Gyracip N 250 mg Filmtabletten

Abbildung Gyracip N 250 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Ciprofloxacin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEVA GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01MA02
Pharmakologische Gruppe Chinolone

Zulassungsinhaber

TEVA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Ciprofloxacin 500 mg DeltaSelect Ciprofloxacin Actavis Group PTC ehf
ciprofloxacin-biomo 500 mg Filmtabletten Ciprofloxacin biomo pharma GmbH
Ciprogamma 250 mg Filmtabletten Ciprofloxacin Basics GmbH
Gyracip 250 mg Filmtabletten Ciprofloxacin TEVA GmbH
INFECTOCIPRO 250 mg Ciprofloxacin InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST GYRACIP N 250 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

  • Ciprofloxacin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Chinolone, die bestimmte Bakterien abtöten, die einige Arten von Infektionen hervorrufen.
  • Gyracip N 250 mg wird unter anderem zur Behandlung folgender bakterieller Infektionen angewendet:


- Infektionen der Harnblase und der Nieren
- Infektionen der Atemwege wie z.B. Lungenentzündung
- Infektionen der Geschlechtsorgane, einschließlich unkomplizierter Gonorrhoe (eine durch Geschlechtsverkehr übertragene Erkrankung) und Prostatitis (Entzündungen der Vorsteherdrüse)
- schwere Gastroenteritis (Entzündungen des Dünndarms und des Magens)
- Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes
- Infektionen der Knochen
- Infektionen, die sich auf das Blut ausbreiten
- Infektionen im Bauchbereich
- Infektionen bei Patienten mit geschwächter Immunabwehr.

  • Gyracip N 250 mg kann ebenso zur Behandlung von Lungeninfektionen bei Kindern ( ab 5 Jahren) und Jugendlichen, die an einer cystischen Fibrose leiden, angewendet werden (siehe auch unter Hinweis "Gyracip N 250 mg darf nicht eingenommen werden").


Probenecid (angewendet zur Behandlung von chronischer Gicht oder gichtischer Arthritis)
Metoclopramid (Arzneimittel gegen Übelkeit (Nausea).
Mexiletin (Arzneimittel gegen Herzrythmusstörungen).
Phenytoin gegen Epilepsie.
Ropinirol zur Behandlung der Parkinson-Krankheit.
Methotrexat (zur Behandlung bestimmter Tumore, Schuppenflechte und rheumatoider Arthritis).
Clozapin und Antipsychotika (zur Behandlung von z.B. Schizophrenien).
Tacrine bei Alzheimer Erkrankung.
Tizanidin (Arzneimittel bei Spastik in Verbindung mit Multiple Slerkose oder Verletzung oder Erkrankung des Rückenmarks siehe auch Hinweis unter "Gyracip N 250 mg darf nicht eingenommen werden").
Ehe Ihnen ein Allgemeinnarkotikum verabreicht wird, vergewissern Sie sich, dass Ihr Arzt über Ihre Einnahme von Gyracip N 250 mg informiert ist.
Bei Einnahme von Gyracip N 250 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nehmen Sie die Filmtabletten mit reichlich Flüssigkeit (z.B. Wasser, aber keine Milch) ein.
Zerkauen Sie die Filmtabetten nicht.
Essen oder trinken Sie bei der Einnahme der Filmtabletten keine Milchprodukte (wie Milch oder Joghurt). Nehmen Sie Gyracip N 250 mg Filmtabletten entweder 1 – 2 Stunden vor oder frühestens 4 Stunden nach dem Essen oder Trinken von Milchprodukten ein. Milchprodukte können die Wirkung der Filmtabletten verringern.
Sie können die Filmtabletten vor, mit oder nach den Mahlzeiten einnehmen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Gyracip N 250 mg darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ciprofloxacin oder einen der sonstigen Bestandteile von Gyracip N 250 mg oder einem anderen Antibiotikum der gleichen Gruppe (sogenannte Chinolone) sind,
- wenn Sie schwanger sind oder stillen,
- wenn bei Ihnen schon einmal in Zusammenhang mit der Gabe von Chinolonantiobiotika Sehnenschmerzen oder -schwellungen aufgetreten sind (siehe auch den Hinweis unter "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Gyracip N 250 mg ist erforderlich"),
- wenn Sie Tizanidin ein Arzneimittel zur Behandlung von Spasmen in Verbindung mit Multiple Sklerose oder Erkrankungen des Rückenmarks einnehmen (siehe auch den Hinweis unter "Bei Einnahme von Ciprofloxacin mit anderen Arzneimitteln").
- wenn Sie unter 5 Jahre alt sind,
- wenn Sie zwischen 5 und 17 Jahre alt sind (außer wenn bei Ihnen eine cystische Fibrose behandelt wird) (siehe auch unter Hinweis "Was ist Gyracip N 250 mg und wofür wird es angewendet")
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Gyracip N 250 mg ist erforderlich,
wenn bei Ihnen schwere oder anhaltende Durchfälle während oder nach der Behandlung auftreten, insbesondere wenn Sie darin Blut oder Schleim bemerken. Wenden Sie sich bitte in diesen Fälle sofort an Ihren behandelnden Arzt (siehe auch den Hinweis unter "Welche Nebenwirkungen sind möglich?").
wenn bei Ihnen, während Sie diese Filmtabletten einnehmen Sehenschmerzen oder –schwellungen auftreten, insbesondere wenn Sie sich in einem fortgeschrittenen Alter befinden oder Arzneimittel einnehmen, die als sogenannte Kortikosteroide bezeichnet werden. Entlasten Sie die betroffenen Gliedmaßen, nehmen Sie keine weiteren Filmtabletten ein und wenden sich sofort an Ihren behandelnden Arzt (siehe auch unter den Hinweisen "Gyracip N 250 mg darf nicht eingenommen werden" und "Welche Nebenwirkungen sind möglich").
wenn Sie sich depressiv, ängstlich oder verwirrt fühlen, eine psychische Erkrankung haben und/oder wenn Sie das Gefühl haben sich selbst körperlichen Schaden zufügen zu müssen. Beenden Sie sofort die Einnahme dieses Arzneimittels und wenden sich an Ihren behandelnden Arzt (siehe auch Hinweis unter ‘Welche Nebenwirkungen sind möglich").
wenn Ihnen Ihr Arzt mitgeteilt hat, dass bei Ihnen ein Risiko für eine Herzerkrankung, der sogenannten "Torsades de Pointes, besteht oder Sie Arzneimittel einnehmen, die das Risiko für solche Herzrythmusstörungen erhöhen können.
während Sie Gyracip N 250 mg einnehmen, sollten Sie sich sich keinen Sonnenbädern oder UV-Bestrahlung aussetzen, da ein erhöhtes Risiko von Hautverbrennungen besteht.
wenn sie sich während der Behandlung mit Gyracip N 250 mg einem Tuberkulosetest unterziehen müssen, vergewissern Sie sich, dass Ihr Arzt oder die Krankenschwester über die Einnahme Ihres Arzneimittels informiert ist. Ciprofloxacin kann die Ergebnisse des Tuberkulosetest beeinflussen.
Wenden Sie sich vor der Behandlung mit Gyracip N 250 mg, an Ihren Arzt:

  • wenn bei Ihnen bereits früher Krämpfe aufgetreten sind, wenn Sie an Epilepsie leiden oder wenn Sie jemals an anderen Erkrankungen gelitten haben, die das Gehirn betreffen (z.B. Gehirnschaden oder -schlag).
  • wenn bei Ihnen oder bei jemandem aus der Familie ein Mangel der sogenannten Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6PD), einem Enzym im Blut, besteht,
  • wenn Sie unter einer Form der Muskelschwäche, der sogenannten Myasthenia gravis, leiden,
  • wenn bei Ihnen Leber- oder Nierenfunktionsstörungen vorliegen. Liegt bei Ihnen eine Einschränkung der Nierenfunktion vor, wird Ihr Arzt die Dosierung der Filmtabletten reduzieren.


Schwangerschaft und Stillzeit
Nehmen Sie Gyracip N 250 mg nicht ein, wenn Sie schwanger sind, denken schwanger zu sein oder wenn Sie stillen. Es besteht das Risiko dass Ciprofloxacin eine schädigende Wirkung auf das Wachstums des Säuglings vor und nach der Geburt hat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ciprofloxacin kann Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigen, dass Ihre Fähigkeit zum Führen von Fahrzeugen oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden kann. Dies gilt im verstärkten Maße zu Behandlungsbeginn, bei Dosiserhöhung oder wenn Sie Alkohol trinken.
Daher vergewissern Sie sich, wie Sie auf Ciprofloxacin reagieren. Führen Sie kein Fahrzeug, wenn Sie das Gefühl haben, dass ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigt ist.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Gyracip N 250 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Gyracip N 250 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosis, die Ihnen Ihr Arzt verordnet ist von der Art und Schwere Ihrer Infektion abhängig.
Die übliche Dosis beträgt 2x täglich 100 – 750 mg.
Wenn Sie sich in fortgeschrittenem Alter befinden oder Sie Nierenfunktionsstörungen haben, wird Ihr Arzt Ihnen vielleicht eine Einzeldosis pro Tag oder eine geringere Dosis verordnen. Ebenfalls ist ein besonderes Dosierungsschema erforderlich, wenn Sie sich unter Dialyse zur Behandlung Ihrer Nierenfunktionsstörungen befinden. In diesen Fällen ist es sehr wichtig, dass Sie die Anweisungen Ihrer Arztes sorgfälltig beachten.
Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wie lange Ihre Behandlung mit Gyracip N 250 mg andauern wird.
Wenn Sie eine größere Menge von Gyracip N 250 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge von Gyracip N 250 mg eingenommen haben als Sie sollten, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie bitte sofort eine Ambulanz im nächstmöglichen Krankenhaus auf. Nehmen Sie diese Packungsgbeilage oder einige der FIlmtabletten mit, damit Ihr Arzt erkennen kann, was Sie eingenommen haben.
Die hauptsächlichsten Wirkungen einer Überdosiserung sind Schwindel, Zittern, Kopfschmerzen, Zuckungen, Halluzinationen, Verwirrung, Magen- und Darmstörungen und Blut im Urin.
Wenn Sie die Einnahme von Gyracip N 250 mg vergessen haben
Wenn Sie vergessen haben Gyracip N 250 mg zum richtigen Zeitpunkt einzunehmen, nehmen Sie sobald Sie dies bemerkt haben dies ein. Nehmen Sie die nächste Filmtablette wie gewöhnlich ein. Jedoch nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein um die vergessenen Filmtabletten nachzuholen.
Wenn Sie die Einnahme von Gyracip N 250 mg abbrechen
Es ist wichtig Gyracip N 250 mg so lange einzunehmen wie Ihnen Ihr Arzt dies verordnet hat. Beenden Sie die Einnahme der Filmtabletten nicht, wenn Sie das Gefühl haben, dass es ihnen besser geht. Wenn Sie die Einnahme zu früh abbrechen, kann die Infektion wieder auftreten.
Wenn Sie sich nach Beendigung des verordneten Behandlungszeitraums weiterhin schlecht fühlen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Gyracip N 250 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

  • Sie dürfen Gyracip N 250 mg nicht einnehmen, wenn Sie bereits Tizanidin einnehmen. Ebenso dürfen Sie mit der Einnahme von Tizanidin nicht beginnen, während Sie Gyracip N 250 mg einnehmen. Siehe oben.
  • Nehmen Sie die nachfolgenden Arzneimittel nicht zusammen mit Gyracip N 250 mg Filmtabletten ein, da diese den Blutserumspiegel von Ciprofloxacin senken können.


Nehmen Sie Gyracip N 250 mg 1 oder 2 Stunden vor oder frühestens 4 Stunden nach Einnahme der folgenden Arzneimittel ein:
Arzneimittel gegen Erkankungen des Magens wie Antanzida, Sucralfat
Einige Arten von Nahrungsergänzungsmitteln (klären Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker ab, ob diese geeignet sind).
Arzneimittel, die gepufferte Didanosin-Lösungen enthalten (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen).
Präparate, die Eisen, Zink, Magnesium, Aluminium oder Calcium enthalten (einschließlich Multivitaminpräparate).

  • Vorsicht ist ebenso bei Anwendung eines der folgenden Arzneimittel geboten:


Theophyllin, Pentoxifyllin oder Arzneimittel, die Coffein enthalten.
Bestimmte Schmerzmittel, die als Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSARs) bekannt sind. Einige von diesen (z.B. Ibuprofen) können Sie auch ohne ärztliche Verschreibung kaufen.
Ciclosporin (angewendet nach Organtransplantationen und z.B. bei Arthritis und schwerer Psoriasis).
Arzneimittel zur Behandlung von Störungen der Blutgerinnung (Antikoagulantien), wie z.B. Warfarin.
Glibenclamid bei Diabetes,
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Gyracip N 250 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, hatten Sie möglicherweise eine schwere allergische Reaktion. Beenden Sie die Einnahme von Gyracip N 250 mg und teilen Sie dies sofort Ihrem behandelnden Arzt mit oder wenden Sie sich bitte direkt an die Ambulanz des nächstmöglichen Krankenhauses. Dieses sind sehr schwerwiegende Nebenwirkungen und Sie benötigen möglicherweise schnelle ärztliche Hilfe.
- Hautausschlag, Juckreiz, Schälen der Haut, Basen- oder Krustenbildung
- schwerwiegende oder schmerzhafte Rötungen oder Entzündungen im Gesicht oder der Schleimhäute (z.B. Mund).
- Gesichts- oder Kehlkopfschwellungen
- Atemnot
- Erhöhte Körpertemperatur (Fieber)
- Gelbfärbung der Haut oder der Augen
Hautausschläge treten bei weniger als 1 von 10 der behandelten Patienten auf; Juckreiz, Abschälen der Haut und Gesichts- oder Kehlkopfschwellungen treten bei weniger als 1 von 100 der behandelten Patienten auf; alle anderen Nebenwirkungen treten bei weniger als 1 von 1000 der behandelten Patienten auf.
Wenden Sie sich auch unverzüglich an Ihren Arzt und beenden Sie die EInnahme von Gyracip N 250 mg, wenn Sie folgendes beobachten
- Schmerzen und Schwellungen der Sehen oder Gelenke. In weniger als bei 1 von 10 000 der behandelten Patienten kann dies zu Sehnenrissen, insbesondere der langen Sehnen am Ende des Knöchels führen.
- Schwere oder anhaltende Durchfälle mit Blut oder Schleim. Schwere oder anhaltende Durchfälle können während der Behandlung oder einige Tage nach der Behandlung auftreten. Diese Nebenwirkung tritt bei 1 von 1 000 der behandelten Patienten auf.
- das Gefühl sich selbs körperlichen Schaden zufügen zu müssen. Dies tritt nur bei weniger als 1 von 10 000 der behandelten Patienten auf.
Andere mögliche Nebenwirkungen von Gyracip N 250 mg sind
bei weniger als 1 von 10 der behandelten Patienten:
- Übelkeit (Sie fühlen sich krank), leichte Durchfälle oder weicher Stuhlgang.
bei weniger als 1 von 100 der behandelten Patienten:
- Mundsoor (eine Hefepilzinfektion).
- Appetitverlust
- Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit (Insomnie), Ruhelosigkeit, Verwirrung, allgemeines Gefühl von Schwäche und Müdigkeit.
- Geschmacksstörungen.
- Erbrechen (Sie sind krank), Verdauungsstörungen, Flatulenz (Blähungen), Bauchschmerzen.
- Gelenkschmerzen
- Bilirubinanstieg (eine chemische Substanz) im Blut
- Anstieg einiger chemischer Bestandteile im Blut, die üblicherweise über die Nieren ausgeschieden werden oder deren Konzentration einen Rückschluß auf die Funktionstüchtigkeit der Leber zuläßt.
- verminderte Anzahl an einigen Arten weißer Blutzellen, das zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen kann. Wenn bei Ihnen eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und schwerer Verschlechterung Ihres Allgemeinbefindens, örtliche Symptome wie Entzündungen im Rachen oder am Mund oder Probleme beim Wasserlassen auftreten, sollten Sie schnellstmöglich Ihren Arzt aufsuchen und Ihn/Sie über Ihr Arzneimittel informieren.
- der Anstieg einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen kann in manchen Fällen zu Atemschwierigkeiten führen.
bei weniger als 1 von 1 000 der behandelten Patienten:
- Soor des Mundes oder der Scheide,
- erhöhter Blutzuckerspiegel,
- Halluzinationen, Gefühl eines "Ameisenlaufens oder Empfindungsstörungen, Alpträume, Depressionen, unkontrollierte Zittern, Krämpfe, Schlaflosigkeit, Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis.
- erhöhter Herzschlag, Ohnmacht, Hitzewallungen, niedriger Blutdruck.
- Schluckbeschwerden, Bauchspeicheldrüsenentzündung, die mit starken Bauch- und/oder Rückenschmerzen in Verbindung stehen kann.
- Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht), Leberfunktionsstörungen bis hin zum Leberversagen.
- Erhöhtes Sonnenbrandrisiko, verstärkter Hautauschlag
- Muskelschmerzen oder -schwäche, Gelenkschwellungen, Glieder-, Hand-, Fuß- oder Rückenschmerzen
- Nierenfunktionsstörungen bis hin zum Nierenversagen, Harnkristalle.
- Schmerzen, Brustschmerzen, Schwitzen, Arzneimittelfieber, Schwellungen der Glieder, der Blutgefäße oder des Gesichts.
- Blutarmut, veränderte Blutgerinnung oder Abfall verschiedenen Arten weißer Blutzellen, was zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen kann (siehe oben).
bei weniger als 1 von 10 000 behandelten Patienten:
- Soor im Darm.
- Migräne.
- Gangunsicherheit, Empfindungsstörungen, krankhafter Muskeltonus, Zuckungen, "Grand mal krämpfe, des ganzen Körpers und erhöhte Schädeldruck, Angstzustände, mentale Erkrankung.
- Geschmacksverlust, Riechverlust oder -störungen, Sehstörungen (Doppeltsehen, Farbensehen), Ohrensausen (Tinnitus) und Hörverlust (besonders im Hochtonbereich), der nach Beendigung der Behandlung mit Ciprofloxacin wieder zurückgeht.
- Entzündung der Blutgefäße die mit vermehrten Hautausschlägen, Blasen- oder Krustenbildung in Verbindung stehen kann.
- Herzrythmusstörungen, unregelmäßiger oder schneller Herzschlag.
- Leberentzündung (Hepatitis).
- Schwere Anämie, verminderte Menge an allen Blutzellen,
- Anstieg eineiger Blutbestandteile, die durch die Tätigkeit der Bausspeichedrüse wieder zurückgeführt werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Verfalldatum:
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Blisterpackung nach "verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Arzneimittel dürfen nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie Arzneimittel zu entsorgen sind, wenn Sie diese nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Gyracip N 250 mg enthält
- Der Wirkstoff ist: Ciprofloxacinhydrochlorid
Jede 250 mg Filmtablette enthält 250 mg Ciprofloxacin als Ciprofloxacinhydrochlorid
- Die sonstigen Bestandteile sind: Mikrokristalline Cellulose, Povidon K30, Croscarmellose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid und Magnesiumstearat.
Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 400 und der Farbstoff Titandioxid (E171).
Wie Gyracip N 250 mg aussieht und Inhalt der Packung
weiße bikonvexe, runde Filmtabletten mit Prägung "CIP 250 und Bruchrille auf der einen Seite und glatter anderen Seite. Die Filmtablette kann in zwei gleiche Hälften geteilt werden.
Dieses Arzneimittel ist in Packungsgrößen von 10, 20 Filmtabletten und 160 Filmtabletten (Klinikpackung) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
GRY Pharma GmbH
Kandelstraße 10
79199 Kirchzarten
Telefon 0 76 61 / 98 45 – 04
Telefax 0 76 61 / 7159
Hersteller
TEVA UK Ltd.
Brampton Road, Hampden Park
Eastbourne, East Sussex BN22 9AG
England
Telefon (44) 1323 501 111
Telefax (44) 1323 512 813
oder:
Pharmachemie B.V.
Postanschrift
Swensweg 5, Postbus 552,
2003 RN Haarlem
Niederlande
Telefon (31) 235 147 147
Telefax (31) 235 312 879
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
AT: Ciprofloxacin-TEVA 250 mg Filmtabletten
BE: CIPROFLOXAPHAR 250 mg filmomhulde tabletten
CZ: Ciprofloxacin-Teva 250 mg
DK: Ciprofloxacin TEVA
EL: Ciprofloxacine Teva 250 mg p?aéµµa µe éeptü µ? d?sßa
FI: Ciprofloxacin TEVA 250 mg tabletti, kalvopäällysteinen
HU: Ciprofloxacin-Human 250 mg filmtabletta
IE: Ciprofloxacin Teva 250 mg Film-coated Tablets
IT: Ciprofloxacina Ranbaxy 250 mg compresse rivestite con film
LU: CIPROFLOXAPHAR 250 mg comprim?s pellicul?s
NL: Ciprofloxacine 250 mg PCH, tabletten
NO: Ciprofloxacin TEVA 250 mg tabletter, filmdrasjerte
PL: Cipro Tenlec 250 mg tabletki powlekane
PT: Ciprofloxacina Teva 250 mg Comprimidos
SE: Ciprofloxacin TEVA 250 mg filmdragerade tabletter
SK: Ciprofloxacin-Teva 250 mg
UK: Ciprofloxacin 250 mg Film-Coated Tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]
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Dieses Arzneimittel ist verschreibungspflichtig.
Weitere Stärken und Packungsgrößen
Gyracip N 100 mg Filmtabletten für Frauen
Packungen mit 6 Filmtabletten
Packungen mit 160 Filmtabletten (Klinikpackung)
Gyracip N 500 mg Filmtabletten
Packungen mit 10 Filmtabletten
Packungen mit 20 Filmtabletten
Packungen mit 160 Filmtabletten (Klinikpackung)
Gyracip N 750 mg Filmtabletten
Packungen mit 10 Filmtabletten
Packungen mit 20 Filmtabletten
Packungen mit 160 Filmtabletten (Klinikpackung)

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Wirkstoff(e) Ciprofloxacin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TEVA GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01MA02
Pharmakologische Gruppe Chinolone

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden