahrscheinlicher.
  • Sie allgemein an Erkrankungen mit möglicher allergischer Ursache leiden (auch in der Vorgeschichte). Auch in diesem Fall sind bei Ihnen Schockreaktionen (plötzliches Kreislaufversagen) wahrscheinlicher.


Dies betrifft besonders Patienten mit
- Bronchialasthma (Atemnotanfälle durch Verengung der kleinsten Luftwege) und chronischen (lang anhaltenden) Entzündungen der Atemwege
- chronischer Nesselsucht
- Überempfindlichkeit gegenüber Schmerz- und Rheumamittel (Analgetika-Intoleranz) oder anderen Arzneimitteln
- Allergie gegen Lebensmittel, Konservierungsmittel, alkoholische Getränke
- Allergie gegen Tierhaare oder Haarfärbemittel
Wenn Sie einer dieser Patientengruppen angehören, dürfen Sie Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.
Die Gefahr einer Schockreaktion ist bei Einnahme von Metamizol-Natrium in Form von Tabletten oder Tropfen geringer als wenn ein Arzneimittel, das Metamizol-Natrium enthält, mit einer Spritze gegeben wird.
Warnhinweis:
Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen enthalten das Pyrazolon-Derivat Metamizol-Natrium und bergen das seltene, aber lebensbedrohenden Risiko des Schocks (plötzliches Kreislaufversagen) und
der Agranulozytose (schwere Erkrankung aufgrund einer starken Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen; siehe 4. ?Welche Nebenwirkungen sind möglich??).
Kinder
Säuglinge in den ersten 3 Lebensmonaten oder unter 5 kg Körpergewicht dürfen Metamizol-Natrium-haltige Arzneimittel nicht erhalten, da keine wissenschaftlichen Erfahrungen über die Sicherheit der Anwendung vorliegen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Da keine Erfahrungen vorliegen, sollten Sie Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren Arzt anwenden.
In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen nicht einnehmen, da ein erhöhtes Risiko von Komplikationen für Mutter und Kind besteht (Blutungen, vorzeitiger Gefäßverschluss beim Ungeborenen).
Die Abbaustoffe von Novaminsulfon-CT 500 mg/l Tropfen gehen in die Muttermilch über. Es liegen keine Erfahrungen über die Auswirkungen auf den Säugling vor. Während der Einnahme von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen und noch 48 Stunden danach dürfen Sie nicht stillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei Einnahme höhere Dosen von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen kann es bei Ihnen zu Auswirkungen auf das Gehirn kommen. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert!
Jedoch sind im empfohlenen Dosisbereich (siehe Dosierungstabelle unter 3.) keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

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Wie wird es angewendet?

Wie sind Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen einzunehmen?
Nehmen Sie Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis

KörpergewichtEinzeldosismaximale Tagesdosis
[kg][Anzahl der Tropfen]entsprechende Wirkstoffmenge
[mg]
[Anzahl der Tropfen]
5 - 82 - 450 - 1009-12
9 - 153 - 1075 - 25017-30
16 - 235 - 15125 - 37530-45
24 - 308 - 20200 - 50046-60
31 - 4510 - 30250 - 75059-90
46 - 5315 - 35375 - 87588-105
53 oder mehr20 - 40500 - 100060-120

Die Einzeldosis kann – in Abhängigkeit von der maximalen Tagesdosis – bis zu 4-mal täglich eingenommen werden, in Abständen von 6 bis 8 Stunden.
Die Dosis sollte vermindert werden bei Patienten im höheren Lebensalter, in schlechtem Allgemeinzustand oder mit eingeschränkter Kreatinin-Clearance. Die Ausscheidung der Stoffwechselprodukte von Metamizol-Natrium kann verzögert sein.
Bei Patienten mit schweren Leber- und Nierenfunktionseinschränkungen liegen zur Daueranwendung von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen derzeit noch keine ausreichenden Erfahrungen vor.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Nehmen Sie die Tropfen mit etwas Wasser ein.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Einnahme richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und wird von Ihrem Arzt festgelegt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen eingenommen haben, als Sie sollten
Zeichen einer Überdosierung sind:

  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Schmerzen im Bauch- oder Unterleibsbereich
  • zentralnervöse Störungen wie Krämpfe oder Benommenheit bis hin zum Koma (tiefe Bewusstlosigkeit)
  • Blutdruckabfall bis hin zum Schock (plötzliches Kreislaufversagen)
  • Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger, z. T. auch vermehrter Herzschlag)


Rufen Sie bei Auftreten dieser Krankheitszeichen einen Arzt zu Hilfe!
Wenn Sie die Einnahme von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen?
Bei gleichzeitiger Anwendung von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen und Chlorpromazin (Arzneimittel zur Behandlung seelischer Erkrankungen) kann bei Ihnen eine starke Erniedrigung der Körpertemperatur (Hypothermie) auftreten.
- Welche anderen Arzneimittel werden in ihrer Wirkung durch Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen beeinflusst?
Metamizol-Natrium kann eine Abnahme des Ciclosporin-Blutspiegels bewirken (Arzneimittel zur Unterdrückung des Abwehrsystems). Bei gleichzeitiger Anwendung kann bei Ihnen eine erhöhte Ciclosporindosis erforderlich sein.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufigmehr als 1 Behandelter von 10
Häufig1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr seltenweniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekanntHäufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen nicht weiter ein. Suchen Sie in diesem Fall Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Die wesentlichen Nebenwirkungen von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen beruhen auf Überempfindlichkeitsreaktionen. Die wichtigsten sind Schock (plötzliches Kreislaufversagen) und Agranulozytose (starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen). Diese Reaktionen treten selten bzw. sehr selten auf, sind aber lebensbedrohlich. Sie können auch auftreten, wenn Metamizol-Natrium bei früheren Anlässen ohne Komplikationen angewendet wurde (siehe ?Gegenmaßnahmen?).
- Überempfindlichkeitsreaktionen
Selten kommt es zu Überempfindlichkeitsreaktionen, die sehr selten schwer und lebensbedrohlich verlaufen. Sie können sich unmittelbar nach der Einnahme, aber auch Stunden später entwickeln. Sie treten allerdings überwiegend während der ersten Stunde nach Einnahme auf.
Anzeichen leichterer Überempfindlichkeitsreaktionen sind

  • Haut- und Schleimhautreaktionen (wie z. B. Juckreiz, Brennen, Rötung, Nesselsucht, Schwellungen)
  • Atemnot
  • seltener Magen-Darm-Beschwerden (wie z. B. Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Erbrechen)


Solche leichteren Reaktionen können in schwerere Formen übergehen wie z. B.

  • Nesselsucht, die sich auf den ganzen Körper ausbreitet
  • schwere Haut- und Schleimhautschwellungen (Angioödeme; auch im Bereich des Kehlkopfs)
  • schwerer Krampf der Bronchialmuskulatur
  • Herzrhythmusstörungen
  • Blutdruckabfall (manchmal auch mit vorausgehendem Blutdruckanstieg)
  • Kreislaufschock


Bei Patienten mit Schmerzmittel-bedingtem Asthma (Analgetika-Asthma-Syndrom) zeigen sich Unverträglichkeitsreaktionen meistens in Form von Atemnotanfällen.
Bei den ersten Anzeichen eines Schockzustandes wie z. B.

  • kalter Schweiß
  • Schwindel
  • Benommenheit
  • Hautverfärbung
  • Beklemmungsgefühl in der Herzgegend


sind die erforderlichen Sofortmaßnahmen zu ergreifen (siehe unter ?Gegenmaßnahmen?).
- Reaktionen mit Blutdruckabfall
Selten kommt es während oder nach der Anwendung zu Reaktionen, die von einem Blutdruckabfall begleitet sind. Eine Überempfindlichkeitsreaktion führt nur selten zu einem schweren Blutdruckabfall.
- Reaktionen des blutbildenden Systems
Selten kommt es zu Leukopenie (verminderte Anzahl der weißen Blutkörperchen im Blut) und sehr selten zu Agranulozytose oder Thrombozytopenie (verminderte Zahl der Blutplättchen im Blut). Diese Reaktionen können auch auftreten, wenn Metamizol früher schon ohne Komplikationen angewendet wurde.
Das Risiko einer Agranulozytose steigt, wenn Metamizol länger als eine Woche angewendet wird. Zu den typischen Anzeichen einer Agranulozytose gehören

  • entzündliche Schleimhautveränderungen (z. B. im Mund-, Nasen-, Rachen- und Genital- oder Analbereich)
  • Halsschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Fieber
  • Schüttelfrost


Bei Patienten, die Antibiotika (Arzneimittel gegen Infektionen) erhalten, können diese Zeichen allerdings minimal sein.
Eine unerwartete Verschlechterung Ihres Allgemeinbefindens kann ein Hinweis auf das Vorliegen einer Agranulozytose sein.
Für die Heilung ist das sofortige Absetzen entscheidend. Daher wird Ihnen dringend empfohlen, bei Anzeichen einer Agranulozytose die Einnahme von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen sofort zu beenden und nicht erst die Ergebnisse der Laboruntersuchungen abzuwarten.
- Haut- und Schleimhautreaktionen
Es kann in seltenen Fällen zu einem fixen Arzneimittelausschlag oder anderen Hautausschlägen (flüchtiger Hautausschlag) kommen. In Einzelfällen kann es zu einem Stevens-Johnson-Syndrom (allergisch bedingte Hauterkrankung) oder Lyell-Syndrom (lebensbedrohliche Erkrankung mit großflächiger Blasenbildung der Haut) kommen.
Daher müssen Sie die Einnahme von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen bei Auftreten von Hautreaktionen sofort beenden.
- Sonstige Reaktionen
Sehr selten – insbesondere bei verminderter Blutmenge im Kreislauf, Vorerkrankungen der Nieren und Überdosierung – können auftreten:

  • Nierenfunktionsstörungen mit fehlender oder zu geringer Harnmenge
  • Ausscheidung von Bluteiweiß im Harn
  • Nierenentzündung


Gegenmaßnahmen
- Schock
Ein Schock kündigt sich durch folgende Warnzeichen an:
Kalter Schweiß, Schwindel, Benommenheit, Übelkeit, Hautverfärbung und Atemnot. Es können Schwellungen im Gesicht, Juckreiz, Beklemmungsgefühl in der Herzgegend, Pulsjagen und Kältegefühl in Armen und Beinen hinzukommen (kritischer Blutdruckabfall). Diese Erscheinungen können auch noch eine Stunde nach Einnahme von Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen auftreten.
Rufen Sie bei den ersten Anzeichen eines Schockzustandes sofort einen Arzt zu Hilfe!
Bis zum Eintreffen des Arztes sind der Oberkörper des Kranken flach und die Beine hoch zu lagern. Zur Vermeidung von Auskühlung ist der Kranke mit einer Decke warm zu halten.
- Agranulozytose
Die Agranulozytose (starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen) äußert sich in:

  • hohem Fieber
  • Schüttelfrost
  • Halsschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Entzündung im Mund-, Nasen- und Rachenbereich
  • Entzündung im Genital- oder Analbereich


Lymphknotenschwellung ist gering oder fehlt ganz.
Sie dürfen Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen nicht mehr einnehmen, wenn es zu den folgenden Krankheitszeichen kommt:

  • einer unerwarteten Verschlechterung des Allgemeinbefindens
  • wenn das Fieber nicht abklingt oder neu auftritt
  • wenn es zu schmerzhaften Schleimhautveränderungen kommt, besonders in Mund, Nase und Rachen


Rufen Sie einen Arzt zu Hilfe!
Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen müssen abgesetzt werden, bevor die Ergebnisse einer Laboruntersuchung (Blutsenkungsgeschwindigkeit, Blutbild) vorliegen!
- Fixes Arzneimittelexanthem und Lyell-Syndrom
Das fixe Arzneimittelexanthem ist ein violetter bis tiefroter, zum Teil blasiger Ausschlag. Das Lyell-Syndrom ist eine lebensbedrohliche Erkrankung mit großflächiger Blasenbildung der Haut. Beim Auftreten von Hautveränderungen dürfen Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen nicht mehr eingenommen werden.
Rufen Sie einen Arzt zu Hilfe!
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen ist nach Anbruch 6 Monate haltbar.

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Weitere Informationen

Was Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen enthalten
Der Wirkstoff ist Metamizol-Natrium 1 H2O.
1 ml (20 Tropfen) enthält 500 mg Metamizol-Natrium 1 H2O
Die sonstigen Bestandteile sind:
Himbeer-Aroma (enthält naturidentische Aromastoffe; Benzylalkohol; Aromastoffzubereitungen; Propylenglykol), Sahne-Aroma (enthält naturidentische Aromastoffe, Triacetin, Propylenglycol, Benzylalkohol); Gereinigtes Wasser; Saccharin-Natrium; Natriumcyclamat; Citronensäure-Monohydrat; Natriumhydroxid.
Wie Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen 500 mg/ml Tropfen aussehen und Inhalt der Packung
Klare, leicht gelbliche Tropfen zum Einnehmen, Lösung Tropfbehältnissen aus braunem Glas..
Novaminsulfon-CT 500 mg/ml Tropfen sind in Packungen mit 20, 50 und 100 ml erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
CT Arzneimittel GmbH
Lengeder Str. 42a, 13407 Berlin
Telefon: 0 30 90 08-0, Telefax: 0 30 90 08-21
www.ct-arzneimittel.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Mai 2009
CT Arzneimittel wünscht Ihnen gute Besserung!
Versionscode: Z03

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Wirkstoff(e) Metamizol-Natrium
Zulassungsland Deutschland
Hersteller CT Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N02BB02
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden