Azithromycin Arcana 500 mg Filmtabletten

Azithromycin Arcana 500 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Azithromycin
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberArcana Arzneimittel GmbH
Zulassungsdatum21.01.2010
ATC CodeJ01FA10
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeMakrolide, Lincosamide und Streptogramine

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Azithromycin gehört zu einer Gruppe von Antibiotika, die Makrolide genannt werden. Es wird zur Behandlung von Infektionen angewendet, die durch Mikroorganismen wie Bakterien verursacht werden. Zu diesen Infektionen zählen:

  • Infektionen im Brustkorb, wie z.B. Bronchitis und Lungenentzündung
  • Infektionen der Nasennebenhöhlen, des Rachens, der Mandeln oder Ohren
  • Leichte bis mittelschwere Infektionen der Haut und der Weichteile, z.B. Infektionen der Haarbälge (Follikulitis), bakterielle Infektionen der Haut und der Hautunterschichten (Zellulitis), Hautinfektionen mit leuchtend roten Schwellungen (Erysipel)
  • Infektionen, die durch das Bakterium Chlamydia trachomatis hervorgerufen werden und zu Entzündungen der Harnröhre (Urethra) oder des Gebärmutterhalses (Cervix) führen können.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Azithromycin Arcana darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Azithromycin, andere Makrolid-Antibiotika (wie z.B. Erythromycin oder Clarithromycin) oder Ketolid-Antibiotika oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Eine allergische Reaktion kann Hautausschlag oder Schwierigkeiten beim Atmen (Keuchen) hervorrufen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Azithromycin Arcana einnehmen:

  • wenn Sie jemals schwere allergische Reaktionen hatten, die zu einem Anschwellen von Gesicht und Rachen, möglicherweise mit Atemproblemen, Hautausschlag, Fieber,

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geschwollenen Lymphknoten oder einem Anstieg der Eosinophilen (eine Art der weißen Blutkörperchen) führten.

  • wenn Sie schwere Nierenprobleme haben. Ihr Arzt muss eventuell Ihre Dosis anpassen.
  • wenn Sie an Leberproblemen leiden. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Leberfunktion überwachen oder die Behandlung beenden.
  • wenn Sie eine lokal begrenzte Muskelschwäche (Myasthenia gravis) haben.
  • wenn Sie an einer neurologischen Erkrankung (Erkrankung des Gehirns oder des Nervensystems) leiden.
  • wenn Sie an psychischen (geistigen), emotionalen oder Verhaltensstörungen leiden.
  • wenn Sie als Ergotalkaloide bezeichnete Arzneimittel (z.B. Ergotamin) einnehmen, die zur Behandlung von Migräne verwendet werden. In diesem Fall wird die Einnahme von Azithromycin Arcana nicht empfohlen (siehe „Einnahme von Azithromycin Arcana zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Da Azithromycin das Risiko eines unregelmäßigen Herzrhythmus erhöhen kann, informieren Sie bitte vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Probleme haben (vor allem, wenn Sie eine Frau oder ein älterer Patient sind):

  • wenn bei Ihnen jemals eine Verlängerung des QT-Intervalls festgestellt wurde (eine Herzerkrankung, die auf dem Elektrokardiogramm (EKG) sichtbar ist). In diesem Fall wird die Einnahme von Azithromycin Arcana nicht empfohlen.
  • wenn Sie einen langsamen oder unregelmäßigen Herzschlag oder eine verringerte Herzfunktion (Herzinsuffizienz) haben. In diesem Fall wird die Einnahme von Azithromycin Arcana nicht empfohlen.
  • wenn Sie niedrige Kalium- oder Magnesiumspiegel in Ihrem Blut haben. In diesem Fall wird die Einnahme von Azithromycin Arcana nicht empfohlen.
  • wenn Sie sogenannte Antiarrhythmika (z.B. Chinidin, Procainamid, Dofetilid, Amiodaron, Sotalol; zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), Cisaprid (zur Behandlung von Magenproblemen) oder Terfenadin (ein Antihistaminikum zur Behandlung von Allergien) oder Antipsychotika (z.B. Pimozid), Antidepressiva (z.B. Citalopram), andere Antibiotika (z.B. Moxifloxacin, Levofloxacin) einnehmen, die Ihren Herzrhythmus beeinflussen können. In diesen Fällen wird die Einnahme von Azithromycin Arcana nicht empfohlen (siehe „Einnahme von Azithromycin Arcana zusammen mit anderen Arzneimitteln“).

Wenn es bei Ihnen während oder nach der Behandlung mit Azithromycin Arcana zu starken und anhaltenden Durchfällen kommt, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, insbesondere, wenn Sie Blut oder Schleim im Stuhl bemerken.

Wenn Ihre Beschwerden nach Beendigung der Behandlung mit Azithromycin Arcana bestehen bleiben oder wenn Sie neue oder anhaltende Beschwerden beobachten, informieren Sie Ihren Arzt.

Einnahme von Azithromycin Arcana zusammen mit anderen Arzneimitteln

Sprechen Sie vor der Einnahme von Azithromycin Arcana mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Theophyllin (zur Behandlung von Asthma): Die Wirkung von Theophyllin kann verstärkt werden.
  • Warfarin oder ähnliche Arzneimittel zur Verhinderung von Blutgerinnseln: Die gleichzeitige Anwendung kann das Risiko für Blutungen erhöhen.
  • Ergotamin, Dihydroergotamin (zur Behandlung von Migräne): Ergotismus kann auftreten (z.B. Kribbelgefühl in den Gliedmaßen, Muskelkrämpfe und Gangrän (Gewebsuntergang und Geschwürbildung) an Händen und Füßen aufgrund von schlechter Durchblutung). Die gleichzeitige Anwendung wird daher nicht empfohlen.
  • Ciclosporin (zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung eines Organ- oder Knochenmarktransplantats zu verhindern und zu behandeln): Sollte die gleichzeitige Anwendung nötig sein, wird Ihr Arzt Ihre Blutspiegel regelmäßig kontrollieren und möglicherweise die Dosis anpassen.

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  • Digoxin (zur Behandlung der Herzinsuffizienz): Die Digoxin-Spiegel können ansteigen. Ihr Arzt wird Ihre Blutspiegel überwachen.
  • Colchicin (bei Gicht und familiärem Mittelmeerfieber).
  • Antazida (zur Behandlung von Verdauungsstörungen): Azithromycin sollte mindestens eine Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Antazidum eingenommen werden.
  • Cisaprid (zur Behandlung von Magenproblemen), Terfenadin (zur Behandlung von Heuschnupfen): Die gleichzeitige Anwendung mit Azithromycin kann Herzprobleme verursachen.
  • Arzneimittel zur Behandlung eines unregelmäßigen Herzrhythmus (sogenannte Antiarrhythmika) oder zur Senkung des Cholesterinspiegels (sogenannte Statine).
  • Alfentanil (ein Narkosemittel) oder Astemizol (zur Behandlung von Heuschnupfen): Die gleichzeitige Anwendung mit Azithromycin kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Aufgrund unzureichender klinischer Erfahrungen wird die Anwendung von Azithromycin Arcana während der Schwangerschaft oder wenn Sie eine Schwangerschaft planen nicht empfohlen. Unter schwerwiegenden Umständen kann Ihr Arzt Ihnen Azithromycin Arcana dennoch verordnen.

Dieses Arzneimittel geht beim Menschen in die Muttermilch über. Sie sollten während der Einnahme von Azithromycin Arcana nicht stillen, da es bei Ihrem Baby zu Nebenwirkungen einschließlich Durchfall oder Infektionen führen kann. Es wird empfohlen, während der Anwendung und bis zu 2 Tage nach Absetzen die Muttermilch abzupumpen und zu verwerfen. 2 Tage nach Beendigung der Behandlung mit Azithromycin Arcana können Sie wieder stillen.

Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen

  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Azithromycin Arcana kann Nebenwirkungen wie z.B. Schwindel oder Krampfanfälle hervorrufen. Falls Sie davon betroffen sind, lenken Sie bitte keine Fahrzeuge und bedienen Sie keine Maschinen.

Azithromycin Arcana enthält Sojalecithin.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie allergisch gegen Erdnüsse oder Soja sind (siehe auch Abschnitt „Azithromycin Arcana darf nicht eingenommen werden“).

Azithromycin Arcana enthält Natrium.

Azithromycin Arcana enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie Azithromycin Arcana Filmtabletten einmal täglich ein. Die Tabletten sollen mit einem Glas Wasser, eingenommen werden. Sie können mit oder unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene (einschließlich ältere Patienten), Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht über 45 kg:

Die empfohlene Dosis beträgt 1500 mg aufgeteilt auf 3 oder 5 Tage wie folgt:

  • Bei Aufteilung auf 3 Tage: 500 mg einmal täglich.
  • Bei Aufteilung auf 5 Tage: 500 mg als Einzeldosis am ersten Tag, dann jeweils 250 mg einmal täglich am 2. – 5. Tag.

Entzündung der Harnröhre oder des Gebärmutterhalses, hervorgerufen durch Chlamydien: 1000 mg als Einzeldosis an einem einzigen Tag.

Bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen ist die Behandlung nur für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren geeignet.

Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 45 kg:

Die Filmtabletten sind für diese Patientengruppe nicht geeignet. Es sollten andere Darreichungsformen von Azithromycin wie z.B. Suspensionen angewendet werden.

Patienten mit Leber- oder Nierenproblemen:

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie an Leber- oder Nierenproblemen leiden. Er wird gegebenenfalls die Dosis entsprechend anpassen.

Wenn Sie eine größere Menge von Azithromycin Arcana eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie (oder jemand anderer) zu viele Tabletten auf einmal eingenommen haben oder wenn Sie glauben, dass ein Kind eine Tablette geschluckt hat, kontaktieren Sie unverzüglich einen Arzt oder Apotheker. Eine Überdosierung kann zu vorübergehender Gehörlosigkeit, starker Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.

Nehmen Sie die Packungsbeilage, alle restlichen Tabletten und die Verpackung mit ins Krankenhaus oder zu Ihrem Arzt, damit er weiß, welche Tabletten eingenommen wurden.

Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Arcana vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, holen Sie sie sobald wie möglich nach, sofern es nicht bereits fast Zeit für die Einnahme der nächsten Tablette ist. Machen Sie dann weiter wie vorgesehen. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Arcana abbrechen

Beenden Sie die Behandlung nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt, selbst wenn Sie sich bereits besser fühlen. Es ist sehr wichtig, dass Sie Azithromycin Arcana so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat, da die Infektion ansonsten erneut auftreten kann.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eine der folgenden Beschwerden auftritt, nehmen Sie das Arzneimittel nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notfallaufnahme des nächsten Krankenhauses:

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

  • eine allergische Reaktion (verursacht Schwellung von Lippen, Gesicht oder Hals, die zu Schwierigkeiten beim Atmen führt; Hautausschlag oder Nesselausschlag).
  • Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes, Müdigkeit und Appetitverlust, die durch eine Entzündung der Leber (Hepatitis) verursacht werden können.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):

  • Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht)
  • Hautexanthem, das durch ein rasches Auftreten roter Hautareale übersät mit kleinen Pusteln (kleinen, mit weißer/gelber Flüssigkeit gefüllten Blasen) gekennzeichnet ist.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen):

  • Hautausschlag begleitet von weiteren Beschwerden wie z.B. Fieber, geschwollene Lymphknoten und ein Anstieg der Eosinophilen (eine Art der weißen Blutkörperchen).

Nicht bekannt (die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • starkes Schälen der Haut oder juckender Hautausschlag mit rosa-bis-roten Ringen um ein blasses Zentrum (toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme).
  • Blasenbildung/Blutungen der Lippen, Augen, Nase, Mund oder Genitalien, die durch das Stevens-Johnson-Syndrom, eine schwerwiegende Erkrankung, hervorgerufen werden können.
  • Störungen des Herzrhythmus (Verlängerung des QT-Intervalls, eine verzögerte Weiterleitung der elektrischen Signale im Herzen, die bei Aufnahme eines Elektrokardiogramms (EKG) sichtbar wird). Bei einigen Personen kann dies zu einer möglicherweise schweren Herzerkrankung führen, die Torsade de pointes genannt wird. Dies kann zu sehr schnellem Herzschlag und einem plötzlichen Verlust des Bewusstseins führen.
  • unregelmäßiger Herzschlag.
  • Müdigkeit und Atemlosigkeit in Verbindung mit Gelbfärbung der Haut, die durch eine verminderte Anzahl an roten Blutkörperchen hervorgerufen werden kann (Abbau der Blutkörperchen durch hämolytische Anämie).
  • anhaltende blutige oder schleimige Durchfälle.
  • Magenschmerzen, die in den Rücken ausstrahlen, zusammen mit Übelkeit und Erbrechen, die durch eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) hervorgerufen werden können.
  • Schmerzen in mittleren Rücken und Probleme beim Wasserlassen, die durch eine Nierenentzündung oder durch Nierenversagen hervorgerufen werden können.
  • Schmerzen im rechten oberen Bauch, zusammen mit Übelkeit und Erbrechen, geschwollener Bauch, Gelbfärbung der Haut und des Augenweiß, die durch Leberversagen (in seltenen Fällen lebensbedrohlich) hervorgerufen werden können.
  • Krampfanfälle.

Diese Nebenwirkungen sind sehr schwerwiegend. Sie benötigen möglicherweise dringend medizinische Überwachung oder eine stationäre Behandlung.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden berichtet:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen):

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit oder Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Veränderte Blutwerte (Anzahl der weißen Blutkörperchen)
  • niedrige Bikarbonat-Spiegel in Ihrem Blut

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

  • Hefepilzinfektionen von Mund und Scheide (Soor), Scheideninfektionen, Pilzinfektionen, bakterielle Infektionen, Entzündungen des Halses, Entzündungen des Magens und des Darms, Atembeschwerden, laufende oder verstopfte Nase
  • allergische Reaktionen mit verschiedenem Schweregrad
  • Appetitverlust
  • Nervosität
  • Schlaflosigkeit (Insomnia)
  • Schwindel, Benommenheit (Schläfrigkeit), Geschmacksveränderungen, Missempfindung (Kribbeln oder Taubheit) der Haut (Parästhesien)
  • Sehstörungen
  • Hörstörungen, Vertigo (Schwindelgefühl)
  • Herzklopfen (Palpitationen)
  • Schweißausbrüche
  • wiederkehrende häufige Infektionen mit Fieber, Schüttelfrost, Halsweh, Mundgeschwüren, die durch eine verminderte Anzahl an weißen Blutkörperchen verursacht werden können.
  • schwere Lungeninfektion mit Beschwerden wie Fieber, Schüttelfrost, Kurzatmigkeit, Husten und Schleimauswurf (Lungenentzündung).
  • allgemeine Schwellungen
  • Schwierigkeiten beim Schlucken, Nasenbluten
  • Verstopfung, Blähungen (Flatulenz), Verdauungsstörungen, Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis), Schluckbeschwerden, Aufblähung des Bauches, Mundgeschwür, vermehrter Speichelfluss
  • Hautausschlag, Juckreiz, Nesselsucht, Hautentzündungen (Dermatitis), trockene Haut, vermehrtes Schwitzen
  • Knochen– und Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen
  • Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Nierenschmerzen
  • anormale oder unerwartete Blutungen aus der Vagina, Erkrankungen der Hoden
  • allgemeine Schwäche, allgemeines Unwohlsein, Müdigkeit, Anschwellen des Gesichts, Schmerzen im Brustkorb, Fieber, Schmerzen, Anschwellen der Gliedmaßen
  • abweichende Ergebnisse von Laboruntersuchungen (z.B. Blut- oder Lebertests)
  • Komplikationen nach der Behandlung
  • Kurzatmigkeit

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):

  • Unruhe
  • Veränderung der Leberfunktion
  • Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht

Nicht bekannt (die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • verlangsamte Blutgerinnung und häufigere Blutergussbildung aufgrund einer verringerten Zahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)

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  • aggressives Verhalten, Angst, starke Verwirrtheit (Delirium), Sehen, Fühlen oder Hören von Dingen, die nicht da sind (Halluzinationen)
  • Ohnmacht, verringertes Tast- oder Berührungsempfinden (Hypästhesie), Überaktivität, Geruchsverlust oder Geruchsstörungen, Geschmacksverlust
  • Muskelschwäche oder Verschlechterung einer Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
  • eingeschränktes Hörvermögen einschließlich Taubheit und/oder Ohrgeräusche
  • niedriger Blutdruck
  • Verfärbung der Zunge
  • Gelenkschmerzen (Arthralgie)

Die folgenden Nebenwirkungen wurden bei der prophylaktischen Behandlung gegen Mycobacterium-avium-Komplex (MAC) berichtet:

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Personen betreffen):

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

  • Appetitverlust
  • Benommenheit
  • Kopfschmerzen
  • Taubheitsgefühl, Prickeln und Kribbeln (Parästhesien)
  • Geschmacksstörungen
  • Sehstörungen
  • Taubheit
  • Hautausschlag oder Juckreiz
  • Gelenkschmerzen
  • Müdigkeit

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

  • verringertes Tastempfinden (Hypästhesie)
  • eingeschränktes Hörvermögen einschließlich Ohrgeräusche
  • Herzklopfen (Palpitationen)
  • Überempfindlichkeit gegen Sonnenlicht
  • allgemeine Schwäche
  • allgemeines Unwohlsein

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien Österreich

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

ür dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich. In der Originalverpackung aufbewahren.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Azithromycin Arcana 500 mg Filmtabletten enthalten

  • Der Wirkstoff ist Azithromycin. Jede Filmtablette enthält 500 mg des Wirkstoffs Azithromycin (als Azithromycin-Monohydrat).
  • Die sonstigen Bestandteile (Hilfsstoffe) sind: mikrokristalline Cellulose (E 460), vorverkleisterte Stärke (Maisstärke), Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), wasserfreies hochdisperses Siliciumdioxid (E 551), Natriumdodecylsulfat, Magnesiumstearat (E 470b). Der Tablettenfilm enthält Polyvinylalkohol (teilweise hydrolysiert), Titandioxid (E 171), Talkum (E 553b), Sojalecithin (siehe Azithromycin Arcana enthält Sojalecithin“) und Xanthangummi (E 415).

Wie Azithromycin Arcana 500 mg Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung

Azithromycin Arcana 500 mg Filmtabletten sind weiße bis weißliche, längliche Filmtabletten mit einer Bruchrille auf einer Seite und einer Bruchlinie auf der anderen. Die Tabletten können in gleiche Hälften geteilt werden.

Azithromycin Arcana 500 mg Filmtabletten sind in Blisterpackungen mit 2, 3, 6, 12, 24, 30, 50 und 100 Tabletten erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Arcana Arzneimittel GmbH, 1140 Wien

Hersteller:

McDermott Laboratories Ltd t/a Gerard Laboratories, 36 Baldoyle Industrial Estate, Grange Road, Dublin 13, Irland

Sandoz GmbH, Biochemiestrasse 10, 6250 Kundl, Österreich

Sandoz S.R.L, Livezeni Street no 7A, 540472 Targu Mures, Rumänien

Generics UK Limited, Potters Bar, Hertfordshire, EN6 1TL, Vereinigtes Königreich

Z. Nr.: 1-28936

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien Azithromycine Mylan
Dänemark Azithromycin Mylan
Irland Azromax
Italien Azitromicina Mylan 500mg
Niederlande Azitromycine Mylan
Polen Azigen
Portugal Azitromicina Anova
Slowakei Azitromycin Mylan
Schweden Azithromycin Mylan
Tschechische Republik Azitromycin Mylan
Vereinigtes Königreich Azithromycin

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2018.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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