Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten

Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten
Wirkstoff(e)Ramipril, Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberAlmus Deutschland GmbH
ATC CodeC09BA05
Pharmakologische GruppeACE-Hemmer, Kombinationen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Herzmedikament mit blutdrucksenkender und diuretischer Wirkung. Ramipril-Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die ACE-Hemmer und Diuretika genannt werden.
Ramipril-Hydrochlorothiazid ist eine Kombinationstablette, die zwei Wirkstoffe enthält:
Ramipril wirkt sich auf bestimmte Hormone im Blut aus. Dies hat eine Erweiterung der Blutgefäße zur Folge, was wiederum zur Senkung des Blutdrucks und zur verminderten Belastung des Herzens führt.
Hydrochlorothiazid erhöht die Ausscheidung von Natrium über die Nieren. Die erhöhte Natrium-Ausscheidung entzieht dem Körper Wasser, wobei die Menge an Urin sowie die Ausscheidung von Kalium zunimmt.
Ramipril-Hydrochlorothiazid wird bei der Behandlung von erhöhtem Blutdruck verwendet, der mit einem einzigen Wirkstoff allein nicht ausreichend behandelt werden kann.
Möglicherweise hat Ihnen Ihr Arzt dieses Arzneimittel für eine andere Indikation verschrieben. Beachten Sie stets die Anweisungen Ihres Arztes.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten ist erforderlich
Bei niedrigem Blutdruck und unausgeglichenem Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt:
Wenn Sie an niedrigem Blutdruck leiden (mögliches Anzeichen dafür ist ein Schwäche- oder Schwindelgefühl, vor allem beim Aufstehen), informieren Sie Ihren Arzt. Die Behandlung mit Ramipril-Hydrochlorothiazid kann bereits nach der ersten Dosis zu einem erheblichen Rückgang des Blutdrucks führen. Dies ist vor allem bei Patienten mit Flüssigkeitsmangel der Fall.
Behandlungsbeginn und Dosisanpassungen müssen immer unter ärztlicher Kontrolle stattfinden.
Wenn Sie mit Diuretika behandelt werden, entscheidet Ihr Arzt, ob Sie diese Behandlung abbrechen müssen, bevor Sie mit der Einnahme von Ramipril-Hydrochlorothiazid beginnen, da dieses Medikament Hydrochlorothiazid enthält.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Herzkreislauf-Erkrankungen leiden, da ein starker Rückgang des Blutdrucks einen Herzinfarkt oder Schlaganfall verursachen kann.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie verengte Blutgefäße im Bereich der Blutversorgung des Herzens oder einen vergrößerten Herzmuskel haben.
bei eingeschränkter Nierenfunktion:
Wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion leiden, muss die Anwendung des Kombinationspräparats Ramipril-Hydrochlorothiazid vor Beginn der Behandlung genau abgewogen, und die Harnstoffkonzentration und Harnstoffausscheidung häufig kontrolliert werden.
Bei einseitiger oder beidseitiger Verengung der Blutgefäße in den Nieren und daraus resultierender verminderter Durchblutung, ist die Behandlung mit Ramipril-Hydrochlorothiazid kontraindiziert. Wird eine Nierenarterienstenose vermutet, wird Ihre Niere vor Beginn der Behandlung kontrolliert werden (Renographie).
bei Allergie:
Informieren Sie Ihren Arzt über mögliche, gegenwärtige oder vergangene, starke Allergien mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Schwellungen des Halses, die Schluck- oder Atembeschwerden oder niedrigen Blutdruck zur Folge haben. Diese Art von Allergie kann tödlich verlaufen.
Ramipril (einer der Wirkstoffe von Ramipril-Hydrochlorothiazid) verursacht diese allergischen Reaktionen häufig bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe.
Starke allergische Reaktionen können auch bei der gleichzeitigen Einnahme von Ramipril-Hydrochlorothiazid und während einer Desensibilisierungsbehandlung (Allergie-Impfung) gegen Insektengift (z. B. von Bienen und Wespen) auftreten.
Allergische Reaktion können auch im Magen-Darm-Trakt auftreten und äußern sich in Übelkeit und Erbrechen aufgrund von Schwellungen der Darmschleimhaut.
bei gesteigerter Produktion der Nebennierenrindenhormone (primärer Hyperaldosteronismus):
Wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden, wird die Behandlung mit Ramipril-Hydrochlorothiazid nicht empfohlen.
bei Lebererkrankungen:
Informieren Sie Ihren Arzt darüber, wenn Sie an eingeschränkter Leberfunktion leiden. Wenn sich Ihre Haut während der Behandlung mit Ramipril-Hydrochlorothiazid gelblich verfärbt, müssen Sie sofort Ihren Arzt verständigen.
Veränderungen in Ihrem Flüssigkeits- oder Elektrolythaushalt können Lebererkrankungen beschleunigen und zur Bewusstlosigkeit führen.
bei Gefahr eines erheblichen Blutdruckabfalls:
Bei einer Verengung der Blutgefäße, die den Herzmuskel oder das Gehirn versorgen, besteht das Risiko eines erheblichen Blutdruckabfalls. Daher muss der Behandlungsbeginn stets ärztlich überwacht werden.
bei schwerer Herzinsuffizienz:
Wenn Sie an schwerer Herzinsuffizienz (Klasse IV) leiden, wird Ihre Behandlung engmaschig überwacht und eine niedrige Anfangsdosis gewählt.
bei Operationen:
Vor Operationen und Narkosen (auch beim Zahnarzt) muss der Arzt oder Zahnarzt darüber informiert werden, dass Sie Ramipril-Hydrochlorothiazid einnehmen, da im Zusammenhang mit der Narkose ein plötzlicher Blutdruckabfall auftreten kann.
bei Diabetes:
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Diabetes leiden, da eine Dosisanpassung des Diabetes-Medikaments erforderlich sein kann.
bei Hauterkrankungen:
Schwere, chronische Hauterkrankungen können ausbrechen oder verstärkt werden.
bei Laborbefunden:
Informieren Sie Ihren Arzt vor Blut- und Urinuntersuchungen immer darüber, dass Sie mit Ramipril-Hydrochlorothiazid behandelt werden.
Während einer Behandlung mit Diuretika muss der Natriumhaushalt häufig kontrolliert werden.
Bei Diabetespatienten kann eine häufigere Blutzuckerkontrolle erforderlich werden, da die Blutzuckerkonzentration instabil sein kann.
Wenn Sie mit Ramipril-Hydrochlorothiazid behandelt werden, kann Ihr Kaliumblutspiegel erhöht sein, insbesondere wenn Sie an eingeschränkter Nierenfunktion oder Diabetes leiden.
Dieses Medikament kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Die Behandlung mit Ramipril-Hydrochlorothiazid muss vor einer Schilddrüsenfunktionsuntersuchung abgesetzt werden, da das Medikament den Kalziumspiegel im Blut erhöhen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Während der ersten 12 Wochen der Schwangerschaft wird Ramipril-Hydrochlorothiazid nicht empfohlen.
Ramipril-Hydrochlorothiazid kann Schädigungen des Fötus (z. B. eine eingeschränkte Nierenfunktion und Schädeldeformationen) und des Neugeborenen (z. B. eine stark eingeschränkte Nierenfunktion, niedrigen Blutdruck und eine niedrige Kaliumkonzentration im Blut) verursachen. Sobald eine Schwangerschaft festgestellt wird, sollte die Einnahme von ACE-Hemmern so schnell wie möglich eingestellt werden.
Stillzeit:
Wenn Sie stillen, dürfen Sie Ramipril-Hydrochlorothiazid nicht einnehmen. Ramipril-Hydrochlorothiazid geht in die Muttermilch über und kann dem Kind schaden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Einnahme von Ramipril-Hydrochlorothiazid kann Nebenwirkungen verursachen, welche die Sicherheit am Arbeitsplatz und die Fähigkeit zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr in unterschiedlichem Maße beeinträchtigen können. Dies gilt vor allem bei Behandlungsbeginn, bei Dosiserhöhungen, bei Wechsel zu einem anderen Arzneimittel oder bei gleichzeitigem Alkoholgenuss.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Nehmen Sie Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihren Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zucker leiden.

Wie wird es angewendet?

WIE SIND RAMIPRIL HCT ALMUS 5 MG/25 MG TABLETTEN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Ramipril-Hydrochlorothiazid immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Ramipril-Hydrochlorothiazid sollten als Einzeldosis, mit ausreichend Flüssigkeit, vor, während oder nach dem Frühstück eingenommen werden.
Erwachsene
Initialdosis:
1 Tablette Ramipril-Hydrochlorothiazid 2,5 mg/12,5 mg einmal täglich.
Die Dosis kann in Zeitintervallen von mindestens 3 Wochen und nur auf Rat Ihres Arztes hin erhöht werden.
Erhaltungsdosis:
Entweder 1 Tablette 2,5 mg/12,5 mg Ramipril-Hydrochlorothiazid oder 1 Tablette 5 mg/25 mg Ramipril-Hydrochlorothiazid einmal täglich.
Empfohlene Maximaldosis pro Tag: 5 mg Ramipril /25 mg Hydrochlorothiazid.
Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion:
Es ist erforderlich, die Dosis anzupassen. Folgen Sie der Anweisung Ihres Arztes.
Kinder (unter 18 Jahren):
Es liegen keine Erfahrungsberichte über die Anwendung von Ramipril-Hydrochlorothiazid bei Kindern vor. Das Medikament wird für diese Altersgruppe nicht empfohlen.
Ältere Personen:
Eine Dosierungsanpassung bei älteren Personen kann erforderlich sein. Die Dosis sollte so niedrig wie möglich gehalten werden.
Beachten Sie stets die Anweisungen Ihres Arztes. Die Dosis muss bei jedem Patienten individuell angepasst werden.
Wenn Sie eine größere Menge Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder die nächste Notaufnahme, falls Sie eine größere Menge von Ramipril-Hydrochlorothiazid eingenommen haben, als in dieser Packungsbeilage beschrieben oder von Ihrem Arzt verordnet wurde. Die häufigsten Symptome bei Überdosierung sind erheblicher Rückgang des Blutdrucks, niedriger Puls, verzögertes Wasserlassen, gestörter Elektrolythaushalt, eingeschränkte Nierenfunktion, Herzrhythmusstörungen, Bewusstseinstrübungen und Bewusstlosigkeit, Krämpfe, Parese, Flüssigkeitsmangel und Aussetzen der Darmfunktion.
Wenn Sie die Einnahme von Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie die Einnahme vergessen haben, setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme von Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten abbrechen
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Dialyse:
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie ein Dialyse-Patient sind, da bei Patienten, die mit Ramipril-Hydrochlorothiazid behandelt werden, Dialysemembranen (High-Flux-Membranen, z. B. AN69) starke Allergien verursachen können.
Diuretika:
Bei der gleichzeitigen Einnahme von anderen Diuretika mit Ramipril-Hydrochlorothiazid kann es zu einem erheblichen Blutdruckabfall kommen.
Kaliumsparende Diuretika und Kaliumzusatzstoffe:
Die gleichzeitige Einnahme von kaliumsparenden Diuretika, Kaliumzusatzstoffen oder kaliumhaltigen Salzersatzprodukten kann die Kaliumkonzentration im Blut erhöhen. Die Kaliumkonzentration im Blut muss häufig kontrolliert werden.
Lithium:
Die gleichzeitige Behandlung mit Lithium (Medikament gegen Depressionen) wird nicht empfohlen:
Andere Medikamente:
Die gleichzeitige Einnahme von Ramipril-Hydrochlorothiazid und:

  • Glyceroltrinitrat (gefäßerweiternde Arzneimittel), Arzneimitteln gegen Depressionen, Beruhigungsmitteln, Schlafmitteln, Antipsychotika und Anästhetika kann einen weiteren Rückgang des Blutdrucks verursachen.
  • entzündungshemmenden Analgetika, die kein Cortison und keine Sympathomimetika (Substanzen, die einen bestimmen Teil des zentralen Nervensystems beeinflussen) enthalten, vermindert die blutdrucksenkende Wirkung von Ramipril-Hydrochlorothiazid.
  • Arzneimitteln gegen Gicht (Allopurinol) kann das Risiko für Leberschäden erhöhen und das Blutbild verändern.
  • Arzneimitteln, die das Immunsystem nach einer Organtransplantation unterdrücken (Ciclosporin), erhöht das Risiko für einen Leberschaden und erhöhte Kaliumkonzentrationen im Blut.
  • Arzneimitteln gegen Krebs (Zytostatika) und gegen Herzrhythmusstörungen (Procainamid) und Arzneimitteln, die das Immunsystem unterdrücken, kann das Blutbild verändern.
  • Diuretika mit Trimethoprim (gegen Harnwegsinfektionen) erhöht das Risiko für erhöhte Kaliumkonzentrationen im Blut.
  • Nebennierenrindenhormonen, steroidartigen Arzneimitteln oder Laxanzien kann Störungen im Elektrolythaushalt verstärken und vor allem zu niedrigen Kaliumkonzentrationen im Blut führen.
  • Lakritze kann zu einer geringen Kalium- und Magnesiumkonzentration im Blut führen.
  • Methyldopa (ein anderes Medikament gegen Bluthochdruck) kann zum Zerfall der roten Blutkörperchen (Hämolyse) durch die Bildung von Antikörpern gegen den Wirkstoff Hydrochlorothiazid führen.
  • Kontrastmitteln, die Iod enthalten, kann eine akute Niereninsuffizienz verursachen, insbesondere hohe Dosen solcher Kontrastmittel.
  • Antidiabetika (einschließlich Tabletten und Insulin) kann die blutzuckersenkende Wirkung verstärken oder abschwächen (eine häufige Kontrolle des Blutzuckers ist erforderlich).


  • einigen Muskelrelaxanzien (d. h. Curarederivate) kann die Wirkung dieser Medikamente verstärken.
  • Lovastatin (ein Medikament, um das Cholesterin im Blut zu reduzieren) erhöht das Hyperkaliämie-Risiko.
  • Kalziumsalzen/Vitamin D erhöht die Serumkonzentration von Kalzium im Blut infolge der verminderten Ausscheidung.


Ramipril HCT Almus 5mg/ 25mg verstärkt die Wirkung von Alkohol, und Alkohol verstärkt die blutdrucksenkende Wirkung des Medikaments.

Eine erhöhte Natriumaufnahme kann die blutdrucksenkende Wirkung von Ramipril HCT Almus 5mg/ 25 mg schwächen.

Arzneimittel, welche die Fettkonzentration im Blut senken (Cholestyramin und Colestipol) müssen mindestens 4 Stunden nach Ramipril HCT Almus 5mg/ 25mg eingenommen werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie mit anderen Herzmitteln (Digitalis) oder Medikamenten gegen erhöhten Blutdruck (Sotalol) behandelt werden.

Bei Einnahme von Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Ramipril-Hydrochlorothiazid sollte vor, während oder nach dem Frühstück eingenommen werden.

Die Tabletten müssen mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein großes Glas Wasser) eingenommen werden.

WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann Ramipril-Hydrochlorothiazid Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr häufig: Mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte, von 1.000 Patienten auf
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: Weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Häufig:

Zu niedriger Kaliumgehalt im Blut, erhöhter Blutzucker, Husten, Bronchitis, Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwäche, niedriger Blutdruck, allergische Reaktionen wie Ausschlag, erhöhter Harnstoffgehalt im Blut, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsstörungen.

Gelegentlich:

Erhöhter Kalium-, Kalzium- und Chloridgehalt im Blut, zu niedriger Natrium- und Magnesiumgehalt im Blut, Nervosität, Schläfrigkeit, Trägheit, Abgestumpftheit oder verminderte Reaktionsfähigkeit, Konjunktivitis, Bauchkrämpfe, Durst, Verstopfung, Durchfall, Appetitlosigkeit, Lichtempfindlichkeit, Juckreiz, Nesselausschlag, Protein im Urin, Libidoverlust.

Selten:

Störungen des Blutbilds mit reduzierten Hämoglobinwerten, weißen Blutkörperchen und Blutplättchen; Störungen des Flüssigkeits- und Natriumgleichgewichts (vor allem bei Patienten, die schon vor der Behandlung an Nierenerkrankungen litten), zu niedriger Chloridgehalt im Blut, Alkalose (hoher pH-Wert des Bluts), Angst, Verwirrung, Depression, Schlafstörungen, Ruhelosigkeit, Schwindel, Kribbeln, brennendes Gefühl, vorübergehende Kurzsichtigkeit oder Verschwommensehen, kurzfristige Ohnmacht, Thromboseneigung, Atemnot, Entzündungen der Atemwege, Bronchospasmus, allergiebedingte Lungenentzündung, Mundtrockenheit, Erbrechen, Geschmacksstörungen, Geruchsstörungen, Entzündungen der Schleimhaut von Mund und Zunge, Speicheldrüsenentzündung, erhöhte Leberenzymwerte und/oder Bilirubinwerte im Blut, Hitzewallungen, Schwitzen, Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge, Hals, Schleimhäuten und/oder Armen und Beinen, Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Muskelschwäche, Gelenkschmerzen, Entzündungen der Gelenke, eingeschränkte Nierenfunktion, zu hohe Harnstoffwerte und Kreatininwerte (Substanz, deren Wert bei eingeschränkter Nierenfunktion steigt) im Blut, Flüssigkeitsmangel, Impotenz.

Sehr selten:

Schwere allergische Reaktion mit tödlicher Obstruktion der Atemwege und Lungenödem, die sofortige medizinische Behandlung erfordert; akutes Nierenversagen, ausbleibende Urinausscheidung, Parese, eingeschränkte Knochenmarksfunktion, die zu starken Störungen des Blutbilds führt; chronische Entzündung der Nieren, Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall, erhöhte Fettkonzentrationen im Blut, Progression von Diabetes, Angina pectoris, Herzschlag, erhöhte Pulsfrequenz, vorübergehend verminderte Blutversorgung des Gehirns, Verschlechterung einer geringen Durchblutung von Fingern und Zehen (Raynaud-Phänomen), Venenerkrankungen, Venenentzündung, Thrombose, Darmverschluss (blutig), Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Hepatitis, Gallengangsentzündung (bei Patienten mit vorhandenen Gallensteinen), Gelbsucht, Lebernekrose, starke allergische Hautreaktionen, Steven-Johnson-Syndrom (starke Hautreaktionen mit Ausschlag, die besonders im Gesicht, der Mundschleimhaut und an den Extremitäten auftreten, oft begleitet von Fieber und rheumatischen Beschwerden), Lupus erythematodes (Erkrankung des Immunsystems), Haarausfall, Verschlechterung von Psoriasis (schuppige Hautkrankheit), sich lösende Nägel.

Unbekannte Häufigkeit:

Starke allergische Reaktionen auf Insektengift.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Nicht über 30°C lagern.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach ?Verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

Weitere Informationen

Was Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten enthalten
Die Wirkstoffe sind: Ramipril und Hydrochlorothiazid 5 mg/25 mg.
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumhydrogencarbonat, Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, vorverkleisterte Maisstärke, Natriumstearylfumarat.
Wie Ramipril HCT Almus 5 mg/25 mg Tabletten aussehen und Inhalt der Packung
Kapselförmige, flache, weiße bis gebrochen-weiße, nicht überzogene Tablette mit Bruchkerbe auf der einen Seite und beiden Rändern und dem Aufdruck ?25? auf der anderen Seite, Größe 5 10 mm.
Die Tablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Packungsgrößen
Blisterpackungen: 20 und 100 Tabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer
Almus Deutschland GmbH
Pfaffenrieder Str. 5
82515 Wolfratshausen
Deutschland
Hersteller
Actavis hf.
Reykjavikurvegur 76 - 7878
220 Hafnarfjörur
Island
Actavis Ltd.
B16, Bulebel Industrial
Estate Zejtun ZTN 08
Malta
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Dänemark Jaramezid
Italien Ramipril e Idroclorotiazide Mylan Generics 5mg/25mg
compresse
Deutschland Ramipril HCT Almus 5mg/25mg Tabletten
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juli 2008

Zuletzt aktualisiert am 11.01.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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