Lisinopril-HCT Sandoz 10 mg/12,5 mg - Tabletten

Lisinopril-HCT Sandoz 10 mg/12,5 mg - Tabletten
Wirkstoff(e)Lisinopril, Hydrochlorothiazid (HCT)
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberSandoz GmbH
Zulassungsdatum12.11.2003
ATC CodeC09BA03
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeACE-Hemmer, Kombinationen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lisinopril-HCT Sandoz enthält zwei verschiedene Wirkstoffe: Lisinopril und Hydrochlorothiazid.

Lisinopril gehört zur Arzneimittelgruppe der „ACE-Hemmer“ (Angiotensin-Converting-Enzym- Hemmer). Es hindert Ihren Körper daran, eine den Blutdruck erhöhende Substanz zu bilden, und senkt so Ihren Blutdruck.

Hydrochlorothiazid ist eine Wassertablette (ein Diuretikum). Es erhöht die Salz- und Wasser- menge, die Sie mit Ihrem Urin ausscheiden. Dies führt ebenfalls zu einer Senkung Ihres Blut- drucks.

Lisinopril-HCT Sandoz wird angewendet, um hohen Blutdruck zu senken.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Sandoz darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie allergisch sind gegen:

    • Lisinopril, jeden anderen ACE-Hemmer, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
    • andere, als ACE-Hemmer bekannte Arzneimittel
    • andere Arzneimittel, die ein „Sulfonamid“ enthalten, wie z. B. Cotrimoxazol (Arzneimittel zur Behandlung von Harnwegsinfekten)
  • wenn bei Ihnen jemals Schwellungen im Gesicht, an den Lippen, im Mund, an der Zunge oder im Rachen aufgetreten sind, die zu Schluck- oder Atembeschwerden führten (An- gioödem). Dies kann vererbt oder unbekannter Ursache sein.
  • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herz- schwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) er- höht
  • wenn Sie schwerwiegende Leber- oder Nierenprobleme haben
  • wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind (es ist auch besser, Lisinopril-HCT Sandoz in der frühen Schwangerschaft zu vermeiden – siehe Abschnitt „Schwangerschaft“)
  • wenn Sie Probleme bei der Harnausscheidung haben
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn irgendeiner der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lisinopril-HCT Sandoz einnehmen, wenn Sie

  • Herzprobleme haben, wie z. B. ein schwaches Herz, Probleme mit Ihren Herzklappen oder eine Verdickung Ihres Herzmuskels
  • Nierenprobleme haben. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen und die Dosis muss gegebenenfalls angepasst werden.
  • eine Nierentransplantation hatten, da die Erfahrungen damit begrenzt sind
  • Entwässerungstabletten (Diuretikabehandlung) einnehmen. Die Entwässerungstherapie soll 2 bis 3 Tage vor der Einnahme von Lisinopril-HCT Sandoz beendet werden. Wenn dies nicht möglich ist, soll die Behandlung nicht mit Lisinopril-HCT Sandoz begonnen werden, sondern mit Lisinopril alleine, mit einer 5 mg Dosis.
  • eine so genannte „Kollagenkrankheit"
    (Kollagenose) haben, besonders wenn Sie Nieren- probleme haben
  • Hautkrebs haben oder hatten. Überprüfen Sie Ihre Haut regelmäßig auf neue Läsionen und melden Sie unverzüglich Ihrem Arzt, wenn Sie während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln.
    Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwen- dung kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Vermeiden Sie möglichst Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen oder verwenden Sie einen angemessenen Sonnenschutz, solange Sie Lisinopril-HCT Sandoz einnehmen.
  • Leberprobleme haben. Es besteht ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Nebenwirkun- gen.
  • an Diabetes leiden. Sie müssen Ihre Blutzuckerwerte möglicherweise genauer kontrollieren und Ihr Arzt wird unter Umständen die Dosis des Diabetesmedikaments anpassen.
  • eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

    • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme auf- grund von Diabetes mellitus haben
    • Aliskiren

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt „Li- sinopril-HCT Sandoz darf nicht eingenommen werden“.

  • eines der folgenden Arzneimittel anwenden, da sich das Risiko eines Angioödems (rasche Schwellung unter der Haut in Bereichen wie dem Rachen) erhöhen kann:

    • Sirolimus, Temsirolimus, Everolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR- Inhibitoren gehören (werden zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Or- ganen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt)
    • Racecadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall
    • Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes
  • ein Problem der Blutgefäße haben, das „Kollagengefäßkrankheit“ genannt wird. Sie sind möglicherweise einem ernsthaften Infektionsrisiko ausgesetzt. Ihr Arzt wird bei Ihnen häufi- ger Blutuntersuchungen durchführen.
  • an Durchfall oder Erbrechen leiden, wenn Sie eine salzarme Diät befolgen. Ihr Blutdruck kann zu tief abfallen.
  • an einer Erkrankung der Blutgefäße im Gehirn leiden. Sie haben möglicherweise ein er- höhtes Schlaganfallrisiko.
  • eine schwarze Hautfarbe haben. Dieses Arzneimittel ist möglicherweise weniger wirksam und Sie haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für allergische Reaktionen, die man „An- gioödem“ nennt (siehe „Nebenwirkungen”).

Wenn Sie vor einem der folgenden Eingriffe oder einer der folgenden Untersuchungen stehen, sollten Sie Ihrem behandelnden Arzt mitteilen, dass Sie Lisinopril-HCT Sandoz einnehmen:

  • jegliche Operation oder Narkose (sogar beim Zahnarzt)
  • Hämodialyse
  • Desensibilisierungstherapie, um die Wirkung einer Allergie zu verringern
  • Funktionstest für Ihre Nebenschilddrüse
  • Anti-Doping-Test. Dieses Arzneimittel kann zu einem positiven Testergebnis führen.

Geben Sie unbedingt Ihrem Arzt Bescheid wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind (oder wenn Sie eine Schwangerschaft planen). Lisinopril-HCT Sandoz wird in der frühen Schwanger- schaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, da es Ihrem Baby in dieser Phase schweren Schaden zufügen kann (siehe Ab- schnitt „Schwangerschaft“).

Lisinopril-HCT Sandoz kann Husten oder ernsthafte Nebenwirkungen, die sofortiger ärztlicher Behandlung bedürfen, verursachen. Es ist unbedingt notwendig, dass Sie Abschnitt 4. („Welche Nebenwirkungen sind möglich?”) lesen und die Anweisungen sorgfältig befolgen, falls bei Ihnen irgendeines der beschriebenen Symptome auftritt.

Lisinopril-HCT Sandoz kann Kurzsichtigkeit oder ein Glaukom (grüner Star) verursachen.

Kinder und Jugendliche

Die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen, da die Sicherheit und Wirk- samkeit nicht erwiesen ist.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob irgendeiner der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beab- sichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Geben Sie unbedingt Ihrem Arzt Bescheid, wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind (oder wenn Sie eine Schwangerschaft planen). Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Lisinopril-HCT Sandoz zu beenden, wenn Sie eine Schwangerschaft planen oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind. Er wird Ihnen ein anderes Medikament statt Lisinopril-HCT Sandoz verschreiben. Lisinopril-HCT Sandoz wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfoh- len und es darf gar nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, da es Ihrem Baby in dieser Phase schweren Schaden zufügen kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen möchten. Lisinopril-HCT Sandoz wird Müttern, die stillen, nicht empfohlen, und falls Sie stillen möchten, kann Ihr Arzt eine andere Behandlung für Sie wählen, insbesondere wenn Ihr Baby neu- oder frühgeboren ist.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Sollten Sie sich während der Einnahme dieses Arzneimittels schwindlig oder müde fühlen, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen bedienen.

Lisinopril-HCT Sandoz enthält Mannitol

Dieses Arzneimittel enthält Mannitol, welches eine milde abführende Wirkung haben kann.

Lisinopril-HCT Sandoz enthält Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

Wie wird es angewendet?

WIE IST LISINOPRIL-HCT SANDOZ EINZUNEHMEN?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Wie ist die Tablette einzunehmen?

  • Nehmen Sie die Tablette mit reichlich Wasser ein.
  • Nehmen Sie die Tablette einmal täglich, immer etwa zur gleichen Tageszeit ein.
  • Wenn Sie glauben, dass die Wirkung von Lisinopril-HCT Sandoz zu stark oder zu schwach ist, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene – 1 Tablette pro Tag. Die tägliche Maximaldosis beträgt für Lisinopril 40 mg und für Hydrochlorothiazid 25 mg.

Ältere Patienten – Es ist keine spezielle Dosierung erforderlich. Falls Sie Nierenprobleme haben, werden Sie in der Regel eine niedrigere Dosis erhalten.

Anwendung bei Kindern

Die Anwendung bei Kindern wird nicht empfohlen, da Sicherheit und Wirksamkeit bisher nicht erwiesen sind.

Bei vorangegangener Behandlung mit einer Wassertablette (Diuretikum)

Falls Sie von einer Wassertablette auf Lisinopril-HCT Sandoz umgestellt werden, wird Ihr Arzt möglicherweise die Wassertablette 2 bis 3 Tage vor Einnahmebeginn dieses Arzneimittels abset- zen.

Nierenprobleme

Wenn Sie ein Nierenproblem haben, wird Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis verschreiben und Ihre Nierenfunktion überwachen. Sie dürfen Lisinopril-HCT Sandoz nicht anwenden, wenn Sie schwere Nierenprobleme haben.

Halbieren der 20 mg/12,5 mg und 20 mg/25 mg - Tabletten:

Legen Sie die Tablette mit der Bruchlinie nach oben auf eine harte, flache Unterlage. Drücken Sie mit einem Finger auf die Mitte der Tablette und die Tablette bricht in zwei Teile.

Wenn Sie eine größere Menge von Lisinopril-HCT Sandoz eingenommen haben als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge von Lisinopril-HCT Sandoz eingenommen haben als Sie sollten, dann müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt kontaktieren oder ein Krankenhaus aufsuchen. Die häufigsten Anzeichen einer Überdosierung sind Benommenheit oder Schwindelgefühl (aufgrund eines Blutdruckabfalls) sowie Änderungen Ihres Elektrolythaushaltes.

Im Fall eines schweren Blutdruckabfalls muss der Patient in Schocklage (flach auf dem Rücken liegend mit hoch gelagerten Beinen) gebracht werden.

Sandoz vergessen haben

  • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, können Sie sie einnehmen, sobald Sie sich daran erinnern, es sei denn, es ist fast Zeit für Ihre nächste Dosis. Lassen Sie in diesem Fall die versäumte Dosis aus und nehmen Sie Ihre nächste Tablette wie gewohnt ein.
  • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Schwere Nebenwirkungen

Unterbrechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder gehen Sie in ein Krankenhaus, wenn eine der folgenden schweren Nebenwirkungen auftritt:

Die folgenden Nebenwirkungen treten gelegentlich auf (kann bis zu 1 von 100 Behandelten be- treffen):

  • Herzanfall, welcher einen vernichtenden Brustschmerz verursachen kann
  • Schlaganfall, welcher zu einer Schwäche oder Lähmung Ihrer Gliedmaßen oder Ihres Ge- sichtes oder zu Sprechschwierigkeiten führen kann

Die folgenden Nebenwirkungen treten selten auf (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betref- fen):

  • wenn Sie rote und knotige Hautausschläge bekommen, Ihre Augenlider, Lippen und Ge- sicht, Mund, Zunge oder Rachen anschwellen, Juckreiz bekommen oder Schwierigkei- ten beim Atmen oder Schlucken haben oder Ihnen schwindlig ist, kann dies eine schwere allergische Reaktion sein
  • kein zur Toilette gehen (geringe Urinausscheidung), verbunden mit hoher Temperatur (Fie- ber), Übelkeit, Müdigkeit, Schmerzen in Ihren Lenden, Schwellung Ihrer Beine, Knöchel, Füße, Gesicht und Hände oder Blut im Urin. Dies tritt bei einer schweren Nierenstörung auf (akutes Nierenversagen).

Die folgenden Nebenwirkungen treten sehr selten auf (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • schwerer oder juckender Hautausschlag, besonders wenn Ihre Haut sich abschält oder Blasen bildet oder Ihre Augen, Ihr Mund oder Ihre Geschlechtsorgane wund werden
  • schwere Bauch- oder Rückenschmerzen, verursacht durch eine Entzündung der Bauch- speicheldrüse
  • Gelbwerden Ihrer Haut und des Weißen Ihrer Augen (Gelbsucht), Fieber, Schüttelfrost, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Krankheitsgefühl, verursacht durch Leber- probleme
  • andauernde oder häufige Erkältungen, Halsschmerzen, Fieber, Blutergüsse und eine verlängerte Blutungszeit, blasse Haut, Schwäche oder Kurzatmigkeit. Diese Beschwer- den können alle auftreten, wenn Sie eine stark verminderte Zahl von Blutzellen haben.

Dies sind schwere Nebenwirkungen, welche einer unverzüglichen medizinischen Behandlung bedürfen.

Andere Nebenwirkungen von Lisinopril beinhalten:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • niedriger Blutdruck, Schwindelgefühl und Ohnmächtig werden beim Aufstehen, Bewusst- seinsverlust
  • Schwindelgefühl
  • Husten. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie lange Zeit an einem trockenen Husten leiden.
  • Durchfall, Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Nierenprobleme

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Schwäche, Übelkeit (Nausea)
  • schneller oder unregelmäßiger Herzrhythmus
  • Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Störungen des Geschmacksinns, Müdigkeit, Stim- mungsschwankungen
  • Hautausschlag
  • hohe Kaliumkonzentrationen in Ihrem Blut, welche zu Änderungen Ihres Herzrhythmus füh- ren können
  • ein Anstieg Ihrer Harnstoff- und Kreatininwerte. Dies kann man in Tests sehen, bei denen geprüft wird, wie Ihre Nieren arbeiten, so genannte „Nierenfunktionstests“.
  • laufende oder verstopfte Nase, Niesen
  • Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Ihren Händen und Füßen, Drehschwindel
  • Juckreiz
  • bei Männern: Unvermögen, eine Erektion zu erreichen oder aufrecht zu halten (Impotenz)
  • schlechte Blutzirkulation, welche zu tauben und blassen Zehen und Fingern führt
  • Leberprobleme, welche sich in „Leberfunktionstests“ genannten Blutuntersuchungen aufzei- gen lassen
  • Schlafstörungen

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • juckende, schuppige rosa-rote Flecken an den Ellbogen, Knien, der Kopfhaut und anderen Körperteilen (Psoriasis)
  • Mundtrockenheit
  • Nesselsucht/Nesselausschlag, Haarverlust
  • Verwirrtheitszustände
  • niedrige Natriumwerte in Ihrem Blut, was zu Schwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unwohl- sein, Übelkeit (Erbrechen), Verwirrtheit, Muskelzuckungen, Krampfanfällen, Bewusstseins- verlust oder Koma führen kann
  • Vergrößerung der Brust bei Männern
  • Veränderungen bestimmter Laborbluttests
  • Syndrom der inadäquaten antidiuretischen Hormon-Sekretion (SIADH). Anzeichen dafür sind Gewichtszunahme, Übelkeit, Erbrechen, Muskelkrämpfe, Verwirrung und Zuckungen (Krämpfe).

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):

  • Schmerzen in und um Ihre Magengegend (Abdomen) sowie Erbrechen als Folge einer Blo- ckierung in Ihrem Dünndarm
  • plötzliche Atemschwierigkeiten mit pfeifendem Atemgeräusch oder Husten
  • Schmerzen und Druckgefühl hinter den Wangen und Augen (Nasennebenhöhlenentzün- dung)
  • übermäßiges Schwitzen
  • tiefe Blutzuckerwerte, wodurch Ihnen übel wird, Sie sich schwach und schwindlig fühlen, Sie schwitzen, zittern und Kopfschmerzen bekommen
  • Veränderungen in Ihren Lymphdrüsen und verminderte Zahl von Blutzellen, was gewöhnlich in Blutuntersuchungen zu sehen ist
  • erhöhte Immunabwehr (Autoimmunerkrankung)
  • Husten, Gefühl der Kurzatmigkeit und hohes Fieber durch eine Lungenentzündung
  • kein Gang zur Toilette oder Abnahme der täglich produzierten Urinmenge
  • ein Symptomkomplex wurde auch beschrieben, der einige oder alle der folgenden Symp- tome beinhalten kann: hohe Temperatur, Entzündung der Blutgefäße, Schmerzen und Ent- zündung in Muskeln und Gelenken, in Blutuntersuchungen entdeckte Blutprobleme, Aus- schlag, Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht und andere Reaktionen der Haut

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Depression
  • plötzliche Hautrötung (z. B. im Gesicht)

Andere Nebenwirkungen von Hydrochlorothiazid beinhalten (Nicht bekannt, Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

  • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
  • Appetitverlust, Gewichtsverlust, Fieber, Schwäche
  • Unruhe, Depression, Schlafstörungen, Muskelkrämpfe oder Muskelschwäche
  • Schwindel, Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Ihren Händen und Füßen, Gefühl der Benom- menheit
  • Schwindel und Ohnmächtig werden beim Aufstehen
  • Drehschwindel
  • Speicheldrüsenentzündung, Magenreizung, Durchfall, Verstopfung
  • vorübergehendes Verschwommensehen und Veränderungen des Sehvermögens, die ein farbloses Objekt gelb erscheinen lassen
  • hohe Temperatur, Husten, Atemschwierigkeiten, pfeifende Atmung infolge Entzündung der Lungen, Flüssigkeit in den Lungen
  • Entzündung Ihrer Blutgefäße, oftmals mit Hautausschlag
  • Lichtempfindlichkeit, Ausschlag, Ausschlag mit rosa-roten Flecken, Juckreiz, Nesselsucht/ Nesselausschlag
  • Nierenprobleme
  • niedrige Kaliumkonzentrationen in Ihrem Blut, welche zu Muskelschwäche, Zucken oder Ver- änderungen Ihres Herzrhythmus führen können
  • niedrige Natriumkonzentrationen in Ihrem Blut, welche zu Schwäche, Müdigkeit, Kopf- schmerzen, Krankheitsgefühl, Übelkeit (Erbrechen), Verwirrtheit, Muskelzucken, Krampfan- fällen, Bewusstseinsverlust oder Koma führen können
  • niedriger Magnesium- oder Chloridspiegel im Blut
  • erhöhte Blutwerte für Zucker, Cholesterin, Triglyzeride oder Harnsäure
  • Ausscheidung von Zucker im Harn
  • schmerzhafte und geschwollene Gelenke (Gicht)
  • verminderte Zahl roter Blutkörperchen und Blutplättchen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

10 mg/12,5 mg: Nicht über 25°C lagern.

20 mg/12,5 mg und 20 mg/25 mg: Nicht über 30°C lagern.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett bzw. Blister und Umkarton nach „Verwendbar bis“/„Verw.bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN Was Lisinopril-HCT Sandoz enthält

- Die Wirkstoffe sind Lisinopril und Hydrochlorothiazid.

Jede Tablette enthält 10 mg Lisinopril (als Dihydrat) und 12,5 mg Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 20 mg Lisinopril (als Dihydrat) und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Jede Tablette enthält 20 mg Lisinopril (als Dihydrat) und 25 mg Hydrochlorothiazid.

- Die sonstigen Bestandteile sind:

20 mg/12,5 mg: Mannitol, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, vorverkleisterte Maisstärke, Croscarmellose-Natrium und Magnesiumstearat.

10 mg/12,5 mg und 20 mg/25 mg: Mannitol, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, vorverkleisterte Maisstärke, Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat, Eisenoxid gelb (E 172) und Eisenoxid rot (E 172).

Wie Lisinopril-HCT Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Lisinopril-HCT Sandoz 10 mg/12,5 mg – Tabletten:

Pfirsichfarbene, runde Tabletten (Durchmesser 6 mm), auf einer Seite LH eingeprägt. Packungsgrößen: Blisterpackung: 10, 28, 30, 50, 98, 100, 50 x 1 (perforierte Blisterpackung zur Einzelabgabe) und 100 x 1 (perforierte Blisterpackung zur Einzelabgabe) Tabletten. F-Behält- nis: 100 Tabletten

Lisinopril-HCT Sandoz 20 mg/12,5 mg – Tabletten:

Weiße, runde Tabletten (Durchmesser 8 mm) mit Bruchlinie, auf einer Seite LH eingeprägt. Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

Packungsgrößen: Blisterpackung: 10, 28, 30, 50, 56, 60, 98, 100, 50x1 (perforierte Blisterpa- ckung zur Einzelabgabe), 100 x 1 (perforierte Blisterpackung zur Einzelabgabe) und 500 x 1 (perforierte Blisterpackung zur Einzelabgabe) Tabletten. F-Behältnis: 100 Tabletten

Lisinopril-HCT Sandoz 20 mg/25 mg – Tabletten:

Pfirsichfarbene, runde Tabletten (Durchmesser 8 mm) mit Bruchlinie, auf einer Seite LH einge- prägt. Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

Packungsgrößen: Blisterpackung: 10, 28, 30, 50 und 100 Tabletten. F-Behältnis: 100 Tabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Laibach, Slowenien

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben und 70839 Gerlingen, Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Dänemark: Lisinopril/Hydrochlorthiazid Sandoz Niederlande: Lisinopril/Hydrochloorthiazide Sandoz 20/12,5

Spanien: Lisinopril/Hidroclorotiazida Sandoz 20/12,5 mg comprimidos EFG Vereinigtes Königreich: Lisinopril/Hydrochlorothiazide 10/12,5 mg (20/12,5 mg) Tablets

Zulassungsnummern:

Lisinopril-HCT Sandoz 10 mg/12,5 mg – Tabletten: Z.Nr.: 1-25152

Lisinopril-HCT Sandoz 20 mg/12,5 mg – Tabletten: Z.Nr.: 1-25153

Lisinopril-HCT Sandoz 20 mg/25 mg – Tabletten: Z.Nr.: 1-25154

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2019.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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