Clarithromycin ratiopharm 500 mg Retardtabletten

Clarithromycin ratiopharm 500 mg Retardtabletten
Wirkstoff(e)Clarithromycin
Zulassungslandat
Zulassungsinhaberratiopharm
ATC CodeJ01FA09
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeMakrolide, Lincosamide und Streptogramine

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Clarithromycin ratiopharm gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Makrolidantibiotika genannt werden. Antibiotika stoppen das Wachstum von Bakterien, die Infektionen verursachen.

Clarithromycin ratiopharm Tabletten sind Retardtabletten, was bedeutet, dass der Wirkstoff langsam aus der Tablette freigesetzt wird, so dass Sie sie nur einmal pro Tag einnehmen müssen.

Clarithromycin ratiopharm wird zur Behandlung folgender Infektionen angewendet:

  • Bronchitis und Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Infektionen des Rachens und der Nebenhöhlen
  • Leichte bis mäßig ausgeprägte Infektionen der Haut und der Weichteile

Clarithromycin ratiopharm ist nicht geeignet für Kinder, die jünger als 12 Jahre sind. Ihr Arzt kann eine andere Form von Clarithromycin verschreiben.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Clarithromycin ratiopharm darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Clarithromycin, alle anderen Makrolidantibiotika (z.B. Erythromycin, Azithromycin) oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind wenn Sie eine schwere Nierenerkrankung haben. Ihr Arzt kann eine andere Form von Clarithromycin verschreiben
  • wenn Sie Cisaprid (gegen Magenverstimmungen) einnehmen
  • wenn Sie Pimozid (gegen mentale Erkrankungen) einnehmen
  • wenn Sie Terfenadin oder Astemizol (gegen Heuschnupfen oder Allergien) einnehmen
  • wenn Sie Ticagrelor (ein blutverdünnendes Arzneimittel) einnehmen
  • wenn Sie Ranolazin (zur Behandlung von Angina pectoris) einnehmen
  • wenn Sie Ergotamin-ähnliche Arzneimittel (werden üblicherweise gegen Migräne angewendet) einnehmen
  • wenn Sie bekannte Herzprobleme, insbesondere Herzrhythmusstörungen (z.B. das Syndrom des verlängertes QT-Intervalls oder Torsades de pointe) haben
  • wenn Sie Simvastatin oder Lovastatin (zur Senkung des Cholesterinspiegels) einnehmen
  • wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie niedrige Kaliumwerte im Blut haben
  • wenn Sie eine schwere Lebererkrankung zusammen mit einer Nierenerkrankung haben
  • wenn Sie Colchizin (zur Behandlung von Gicht) einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Clarithromycin ratiopharm einnehmen,

  • wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben
  • Wenn Sie an Myasthenia gravis (einer Erkrankung, bei der die Muskeln schwach werden und leicht ermüden) leiden
  • wenn Sie während oder nach der Einnahme von Clarithromycin ratiopharm schweren oder lange andauernden Durchfall entwickeln; suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf
  • wenn Sie eine bakterielle Infektion oder eine Pilzinfektion haben oder für diese anfällig sind (z.B.: Soor)
  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen die Antibiotika Lincomycin oder Clindamycin (Antibiotika) sin
  • wenn Ihre Magnesiumwerte im Blut niedrig sind.

Einnahme von Clarithromycin ratiopharm zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Sie sollten Clarithromycin ratiopharm nicht einnehmen, wenn Sie eines der oben im Abschnitt „Clarithromycin ratiopharm darf nicht eingenommen werden“ genannten Arzneimittel einnehmen.

Bei gleichzeitiger Einnahme mit Clarithromycin ratiopharm können die Spiegel folgender aufgelisteter Arzneimittel erhöht sein und daher können auch die Nebenwirkungen verstärkt sein:

  • Digoxin, Chinidin oder Disopyramid (Herzmedikamente)
  • Warfarin (Blutverdünner)
  • Carbamazepin, Valproat oder Phenytoin (Arzneimittel gegen Epilepsie)
  • Theophyllin (gegen Asthma)
  • Triazolam, Alprazolam oder Midazolam (Beruhigungsmittel [Sedativa])
  • Omeprazol (gegen Magenerkrankungen)

Clarithromycin ratiopharm kann mit Arzneimitteln gegen Viruserkrankungen (HIV-Infektionen) in der folgenden Art in Wechselwirkung treten:

  • Zidovudin; Clarithromycin ratiopharm kann die Werte von Zidovudin senken.
  • Ritonavir kann die Werte von Clarithromycin ratiopharm erhöhen.
  • Atazanavir und Saquinavir: die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Clarithromycin ratiopharm kann sowohl die Werte von Atazanavir (oder Saquinavir) als auch die von Clarithromycin ratiopharm erhöhen.
  • Nevirapin und Efavirenz können die Werte von Clarithromycin ratiopharm senken.
  • Etravirin kann die Werte von Clarithromycin ratiopharm senken.

Andere Wechselwirkungen beinhalten:

  • Rifabutin (ein Antibiotikum, das gegen einige Infektionen wirksam ist) kann die Werte von Clarithromycin ratiopharm senken.
  • Itraconazol (ein Arzneimittel gegen Pilze) kann zusammen mit Clarithromycin ratiopharm die Werte beider Arzneimittel erhöhen.
  • Fluconazol, ein anderes Arzneimittel gegen Pilze, kann die Werte von Clarithromycin ratiopharm erhöhen.
  • Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil (zur Behandlung von Erektionsstörungen). Die Einnahme dieser Arzneimittel zusammen mit Clarithromycin ratiopharm kann die Werte beider Arzneimittel erhöhen.
  • Tolterodin (zur Behandlung von Beschwerden des Syndroms einer überaktiven Blase). Bei bestimmten Patienten können bei der Einnahme zusammen mit Clarithromycin ratiopharm die Werte von Tolterodin erhöht sein.
  • Methylprednisolon (ein Corticosteroid zur Behandlung von Entzündungen)
  • Vinblastin (ein Chemotherapeutikum, das zur Behandlung von Krebs angewendet wird)
  • Ziprasidon (ein Arzneimittel gegen Psychosen)
  • Eletriptan (angewendet gegen Migräne)
  • Halofantrin (angewendet zur Behandlung von Malaria)
  • Aprepitant (angewendet, um Erbrechen während einer Chemotherapie zu verhindern)
  • Cilostazol (angewendet, um den Blutfluss in den Beinen zu verbessern)
  • Rifampicin, Rifapentin (zur Behandlung von Tuberkulose)
  • Tacrolimus, Sirolimus oder Cyclosporin (bei Organtransplantationen)
  • Johanniskraut (ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)
  • Phenobarbital (Arzneimittel gegen Epilepsie)
  • Arzneimittel, die zur Behandlung von Diabetes angewendet werden, z.B. Insulin, Nateglinid, Repaglinid
  • Atorvastatin, Rosuvastatin (HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren, die gemeinhin als Statine bekannt sind und zur Senkung von Cholesterin (eine Art von Fett) im Blut verwendet werden).
  • Amnioglykoside (Antibiotika), z.B. Gentamicin
  • Calcium-Kanal-Blocker, z.B. Verapamil Amlodipin, Diltiazem (zur Behandlung von Bluthochdruck)

Einnahme von Clarithromycin ratiopharm zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Clarithromycin ratiopharm soll mit den Mahlzeiten eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Clarithromycin ratiopharm darf nicht an schwangere oder stillende Frauen verabreicht werden, wenn nicht der Nutzen für die Mutter die Risiken für das Baby übersteigen.

Geringe Mengen von Clarithromycin gehen in die Muttermilch über.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Durch Clarithromycin ratiopharm Tabletten können Sie sich müde, schwindelig oder verwirrt fühlen. Sie dürfen KEIN Fahrzeugs steuern und keine Maschinen bedienen, wenn Sie betroffen sind.

Clarithromycin ratiopharm enthält Lactose

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie Sie

Clarithromycin ratiopharm einnehmen sollen und wie lange. Beenden Sie nicht frühzeitig die Einnahme von Clarithromycin ratiopharm, auch, wenn sich Ihre Beschwerden bessern. Es ist wichtig, dass Sie die Tabletten so lange einnehmen, wie Ihnen Ihr Arzt verordnet hat, anderenfalls könnte die Infektion wieder auftreten.

  • Die Tabletten sollten unzerkaut mit etwas Flüssigkeit geschluckt werden.
  • Die Tabletten sollten nicht zerkaut oder halbiert werden.
  • Die Tabletten sollten einmal täglich, vorzugsweise zur gleichen Zeit jeden Tag über den Verlauf Ihre Behandlung eingenommen werden.
  • Die Tabletten sollten zusammen mit Nahrung eingenommen werden.

Dosierung

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene, einschließlich älterer Patienten, und Kinder im Alter von 12 Jahren und älter:

Die empfohlene Dosis beträgt 500 mg einmal täglich für 6 bis 14 Tage. Jedoch wird Ihr Arzt die Dauer Ihrer Behandlung entscheiden. Bei schweren Infektionen kann Ihr Arzt die Dosis auf zwei 500 mg Tabletten erhöhen. In dem Fall sollten Sie beide Tabletten zur gleichen Zeit einnehmen.

Kinder im Alter unter 12 Jahren:

Geben Sie dieses Arzneimittel NICHT Kindern in einem Alter unter 12 Jahren. Ihr Arzt wird ein anderes geeignetes Arzneimittel für Ihr Kind verschreiben.

Patienten mit schweren Nieren- und Leberproblemen:

Patienten mit schweren Nieren- und Leberproblemen sollten Clarithromycin ratiopharm nicht einnehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von Clarithromycin ratiopharm eingenommen haben, als Sie sollten

Kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder die Notaufnahme Ihres nächsten Krankenhauses. Nehmen Sie den Umkarton und jegliche verbleibende Tabletten mit sich. Beschwerden einer Überdosierung schließen Übelkeit oder Erbrechen, Durchfall, Verdauungsbeschwerden oder Magenschmerzen ein und es besteht die Möglichkeit allergischer Reaktionen.

Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycin ratiopharm vergessen haben

Nehmen Sie die nächste Dosis ein, sobald Sie sich daran erinnern, es sei denn, es wäre schon fast Zeit für die Einnahme der nächsten Dosis. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Clarithromycin ratiopharm abbrechen

Beenden Sie nicht die Einnahme von Clarithromycin ratiopharm, weil Sie sich besser fühlen. Es ist wichtig, dass Sie den verordneten Behandlungsverlauf vollenden, ansonsten kann das Problem wieder auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie zu irgendeiner Zeit während Ihrer Behandlung an einer der folgenden Erkrankungen leiden, BEENDEN SIE DIE EINNAHME Ihrer Tabletten und kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt. Die Häufigkeit der folgenden Nebenwirkungen ist nicht bekannt:

  • schwerer oder länger andauernder Durchfall, der Blut oder Schleim enthalten kann. Durchfall kann über zwei Monate nach der Behandlung mit Clarithromycin auftreten, in welchem Fall Sie weiterhin Ihren Arzt kontaktieren sollten.
  • ein Hautausschlag, eine Atemnot, Ohnmacht oder Schwellung von Gesicht und Hals. Dies ist ein Anzeichen, dass Sie eine allergische Reaktion entwickelt haben können.
  • Gelbwerden der Haut (Gelbsucht), Hautirritationen, bleicher Stuhl, dunkler Urin, empfindlicher Bauch oder Appetitverlust. Diese können Anzeichen sein, dass Ihre Leber nicht richtig arbeitet.
  • schwere Hautreaktionen wie Blasenbildung von Haut, Mund, Augen und Genitalien (Beschwerden einer seltenen allergischen Reaktion, die man Stevens-Johnson- Syndrom/toxische epidermale Nekrolyse nennt).
  • Torsade de pointes, ein lebensbedrohlicher unregelmäßiger Herzschlag

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen) schließen ein:

  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Veränderungen des Geschmackssinns
  • Magenprobleme wie Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Durchfall
  • abnorme Leberfunktion (durch Bluttests festgestellt)
  • Hautausschlag
  • vermehrtes Schwitzen

Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen(kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen) schließen ein:

  • Oral- oder Vaginal-‚Soor‛ (eine Pilzerkrankung)
  • Verringerung der Anzahl bestimmter Blutkörperchen (was Infektionen wahrscheinlicher machen oder das Risiko für Blutergüsse und Blutungen erhöhen kann)
  • Appetitverlust, Sodbrennen, Aufgeblähtsein, Verstopfung, Winde, Aufstoßen
  • Angst, Benommenheit, Müdigkeit, Schwäche, Schwindel, Zittern oder Beben, oder ein allgemeines Gefühl des Unwohlseins
  • Klingeln in den Ohren oder Hörverlust
  • Drehschwindel
  • Entzündungen von Mund oder Zunge
  • Entzündung der Magenschleimhaut, Schmerzen im Analbereich (Proctalgia)
  • Mundtrockenheit
  • Muskelschmerzen
  • Brustschmerzen oder Veränderungen des Herzrhythmus’ wie Herzklopfen
  • Nasenbluten
  • Störung der Abflusswege der Galle (Cholestase) eine Veränderung der Spiegel der in der Leber erzeugten Stoffe, Leberentzündung, eine Unfähigkeit der Leber, richtig zu funktionieren oder Leberversagen (es kann sein, dass Sie ein Gelbwerden der Haut, dunklen Urin, bleichen Stuhl oder Juckreiz der Haut bemerken).
  • Juckreiz der Haut, Nesselsucht

Nicht bekannt (Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden):

  • Schwellung, Rötung oder Juckreiz der Haut (Erysipel)
  • Schwerer, akuter Mangel an Neutrophilen (bestimmte Art von Blutzellen),, mit Symptomen wie hohes Fieber und Geschwürbildung im Mund und Rachen (Agranulozytose); Abnahme der Blutblättchen (Thrombozytopenie)
  • Schwellung der Lippen und des Gesichtes (Angioödem).
  • Arzneimittelausschlag mit Eosinohilie (eine Art von erhöhter Zahl an weißen Blutkörperchen) und systemischer Symptome (DRESS)
  • Akne
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Verwirrtheit, Orientierungslosigkeit, Halluzinationen (Sehen von Erscheinungen), Veränderungen des Wirklichkeitssinns oder Panik, Depressionen, abnorme Träume oder Alpträume, psychische Erkrankungen
  • Krampfanfälle (epileptische Anfälle)
  • Blutungen
  • Verfärbung von Zunge oder Zähnen
  • Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns oder Unfähigkeit, richtig zu riechen
  • Kribbeln (Ameisenlaufen)
  • Taubheit
  • Muskelschmerzen oder Muskelschwund. Wenn Sie an Myasthenia gravis (einer Erkrankung, bei der die Muskeln schwach werden und leicht ermüden) leiden, kann Clarithromycin diese Beschwerden verschlechtern. Niedrige Blutzuckerspiegel
  • Nierenentzündung oder Unfähigkeit der Nieren, richtig zu funktionieren (es kann sein, dass Sie Müdigkeit, Schwellung oder aufgeschwellt sein in Gesicht, Bauch, Oberschenkeln oder Knöcheln, oder Probleme beim Wasserlassen bemerken), oder Nierenversagen.
  • Ungewöhnliche Urinfärbung
  • Verlängerte Blutgerinnungszeit

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

PVC/PVdC Aluminium Blisterpackung: Nicht über 30° C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

OPA/AL/PVC/AL Blisterpackung:

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ oder „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Clarithromycin ratiopharm enthält

  • Der Wirkstoff ist Clarithromycin. Jede Tablette enthält 500 mg Clarithromycin.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:

Zitronensäure, wasserfrei, Natrium-Calcium-Alginat, Natrium-Alginat, Lactose-Monohydrat, Povidon, Talkum, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Vanillin, Opadry II 31F32870 Gelb (enthält Lactose-Monohydrat, Hypromellose [E 464], Titandioxid [E 171], Polyethylenglycol, Eisenoxid, gelb [E 172], Eisenoxid, rot [E 172], Eisenoxid, schwarz [E 172]).

Wie Clarithromycin ratiopharm aussieht und Inhalt der Packung

Clarithromycin ratiopharm sind hellgelbe bis gelbe, ovale Retardtabletten

Ihre Tabletten sind in Blisterpackungen mit 5, 6, 7, 10, 14, 20 Tabletten sowie eine Packung mit einer Tablette als Einzeldosis.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH Albert-Schweitzer-Gasse 3

AT-1140 Wien Tel.-Nr.: +4/97007-0

Fax-Nr.: +4/97007-66 e-mail: info@ratiopharm.at

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Straße 3

89143 Blaubeuren

Deutschland

Teva Pharmaceutical Works Private Limited Company Pallagi út 13

4042 Debrecen Ungarn

Teva UK Ltd

Brampton Road, Hampden Park

Eastbourne

East Sussex

BN22 9AG

Vereinigtes Königreich

Pharmachemie B.V.

Swensweg 5

2031 GA Haarlem

Niederlande

Teva Operations Poland Sp. z.o.o.

Ul. Mogilska 80

31–546 Kraków

Polen

Teva Pharma S.L.U.

C/C, n. 4 Poligono Industrial Malpica 50016 Zaragoza

Spanien

Teva Operations Poland Sp. z.o.o. Ul. Sienkiewicza 25

99–300 Kutno Polen

Z.Nr.: 1-31319

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich

Clarithromycin ratiopharm

Belgien

Clarithromycine UNO Teva

Bulgarien

Kaplon XL

Estland

Klatex

Spanien

Clarithromycina Teva

Ungarn

Clarithromycine-Teva

Irland

Minatev

Italien

Clarithromycina Teva Italia

Lettland

Klatex 500 mg ilgstošās darbības tabletes

Litauen

Klatex 500 mg pailginto atpalaidavimo tabletės

Luxemburg

Clarithromycine UNO Teva

Niederlande

Clarithromycine PCH

Polen

Clarithromycine Teva

Portugal

Clarithromycina Teva

Rumänien

CLARITROMICINA TEVA

Slowakische Republik

Klaritromycin Teva XL

Vereinigtes Königreich Zachte XL

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2015.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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