Prestalia 7 mg/5 mg Tabletten

Prestalia 7 mg/5 mg Tabletten
Wirkstoff(e)Amlodipin, Perindopril
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberLes Laboratoires Servier
ATC CodeC09BB04
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeACE-Hemmer, Kombinationen

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Prestalia ist eine Kombination aus zwei Wirkstoffen: Perindopril und Amlodipin. Beide Wirkstoffe unterstützen Sie dabei, Ihren Bluthochdruck zu kontrollieren.

Perindopril gehört zu einer Gruppe von Wirkstoffen, die Angiotensin-Converting-Enzyme (ACE)- Hemmer genannt werden. Amlodipin ist ein Calciumkanalblocker (welcher der Arzneimittelklasse der Dihydropyridine zugeordnet ist). Zusammen bewirken diese eine Erweiterung und Entspannung der Blutgefäße, wodurch das Blut leichter hindurchströmen kann und es für Ihr Herz einfacher wird, Blut durch die Gefäße zu pumpen.

Prestalia wird zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) bei Erwachsenen angewendet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Prestalia darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Perindopril oder andere ACE-Hemmer oder Amlodipin oder andere Calciumkanalblocker oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden,
  • wenn Sie während einer früheren Behandlung mit ACE-Hemmern Symptome wie Keuchen, Schwellung von Gesicht oder Zunge, starken Juckreiz oder schwere Hautausschläge festgestellt haben oder wenn diese Symptome bei Ihnen oder einem Familienmitglied unter anderen Umständen aufgetreten sind (ein Zustand, der Angioödem genannt wird),
  • wenn Sie an einer Verengung der Aortenklappe (Aortenstenose) oder an einem kardiogenen Schock leiden (ein Zustand, in dem Ihr Herz den Körper nicht mit genügend Blut versorgen kann),
  • wenn Sie einen sehr niedrigen Blutdruck (Hypotonie) haben,
  • wenn Sie an einer Herzinsuffizienz nach einem Herzinfarkt leiden,
  • wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind (es wird empfohlen Prestalia auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden - siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“),
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder Nierenprobleme haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden,
  • wenn Sie eine Dialyse oder eine andere Art der Blutfiltration erhalten. Abhängig von dem verwendeten Gerät, könnte Prestalia nicht für sie geeignet sein,
  • wenn Sie Nierenprobleme haben, die zu einer Reduzierung der Blutzufuhr zu den Nieren führen (renale Arterienstenose),

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Prestalia einnehmen, wenn Sie

  • an einer hypertrophischen Kardiomyopathie (Erkrankung des Herzmuskels) leiden,
  • an Herzinsuffizienz leiden,
  • einen starken Blutdruckanstieg haben (hypertensive Krise),
  • andere Herzbeschwerden haben,
  • Leberprobleme haben,
  • Nierenprobleme haben (inklusive Nierentransplantation)
  • einen ungewöhnlich hohen Spiegel des Hormons Aldosteron im Blut haben (pimärer Aldosteronismus),
  • an einer Kollagenose (Erkrankung des Bindegewebes), wie systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie, leiden,
  • Diabetes haben,
  • eine salzarme Diät einhalten oder kaliumhaltige Salzersatzstoffe verwenden (ein ausgewogener Kaliumspiegel im Blut ist besonders wichtig),
  • schon älter sind und Ihre Dosis erhöht werden muss,
  • eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

    • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
  • Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen. Siehe auch Abschnitt „Prestalia darf nicht eingenommen werden“,

  • eine dunkle Hautfarbe haben, da für Sie möglicherweise ein höheres Risiko für ein Angioödem besteht und dieses Arzneimittel eine geringere blutdrucksenkende Wirkung haben könnte als bei Patienten mit heller Hautfarbe.

Angioödem

Angioödeme (schwere allergische Reaktion, die zu einer Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen führt und Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann) wurden bei Patienten berichtet, die mit ACE-Hemmern, darunter Perindopril, behandelt wurden. Dies kann zu jedem Zeitpunkt während der Behandlung auftreten. Wenn sich Beschwerden dieser Art bei Ihnen abzeichnen, dann nehmen Sie Prestalia nicht mehr ein und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt. Siehe auch Abschnitt 4.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Prestalia wird in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen werden, da es Ihrem ungeborenen Kind in diesem Stadium ernsthaft schaden kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“)

Wenn Sie Prestalia einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie

  • sich einer Narkose und/oder schweren Operation unterziehen,
  • vor Kurzem an Durchfall oder Erbrechen gelitten haben.
  • eine Desensibilisierungsbehandlung erhalten, um die allergischen Reaktionen bei Bienen- oder Wespenstichen zu verringern.

Kinder und Jugendliche

Prestalia darf Kindern und Jugendlichen nicht verabreicht werden.

Einnahme von Prestalia zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewenden haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Vermeiden Sie es, Prestalia zusammen mit folgenden Arzneimitteln einzunehmen:

  • Lithium (zur Behandlung von Manien und Depressionen),
  • Estramustin (angewendet in der Krebstherapie),
  • Kalium-sparende Arzneimittel (z. B. Triamteren, Amilorid), Kaliumergänzungsmittel oder kaliumhaltige Salzersatzprodukte,
  • Aliskiren (zur Behandlung von Bluthochdruck), (siehe auch Informationen in den Abschnitten „Prestalia darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“),
  • Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (zur Behandlung von Bluthochdruck) (z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan…),
  • Dantrolen (Infusion) (zur Behandlung von Muskelsteifheit bei bestimmten Krankheiten wie Multipler Sklerose oder zur Behandlung von maligner Hyperthermie während einer Narkose, die Symptome wie sehr hohes Fieber und Muskelsteifheit umfassen).

Die Behandlung mit Prestalia kann durch andere Arzneimittel beeinflusst werden. Informieren Sie auf jeden Fall Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, da hier besondere Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sein können:

  • andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, einschließlich Diuretika (Arzneimittel welche die von den Nieren produzierte Harnmenge erhöhen),
  • nicht-steroidale Entzündungshemmer (z. B. Ibuprofen) zur Schmerzlinderung oder hochdosiertes Aspirin,
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (wie Insulin, Gliptine),
  • Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Störungen wie Depression, Angst, Schizophrenie usw. (z. B. trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, imipraminähnliche Antidepressiva Neuroleptika),
  • Immunsuppressiva (Arzneimittel, welche die Abwehrmechanismen im Körper reduzieren) zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder nach einer Organtransplantation (z. B. Ciclosporin, Tacrolimus),
  • Allopurinol (zur Behandlung von Gicht),
  • Procainamid (zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag)
  • Vasodilatoren einschließlich Nitrate (Arzneimittel, die die Blutgefäße erweitern)
  • Heparin (Arzneimittel zur Blutverdünnung)
  • Ephedrin, Noradrenalin oder Adrenalin (Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock oder Asthma
  • Baclofen zur Behandlung von Muskelsteifheit bei Erkrankungen wie Multiple Sklerose,
  • einige Antibiotika, wie Rifampicin, Erythromycin, Clarithromycin,
  • Antiepileptika wie Carbamazepin, Phenobarbital, Phenytoin, Fosphenytoin, Primidon,
  • Itraconazol, Ketoconazol (zur Behandlung von Pilzinfektionen),
  • Alpha-Blocker zur Behandlung einer Prostatavergrößerung wie Prazosin, Alfuzosin, Doxazosin, Tamsulosin, Terazosin
  • Amifostin (zur Vermeidung oder Verringerung von Nebenwirkungen anderer Arzneimittel oder einer Strahlentherapie, die zur Krebsbehandlung eingesetzt werden),
  • Kortikosteroide (zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie schweres Asthma und rheumatoide Arthritis)
  • Goldsalze, insbesondere bei intravenöser Verabreichung (zur Behandlung von Symptomen rheumatoider Arthritis),
  • Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir (sogenannte Protease-Hemmer zur Behandlung von HIV),
  • Kalium-sparende Arzneimittel zur Behandlung von Herzinsuffizienz: Eplerenon und Spironolacton in Dosen zwischen 12,5 mg und 50 mg täglich,
  • Trimethoprim (zur Behandlung von Infektionen)
  • Estramustin (verwendet in der Krebstherapie),
  • Hypericum perforatum (Johanniskraut, ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen).

Einnahme von Prestalia zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Siehe Abschnitt 3.

Patienten, die Prestalia einnehmen, sollten keinen Grapefruitsaft trinken und keine Grapefruits essen. Grapefruits und Grapefruitsaft können nämlich zu einem Anstieg des Wirkstoffspiegels von Amlodipin im Blut führen, was eine unvorhersehbare Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung von Prestalia verursachen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt wenn Sie glauben schwanger zu sein oder schwanger werden könnten. Gewöhnlich wird Ihr Arzt Ihnen raten die Einnahme von Prestalia zu beenden bevor Sie schwanger sind oder sobald Sie wissen schwanger zu sein bzw. wird er Ihnen raten ein anderes Arzneimittel anstelle von Prestalia einzunehmen. Prestalia ist in den frühen Schwangerschaftsmonaten nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden wenn Sie mehr als 3 Monate schwanger sind, da dies bei einer Einnahme in diesen Stadien dann zu ernsthaften Schädigungen Ihres Kindes führen kann.

Stillzeit

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt wenn Sie stillen oder in Kürze beginnen zu stillen. Prestalia ist für stillende Mütter nicht empfohlen und Ihr Arzt entscheidet sich möglicherweise für eine andere Behandlung wenn Sie stillen möchten, vor allem wenn Sie ein neu- oder zu früh geborenes Kind haben.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen!

Prestalia kann Ihre Fähigkeit, ein Fahrzeug zu führen und Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Wenn die Tabletten bei Ihnen Übelkeit, Schwindel, Schwächegefühl, Müdigkeit oder Kopfschmerzen verursachen, dürfen Sie keine Fahrzeuge führen oder Maschinen bedienen. Wenden Sie sich in diesem Fall sofort an Ihren Arzt.

Prestalia enthält Lactose.

Bitte nehmen Sie Prestalia erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt eine Tablette Prestalia 3,5mg/2,5mg einmal täglich.

Wenn Sie unter moderaten Nierenproblemen leiden wird Ihnen Ihr Arzt möglicherweise raten, zu Beginn der Behandlung jeden zweiten Tag eine Tablette Prestalia 3,5°mg/2,5°mg einzunehmen.

Abhängig davon, wie Sie auf die Behandlung ansprechen, kann Ihr Arzt entscheiden die Dosis nach einem Monat auf Prestalia 7°mg/5°mg einmal täglich, falls erforderlich, zu erhöhen.

Eine Tablette Prestalia 7°mg/5°mg einmal täglich ist die maximale empfohlene Dosis zur Behandlung von Bluthochdruck.

Nehmen Sie die Tablette bevorzugt immer zur selben Tageszeit, morgens und vor einer Mahlzeit, ein.

Überschreiten Sie nicht die verordnete Dosis.

Wenn Sie eine größere Menge von Prestalia eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben, wenden Sie sich sofort an die Unfall- und Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses oder Ihren Arzt. Die wahrscheinlichste Wirkung einer Überdosierung ist ein niedriger Blutdruck, welcher sich durch Schwindel oder Schwäche ausdrückt. Wenn Sie diese Anzeichen bemerken, ist es hilfreich sich niederzulegen und die Beine hochzulagern.

Wenn Sie die Einnahme von Prestalia vergessen haben

Es ist wichtig, Ihr Arzneimittel täglich einzunehmen, da eine regelmäßige Behandlung wirkungsvoller ist. Wenn Sie jedoch eine Dosis Prestalia vergessen haben, nehmen Sie die folgende Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Prestalia abbrechen

Da die Behandlung mit Prestalia üblicherweise ein Leben lang andauert, müssen Sie mit Ihrem Arzt sprechen, bevor Sie dieses Arzneimittel absetzen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Nehmen Sie das Arzneimittel nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:

  • Plötzliches Keuchen, Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden (Bronchospasmus) (gelegentlich - kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen),
  • Schwellung der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen (gelegentlich - kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen),
  • Schwellung der Zunge und des Rachens, was starke Atembeschwerden verursacht (Angioödem) (gelegentlich - kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen),
  • schwere Hautreaktionen, einschließlich eines ausgeprägten Hautausschlags, Nesselsucht, Rötung der Haut am ganzen Körper, starker Juckreiz (Erythema multiforme) (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen), Blasenbildung, Abschälen und Schwellung der Haut (Dermatitis exfoliativa) (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen), Entzündung der Schleimhäute (Stevens-Johnson-Syndrom) (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen) oder andere allergische Reaktionen (gelegentlich - kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen),
  • starker Schwindel oder Ohnmacht aufgrund von niedrigem Blutdruck (häufig - kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen),
  • Schwächegefühl in den Armen oder Beinen oder Probleme beim Sprechen, was ein Anzeichen auf einen möglichen Schlaganfall sein könnte (sehr selten: kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen),
  • Herzinfarkt oder Schmerzen in der Brust (Angina pectoris) (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen), ungewöhnlich schneller oder unregelmäßiger Herzschlag (häufig - kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen),
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die starke Bauch- und Rückenschmerzen, verbunden mit starkem Unwohlsein verursachen kann (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen)
  • Gelbfärbung der Haut oder der Augen (Gelbsucht) was ein Anzeichen auf Hepatitis sein könnte (sehr selten - kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen).

Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden mit Prestalia berichtet. Wenn Ihnen eine davon erhebliche Probleme bereitet, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen:

  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen): Schwindel, Husten, Ödeme
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen): hohe Kaliumwerte im Blut (Hyperkaliämie), was zu Herzrhythmusstörungen führen kann, zu viel Zucker im Blut (Hyperglykämie), Müdigkeit.

Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden mit Perindopril oder Amlodipin, jedoch nicht mit Prestalia oder einer höheren Häufigkeit als mit Prestalia berichtet. Diese Nebenwirkungen können auch mit Prestalia auftreten. Wenn Ihnen eine davon erhebliche Probleme bereitet, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen:

  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen): Kopfschmerzen, Schläfrigkeit (insbesondere zu Beginn der Behandlung), Geschmacksstörungen, Taubheit oder Kribbeln in den Gliedmaßen, Schwindel, Sehstörungen (einschließlich von Doppeltsehen), Tinnitus (Ohrengeräusche), Herzklopfen (bewusstes Wahrnehmen des Herzschlags), Hitzegefühl, Kurzatmigkeit (Dyspnoe), Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Reizmagen oder Verdauungsstörungen, Verstopfung, Durchfall, Jucken, Hautausschläge, Hautrötungen, Juckreiz, Knöchelschwellungen, Muskelkrämpfe, Müdigkeit, Schwächegefühl.
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen): Erhöhte Anzahl weißer Blutzellen (Eosinophilie), niedriger Natriumspiegel im Blut (Hyponaträmie), niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie), Stimmungsschwankungen, Angst, Schlaflosigkeit, Depression, Schlafstörungen, kurzzeitige Bewusstlosigkeit, Ohnmacht, Verlust der Schmerzempfindung, Zittern, Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis), Schnupfen (verstopfte oder laufende Nase), veränderte Stuhlgewohnheiten, Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen, Haarausfall, rote Punkte auf der Haut, Verfärbung der Haut, Blasenbildung auf der Haut, Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Rückenschmerzen, Muskel- oder Gelenkschmerzen, Störung beim Wasserlassen, vermehrter nächtlicher Harndrang, häufigeres Wasserlassen, Nierenprobleme, Erektionsstörungen, Beschwerden oder Vergrößerung der Brust beim Mann, Brustschmerzen, Unwohlsein, Schmerzen, Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme, Blutharnstoff erhöht, Kreatininspiegel im Blut erhöht, Stürze.
  • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen): Verwirrtheit, hohe Bilirubinwerte im Blut, erhöhte Leberenzymwerte.
  • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen): Veränderung der Blutwerte wie etwa verringerte Anzahl weißer und roter Blutzellen, niedrigere Hämoglobinwerte, verminderte Anzahl von Blutplättchen, erhöhte Muskelspannung, Nervenstörung, die zu Schwäche, Prickeln oder Gefühllosigkeit führen kann, eosinophile Pneumonie (eine seltene Art von Lungenentzündung), Schwellung des Zahnfleisches, aufgeblähter Bauch (Gastritis), Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht), akutes Nierenversagen.
  • Die nachfolgenden Nebenwirkungen wurden bei Patienten, die mit Amlodipin behandelt wurden, berichtet: Störungen, die sich aus Steifheit, Zittern und/oder Bewegungsstörungen zusammensetzen.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach Verfalldatum nicht mehr verwenden. angegebenen Monats.

dem auf dem Umkarton und dem Behältnis angegebenen Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Für Behältnisse mit 10 Tabletten beträgt die Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen 10 Tage. Für Behältnisse mit 30 Tabletten beträgt die Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen 30 Tage. Für Behältnisse mit 100 Tabletten beträgt die Haltbarkeit nach dem ersten Öffnen 90 Tage.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Prestalia enthält

  • Die Wirkstoffe sind: Perindopril-Arginin und Amlodipin.

Eine Tablette Prestalia 3,5 mg/2,5 mg enthält 2,378 mg Perindopril entsprechend 3,5 mg Perindopril- Arginin und 3,4675°mg Amlodipinbesilat entsprechend 2,5 mg Amlodipin.

Eine Tablette Prestalia 7°mg/5°mg enthält 4,756 mg Perindopril entsprechend 7 mg Perindopril- Arginin und 6,935 mg Amlodipinbesilat entsprechend 5 mg Amlodipin.

  • Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose Monohydrat, Magnesiumstereat (E470B), mikrokristalline Cellulose (E 460), hochdisperses Siliciumdioxid (E551).

Wie Prestalia aussieht und Inhalt der Packung

Prestalia 3,5°mg/2,5°mg Tabletten sind weiße, runde Tabletten mit einem Durchmesser von 5°mm. Prestalia 7 mg/5°mg Tabletten sind weiße, runde Tabletten mit einem Durchmesser von 6°mm, mit der Prägung  auf einer Seite.

Prestalia 3,5°mg/2,5°mg Tabletten und Prestalia 7°mg/5°mg Tabletten sind in Schachteln mit 10, 30, 60 (2 Tablettenbehältnisse mit 30), 90 (3 Tablettenbehältnisse mit 30), 100 und 500 (5 Tablettenbehältnisse mit 100) Tabletten erhältlich.

Das Trocknungsmittel ist im Stopfen des Tablettenbehältnisses integriert.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Pharmazeutischer Unternehmer:

Les Laboratoires Servier 50, rue Carnot

92284 Suresnes cedex - Frankreich

Hersteller:

Servier (Ireland) Industries Ltd

Gorey Road

Arklow - Co. Wicklow – Irland

und

Les Laboratoires Servier Industrie 905 route de Saran

45520 Gidy – France

und

Anpharm Przedsiebiorstwo Farmaceutyczne S.A.

Ul. Annopol 6B

03-236 Warsaw – Poland

und

Egis Pharmaceuticals Private Limited Company

Site 3: H-9900, Körmend

Mátyás király u. 65. – Hungary

Z.Nr.: 136182

Z.Nr.: 136183

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich

Prestalia, Tabletten

Tschechische Republik

Vialibram, tablety

Estland

Prestalia

Finnland

Prestalia, tabletti

Frankreich

Arvacoram, comprimé

Griechenland

Prestalia, δισκία

Ungarn

Covercard, tabletta

Italien

Prestalia, compresse

Lettland

Prestalia, tabletes

Niederlande

Prestalia, tabletten

Portugal

Prestalia

Spanien

Prestalia comprimidos

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2016.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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