Bei Einnahme von Gyracip N 500 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
- Sie dürfen Gyracip N 500 mg nicht einnehmen, wenn Sie bereits Tizanidin einnehmen. Ebenso dürfen Sie mit der Einnahme von Tizanidin nicht beginnen, während Sie Gyracip N 500 mg einnehmen. Siehe oben.
- Nehmen Sie die nachfolgenden Arzneimittel nicht zusammen mit Gyracip N 500 mg Filmtabletten ein, da diese den Blutserumspiegel von Ciprofloxacin senken können.
Nehmen Sie Gyracip N 500 mg 1 oder 2 Stunden vor oder frühestens 4 Stunden nach Einnahme der folgenden Arzneimittel ein:
Arzneimittel gegen Erkankungen des Magens wie Antanzida, Sucralfat
Einige Arten von Nahrungsergänzungsmitteln (klären Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker ab, ob diese geeignet sind).
Arzneimittel, die gepufferte Didanosin-Lösungen enthalten (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen).
Präparate, die Eisen, Zink, Magnesium, Aluminium oder Calcium enthalten (einschließlich Multivitaminpräparate).
- Vorsicht ist ebenso bei Anwendung eines der folgenden Arzneimittel geboten:
Theophyllin, Pentoxifyllin oder Arzneimittel, die Coffein enthalten.
Bestimmte Schmerzmittel, die als Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSARs) bekannt sind. Einige von diesen (z.B. Ibuprofen) können Sie auch ohne ärztliche Verschreibung kaufen.
Ciclosporin (angewendet nach Organtransplantationen und z.B. bei Arthritis und schwerer Psoriasis).
Arzneimittel zur Behandlung von Störungen der Blutgerinnung (Antikoagulantien), wie z.B. Warfarin.
Glibenclamid bei Diabetes,
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Gyracip N 500 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt, hatten Sie möglicherweise eine schwere allergische Reaktion. Beenden Sie die Einnahme von Gyracip N 500 mg und teilen Sie dies sofort Ihrem behandelnden Arzt mit oder wenden Sie sich bitte direkt an die Ambulanz des nächstmöglichen Krankenhauses. Dieses sind sehr schwerwiegende Nebenwirkungen und Sie benötigen möglicherweise schnelle ärztliche Hilfe.
- Hautausschlag, Juckreiz, Schälen der Haut, Basen- oder Krustenbildung
- schwerwiegende oder schmerzhafte Rötungen oder Entzündungen im Gesicht oder der Schleimhäute (z.B. Mund).
- Gesichts- oder Kehlkopfschwellungen
- Atemnot
- Erhöhte Körpertemperatur (Fieber)
- Gelbfärbung der Haut oder der Augen
Hautausschläge treten bei weniger als 1 von 10 der behandelten Patienten auf; Juckreiz, Abschälen der Haut und Gesichts- oder Kehlkopfschwellungen treten bei weniger als 1 von 100 der behandelten Patienten auf; alle anderen Nebenwirkungen treten bei weniger als 1 von 1000 der behandelten Patienten auf.
Wenden Sie sich auch unverzüglich an Ihren Arzt und beenden Sie die EInnahme von Gyracip N 500 mg, wenn Sie folgendes beobachten
- Schmerzen und Schwellungen der Sehen oder Gelenke. In weniger als bei 1 von 10 000 der behandelten Patienten kann dies zu Sehnenrissen, insbesondere der langen Sehnen am Ende des Knöchels führen.
- Schwere oder anhaltende Durchfälle mit Blut oder Schleim. Schwere oder anhaltende Durchfälle können während der Behandlung oder einige Tage nach der Behandlung auftreten. Diese Nebenwirkung tritt bei 1 von 1 000 der behandelten Patienten auf.
- das Gefühl sich selbs körperlichen Schaden zufügen zu müssen. Dies tritt nur bei weniger als 1 von 10 000 der behandelten Patienten auf.
Andere mögliche Nebenwirkungen von Gyracip N 500 mg sind
bei weniger als 1 von 10 der behandelten Patienten:
- Übelkeit (Sie fühlen sich krank), leichte Durchfälle oder weicher Stuhlgang.
bei weniger als 1 von 100 der behandelten Patienten:
- Mundsoor (eine Hefepilzinfektion).
- Appetitverlust
- Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit (Insomnie), Ruhelosigkeit, Verwirrung, allgemeines Gefühl von Schwäche und Müdigkeit.
- Geschmacksstörungen.
- Erbrechen (Sie sind krank), Verdauungsstörungen, Flatulenz (Blähungen), Bauchschmerzen.
- Gelenkschmerzen
- Bilirubinanstieg (eine chemische Substanz) im Blut
- Anstieg einiger chemischer Bestandteile im Blut, die üblicherweise über die Nieren ausgeschieden werden oder deren Konzentration einen Rückschluß auf die Funktions-tüchtigkeit der Leber zuläßt.
- verminderte Anzahl an einigen Arten weißer Blutzellen, das zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen kann. Wenn bei Ihnen eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und schwerer Verschlechterung Ihres Allgemeinbefindens, örtliche Symptome wie Entzündungen im Rachen oder am Mund oder Probleme beim Wasserlassen auftreten, sollten Sie schnellstmöglich Ihren Arzt aufsuchen und Ihn/Sie über Ihr Arzneimittel informieren.
- der Anstieg einer bestimmten Art von weißen Blutkörperchen kann in manchen Fällen zu Atemschwierigkeiten führen.
bei weniger als 1 von 1 000 der behandelten Patienten:
- Soor des Mundes oder der Scheide,
- erhöhter Blutzuckerspiegel,
- Halluzinationen, Gefühl eines "Ameisenlaufens oder Empfindungsstörungen, Alpträume, Depressionen, unkontrollierte Zittern, Krämpfe, Schlaflosigkeit, Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis.
- erhöhter Herzschlag, Ohnmacht, Hitzewallungen, niedriger Blutdruck.
- Schluckbeschwerden, Bauchspeicheldrüsenentzündung, die mit starken Bauch- und/oder Rückenschmerzen in Verbindung stehen kann.
- Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht), Leberfunktionsstörungen bis hin zum Leberversagen.
- Erhöhtes Sonnenbrandrisiko, verstärkter Hautauschlag
- Muskelschmerzen oder -schwäche, Gelenkschwellungen, Glieder-, Hand-, Fuß- oder Rückenschmerzen
- Nierenfunktionsstörungen bis hin zum Nierenversagen, Harnkristalle.
- Schmerzen, Brustschmerzen, Schwitzen, Arzneimittelfieber, Schwellungen der Glieder, der Blutgefäße oder des Gesichts.
- Blutarmut, veränderte Blutgerinnung oder Abfall verschiedenen Arten weißer Blutzellen, was zu einem erhöhten Infektionsrisiko führen kann (siehe oben).
bei weniger als 1 von 10 000 behandelten Patienten:
- Soor im Darm.
- Migräne.
- Gangunsicherheit, Empfindungsstörungen, krankhafter Muskeltonus, Zuckungen, "Grand mal krämpfe, des ganzen Körpers und erhöhte Schädeldruck, Angstzustände, mentale Erkrankung.
- Geschmacksverlust, Riechverlust oder -störungen, Sehstörungen (Doppeltsehen, Farbensehen), Ohrensausen (Tinnitus) und Hörverlust (besonders im Hochtonbereich), der nach Beendigung der Behandlung mit Ciprofloxacin wieder zurückgeht.
- Entzündung der Blutgefäße die mit vermehrten Hautausschlägen, Blasen- oder Krustenbildung in Verbindung stehen kann.
- Herzrythmusstörungen, unregelmäßiger oder schneller Herzschlag.
- Leberentzündung (Hepatitis).
- Schwere Anämie, verminderte Menge an allen Blutzellen,
- Anstieg eineiger Blutbestandteile, die durch die Tätigkeit der Bausspeichedrüse wieder zurückgeführt werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.