Zithromax 200 mg/5 ml - Trockensaft

Zithromax 200 mg/5 ml - Trockensaft
Wirkstoff(e)Azithromycin
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberPfizer Corporation Austria GmbH
Zulassungsdatum29.12.1993
ATC CodeJ01FA10
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeMakrolide, Lincosamide und Streptogramine

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zithromax ist ein Antibiotikum, das heißt ein Arzneimittel, das gegen Bakterien wirkt. Bakterien sind winzige Krankheitserreger, die verschiedene Infektionen hervorrufen können.

Nach der Einnahme gelangt der in Zithromax enthaltene Wirkstoff Azithromycin über die Verdauungsorgane in den Blutkreislauf und wird gezielt zum erkrankten Gewebe transportiert, wo er seine Wirkung gegen die Bakterien entfaltet. Da Azithromycin länger als andere Antibiotika am Ort der Infektion verweilt, hält die heilende Wirkung noch mehrere Tage nach der letzten Einnahme an. Machen Sie sich daher keine Sorgen, auch wenn die Krankheitserscheinungen nach Einnahme der letzten Dosis noch nicht vollständig abgeklungen sind.

Zithromax wirkt bei Infektionen des Hals-, Nasen- und Ohrenbereiches, bei Bronchitis und Lungenentzündungen, bei Infektionen der Haut und des darunter liegenden Gewebes, Infektionen der Harnröhre und der Geschlechtsorgane.

Diese Darreichungsform ist vor allem für die Anwendung bei Kindern sowie bei Erwachsenen mit Schluckbeschwerden geeignet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Zithromax darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie allergisch sind gegen den Wirkstoff Azithromycin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels, sowie gegen Erythromycin und ähnliche Antibiotika (Makrolide und Ketolide)

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Zithromax einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie

  • eine schwere Lebererkrankung haben. Es könnte sein, dass der Arzt Ihre Leberfunktion überwachen oder die übliche Dosis anpassen muss. Verständigen Sie unverzüglich Ihren Arzt, falls Sie Anzeichen einer rasch fortschreitenden Schwäche mit Gelbsucht, eine Dunkelfärbung des Harns oder eine Blutungsneigung feststellen. In diesem Fall und bei Auftreten von Leberfunktionsstörungen wird Ihr Arzt entscheiden, ob Sie die Behandlung mit Zithromax abbrechen müssen.
    In einigen Fällen wurde über eine schwere Beeinträchtigung der Leberfunktion bis hin zu Leberversagen mit tödlichem Ausgang berichtet.
  • eine stark eingeschränkte Nierenfunktion haben: Es könnte sein, dass die übliche Dosis angepasst werden muss.
  • an Herzrhythmusstörungen leiden. Da dieses Arzneimittel das Risiko eines unregelmäßigen Herzrhythmus erhöhen kann, informieren Sie bitte vor der Einnahme Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Probleme haben:
    • Herzprobleme, wie zum Beispiel ein schwaches Herz (Herzinsuffizienz), sehr niedrige Herzfrequenz, unregelmäßigen Herzschlag oder ein verlängertes QT-Intervall (wird mit einem Elektrokardiogramm festgestellt)
    • Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die das QT-Intervall verlängern: Chinidin, Procainamid, Dofetilid, Amiodaron und Solatol (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), Cisaprid (gegen Störungen im Magen-Darm-Trakt), Terfenadin (gegen Allergien), Pimozid (zur Behandlung von seelischen Erkrankungen), Citalopram (gegen Depressionen), Moxifloxacin und Levofloxacin (zur Behandlung von Infektionskrankheiten)
    • zu wenig Kalium- oder Magnesium in Ihrem Blut
  • ein Mutterkornalkaloid wie Ergotamin (zur Behandlung von Migräne) einnehmen, da diese Arzneimittel nicht zusammen mit Azithromycin eingenommen werden sollten
  • an einer bestimmten Form von Muskelschwäche (Myasthenia gravis) leiden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn sich die Symptome verschlechtern oder Sie erstmalig Symptome einer Muskelschwäche (wie Kraftlosigkeit, Schlappheit, Müdigkeit) bemerken.
  • schwere Überempfindlichkeitsreaktionen mit Atemnot, Erbrechen, Schwindel und Blutdruckabfall und/oder schwere Hautreaktionen haben. Bei Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion/Allergie muss das Arzneimittel abgesetzt und unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
  • schwere, anhaltende Durchfälle während oder bis zu 2 Monate nach der Behandlung mit Zithromax haben. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie die Behandlung mit Zithromax abbrechen müssen, und gegebenfalls notwendige therapeutische Maßnahmen ergreifen.
  • bei einem Neugeborenen (bis zum Alter von 42 Tagen) nach der Verabreichung von Azithromycin Erbrechen oder Irritationen beim Füttern beobachten. Es könnte sich um eine Einengung des Magenausgangs (infantile hypertrophe Pylorusstenose, IHPS) handeln.
  • beobachten, dass sich ihre Beschwerden während oder kurz nach der Behandlung plötzlich wieder verschlimmern (Möglichkeit einer Superinfektion/Resistenzbildung)
  • in Ihrer Krankengeschichte Infektionen mit Azithromycin-, Streptogramin B-, Erythromycin-, Lincomycin- und/oder Clindamycin-resistenten Erregern oder Methicillin-resistenten Staphylokokken hatten (Möglichkeit einer Resistenz oder Kreuzresistenz der Erreger)

Einnahme von Zithromax zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Manche Arzneimittel können die Wirkung von Zithromax beeinträchtigen, wenn sie gleichzeitig angewendet werden, oder Zithromax kann deren Wirkung beeinträchtigen, wodurch es zu

unerwünschten Wirkungen kommen kann. Daher ist es besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die Anwendung folgender Arzneimittel informieren:

  • Antacida (gegen Sodbrennen und Magenverstimmung): Zwischen der Einnahme von Zithromax und einem Antacidum sollten Sie einen zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden einhalten.
  • Digoxin (zur Behandlung von Herzerkrankungen). Ihr Arzt wird klinische Kontrollen (möglicherweise einschließlich Blutuntersuchungen) bei Ihnen durchführen.
  • Colchicin (zur Behandlung von Gicht und familiärem Mittelmeerfieber)
  • Ergotamin und verwandte Substanzen (zur Behandlung von Migräne)
  • Zidovudin (zur Behandlung von HIV-Infektionen)
  • Atorvastatin (zur Behandlung von erhöhten Blutfetten)
  • Warfarin oder ähnliche Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden
  • Ciclosporin (zur Verhinderung einer Abstoßungsreaktion des Körpers bei Organtransplantationen)
  • Rifabutin (zur Behandlung von Tuberkulose (TBC))
  • Arzneimittel die das QT-Intervall verlängern wie
    • Chinidin, Procainamid, Dofetilid, Amiodaron und Solatol (gegen Herzrhythmusstörungen)
    • Cisaprid (gegen Störungen im Magen-Darm-Trakt)
    • Terfenadin (gegen Allergien)
    • Pimozid (zur Behandlung von seelischen Erkrankungen)
    • Citalopram (gegen Depressionen)
    • Moxifloxacin und Levofloxacin (zur Behandlung von Infektionskrankheiten)

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Im Falle einer Schwangerschaft informieren Sie bitte unbedingt Ihren Arzt.

Es gibt keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Azithromycin in der Schwangerschaft, die Sicherheit der Anwendung von Azithromycin in der Schwangerschaft wurde nicht bestätigt.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf Zithromax daher nicht eingenommen werden, außer es wurde Ihnen vom Arzt ausdrücklich verordnet. Da Azithromycin in die Muttermilch übergeht, wird der Arzt entscheiden, ob Sie das Stillen für die Dauer der Behandlung unterbrechen müssen und die Milch abgepumpt und verworfen werden soll.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Zithromax kann wegen der möglichen Nebenwirkungen die Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Deshalb ist bei der Teilnahme am Straßenverkehr und beim Bedienen von Maschinen Vorsicht geboten.

Zithromax 200 mg/5 ml - Trockensaft enthält Saccharose (Zucker) und Natrium

Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter Zuckerunverträglichkeit leiden (Fructose-Unverträglichkeit; Glukose-Galactose- Malabsorption (mangelhafte Nahrungsaufnahme); Mangel/Fehlen von Sucrase-Isomaltase, was eine Saccharose-Unverträglichkeit bedingt).

Vorsicht bei Diabetikern: In diesem Saft ist Zucker enthalten, und zwar 3,87 g pro Inhalt eines 5 ml- Messlöffels (= ca. 0,3 Broteinheiten). Bei der Dosierspritze enthält die Menge eines Teilstriches 0,19 g Zucker.

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 5 ml zubereiteter Saft. Das heißt es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Zum Einnehmen

Die Einnahme darf nur nach Auflösen des Pulvers erfolgen. Das in der Zithromax Flasche enthaltene Pulver ist in trockenem Zustand nicht zur Einnahme geeignet. Vor der Anwendung bereitet Ihr Apotheker oder Arzt daraus auf folgende Weise den Saft zu: Die nötige Menge Wasser (bis zur Markierung auf dem beigepackten Messbecher) wird in die Zithromax Flasche geleert und das Pulver unter Schütteln darin aufgelöst. Der Messbecher dient nur zur Zubereitung des Saftes und wird anschließend vom Apotheker entsorgt. Der Saft ist bei Raumtemperatur 5 Tage haltbar.

Der Saft ist unabhängig von den Mahlzeiten einzunehmen.

Die Flasche soll jedesmal vor dem Abmessen der verordneten Dosis gut geschüttelt werden.

Wenn vom Arzt nicht anders verordnet, halten Sie sich bitte an folgende Dosierungsrichtlinien:

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Alle Anwendungsgebiete mit Ausnahme von Streptokokken-Pharyngitis

Kinder unter 15 kg Körpergewicht: Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes und wird 3 Tage lang einmal täglich, möglichst zur gleichen Tageszeit, gegeben.

Die entsprechende Menge Zithromax Saft wird mit Hilfe der beigelegten Dosierspritze (mit einer kg-, ml- und mg-Skala) abgemessen. Jedem Teilstrich auf der kg-Skala entspricht die für 1 Kilogramm Körpergewicht erforderliche Menge Zithromax Saft, diese Menge kann auf der Dosierspritze auch in ml bzw. mg abgelesen werden (siehe Gebrauchsanleitung und Dosierungstabelle auf der letzten Seite der Gebrauchsinformation).

Für Kinder ab 15 kg Körpergewicht und für Erwachsene kann der Saft auch mit dem beiliegenden 5 ml Messlöffel entsprechend der folgenden Tabelle dosiert werden:

15 kg bis 25 kg: einmal täglich 1 Messlöffel, 3 Tage lang über 25 kg bis 35 kg: einmal täglich 1½ Messlöffel, 3 Tage lang über 35 kg bis 45 kg: einmal täglich 2 Messlöffel, 3 Tage lang

über 45 kg einmal täglich 2½ Messlöffel, 3 Tage lang (dies entspricht der Erwachsenendosis, wofür auch Zithromax Filmtabletten zur Verfügung stehen.)

Bei Kindern mit akuter Mittelohrentzündung wird der Arzt unter Umständen empfehlen, die Gesamtdosis von Zithromax auf einmal zu verabreichen statt einmal täglich an 3 aufeinander folgenden Tagen.

Streptokokken-Pharyngitis

Bei Kindern mit Racheninfektionen mit bestimmten Bakterien (Streptokokken) wird der Arzt unter Umständen die doppelte Dosis verschreiben, jedoch maximal 500 mg (2½ Messlöffel) pro Tag.

Anwendung bei Erwachsenen

Alle Anwendungsgebiete mit Ausnahme von Infektionen der Geschlechtsorgane

3 Tage lang einmal täglich 2½ Messlöffel

Infektionen der Geschlechtsorgane

Für die Behandlung derartiger Infektionen reicht eine eintägige Behandlung mit Zithromax aus.

Bei Chlamydieninfektionen der Geschlechtsorgane nehmen Erwachsene 1 g Azithromycin (5 Messlöffel) auf einmal an einem Tag ein.

Bei Gonokokkeninfektionen der Geschlechtsorgane nehmen Erwachsene 1 g oder 2 g Azithromycin (5 oder 10 Messlöffel) zusammen mit 250 mg oder 500 mg Ceftriaxon in Übereinstimmung mit den lokalen Therapieleitlinien ein. Bei Patienten mit einer Penicillin- oder Cephalosporinallergie sind die Therapieleitlinien zu berücksichtigen.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Anwendung richtet sich ausschließlich nach den Anweisungen des Arztes. Die empfohlene Tagesdosis ist drei Tage lang einmal täglich als Einzeldosis einzunehmen.

Die dem Körpergewicht entsprechende Dosis soll an 3 aufeinander folgenden Tagen jeweils einmal täglich möglichst zur gleichen Uhrzeit eingenommen werden. Diese 3 Tage sind im Normalfall für die Behandlung ausreichend. Sollten danach noch Krankheitszeichen bestehen, so bilden sich diese üblicherweise in der Folge zurück, weil die Wirkung von Zithromax noch mehrere Tage nach der letzten Einnahme anhält.

Wenn Sie eine größere Menge von Zithromax eingenommen haben, als Sie sollten

Die Nebenwirkungen bei Einnahme höherer als der empfohlenen Dosierungen entsprachen in jeder Beziehung den bei normalen Dosierungen beobachteten. Verständigen Sie auf jeden Fall einen Arzt, Magenspülungen und andere unterstützende Maßnahmen können notwendig sein.

Wenn Sie die Einnahme von Zithromax vergessen haben

Sollten Sie die Einnahme von Zithromax einmal vergessen haben, so holen Sie diese so bald wie möglich nach. Anschließend setzen Sie die Behandlung wie gewohnt fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Zithromax abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie die Einnahme von Zithromax fortsetzen, es sei denn, Ihr Arzt hat Ihnen angeordnet, die Behandlung abzusetzen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig: Mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: Weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Sehr häufige Nebenwirkungen

Durchfall

Häufige Nebenwirkungen

  • Kopfschmerzen
  • Erbrechen, Bauchschmerzen, Übelkeit
  • Veränderte Blutwerte (Abnahme der Lymphozyten und erniedrigter Bicarbonatspiegel im Blut, Anstieg der Eosinophilen, Basophilen, Monozyten und Neutrophilen)

Gelegentliche Nebenwirkungen

  • Pilzinfektionen, Scheidenentzündung, Scheideninfektion, Lungenentzündung, bakterielle Infektion, Rachenentzündung, Magen-Darm-Entzündung, Atemwegserkrankung, Entzündung der Nasenschleimhaut, Mundsoor
  • Blutbildveränderungen (Leukopenie, Neutropenie, Eosinophilie)
  • Allergische, schmerzhafte Schwellung von Haut und Schleimhaut, vor allem im Gesichtsbereich (Angioödem), Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Appetitlosigkeit
  • Nervosität, Schlaflosigkeit
  • Benommenheit, Schläfrigkeit, Geschmacksstörung, Missempfindung mit Kribbeln oder Taubheit und Einschlafen der Glieder (Parästhesie)
  • Sehstörungen
  • Ohrenerkrankung, Schwindel
  • Herzklopfen
  • Hitzewallungen
  • Atemnot, Nasenbluten
  • Verstopfung, Blähungen, Verdauungsstörung, Gastritis, Schluckbeschwerden, aufgetriebener Bauch, Mundtrockenheit, Aufstoßen, Mundgeschwür, übermäßiger Speichelfluss
  • Hepatitis
  • Hautrötung, Hautausschlag, Juckreiz, Nesselausschlag, Hautentzündung, Hauttrockenheit, übermäßiges Schwitzen
  • Gelenksentzündung, Muskel-, Rücken- und Nackenschmerzen
  • Schmerzhaftes Harnlassen, Nierenschmerzen
  • Gebärmutterblutungen außerhalb des Zyklus, Hodenerkrankung
  • Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme im Gesicht oder peripher), Schwäche, Unwohlsein, Erschöpfung, Gesichtsschwellung, Schmerzen im Brustkorb, Fieber, Schmerzen
  • Veränderungen von Leber- und Nierenfunktionstests, veränderte Blutwerte (Anstieg von Chlorid, Glykose, Thrombozyten und Bicarbonatspiegel im Blut, Abnahme von Hämatokrit, abnormer Kalium- und Natriumspiegel)
  • Komplikationen nach Eingriffen

Seltene Nebenwirkungen

  • akute generalisierte exanthematische Pustulose (akute, schwere, mit Pusteln einhergehende, generelle Hautreaktion)
  • Hautausschlag mit allgemeinen körperlichen Symptomen und Blutbildveränderungen (DRESS, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen)
  • Erregtheit
  • Leberfunktionsstörung, Gelbsucht
  • Lichtempfindlichkeit (vor allem gegen Sonnen-, UV-Strahlen)

Nebenwirkungen mit nicht bekannter Häufigkeit

  • Antibiotikabedingte Dickdarmentzündung (pseudomembranöse Colitis)
  • Abnahme der Blutplättchen, Blutarmut (hämolytische Anämie)
  • Überempfindlichkeitsreaktion mit Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit und Atemnot (anaphylaktische Reaktion)
  • Aggressives Verhalten, Angstgefühle, Bewusstseinsstörung (Delirium), Sinnestäuschung
  • Bewusstseinsverlust, Krämpfe, verminderte Berührungs- bzw. Schmerzempfindung, vor allem im Bereich der Haut (Hypästhesie), Überaktivität, Geruchsstörungen, Geruchsverlust, Geschmacks- verlust, Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
  • Hörstörungen einschließlich Hörverlust und/oder Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Unregelmäßige Herztätigkeit, die lebensbedrohlich sein kann (Torsade de pointes; Arrhythmie); Veränderungen im EKG
  • Niedriger Blutdruck
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Zungenverfärbung
  • Leberversagen (in seltenen Fällen mit tödlichem Ausgang), akute Leberentzündung, Leberzerstörung
  • Schwere Hautreaktionen teilweise mit Schleimhautbeteiligung und Blasenbildung (Stevens- Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme)
  • Gelenkschmerzen
  • Akutes Nierenversagen, Nierenentzündung

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 Wien Österreich

Fax: +43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Trockensaft: Nicht über 30 °C lagern.

Zubereiteter Saft: Nicht über 25 °C lagern. Nach der Zubereitung ist der Saft 5 Tage haltbar.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Zithromax enthält

Der Wirkstoff ist Azithromycin-Dihydrat. 5 ml (= 1 Messlöffel) zubereiteter Saft enthalten 200 mg Azithromycin als Dihydrat.

  • Die sonstigen Bestandteile sind Saccharose (3,87 g pro 5 ml), Trinatriumphosphat (wasserfrei), Hydroxypropylcellulose, Xanthangummi, künstliches Kirsch-, Vanille- und Bananenaroma.

Wie Zithromax aussieht und Inhalt der Packung

Flasche mit 12,56 g bzw. 25,11 g weißem bis weißlichem Pulver zur Herstellung von 15 ml bzw. 30 ml Suspension zum Einnehmen (9 ml bzw. 15 ml Wasser zusetzen und gut durchschütteln). Nach der Zubereitung ergibt sich eine weiße bis weißliche Suspension.

Die Packung enthält auch einen Messlöffel für 5 ml Saft und eine Dosierspritze (mit einer kg-, ml- und mg-Skala und einem Ansatzstopfen zum Aufsetzen auf die Flasche).

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer: Pfizer Corporation Austria Ges.m.b.H., Wien

Hersteller: Haupt Pharma Latina S.r.l., Latina (LT), Italien

Zulassungsnummer: 1-20313

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2020.

GEBRAUCHSANLEITUNG UND DOSIERUNGSTABELLE

So ziehen Sie die erforderliche Menge Zithromax-Saft in die Dosierspritze auf:

  1. Drücken Sie den Stempel der Dosierspritze ganz hinunter.
  2. Setzen Sie die Kunststoffspritze mit dem Ansatzstopfen auf die Flasche auf.
  3. Drehen Sie die Flasche um und ziehen Sie den Griff des Stempels so weit, bis sich die entsprechende Menge im Spritzenkolben befindet.
  4. Drehen Sie die Flasche nun wieder um. Ziehen Sie die Dosierspritze ab und belassen Sie den Ansatzstopfen auf der Flasche.
  5. Die abgemessene Dosis wird nun entweder direkt oder mit einem Löffel eingenommen.

Verschließen Sie die Flasche nach der Entnahme mit der Originalschraubkappe.

Nach jedem Gebrauch soll die Dosierspritze mit Wasser ausgespült werden, um ein Verkleben zu verhindern.

KörpergewichtTeilstriche der Kg-Skala*entsprechen in ml*entsprechen in mg*
4 kg41,0040
5 kg51,2550
6 kg61,5060
7 kg71,7570
8 kg82,0080
9 kg92,2590
10 kg102,50100
11 kg112,75110
12 kg123,00120
13 kg133,25130
14 kg143,50140
15 kg153,75150
16 kg164,00160
17 kg174,25170
18 kg184,50180
19 kg194,75190
20 kg205,00200
21 kg215,25210
22 kg225,50220
23 kg235,75230
24 kg246,00240
25 kg256,25250
26 kg266,50260
27 kg276,75270
28 kg287,00280
29 kg297,25290
30 kg307,50300
31 kg317,75310
32 kg328,00320
33 kg338,25330
34 kg348,50340
35 kg358,75350
36 kg369,00360
37 kg379,25370
38 kg389,50380
39 kg399,75390
40 kg4010,00400

Bei Kindern mit Racheninfektionen mit bestimmten Bakterien (Streptokokken) wird der Arzt unter Umständen die doppelte Dosis verschreiben, jedoch maximal 500 mg pro Tag.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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