Thyrex 100 Mikrogramm - Tabletten

Thyrex  100 Mikrogramm - Tabletten
Wirkstoff(e)Levothyroxin-Natrium
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberSandoz GmbH
Zulassungsdatum30.03.1984
ATC CodeH03AA01
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeSchilddrüsenpräparate

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Thyrex 100 Mikrogramm - Tabletten beinhalten den Wirkstoff Levothyroxin-Natrium. Das Arzneimittel wird angewendet bei:

[Kurzzusammenfassung]

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Sprechen Sie vor der Anwendung unbedingt mit einem Arzt oder Apotheker. Falls Sie allergisch auf Levothyroxin reagieren oder einer der hier aufgelisteten Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie die Tabletten nicht einnehmen.

[Kurzzusammenfassung]

Wie wird es angewendet?

Die Dosierung ist je nach Indikation unterschiedlich. Genaueres finden sie hier.

[Kurzzusammenfassung]

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Häufige Nebenwirkungen sind:

Hier finden Sie eine genaue Auflistung aller möglichen Nebenwirkungen.

[Kurzzusammenfassung]

Wie soll es aufbewahrt werden?

Der Inhalt muss vor Licht und Feuchtigkeit geschützt werden und darf nicht über 25° C gelagert werden. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

[Kurzzusammenfassung]

Weitere Informationen

INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN Was Thyrex enthält

  • Der Wirkstoff ist Levothyroxin-Natrium (T4).
    1 Tablette enthält 25, 50, 75, 100, 125 oder 160 Mikrogramm Levothyroxin-Natrium (T4).
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Zitronensäure wasserfrei, Natriumedetat, Magnesiumstearat, Talk, Guarkernmehl, Carboxymethylstärke Natrium (Typ A), Mannitol (E 421)

Wie Thyrex aussieht und Inhalt der Packung

Thyrex 25/50/75/100/125/160 Mikrogramm – Tabletten sind runde, weiß bis schwach cremefarbene Tabletten mit Prägung „25“/„50“/„75“/„100“/„125“/„160“ auf einer Seite und einer Bruchkerbe auf der anderen Seite. Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

25/75/125 Mikrogramm: Blisterpackung aus Triplex/Alu-Folie oder Alu/Alu-Folie; 10, 30, 100 Stück. 50/100/160 Mikrogramm: Blisterpackung aus Triplex/Alu-Folie oder Alu/Alu-Folie; 30, 100 Stück. Blisterpackungen mit oder ohne Tablettenschuber.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer: Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller: Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich; Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Laichach, Slowenien

Zulassungsnummern:

Thyrex 25 Mikrogramm - Tabletten Z.Nr.: 1-26746

Thyrex 50Mikrogramm - Tabletten Z.Nr.: 13715

Thyrex 75 Mikrogramm - Tabletten Z.Nr.: 1-26747

Thyrex 100 Mikrogramm - Tabletten Z.Nr.: 13716

Thyrex 125 Mikrogramm - Tabletten Z.Nr.: 1-26748

Thyrex 160 Mikrogramm - Tabletten Z.Nr.: 1-18797

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Jänner 2020.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung:

Als Hinweis auf eine Überdosierung ist ein erhöhter T3-Spiegel zuverlässiger als erhöhte T4- oder fT4-Spiegel.

Bei Überdosierung und Intoxikationen treten Symptome einer mäßigen bis schweren Stoffwechselsteigerung auf (siehe Abschnitt 4.8 der Fachinformation).

Eine Unterbrechung der Einnahme und eine Kontrolluntersuchung werden in Abhängigkeit von der Höhe der Überdosierung empfohlen.

Anlässlich von Vergiftungsunfällen (Suizidversuchen) beim Menschen wurden Dosen bis 10 mg Levothyroxin komplikationslos vertragen. Mit ernsten Komplikationen wie Bedrohung der vitalen Funktionen (Atmung und Kreislauf) muss nicht gerechnet werden, es sei denn, dass eine koronare

Herzkrankheit besteht. Dennoch existieren Berichte über Fälle von thyreotoxischer Krise, Krämpfen, Herzschwäche und Koma. Einzelne Fälle von plötzlichem Herztod wurden bei Patienten mit jahrelangem Levothyroxin-Abusus berichtet.

Bei akuter Überdosierung kann die gastrointestinale Absorption durch Gabe von medizinischer Kohle vermindert werden. Die Behandlung erfolgt meist symptomatisch und unterstützend. Bei starken betasympathomimetischen Wirkungen wie Tachykardie, Angstzustand, Agitation und Hyperkinesie können die Beschwerden durch Betarezeptorenblocker gemildert werden. Thyreostatika sind nicht angebracht, da die Schilddrüse bereits völlig ruhiggestellt ist.

Bei extrem hohen Dosen (Suizidversuch) kann eine Plasmapherese hilfreich sein.

Eine Levothyroxin-Überdosierung erfordert eine längere Überwachungsperiode. Durch die graduelle Umwandlung von Levothyroxin in Liothyronin können Symptome bis zu 6 Tage verzögert auftreten.

Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc

Autor

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Lektor


Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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